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Gast
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- #1
Beruf...oder Beziehung. Was geht vor?
Hallo,
ich würde hier mir gerne einmal ein paar neutrale Meinungen einholen.
Also, mein Freund (34) und ich (29) sind seit ca. 8 Monaten zusammen. Zurzeit wohnen wir auch zusammen. Wir haben uns in London kennen & lieben gelernt und leben und arbeiten auch beide dort. Eigentlich ist alles, wie es immer sein sollte!
Allerdings ist da ein Knackpunkt: Mein Freund ist sehr karrierefixiert. Schon als wir uns kennenlernten, war er ständig auf der Suche nach neuen Herausforderungen, Aufstiegsmöglichkeiten, besserem Gehalt etc. Im Sommer lief dann sein Vertrag bei seinem früheren Arbeitgeber aus - es sei denn, er ginge nach Barcelona. Er fand auf die Schnelle keinen anderen/besseren Job in London und zog kurzerhand ins Ausland. Ich entschied mich gezwungenermaßen für eine Fernbeziehung. Mitkommen war zu dem Zeitpunkt unmöglich, da ich gerade einen neuen Vertrag für Wohnung und Arbeit unterschrieben hatte. Ich wollte aber dann längerfristig nachkommen, verbrachte meine Abende bei Skype, buchte Flüge...
Long story short - er kam nach nur einer Woche wieder zurück, schlechte Arbeitsbedingungen vorort, mehr Arbeit für dasselbe Gehalt etc. Da er ja keine Bleibe mehr hatte, zog er bei mir ein und ist dort jetzt noch. Es ist wunderschön, ihn plötzlich wieder ganz nah zu haben und die Beziehung läuft besser als je zuvor! Wir planen/planten sogar, die Wohnsituation so zu belassen, wie sie jetzt ist.
Er ist aber natürlich momentan arbeitslos, bewirbt sich wie verrückt und in London ist das Angebot groß. Doch ist er auch ziemlich anspruchsvoll und wählerisch...
Nun eröffnete er mir heute nebenbei, dass er sich für einen Job - wieder im Ausland - beworben hat. Ich war erstmal geschockt und bekam Angst, dass die ganze Sache wieder von vorne losgeht. Ich sagte ihm natürlich, dass ich sehr traurig wäre, jetzt wo alles gerade so gut läuft und er reagierte sehr ungehalten, meinte, ich solle kein Drama machen, es sei nur eine Bewerbung und ich könnte ja nachkommen. Ich solle bloß nicht versuchen, ihm Steine in den Weg zu legen, da dies kein gutes Ende nehmen würde......als wenn ich das jemals getan hätte (siehe die Barcelona Geschichte). Der Kommentar war einfach unfair und zeigte mir aber irgendwie, dass er mich anscheinend nicht wirklich in seine Entscheidungen mit einbezieht. Es hat mich gekränkt, dass er meine Bedenken direkt abwies und anscheinend davon ausgeht, dass ich entweder ja und Amen sagen und ihm folgen werde, oder halt Schluss ist.
Wie seht ihr das?
ich würde hier mir gerne einmal ein paar neutrale Meinungen einholen.
Also, mein Freund (34) und ich (29) sind seit ca. 8 Monaten zusammen. Zurzeit wohnen wir auch zusammen. Wir haben uns in London kennen & lieben gelernt und leben und arbeiten auch beide dort. Eigentlich ist alles, wie es immer sein sollte!
Allerdings ist da ein Knackpunkt: Mein Freund ist sehr karrierefixiert. Schon als wir uns kennenlernten, war er ständig auf der Suche nach neuen Herausforderungen, Aufstiegsmöglichkeiten, besserem Gehalt etc. Im Sommer lief dann sein Vertrag bei seinem früheren Arbeitgeber aus - es sei denn, er ginge nach Barcelona. Er fand auf die Schnelle keinen anderen/besseren Job in London und zog kurzerhand ins Ausland. Ich entschied mich gezwungenermaßen für eine Fernbeziehung. Mitkommen war zu dem Zeitpunkt unmöglich, da ich gerade einen neuen Vertrag für Wohnung und Arbeit unterschrieben hatte. Ich wollte aber dann längerfristig nachkommen, verbrachte meine Abende bei Skype, buchte Flüge...
Long story short - er kam nach nur einer Woche wieder zurück, schlechte Arbeitsbedingungen vorort, mehr Arbeit für dasselbe Gehalt etc. Da er ja keine Bleibe mehr hatte, zog er bei mir ein und ist dort jetzt noch. Es ist wunderschön, ihn plötzlich wieder ganz nah zu haben und die Beziehung läuft besser als je zuvor! Wir planen/planten sogar, die Wohnsituation so zu belassen, wie sie jetzt ist.
Er ist aber natürlich momentan arbeitslos, bewirbt sich wie verrückt und in London ist das Angebot groß. Doch ist er auch ziemlich anspruchsvoll und wählerisch...
Nun eröffnete er mir heute nebenbei, dass er sich für einen Job - wieder im Ausland - beworben hat. Ich war erstmal geschockt und bekam Angst, dass die ganze Sache wieder von vorne losgeht. Ich sagte ihm natürlich, dass ich sehr traurig wäre, jetzt wo alles gerade so gut läuft und er reagierte sehr ungehalten, meinte, ich solle kein Drama machen, es sei nur eine Bewerbung und ich könnte ja nachkommen. Ich solle bloß nicht versuchen, ihm Steine in den Weg zu legen, da dies kein gutes Ende nehmen würde......als wenn ich das jemals getan hätte (siehe die Barcelona Geschichte). Der Kommentar war einfach unfair und zeigte mir aber irgendwie, dass er mich anscheinend nicht wirklich in seine Entscheidungen mit einbezieht. Es hat mich gekränkt, dass er meine Bedenken direkt abwies und anscheinend davon ausgeht, dass ich entweder ja und Amen sagen und ihm folgen werde, oder halt Schluss ist.
Wie seht ihr das?