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Bevorstehende Trennung, Eigentumswohnung, erste Schritte. Wer hat Erfahrung?
Liebe Foristen,
nun ist es an der Zeit, eine räumliche Trennung durchzusetzen. Ich w. 46 J, und mein Mann 50 J, haben zwei Kinder 8 und 10 J. alt. Es ist eine gemeinsame Eigentumswohnung vorhanden, erworben im Jahr 2008. Seit ca. 4 Jahren sind wir kein paar mehr. Trotz Entfremdung blieben wir beide bis heute unter einem Dach wohnen und sorgten für unsere Kinder gemeinsam. Wir sind beide Vollzeit berufstätig. Ich (Steuerklasse 5, Netto 1.700 € + Kindergeld, mein Mann verdient bestimmt das Doppelte) konnte leider keine Ersparnisse anlegen, da ich meine betagten Eltern im Ausland (in meinem Heimatland) permanent finanziell unterstütze.
Der Gedanke, das Leben meiner Kinder grundlegend umkrempelt zu müssen, bereitet mir großes Unbehagen. Beständigkeit und Stabilität sind mir wichtig, Veränderungen kann ich nur schwer ertragen. Ich fürchte mich vor dem Verlust unserer Lebensqualität und vor dem sozialen Abstieg. Momentan kann ich nicht klar denken: Ich kriege keine Luft, Tränen fließen.
Es schmerzt mir, meine Kinder nicht in dieser Wohnung aufwachsen zu sehen. An dieser Wohnung hängen wir sehr und können uns gegenwärtig keine andere Bleibe vorstellen. Dennoch ist der Wunsch meines Mannes nach einem klaren Schnitt überaus verständlich.
Alle finanziellen Fragen hat mein Mann bisher geregelt und den Kredit für die Wohnung getilgt. Ich trug die Kosten für den Lebensmittelkauf, Kindergarten, Hort, Schule, Musik- und Sprachunterricht, Reisen (Urlaub und Reisen zu Großeltern). Mein Mann warf mir regelmäßig vor, eine Parasitin zu sein und auf seine Kosten zu leben. Dem kann ich nicht zustimmen. Zugegeben, ich halte mich in Finanzfragen für weitgehend unselbständig, dennoch kümmere ich mich gut um meine Kinder und ging regelmäßig meiner Arbeit nach, die mich sehr erfüllt.
Nun, also zu meinen Fragen. Bei Profamilia-Beratung schaute ich mir die Düsseldorfer Tabelle an. Nach dem Steuerklassewechsel werden mir etwa 300 € Trennungsunterhalt zustehen. Ein 50/50 Wechselmodel wird von uns beiden befürworten. Woher nehme ich mir das Geld für die Miete? Für die Maklergebühr/Kaution sofern ich eine neue Mietwohnung finde? Wie suche ich sie überhaupt, wenn ich ganztags arbeite? Muss ich anfänglich Kredit aufnehmen, um die genannten Kosten tragen zu können? Wie ist die richtige Vorgehensweise?
Da die Eigentumswohnung wohl verkauft wird, dauert es eine Weile bis sich ein Käufer findet…Wie haben Sie das gemacht, meine Damen? Ich bin Ihnen unendlich dankbar, wenn Sie mir Ihre Erfahrungen schildern und evtl. knifflige Dinge dabei ansprechen können.
Ich bedauere, dass mein Thread so konfus geraten ist. Versuche mich demnächst zu beruhigen und sachlicher zu formulieren.
P.S. Gespräch mit meinem Mann – nicht möglich. Er betreibt seit Jahren silent Treatment
nun ist es an der Zeit, eine räumliche Trennung durchzusetzen. Ich w. 46 J, und mein Mann 50 J, haben zwei Kinder 8 und 10 J. alt. Es ist eine gemeinsame Eigentumswohnung vorhanden, erworben im Jahr 2008. Seit ca. 4 Jahren sind wir kein paar mehr. Trotz Entfremdung blieben wir beide bis heute unter einem Dach wohnen und sorgten für unsere Kinder gemeinsam. Wir sind beide Vollzeit berufstätig. Ich (Steuerklasse 5, Netto 1.700 € + Kindergeld, mein Mann verdient bestimmt das Doppelte) konnte leider keine Ersparnisse anlegen, da ich meine betagten Eltern im Ausland (in meinem Heimatland) permanent finanziell unterstütze.
Der Gedanke, das Leben meiner Kinder grundlegend umkrempelt zu müssen, bereitet mir großes Unbehagen. Beständigkeit und Stabilität sind mir wichtig, Veränderungen kann ich nur schwer ertragen. Ich fürchte mich vor dem Verlust unserer Lebensqualität und vor dem sozialen Abstieg. Momentan kann ich nicht klar denken: Ich kriege keine Luft, Tränen fließen.
Es schmerzt mir, meine Kinder nicht in dieser Wohnung aufwachsen zu sehen. An dieser Wohnung hängen wir sehr und können uns gegenwärtig keine andere Bleibe vorstellen. Dennoch ist der Wunsch meines Mannes nach einem klaren Schnitt überaus verständlich.
Alle finanziellen Fragen hat mein Mann bisher geregelt und den Kredit für die Wohnung getilgt. Ich trug die Kosten für den Lebensmittelkauf, Kindergarten, Hort, Schule, Musik- und Sprachunterricht, Reisen (Urlaub und Reisen zu Großeltern). Mein Mann warf mir regelmäßig vor, eine Parasitin zu sein und auf seine Kosten zu leben. Dem kann ich nicht zustimmen. Zugegeben, ich halte mich in Finanzfragen für weitgehend unselbständig, dennoch kümmere ich mich gut um meine Kinder und ging regelmäßig meiner Arbeit nach, die mich sehr erfüllt.
Nun, also zu meinen Fragen. Bei Profamilia-Beratung schaute ich mir die Düsseldorfer Tabelle an. Nach dem Steuerklassewechsel werden mir etwa 300 € Trennungsunterhalt zustehen. Ein 50/50 Wechselmodel wird von uns beiden befürworten. Woher nehme ich mir das Geld für die Miete? Für die Maklergebühr/Kaution sofern ich eine neue Mietwohnung finde? Wie suche ich sie überhaupt, wenn ich ganztags arbeite? Muss ich anfänglich Kredit aufnehmen, um die genannten Kosten tragen zu können? Wie ist die richtige Vorgehensweise?
Da die Eigentumswohnung wohl verkauft wird, dauert es eine Weile bis sich ein Käufer findet…Wie haben Sie das gemacht, meine Damen? Ich bin Ihnen unendlich dankbar, wenn Sie mir Ihre Erfahrungen schildern und evtl. knifflige Dinge dabei ansprechen können.
Ich bedauere, dass mein Thread so konfus geraten ist. Versuche mich demnächst zu beruhigen und sachlicher zu formulieren.
P.S. Gespräch mit meinem Mann – nicht möglich. Er betreibt seit Jahren silent Treatment