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  • #31
Ich bin die Fragestellerin. Ich fand manche Antworten schon ziemlich gemein und unverschämt. Vieh und Köter sind Ausdrücke die auch viele Hundebesitzer verwenden und die ich nicht böse gemeint habe. Ich bin keine Hundehasserin.

Die Situation ist so dass mein Freund 40 wird (ich bin 36) und wir seinen Geburtstag bei mir feiern werden weil meine Wohnung viel größer ist. Die Verwandtschaft wird am Nachmittag eingeladen und die Party unter Freunden machen wir getrennt am Abend.

Ich kann nicht verstehen warum Hundehalter davon ausgehen jeder müsse Hunde lieben. Ich finde man muss vorher einfach fragen ob man einen Hund mitbringen kann. Mein Freund wird sie jetzt widerwillig darum bitten den Hund nicht mitzubringen, aber er glaubt, dass sie dann gar nicht kommen. Wie kann einem ein Mensch weniger wert sein als ein Tier?

Der Hund ist wohl ein stattlicher Golden Retriever. Ist mir aber eigentlich für die Sache egal.
 
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  • #32
siri
#30
wenn ich dein Freund wäre, würde ich die Einladung noch in letzter Minute in meine eigene Wohnung verlegen. Nicht wegen der Frage "Hund oder nicht", sondern weil ich zu meinem Geburtstag die Menschen (evtl. auch mit Anhang) einladen möchte, die ich einladen will.
 
  • #33
@#31: Was soll das, Siri? Findest Du nicht, dass Du jetzt übertreibst? Der Freund darf jeden einladen und die Gäste müssen verdammt noch mal den Anstand aufbringen, ihren Hund zuhausezulassen. Würdest Du ernsthaft Deine Nichte nicht besuchen, wenn ihr neuer Freund was gegen Hunde hätte? Irgendwo muss man doch auch mal die Kirche im Dorf lassen. Menschen gehen vor und wer gerne seinen Neffen besucht, der lässt dafür auch mal den Hund zuhause.

Sicherlich müssen die beiden für eine gemeinsame Wohnung ein Vereinbarung treffen, wie so etwas gehandhabt wird. Das betrifft ja aber auch genauso Raucher, die man gerne einlädt, die aber nicht auf das Rauchen verzichten wollen. Ich denke, man kann sich wohl mit seinem Lebenspartner, den man liebt, darauf einigen, die eigene Wohnung rauch- und tierfrei zu halten. Wenn es an solchen einfachen Kompromissen schon scheitern würde, dann könnte man wohl kaum von Liebe sprechen.
 
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  • #34
siri
#32 Frederika
ja, dieses Problem läßt sich verschieden sehen.

Ich denke, man kann sich wohl mit seinem Lebenspartner, den man liebt, darauf einigen, die eigene Wohnung NICHT tier- und rauchfrei zu halten. Wenn es an solchen einfachen Kompromissen schon scheitern würde, dann könnte man wohl kaum von Liebe sprechen.

Ein Kompromiß bedeutet nicht, daß nur eine Ansicht die richtige ist, sondern daß man versucht eine Lösung zu finden, mit der beide beteiligten gut leben können - und dazu müssenbeide sich etwas zurücknehmen!
 
  • #35
@#33: Na ja, Siri, mir war vorher schon klar, dass irgendjemand mit dem billigen Umdreh-Argument kommen würde, aber das geht doch wohl am Ziel vorbei. Das, was man in der gemeinsamen Wohnung erlaubt, muss die Schnittmenge sein, nicht die Vereinigungsmenge. Zwei Partner passen nur dann zueinander, wenn diese Schnittmenge groß genug ist. Wenn eine partout keinen Rauch in der Wohnung abkann, und das sind heute sehr viele, dann ist kein Kompromiss denkbar, denn "etwas Rauch" ist genauso Rauch. Wenn beide Nichtraucher sind, werden sie sich wohl auf eine rauchfreie Wohnung, auch bezüglich Gästen, einigen können. Wenn einer einen Hund hat, geht das natürlich nicht, aber wenn beide keinen Hund haben, dann wird man sich wohl auf eine hundefreie Wohnung einigen können. Ich finde es albern und zu kurz gedacht, wenn jeder Kompromiss ein aufeinanderzu sein muss. Viele Kompromisse bestehen ja auch darin, dass der eine A und der andere B akzeptiert, nicht dass man sowohl A zu klein-a als auch B zu klein-b vermurkst.
 
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  • #36
Ich möchte auch keine Hunde im Haus haben und bin noch nie auf Unverständnis gestoßen, weder bei Freunden noch bei Verwandten. Meine Mutter hatte bis vor nicht allzu langer Zeit einen Hund, meine 3 Geschwister haben Hunde, eine sehr gute Bekannte hat mehrere, größere. Niemand von diesen Personen ist jemals auf die Idee gekommen, einen Hund einfach mitzubringen. Immer wurde vorher gefragt, und immer wurde meine freundliche Ablehnung respektiert. Im Sommer im Garten ist es in Ordnung, ich kriege nicht gleich eine Krise, wenn ich einen Hund nur von weitem sehe. Ich möchte einfach keinen anfassen und auch niemandem die Hand geben, der gerade seinen Hund gestreichelt hat und ich möchte vor allem keine Hundetapsen, -haare und -gerüche im Haus.
 
  • #37
Ich sehe das genau so wie Frederika!
Wer Hunde mit Menschen gleich setzt, und Freundschaften von einer Hunde- Besuchserlaubnis abhängig macht, dem ist nicht zu helfen!

#2: Klar ist der Hund ein Haustier! Aber für das EIGENE Haus!

Aber dabei habe ich persönlich nicht feststellen müssen, dass Hundebesitzer rücksichtslos sind. Das sieht man ja auch an den Antworten in diesem Thread.
 
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  • #38
Liebe Fragestellerin,
es gibt mehr Menschen die man als Köter oder Vieh betiteln sollte ein
Hund ist ein Familienmitglied das sollte dir klar sein, ich würde so etwas wie Dich
Nicht in meinem Hause dulden.
 
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  • #39
@30 Fragenstellerin:
Ich finde deine Begriffe auch vollkommen ok und auch ich habe für rücksichtslose selbsternannte "Tierliebhaber" nichts übrig. Ich stelle mir unter einem Tierliebhaber einen Bio-Bauern vor, aber keinen Haustier/Käfig Besitzer.
Wenn diese Leute deswegen nicht zu euch kommen, dann findet eine Bereinigung des Freundeskreises statt. Auch das gehört zum Leben dazu. Ich finde wenige aber Wertvolle Freundschaften besser als viele lockere und teilweise auch rücksichtlose Bekanntschaften.Das es sich hier um Verwandte handelt sollte man zuerst diplomatisch und sehr freundlich aber bestimmt vorgehen und z.B. eine Allergie o.ä. vorschieben und wenn das nicht hilft die nötigen Konsequenzen ziehen.
 
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  • #40
Es gibt einen tollen Spruch:

Wer mit Tieren nicht umgehen kann, kann es auch nicht mit Menschen.

Zum: Ein Hund darf mich nicht anknurren... sehe ich zwar genauso, allerdings gibt es auch viele Hunde, die aus Unsicherheit knurren und aus einem völligen Fehlverhalten des Menschen, der angeknurrt wird. Meistens liegt es daran, dass Menschen, gerade solche, die Angst vor Hunden haben, keine Ahnung haben, wie ein Hund tickt und z. B. frontal auf einen Hund zugehen. Den meisten Hunden macht das mittlerweile nichts aus, aber Hunde, die schlechte Erfahrungen mit Menschen haben oder eben etwas schüchtern sind, können dann schon mal knurren. Und knurren verbieten ist völlig falsch, da knurren und bellen ein Warnsignal ist. Verbietet man es strikt, kann ein Hund der sich bedrängt fühlt nicht mehr zeigen, dass er sich unwohl fühlt und wird noch mehr bedränt und beißt dann evtl. zu.
 
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  • #41
Nochmal #1
Liebe Fragestellerin,

es tut mir leid, aber wenn du solche Begriffte wie Vieh oder Köter benutzt, dann musst du mit Mißverständnissen rechen. Für viele von uns sind das eben negative Ausdrücke und darum kannst du dich jetzt auch nicht beschweren und meinen, dass dich einige beleidigt hätten. Lieber vorher ein bisschen überlegen ;-), was du so schreibst. Darum Im hatte ich dir ja auch geraten, besser den Hundeliebhabern gegenüber nicht von Vieh oder Köter zu sprechen.
Im übrigen muss ich noch anmerken, dass ich auch nicht gerne Hunde in meiner Wohnung habe. Bei liegt es am Pitchpine-Fussboden. Der ist irgendwie sehr weich im Holz und ungewöhnlich kratz- und druckempfindlich. Eine Freundin hat ein paar Mal ihren Ladrador mitgebracht und der hat leider einige Spuren hinterlassen. Jetzt sage ich ihr immer, dass sie ihn lieber nicht mitbringen soll und sie hat Verständnis dafür.
 
M

Marianne

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  • #42
Ich habe einen Hund, doch bei mir muss sich niemand Sorgen machen, dass ich meinen "Koeter" mitbringe. Ich tue dies nur auf ausdruecklichen (und haeufigen!) Wunsch, ist mir selbst gar nicht so recht.
Deine Einstellung ist weitverbreitet und durchaus zu verstehen. Du koenntest ihn bloss ein wenig charmanter und umgaenglicher verpacken.
 
  • #43
Es ist beruhigend zu lesen, dass auch viele Hundebesitzer Verständnis dafür aufbringen, dass man einen Hund nicht unangekündigt mitbringen kann.
 
F

Fräulein Smilla

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  • #44
Ja und so hin und wieder merken die angeblichen "Köter" wen sie da vor sich haben und dann...

.....beißen sie

Daher immer schön freundlich bleiben!

Fräulein Smilla 7E1DA741
 
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  • #45
Jemanden mit einer so negativen Einstellung zu Tieren wie die Fragestellerin würde ich nicht als Freundin haben wollen. Reine Zeitverschwendung.
 
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  • #46
Aus sicht der Tierfreunde gibst halt ne schlechte Figur ab.
Sie, die Tierfreunde, werden dich für zickig halten und das sollte dein Partner nun wirklich durchtesten. Ich empfehle deshalb mal für deinen Partner die Lektüre des Büchleins Zickenskalven. Denn, wenn so ein kleiner Hund schon so große Probleme hervorruft, owei dann könnte da was auf dein Partner zukommen.
 
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  • #47
Hunde sind die treuesten Freunde der Menschen und werden es wohl immer bleiben. Mit Menschen habe ich da leider schon ganz andere Erfahrungen gemacht...
Auch bei uns zu Hause gibt es helle Wollteppiche und die werden eben öfter sauber gemacht, weil wir nämlich auch einen Hund haben. Um nichts in der Welt würden wir auf ihn verzichten wollen!!

Seltsamerweise muss man immer bei Leuten, die keinen Hund besitzen, die Schuhe ausziehen, um die hygienisch einwandfreie Wohnung betreten zu dürfen. Das sind auch diejenigen, die jede Türklinke regelmäßig mit Sagrotan einsprühen aus Angst vor Bazillen. Merkwürdigerweise haben diese aber auch am häufigsten mit Allergien zu kämpfen. Wie "ungerecht" ist das denn:-( ? Werde mir in Zukunft überlegen, ob ich nicht auf solche "Freundschaften" verzichten soll.
 
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  • #48
MadMax

ich habe keinen hund sondern einen kater.
bei mir muss man sich auch die schuhe ausziehen.
wenn ich mir vorstell, wo man draußen überall rumläuft..zum beispiel, wenn man mal irgendwo pinkeln musste...diese schuhe möchte ich nicht noch in der wohnung anhaben...
und mein kater leckt sich als erstes die pfoten sauber, wenn er reinkommt. dann erst wird ein nickerchen gemacht.
der schafft es auch, beim größten sauwetter knochentrocken reinzukommen. keine ahnung wie er das macht.

was bei hunden noch hinzukommt...wenn die draußen rumlaufen, schaufeln sie sich tonnenweise sand unter den bauch und der rieselt dann so nach und nach raus...

ich glaube, das hat frederika noch gar nicht bedacht:)
 
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  • #49
MadMax

ach ja, meine schwester hat einen hund und gehört zu den menschen, die nirgendwo hinhgehen wo fiffi nicht mit darf.
ich kann mir auch nicht vorstellen, wie man seinen lebenswandel auf den kötelrhythmus eines hundes abstimmen kann. das wäre mir echt zu blöd.
 
  • #50
@#47: Ich denke, dass du das auch weißt: Ein Hund ist nicht "der treueste Freund"!

Ein Hund KANN gar nicht anders, als bei dir zu bleiben! Du gehörst zu seinem Rudel, und wenn er gut erzogen ist, bist du das Alpha-Tier, dem er gehorcht und dem er sich zugehörig fühlt. - Mehr nicht.

Einen wirklichen Freund findest du NUR unter Menschen. Selten genug, ich weiß!
 
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