hallo,
zufallig war ich (m, 43) vor einem jahr exakt in der selben situation wie du. und ich bin mit meiner frau dann - nach einigem zögern - doch in die paartherapie gegangen, was ich dir, ebenso wie die offenbar lebenskluge vorrednerin frederika, dringend raten kann. wir hatten etwa fünf sitzungen, und irgendwann hat sich ergeben, dass es keinen zweck und keine zukunft mehr hat. die therapeutin hat das nicht in diese richtung gelenkt, sondern natürlich auch rettungsversuche angeregt, aber ab einem bestimmten punkt die trennung, die immer deutlichere konturen bekam, für sinnvoller befunden. - allerdings !! : danach fällt man erst einmal in ein ziemlich tiefes loch, wie du dir sicher denken kannst... nur: sich mit etwas weiterzuquälen, was mehr verdruss als zufriedenheit schafft, ist noch schlimmer. - sollte es tatsächlich bei euch zur trennung kommen, dann ist enorm wichtig (so war es bei mir zumindest), sich von seinen engsten freunden "auffangen" zu lassen... die sind dann erstmal nämlich alles, was du hast, bevor die möglichkeit einer neuen partnerschaft wieder ins blickfeld gerät.
beste grüße
M