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Gast
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- #1
Belastendes Erlebnis aus der Vergangenheit erzählen?
Ich bin von meinem Exfreund betrogen und letztlich sehr überraschend für diese Frau verlassen worden, wobei ich bis zuletzt völlig ahnungslos war und rückblickend die letzten Monate nur aus Lügen und dem oscarreifen Vorspielen von Gefühlen bestand.
Das ist jetzt beinah 5 Jahre her und diese Erfahrung war so traumatisierend, dass ich mich lange, lange Zeit auf keinen Menschen einlassen und zu niemandem Vertrauen fassen konnte. Nach einer 6-monatigen Therapie habe ich es insoweit verarbeitet, dass ich mit meinem Ex endgültig abgeschlossen habe, nun positiv in die Zukunft schaue und seit über einem Jahr in einer neuen, sehr glücklichen, harmonischen Beziehung bin.
Ich merke jedoch, dass die Erinnerung an den Betrug nach wie vor präsent ist, ich misstrauischer geworden bin (nein, ich kontrolliere nicht), schaue und höre sehr genau hin, was er sagt oder was er nicht sagt und analysiere vieles, wobei Letzteres besonders belastend ist. Entspannt ist etwas anderes, nicht wahr?
Ich habe meinem Partner nie etwas davon erzählt und frage mich nun, ob ich das nicht doch tun sollte. Ich möchte unsere Beziehung nicht belasten, versuche daher mir nichts anmerken zu lassen und gegen die aufkommenden Negativgedanken anzugehen, aber langfristig ist das wohl kein zufriedenstellender Zustand.
Was ich mir davon verspreche, ist, dass er mich besser versteht. Andererseits könnten ihn meine Altlasten abschrecken. Was ist Eure Meinung?
w Ende30
Das ist jetzt beinah 5 Jahre her und diese Erfahrung war so traumatisierend, dass ich mich lange, lange Zeit auf keinen Menschen einlassen und zu niemandem Vertrauen fassen konnte. Nach einer 6-monatigen Therapie habe ich es insoweit verarbeitet, dass ich mit meinem Ex endgültig abgeschlossen habe, nun positiv in die Zukunft schaue und seit über einem Jahr in einer neuen, sehr glücklichen, harmonischen Beziehung bin.
Ich merke jedoch, dass die Erinnerung an den Betrug nach wie vor präsent ist, ich misstrauischer geworden bin (nein, ich kontrolliere nicht), schaue und höre sehr genau hin, was er sagt oder was er nicht sagt und analysiere vieles, wobei Letzteres besonders belastend ist. Entspannt ist etwas anderes, nicht wahr?
Ich habe meinem Partner nie etwas davon erzählt und frage mich nun, ob ich das nicht doch tun sollte. Ich möchte unsere Beziehung nicht belasten, versuche daher mir nichts anmerken zu lassen und gegen die aufkommenden Negativgedanken anzugehen, aber langfristig ist das wohl kein zufriedenstellender Zustand.
Was ich mir davon verspreche, ist, dass er mich besser versteht. Andererseits könnten ihn meine Altlasten abschrecken. Was ist Eure Meinung?
w Ende30