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Gast
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- #1
Beziehungsstress durch Stimmungsschwankungen von Pille?
Meine Frage richtet sich in erster Linie an die Damen hier, aber auch an Männer, die es bei ihren Frauen evtl. miterlebt haben:
Glaubt ihr, dass die Einnahme der Pille die Persönlichkeit so stark beeinflussen kann, dass dies die Beziehung gefährdet? Ich bin eigentlich eher jemand, der militante Pillengegnerinnen, die über starke Nebenwirkungen (Gewichtszunahme, Depressionen etc) der Pille berichtet haben, eher belächelt hat. Dachte: die haben sich halt nicht im Griff. Muss meine Meinung aber ändern.
Situation: bin seit fast 1 Jahr in einer festen Partnerschaft, gleich im 2. Monat habe ich begonnen, wieder eine Pille (Belara) einzunehmen (zuletzt in der Pubertät). Die ersten Monate war es nicht so stark, mittlerweile merke ich es aber permanent: ich habe unnormale Stimmungsschwankungen, die mich fertig machen und meine Beziehung belasten. Am Anfang lief es super, seit ca. 2 Monaten bemerke ich eine starke Verschlechterung, obwohl es keinen erkennbaren Grund dafür gibt. Bzw: kleine Gründe stürzen mich in tiefe, tagelang andauernde "depressive" Phasen, in denen ich nur noch grübeln, heulen, die Beziehung hinterfragen kann. Eine Geschichte über eine Exfreundin oder eine SMS von einer Freundin stürzen mich in für mich untypisch enorme Eifersuchtsgefühle, die ich nicht immer unterdrücken kann, ich habe Komplexe und zweifle oft an seinen Gefühlen, weil ich dann überzeugt bin, dass er es nicht ernst mit mir meint. Am nächsten Tag kann ich selber oft nicht mehr nachvollziehen, warum ich ausgeflippt bin. Dann habe ich ein schlechtes Gewissen und steigere mich wiederum da hinein und hab dann Angst, dass er sich wegen meinen Ausflippern irgendwann trennen wird. Kann ja auch verstehen, dass ich nicht mehr die ausgeglichene Person bin, in die er sich verliebt hat. Die Grübelei geht dann von vorne los. An wiederum anderen Tagen ist mir alles egal. Da bin ich mir dann nicht mal mehr sicher, ob meine eigenen Gefühle für ihn stark genug sind. Vor meiner Beziehung (pillenfrei) und ganz am Anfang war ich nicht so. Ich bin sonst sehr optimistisch, humorvoll und selbstbewusst. Ich bemühe mich sehr, wieder so zu sein, wie ich mich haben will, aber es klappt nicht. Ich fühle mich verändert.
Mein Freund behandelt mich gut, und wir hatten bis vor kurzem sehr viel Spaß in unserer Beziehung. Aber nun gehts bergab, denn ich merke, dass ihm das zu viel geworden ist. Wir streiten uns nicht wirklich, aber die Stimmung wird langsam schlecht, denn er distanziert sich mittlerweile von mir. Und genau das Verhalten führt dazu, dass ich in einen neuen Grübel-Depri-Sumpf falle. Ich habe ihm schon mal erklärt, dass ich mein irrationales Verhalten erkannt hab und ich glaube, dass es an der Pille liegen könnte. Er hat dazu nicht viel gesagt, weil es ihm schwerfällt nachzuvollziehen, dass die Einnahme von Hormonen sowas anrichten kann.
Werde die Pille vermutlich bald absetzen, trotzdem würde mich interessieren, ob jemand so etwas schon erlebt hat und sich mit mir austauschen möchte.
Glaubt ihr, dass die Einnahme der Pille die Persönlichkeit so stark beeinflussen kann, dass dies die Beziehung gefährdet? Ich bin eigentlich eher jemand, der militante Pillengegnerinnen, die über starke Nebenwirkungen (Gewichtszunahme, Depressionen etc) der Pille berichtet haben, eher belächelt hat. Dachte: die haben sich halt nicht im Griff. Muss meine Meinung aber ändern.
Situation: bin seit fast 1 Jahr in einer festen Partnerschaft, gleich im 2. Monat habe ich begonnen, wieder eine Pille (Belara) einzunehmen (zuletzt in der Pubertät). Die ersten Monate war es nicht so stark, mittlerweile merke ich es aber permanent: ich habe unnormale Stimmungsschwankungen, die mich fertig machen und meine Beziehung belasten. Am Anfang lief es super, seit ca. 2 Monaten bemerke ich eine starke Verschlechterung, obwohl es keinen erkennbaren Grund dafür gibt. Bzw: kleine Gründe stürzen mich in tiefe, tagelang andauernde "depressive" Phasen, in denen ich nur noch grübeln, heulen, die Beziehung hinterfragen kann. Eine Geschichte über eine Exfreundin oder eine SMS von einer Freundin stürzen mich in für mich untypisch enorme Eifersuchtsgefühle, die ich nicht immer unterdrücken kann, ich habe Komplexe und zweifle oft an seinen Gefühlen, weil ich dann überzeugt bin, dass er es nicht ernst mit mir meint. Am nächsten Tag kann ich selber oft nicht mehr nachvollziehen, warum ich ausgeflippt bin. Dann habe ich ein schlechtes Gewissen und steigere mich wiederum da hinein und hab dann Angst, dass er sich wegen meinen Ausflippern irgendwann trennen wird. Kann ja auch verstehen, dass ich nicht mehr die ausgeglichene Person bin, in die er sich verliebt hat. Die Grübelei geht dann von vorne los. An wiederum anderen Tagen ist mir alles egal. Da bin ich mir dann nicht mal mehr sicher, ob meine eigenen Gefühle für ihn stark genug sind. Vor meiner Beziehung (pillenfrei) und ganz am Anfang war ich nicht so. Ich bin sonst sehr optimistisch, humorvoll und selbstbewusst. Ich bemühe mich sehr, wieder so zu sein, wie ich mich haben will, aber es klappt nicht. Ich fühle mich verändert.
Mein Freund behandelt mich gut, und wir hatten bis vor kurzem sehr viel Spaß in unserer Beziehung. Aber nun gehts bergab, denn ich merke, dass ihm das zu viel geworden ist. Wir streiten uns nicht wirklich, aber die Stimmung wird langsam schlecht, denn er distanziert sich mittlerweile von mir. Und genau das Verhalten führt dazu, dass ich in einen neuen Grübel-Depri-Sumpf falle. Ich habe ihm schon mal erklärt, dass ich mein irrationales Verhalten erkannt hab und ich glaube, dass es an der Pille liegen könnte. Er hat dazu nicht viel gesagt, weil es ihm schwerfällt nachzuvollziehen, dass die Einnahme von Hormonen sowas anrichten kann.
Werde die Pille vermutlich bald absetzen, trotzdem würde mich interessieren, ob jemand so etwas schon erlebt hat und sich mit mir austauschen möchte.