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  • #1

Beziehung, wenn Frau keine Kinder bekommen kann

Ich kann keine eigenen Kinder bekommen. (Da ich von Geburt an keine Gebärmutter habe, in meiner Jugend wurde das herausgefunden.) Für meinen Ex und mich war das nie ein Thema. Wir waren 9 Jahre lang zusammen und uns war immer klar, dass wir irgendwann ein Kind adoptieren. Allerdings habe ich meinen Ex vor 5 Monaten verlassen, als herausgekommen ist, dass er seit über einem Jahr eine Affäre mit seiner Arbeitskollegin hatte. Nun bin ich wieder Single und suche langfristig jemanden, der eine Familie mit mir gründen möchte, also irgendwann ein Kind adoptieren. Das ist mein Wunsch. Ich möchte irgendwann Mutter sein und nicht nur Stiefmutter von Kindern, die mein zukünftiger Mann vielleicht mit einer anderen Frau hat. Natürlich könnte ich mich auch in jemanden verlieben, der schon Kinder hat, aber ich wünsche mir, selbst noch eines zu adoptieren.
An die Männer: Könntet ihr euch so etwas vorstellen? Oder wäre eine Frau, die keine Kinder bekommen kann, ein NoGo? Ist es euch wichtig, eigene Kinder zu haben?

w28
 
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  • #2
Liebe FS, Dein Fall ist ziemlich speziell. Ich könnte mir vorstellen, dass für Dich ein Mann mit Adoptionswunsch (weil selber zeugungsunfähig) am besten passt.
Männer, die Kinder zeugen können, möchten entweder eigene Kinder zeugen oder gar keine (keine Adoption).

Es kann natürlich sein, dass ein Mann sich in Dich verliebt und bereit ist, ein Kind zu adoptieren, auch wenn er eins zeugen kann. Diese Einstellung dürfen heutzutage jedoch sehr wenige Männer tatsächlich vertreten.

Auf jeden Fall solletst Du bereits am Anfang des Kennenlernens ganz klar die Sachlage kommunizieren.

w/40
 
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  • #3
Warum suchst Du nicht gezielt nach alleinerziehenden Vätern? Diese Männer haben es anonsten bei Frauen eher schwer. Wäre also eine win-win-Situation, wenn eine Frau sich über die Kinder freuen würde.
 
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  • #4
Für mich wäre es ein No-Go gewesen. Tut mir leid dir das sagen zu müssen. Aber ich denke es gibt einige Männer, die dazu bereit wären (natürlich verkompliziert es die Partnersuche). Insbesondere wenn sie sich erstmal in dich verliebt haben. Vielleicht solltest du mit der Wahrheit nicht sofort rausrücken?

m, 34
 
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  • #5
Hallo FS,

schwierig.

Das Hauptproblem liegt darin, dass Adoptionen nicht reibungslos funktionieren. Bekannte haben letztlich ein Kind aus Afrika adoptiert, weil die Adoption bei uns nicht geklappt hat. Die Anforderungen sind da wohl sehr hoch, bei Freunden hat es gar nicht geklappt, zu adoptieren.

Von daher: wenn ein Mann unbedingt Kinder möchte, wird er Dich nicht als Partnerin nehmen. Dann ist es mit anderen Frauen einfacher. Wenn er Kinder akzeptieren würde, aber nicht unbedingt als Lebensziel betrachtet, wird er den Aufwand für eine Adoption nicht betreiben wollen.

Die einfachste Variante ist vermutlich der Mann, der schon Kinder hat. Der wird, wenn es passt, mit Dir noch eines adoptieren. Ich verstehe Deine Sichtweise "Mutter, aber nicht Stiefmutter" sein nicht ganz. Auch bei einem adoptierten Kind bist Du ja irgendwie "nur" Stiefmutter.

m, 46
 
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  • #6
Ich glaube schon, dass es für viele (nicht alle!) Männer schon wichtig ist, eigene Kinder zu haben. Wenn also von Anfang an klar ist, dass das nicht funktioniert, könnten durchaus einige abgeschreckt werden und dich gar nicht für eine Beziehung in Betracht ziehen. Anders schaut es aus, wenn es in einer gefestigten Beziehung soweit kommt. Die Ehefrau eines Bekannten hatte zwei Fehlgeburten, danach haben ihr die Ärzte strikt von einer weiteren Schwangerschaft abgeraten. Obwohl er auch gerne "eigene" Kinder gehabt hätte, hat er aber trotzdem nie daran gedacht sich zu trennen, sondern sie haben ein Kind adoptiert. Ich kenne aber auch Männer, die sagen, sie würden nie eine Frau heiraten, die keine Kinder bekommen kann. Und ich kenne auch Frauen, die nie einen zeugungsunfähigen Mann nehmen würden.
 
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  • #7
Deine Geschichte geht mir zwar sehr an Herz... doch muss ich ehrlich schreiben, dass weder Adoption noch eine Frau (die in diesem Alter keine eigenen Kinder bekommen kann) für MICH nicht passen würde.
Ich (M35) suche mir "lieber" eine Frau- mit der ich eine eigene Familie gründen kann!
Ich wünsche Dir alles Gute!
 
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  • #8
Liebe FS
Ich denke nicht, dass Männer sofort davon laufen, wenn sie erfahren, dass Du keine Kinder bekommen kannst. Ich bin selber nach einer schweren Erkrankung unfruchtbar, was aber in keiner meiner Beziehungen ein Problem war. Ich denke, es ist Deine Einstellung, um jeden Preis ein Kind adoptieren zu wollen, was Dich für viele Männer unattraktiv macht. Erstens kommen da enorme Kosten auf Dich (Euch) zu, Du brauchst viel Energie, Geduld und Kraft und bekommst am Schluss ein Kind in die Hand gedrückt, dessen Vorgeschichte Du meist nicht kennst.
An Deiner Stelle würde ich eher nach einem Mann mit Kind(ern) suchen, der verwitwet ist.

w, 42
 
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  • #9
Ich hätte da keine Probleme mit einer Beziehung gehabt, wäre ich noch im entsprechenden Alter. Nur hätte ich nicht gerne ein Kind adoptiert.
 
  • #10
Das gleiche könnte umgekehrt lauten, ob man eine Bindung mit einem Mann ablehnt, der keine Kinder will.

Ich würde das nicht tun, da mir der Mensch an meiner Seite definitiv wichtiger wäre als eigene Kinder.
Kinder verlassen einen irgendwann, sie werden selbständig, gehen ins Ausland und sind oder bleiben meist außer Reichweite.

Mit dem Partner aber möchte ich gemeinsam alt werden, er bleibt, sofern er der Richtige ist

Ich würde somit niemals einen tollen Mann, der charakterlich und mental zu mir optimal passen würde, ablehnen, nur weil er keine Kinder möchte.

Um dann eine weniger optimale Bindung einzugehen mit einem Typen, der zwar Kinder will, aber charakterlich Defizite hat. Nie und nimmer und somit erübrigt sich für mich die Frage der FS auch im umgekehrten Fall wenn Frau keine Kinder haben kann oder will.
 
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  • #11
Ich verstehe Deine Sichtweise "Mutter, aber nicht Stiefmutter" sein nicht ganz. Auch bei einem adoptierten Kind bist Du ja irgendwie "nur" Stiefmutter.

m, 46

Nein, nein, der Unterschied ist doch sehr groß und völlig nachvollziehbar! Bei einem Stiefkind hätte die FS, salopp gesagt, "nichts zu melden". Sie hätte formal kein Sorgerecht, kein Erziehungsrecht, dürfte nichts für das Kind entscheiden, denn dieses Kind hätte eine Mutter, die präsent ist und die Mutterrolle erfüllt. In der Realität kommt es, wie jeder weiß, in diesen Konstellationen regelmäßig zu Spannungen, weil die Mutter des Kindes der neuen Partnerin des Vaters nicht unbedingt wohlgesonnen ist und bewusst boykottiert, das Kind manipuliert usw. Oder aber, das Kind akzeptiert die FS als neue Frau an der Seite des Papas nicht. Stichwort: "Du hast mir gar nichts zu sagen, du bist nicht meine Mutter."

Wenn ein Kind, oder mehrere Kinder adoptiert werden, wachsen die hingegen wirklich wie leibliche Kinder bei diesen Eltern auf. Die FS (und ihr Mann) hätte das volle Sorgerecht, könnte die Kinder in ihrem Sinne erziehen, Entscheidungen für sie treffen usw. Für das Kind sind diese Eltern die Bezugspersonen und sonst keiner.
Ich kenne ein Paar, das, nachdem der eigne Nachwuchs sich nicht einstellte, zwei Kinder aus Drittweltländern adoptiert hat. Das ist jetzt eine normale, glückliche Familie, nur war die Auslandsadoption eine sehr langwierige, nerven- und auch kostenintensive Geschichte. Da muss man schon einen langen Atem haben und das wirklich wollen.

Ich schätze, wie hier schon erwähnt wurde, Männer, die keinen so starken Kinderwunsch haben (und davon gibt es sicher einige), werden sich tendenziell diesen Stress mit der Adoption nicht antun wollen und die anderen Männer, die mit starkem Kinderwunsch, möchten ein eigenes Kind zeugen.
Aber man sollte die Kraft der Liebe auch nicht unterschätzen, d.h. wenn ein Mann sich wirklich in dich verliebt und dich wirklich liebt, gibt es gute Chancen, dass er sich auch für das Projekt Adoption erwärmen lässt! Ich denke, dass Männer in dem Punkt sogar flexibler sind als Frauen im Durchschnitt, die sich im umgekehrten Fall ihren Wunsch nach einem leiblichen Kind unnachgiebiger erfüllen wollen würden.

w49
 
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  • #12
Liebe FSin,

laß Dich bitte nicht entmutigen. Ja, es gibt Männer, die Deine Werte und Lebensplanungen teilen. Suche sie, ohne Dich zusehr unter Druck zu setzen, und Du wirst sie finden.

M
 
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  • #13
wäre kein NoGo im Gegenteil viele Männer wünschen sich eine Familie und nur weil man keine bekommen kann, kann man ja immer noch eines adoptieren und dem Kind damit eine Familie geben.

Wäre für mich überhaupt kein Problem

m37
 
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  • #14
Liebe Frau

bin voll auf deiner Seite. Aber die meisten Männer werten sich gerade über Vatersein auf. Darunter verstehen sie leider sehr selten die Kinder die andere erzeugt haben mit aufzuziehen als wären es ihre eigenen natürlichen. Wir erleben so einen Bio-Zurück-zum-Ursprung-Trend momentan, der den meisten Männern nach 1945 nicht in den Kopf gekommen wäre. Sprich: man will sich heute über Kinder selbst verwirklichen. Das gab es früher eher selten. Kinder sind Status geworden. Daher dieser Kult um die eigene Vaterschaft und die Intoleranz zu ungewöhnlichen Modellen.
 
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  • #15
Hmm.
Ich finde es immer wieder spannend wie ein nicht kleiner Teil der Leute so eingestellt ist.

es scheint recht weit verbreitet zu dein danach zu schauen was jemand alles hat:
- Haus, Liegenschaften
- Gebärmutter
- sonstiges Hab und Gut

Ist es denn heutzutage wirklich unüblich, dass Kriterium für eine Beziehung ist ob man jemanden mag, gerne mit ihm zusammen ist und man sich von ihm angezogen fühlt ?

Wenn mir eine Frau erzählen würde das sie keine Gebärmutter hat wäre ich höchstens verunsichert das das nicht stimmt und sie ohne Zustimmung des Mannes schwanger werden will. Ansonsten muss ich sagen, das das für mich kein Problem wäre. Evtl. eher im Gegenteil. Man könnte, wenn beide es wollen ein Kind adoptieren. Es wäre wie bei einer Vasektomie aushgeschlossen, das ungeplanter und evtl. nicht von beiden Seiten gewünschter Nachwuchs entsteht.

PS. Obwohl ich Kinder mag hätte ich kein Problem mit dem "Problem" der Fragestellerin.

m45+
 
  • #16
Noch was.

Wieviele Kinder zerbrechen an unglücklichen Ehen der Eltern.
Ich kenne viele Teenager durch den Reitsport aus zerrütteten Familien, diese sind todunglücklich, weil Vati die x-te Freundin wieder hat oder Mutti öfter einen Lover zu Hause, der dann doch wieder ein Windei war. Dann tauchen noch Kinder aus deren früheren Bindungen auf und der Haussegen hängt eh schief. Also alles paletti?? Nein, aus Kinder- und Jugendlichensicht überhaupt nicht.

Wenn sich dann die Frage stellt nach Kindern und den richtigen Partner dazu stellen sich bei mir die Nackenhaare.

Heutzutage sind viele Kinder ein Luxusgegenstand, statt ein lebendiges Wesen, auf das sich man sich bewusst vorbereitet hat mit einem Mann, den man schon länger kennt als ein paar Monate, der Bodenständigkeit und Zuverlässigkeit und Treue unter Beweis gestellt hat und der als Vater sehr wohl infrage kommt.

Kinder werden heute oft "missbraucht", weil es Mutter langweilig "ohne" ist, sie beruflich den Stress nicht mehr will (Auszeit in der Mutterschaft) oder sich durch ein Kind vollwertig fühlt, eine Beziehung retten will (so ein Quatsch) ihrem Dasein einen Sinn geben will und andere Gründe.

Das Kind ist Bollwerk gegen eine innere Leere - ein für mich nicht mehr zu korrigierender Fehler.
Aber ein Kind um des Kindes willen ist sehr selten.

Ich wollte nie Kinder, da ich mein Leben leben wollte ohne Einschränkungen.
Wenn ich mir die Familien um mich herum so betrachte und viele unglückliche Kinder kenne weiß ich, das ich mich richtig entschieden hatte.
 
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  • #17
Hallo. Also ich (35)bin alleinerziehend und habe 3 Kinder. Nach dem dritten Kind habe ich mich sterilisieren lassen (kann man nicht rückgängig machen) . Ich wollte keine Kinder mehr.
Nach meiner Scheidung habe ich mir aber doch Gedanken drum gemacht ob ich so einen Mann finden würde. Und ich muss sagen das ich viele kennen lernte und keiner ein Problem damit hatte.
Ich hatte eine zweijährige Beziehung die ich beendet hatte ( keine Gefühle mehr)
Jetzt lebe ich seit vier Jahren mit meinem Freund zusammen und es läuft super.
Über Kinder haben wir uns unterhalten. Er weiß nicht ob er jemals welche will.
Meine reichen ihm aus. Sollte er doch wollen dann reden wir über Adoption.
Ich kann zwar Kinder auf künstliche Befruchtung bekommen aber ich darf nicht. Aus gesundheitlichen Gründen. Deswegen ließ ich mich sterilisieren. Die letzte Schwangerschaft hätte ich beinahe nicht überlebt.
Ich will dir nur sagen das es Chancen gibt. Es gibt genug Männer die dich so akzeptieren würden.
Ich würde in Foren nicht rum fragen. Das verunsichert zu viel. Hier kennt man dich nicht.
Und übrigens hat mein Freund immer gesagt er würde nie eine Frau mit Kindern nehmen.
Aber er änderte doch seine Meinung obwohl er von Anfang an wusste das ich drei hatte.
Nur das mit der Sterilisation habe ich erst gesagt nachdem wir ein paar mal aus waren.
Ich wünsche dir alles gute und das du den passenden Partner findest.
Lg
 
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  • #18
Dass es für viele Männer kein Problem ist, mit einer unfruchtbaren Frau zusammen zu sein, ist wohl eher nicht das Problem.
Die FS fragt aber, ob es Männer gibt, die auf eigene Kinder verzichten und sie in ihrem bereits in Stein gemeisselten Vorhaben einer Adoption als Partner unterstützen würden. Meiner Meinung nach ist DAS der springende Punkt und erschwert die Partnersuche um ein Vielfaches!
Der Titel müsste wohl eher heissen: Beziehung, wenn Frau Adoption eines fremden Kindes voraussetzt.

m, 43
 
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  • #19
Hey,

Wenn nicht dein Wunsch nach einer Adoption bestünde, würde ich sagen: PERFEKT :)

Ja, ich könnte mir eine Beziehung zu einer Frau die keine eigenen Kinder bekommen kann vorstellen (und ich würde eine solche Frau nicht als defekt oder minderwertig ansehen - käme mir gar nicht in den Sinn!)

Das mit der Adoption wäre für mich die Frage - denn einen Wunsch nach Kindern (weder eigenen noch adoptierten) habe ich nicht.

Falls das mal relevant werden würde, würde ich auf der Adoption von einem Kleinkind oder Jugendlichen bestehen, da ich Babies noch weniger mag (nein: Ich hasse sie nicht, ich halte nur meinen Abstand...vor allem wenn Babies (die nichts dafür können) von ihren Eltern zu Veranstaltungen aller Art mitgebracht werden und dann zu unpassenden Augenblicken zu Schreien anfangen...stört mich einfach oder Kinder von ihren Eltern nicht diszipliniert werden (Nachbarskinder hier in der Umgebung sind den ganzen Tag laut und schreien rum - und keiner Ruft sie zur Ordnung...jetzt wurde ich schon nicht oft Diszipliniert als Kind (Verbal, nicht das Missverständnisse aufkommen), aber so ausser Kontrolle war ich nicht (und wenn doch sind meine Eltern eingeschritten!)...empfinde sowas einfach als störend - Hat vielleicht damit zu tun, das man mir als ich kleiner war (4 Jahre) einfach ne "große Schwester" (die Tochter von der neuen Frau meines Vaters) geschenkt hat und ich sie nervig fand (zumindest oft) und das ich von Kindern gemobbed wurde...hab genug von denen, ich bevorzuge Personen mit denen man vernünftig Reden kann!)

mfg

m, 28
 
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  • #20
Es gibt übrigens auch den Weg der Gebärmuttertransplantation...
Dann kann man sogar selber ein Kind auf die Welt bringen ...!?
Mal überlegt?
Und Leihmütter gibt es ja auch...!?
Eierstöcke hast Du ja!?

w,41
 
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  • #21
Es kann natürlich sein, dass ein Mann sich in Dich verliebt und bereit ist, ein Kind zu adoptieren, auch wenn er eins zeugen kann.

w/40

In Holywood Schmonzetten soll das vorkommen...ironie Off

Liebe FS, das wird sicher nicht einfach für dich werden.
Und es sollte m.M. nach dann auf den Tisch, wenn ein Partner das erste mal über seinen eigenen Kinderwunsch spricht.
Mit ein bisschen Glück liebt er dich dann schon und die Möglichkeit sich von dir zu trennen wird ihm schwierieger vorkommen als ein Kind zu adoptieren.

Ich habe amerikanische Bekannte....in den USA wird mit diesem Thema wesentlich lockerer umgegangen.
Hier in DE wollen viele Männer sofern sie Kinder wollen - sich selber beweisen und Ihre Potenz zum besten stellen. Deswegen kommt es sicher nicht so oft vor, dass sie ienverstanden sind zu adoptieren, wenn sie selber zeugungsfähig sind.

ich drücke dir die daumen.....Alles Liebe
 
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  • #22
Liebe FS, was hältst von einer Leihmutter? Die Eizellen sind nicht von dir aber mindestens sind die Sperma von deinem Mann.
Du musst da etwas aufpassen, weil Beziehungen mit Liebe und nicht mit Familien Gründung beginnen.
 
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  • #23
Ich hätte schon gerne nochmal eigene Kinder, aber ich würde meine Partnerwahl nicht davon abhängig machen. Adoptieren wäre auch kein Problem, wenn es auf natürlichem Wege nicht klappen sollte.
Könnte ja auch genauso gut sein, dass Ich vlt. keine Kinder zeugen kann. Den Gegenbeweis konnte ich jedenfalls noch nicht erbringen.
Und es können auch gerne Stiefkinder sein.
Zumindest der Wille ist vorhanden und ich mag Kinder, meistens.

m32
 
  • #24
Ich habe amerikanische Bekannte....in den USA wird mit diesem Thema wesentlich lockerer umgegangen.
Hier in DE wollen viele Männer sofern sie Kinder wollen - sich selber beweisen und Ihre Potenz zum besten stellen. Deswegen kommt es sicher nicht so oft vor, dass sie ienverstanden sind zu adoptieren, wenn sie selber zeugungsfähig sind.

ich drücke dir die daumen.....Alles Liebe

sie schreiben das Blaue vom Himmel. Als ob alle Amerikaner Adoptionen positiv gegenüber stehen.

Was ist denn egozentrischer? Ein Mann der eigene Kinder haben möchte oder eine Frau die ihren Lebensentwurf
Über den des Mannes stellt?

Das spricht nicht gerade für Empathie.

die FS wird es schwer haben einen zeugungsfähigen Mann zu finden, der zur Adoption bereit ist.
Das wird selten vorkommen.

Ich würde keine fremden Kinder adoptieren, solange ich eigene zeugen kann.
Die Fs hätte in diesem Falle keine Chance bei mir.

Du wirst viele Männer treffen, die prinzipiell eine Bettgeschichte mit dir anfangen. Und dir von Adoption vorschwärmen.
Du bist die ideale Affärenfrau. Keinem kannst du ein Kind anhängen.

Mit deinem eigenen Kinderwunsch wird es schwer. Vielleicht findest du ja den richtigen Deckel.
Drücke ganz fest die Daumen.
 
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  • #25
Hmm.
Ich finde es immer wieder spannend wie ein nicht kleiner Teil der Leute so eingestellt ist.
es scheint recht weit verbreitet zu dein danach zu schauen was jemand alles hat:
- Haus, Liegenschaften
- Gebärmutter
- sonstiges Hab und Gut
Ist es denn heutzutage wirklich unüblich, dass Kriterium für eine Beziehung ist ob man jemanden mag, gerne mit ihm zusammen ist und man sich von ihm angezogen fühlt ?

Danke für diese Worte! Dein Beitag spricht mir so sehr aus der Seele.
Beziehungen sind heutzutage oft sehr konsumorientiert. Vielen geht es eher um das Nehmen als um das Geben.
PS. Obwohl ich Kinder mag hätte ich kein Problem mit dem "Problem" der Fragestellerin.

Siehst Du, liebe FS, es gibt noch Hoffnung in der Menschheit. Du musst nur den Richtigen finden. :)

w,38
 
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  • #26
Die einfachste Variante ist vermutlich der Mann, der schon Kinder hat. Der wird, wenn es passt, mit Dir noch eines adoptieren. Ich verstehe Deine Sichtweise "Mutter, aber nicht Stiefmutter" sein nicht ganz. Auch bei einem adoptierten Kind bist Du ja irgendwie "nur" Stiefmutter.
Nicht ganz. Ein Kind, das man bereits als Baby adoptiert, hat noch keine so enge Bindung zu einer anderen Mutter aufgebaut und sieht die Adoptivmutter 100prozentig als seine eigene Mutter an.
Ein Kind, das ein Mann aus einer vorherigen Beziehung mit in die Wohnung und Partnerschaft bringt, hat meistens durchaus eine Bindung an seine (biologische) Mutter und frau ist dann in dem Dilemma, dass sie einerseits eine Mutterrolle einnehmen will oder soll, und dass sie gleichzeitig die Bio-Mutter des Kindes niemals ersetzen kann.
Als Adoptivmutter ist man einfach "exklusiver".
-liebe Fragestellerin, dass Du keine eigenen Kinder bekommen kannst, ist bestimmt kein Vorteil, doch bei einem Mann, der Dich deshalb aussortiert, war die Liebe ohnehin nicht groß genug, oder?

Mein Rat, sei zu Zugeständnissen bereit, wie beispielsweise Männer mit "Altlasten" (Kindern aus erster Ehe). Akzeptiere, dass ihnen diese Kinder wichtig sind, falls es sie gibt. Meistens leben die Kids ja bei der Mutter, weshalb Du nicht so sehr in der Stiefmutterrolle aufgehen müsstest, sondern eher eine Art ältere Freundin oder Tante sein könntest.
Und vor allem: suche nach einem Mann, der nicht nur danach fragt, was Du ihm geben kannst.
Geht es bei der Partnersuche nicht eher um Liebe als um Fortpflanzung?
Jetzt mal ganz ehrlich: kein Mensch hat so außergewöhnliche Gene, dass die Welt untergeht, wenn er sie nicht weitergibt.
W,53
 
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  • #27
Hallo

ich hatte früh Lymphdrüsenkrebs,daher kann ich auch keine Kinder mehr bekommen. Der Krebs
ist weg. Ich hatte bis zur Erkrankung zwei langjährige Beziehungen mit normalen gesunden Männern. Beide hätten sich nicht vorstellen mögen niemals ein einziges Kind zu zeugen, also ohne biologische Nachkommen zu sein. Adoption galt ihnen als ganz schlechte Notlösung weil es eben nicht eigene "Fleisch und Blut" sei. Ein fremdes Kind glücklich machen - das können nur gereifte Persönlichkeiten die eine gewisse Demut haben, d.h. sich selbst nicht so superwichtig nehmen. Ich glaube man muss also trennen zwischen Menschen die einfach ihre eigene Potenz /Zeugungskraft bestätigt sehen wollen und Menschen denen es ein Bedürfnis ist mit Kindern in einer Familiensituation zu leben und ihnen beim Erwachsenwerden zu helfen. Letztere findest du viel in Lehr-und Heilberufen, in sozial orientierten Einrichtungen, kirchennahen Kreisen eher als in Bereichen wo mit Familie Status gemacht werden soll.

Mein Partner jetzt muss mit Ende dreißig schon eine Niere gespendet haben, so dass es ihm viel wichtiger ist mit mir noch ein gemeinsames schönes Leben zu erleben als sich auf all diese "Ich-muss-unbedingt"-Punkte einzuschwören. Aber wie gesagt, dieser Sinneswandel kam erst durch seine schwere Erkrankung. Hätte er die nicht würde er auch eigene Kinder statt adoptierte wollen.
 
  • #28
Liebe FS,

ich würde dir auch eher raten, nach Männern zu schauen, die noch keine Kinder haben (wie du), dann stehen dir wenigstens noch verschiedene Optionen offen, adoptieren oder vielleicht später doch lieber kinderlos und solvent?

Ein Mann, der bereits Kinder hat, wird zu 90% keinen weiteren Kinderwunsch haben und erst recht nicht unter erschwerten Bedingungen (Adoption), der zieht seine Kinder gemütlich (alleine bzw. mit der Ex!) groß und du schaust in die Röhre.
Und dafür musst du dann auch noch die finanziellen (Unterhaltszahlungen) und zeitlichen ("Papawochenende") Nachteile in kauf nehmen.

Ich an deiner Stelle würde frühzeitig beim Kennenlernen den Wunsch nach Adoption äussern, von den Umständen, das du keine Kinder bekommen kannst, würde ich erstmal nichts sagen, nur das du ein Kind adoptieren möchtest, wenn nach der Begründung gefragt wird, kannst du ja sagen, das du gerne einem elternlosen Kind ein Zuhause geben möchtest.

Wenn für den Mann Adoption eine Möglichkeit wäre, kläre auch ab, wann für ihn der Richtige Zeitpunkt wäre, den so viel Zeit hast du nicht mehr, das er noch 10 Jahre zaudern könnte, um sich definitiv dafür zu entscheiden.

Ich denke aber auch, das es schwirig sein wird, einen Mann dafür zu finden, die deutschen Männer sind einfach sehr geizig, die wollen keinen Cent für ein Kind ausgeben, das nicht ihre Gene trägt (und manchmal noch nichtmal dafür!) in den USA wird das thema wirklich lockerer gesehen (da christlichere Erziehung).

Wenn es mit dem Adoptievkind nicht klappt, erkundige dich mal nach einem Pflegekind (Langzeitpflegestelle!), die Vorraussetzungen sind sehr einfach zu erfüllen (auch für Singlefrauen!) und das Kind finanziert sich auch noch selbst, bei einer Langzeitpflegestelle ist eine Rückkehr in die Herkunfsfamilie nicht vorgesehen und daher auch sehr unwahscheinlich (aber nicht unmöglich) du kannst dort Wünsche bezüglich Geschlecht und Alter des Kindes äussern und lernst das Kind auch vorher kennen.

Also wirklich eine schöne Alternative und es warten viele Kinder auf eine Pflegestelle, die auch sehr dankbar für Zuwendung sind (im gegensatz zu verzogenen Stiefkindern)...

w 28
 
  • #29
man muss also trennen zwischen Menschen die einfach ihre eigene Potenz /Zeugungskraft bestätigt sehen wollen und Menschen denen es ein Bedürfnis ist mit Kindern in einer Familiensituation zu leben

Richtig, für viele Männer kommen nur eigene Kinder in Frage. Dabei ist es gar nicht so wichtig, woher die Gene kommen, wer in einem Kind vor allem einen lebenden Beweis der eigenen Zeugungskraft sieht, hat meiner Meinung nach den falschen Ansatz. Unsere Kinder, das sind jene Menschen, die uns Mutter oder Vater nennen und unser Andenken hochhalten, wenn wir einmal nicht mehr sind.

Jemand, der Dich aufrichtig liebt, wird sich nicht daran stören, daß Du keine eigenen Kinder haben kannst, sondern mit Dir eine Lösung suchen, die Euch beide glücklich macht.
 
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  • #30
Ich kann keine eigenen Kinder bekommen. (Da ich von Geburt an keine Gebärmutter habe, in meiner Jugend wurde das herausgefunden.) Für meinen Ex und mich war das nie ein Thema. Wir waren 9 Jahre lang zusammen und uns war immer klar, dass wir irgendwann ein Kind adoptieren. Allerdings habe ich meinen Ex vor 5 Monaten verlassen, als herausgekommen ist, dass er seit über einem Jahr eine Affäre mit seiner Arbeitskollegin hatte. Nun bin ich wieder Single und suche langfristig jemanden, der eine Familie mit mir gründen möchte, also irgendwann ein Kind adoptieren. Das ist mein Wunsch. Ich möchte irgendwann Mutter sein und nicht nur Stiefmutter von Kindern, die mein zukünftiger Mann vielleicht mit einer anderen Frau hat. Natürlich könnte ich mich auch in jemanden verlieben, der schon Kinder hat, aber ich wünsche mir, selbst noch eines zu adoptieren.
An die Männer: Könntet ihr euch so etwas vorstellen? Oder wäre eine Frau, die keine Kinder bekommen kann, ein NoGo? Ist es euch wichtig, eigene Kinder zu haben?

w28

Hallo,

ich bin etwas älter, über 40 und habe gelernt das Frauen sich nichts sehnlicher Wünschen als ein Kind. Leider ist Respekt füreinander nicht das höchste Gut in manchen Beziehungen.

Wäre ich in so einer Situation würde ich dem Kind mit 8 oder 10 oder 12 erklären das es nicht das eigene Kind ist, denn oft sind Kinder verbittert das sie es erst mit 20 zufällig erfahren.

Ich würde die Frau lieben. Und die Natur sagt nun ja oder nein, dagegen kann man sich kaum wehren.

Stelle Dir vor Dein Männ hätte ein Kind seines Kalibers in die Welt gesetzt, dann hätte das Kind eines Tages auch jemand verlassen? Die Welt ist schlecht und Frauen wollen oft schlechte Männer, die wirklich lieben finden sie uninteressant.
Über den Ex darste Dich also nicht wundern. Vielleicht meinte er es auch nicht böse als er zur anderen wechselte. Manche Paare finden es bequemer Tatsachsen sprechen zu lassen als ein -10- Stunden Dauergespräch.

Du solltest Dir auch überlegen warum Du ein Kind willst? Manche Frauen haben ein Helfersymdrom, andere sind einsam - können nie alleine sein. Wie würdest Du das Kind sehen? Ab wann ist es "Deins", ab 1 Jahr bei Dir oder sofort? Könntest Du dem Kind die Nähe bieten? Bist Du Egoistisch und willst nur ein Kind um ein Kind zu haben?

Ich finde immer Männer sollten die extremen tiefen Gefühle von Müttern respektieren, Frauen sind nunmal Gefühlsriesen. Die Mutter sollte es halt nur nie übertreiben und das Kind vertätscheln, es extrem vereinnahmen. Kinder brauchen Freiheiten um sich entdecken zu können.

Ich würde die Frau lieben. Das "fremde" Kind würde ich sehen wie Verwandtschaft. Kinder sollten Eltern als F>reunde sehen um ihnen vertrauen zu können. Für mich wäre das adoptierte Kind möglich. Das eigene Kind wäre 100 und das adoptierte 80 - auf der Skala von 1 bis 100.
 
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