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Gast
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- #1
Beziehungen seien nicht wichtig - das ist doch gelogen?
Seit ich Anfang 20 war, ist es so, dass ich mir in meinem Leben in erster Linie eine Beziehung wünsche, zusammenwohnen möchte, gemeinsam etwas aufbauen und an einem Ort bleiben und gemeinsam den Alltag leben möchte. Stabilität und Sicherheit eben - nicht Mobilität, Herausforderung oder Selbstverwirklichung. Das muss man doch, auch in unserer neoliberalen Zeit, wollen dürfen? 
Mir persönlich sind die Arbeit, Freundschaften, Sport, Politik, Religionsgemeinschaften, Hobbies, Ehrenämter, Musik o.ä. eben definitiv NICHT so wichtig wie eine Beziehung (um hier mal die üblichen Antworten meines Umfelds auf unser aller Sinnfrage vorwegzunehmen). Sondern meine Vorstellung, die Lebenszeit gut zu verbringen, ist eben besagte Lebensgemeinschaft mit einem Mann und ich leide stark darunter, mit Mitte 30 noch nie mit jemandem gewohnt und, wenn überhaupt, immer nur Freundschaften für ein, zwei Jahre gehabt zu haben. Das nun wird von aller Welt ungebeten und ungefragt pathologisiert und angegriffen - Beziehungen seien nicht wichtig; Männer kämen und gingen; Glück komme aus einem selbst; ich hätte die falsche Einstellung etc.
Ehrlich gesagt glaube ich mittlerweile, dass solche Leute sich selbst etwas vormachen oder großspurig daherreden, weil sie das Glück haben, verheiratet zu sein und diese Art Not gar nicht zu kennen. Ähnlich wie das berühmte "Materielles ist nicht wichtig" aus dem Munde des verbeamteten Altbauerben...
Wie denkt Ihr denn darüber? Das würde mich wirklich interessieren.
Mir persönlich sind die Arbeit, Freundschaften, Sport, Politik, Religionsgemeinschaften, Hobbies, Ehrenämter, Musik o.ä. eben definitiv NICHT so wichtig wie eine Beziehung (um hier mal die üblichen Antworten meines Umfelds auf unser aller Sinnfrage vorwegzunehmen). Sondern meine Vorstellung, die Lebenszeit gut zu verbringen, ist eben besagte Lebensgemeinschaft mit einem Mann und ich leide stark darunter, mit Mitte 30 noch nie mit jemandem gewohnt und, wenn überhaupt, immer nur Freundschaften für ein, zwei Jahre gehabt zu haben. Das nun wird von aller Welt ungebeten und ungefragt pathologisiert und angegriffen - Beziehungen seien nicht wichtig; Männer kämen und gingen; Glück komme aus einem selbst; ich hätte die falsche Einstellung etc.
Ehrlich gesagt glaube ich mittlerweile, dass solche Leute sich selbst etwas vormachen oder großspurig daherreden, weil sie das Glück haben, verheiratet zu sein und diese Art Not gar nicht zu kennen. Ähnlich wie das berühmte "Materielles ist nicht wichtig" aus dem Munde des verbeamteten Altbauerben...
Wie denkt Ihr denn darüber? Das würde mich wirklich interessieren.