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  • #1

Beziehungsunfähig wegen Frust auf Männer?

Hallo und guten Tag,

ich hoffe, dass ich hier nicht nur böse Kommentare ernten werde, aber so langsam weiß ich nicht mehr weiter.
Ich bin weiblich und hetero, definitiv, daran liegt mein Problem also nicht.
Aber es wurde bei mir die letzten Jahre immer schlimmer, dass ich so gefrustet von der Männerwelt bin, dass sich beinahe ein leichter Hass schon in mir breit macht.
Ich weiß, dass irgendetwas nicht mit mir stimmt, aber vielleicht bin ich doch gar nicht so anders und es gibt noch jemanden, der so tickt wie ich?!
Mein Problem ist dieser Satz: "Ach, Männer sind halt so." Das lässt mir die Hutschnur hochgehen.
Warum?
Beispiele aus meinen Beziehungen:
- Ein zurückhaltender Mann, sehr zuvorkommend, um mich bemüht entpuppt sich nach einer Weile als "Gaffer". Sind wir unterwegs, schweifen seine Blicke in der Weltgeschichte umher und bleiben auf attraktiven Damen hängen. Was mich demütigte, weil die Damen es durchaus bemerkten. Auf seinem Handy hatte er zich Bilder hübscher Frauen gespeichert. Seine Erklärung: es hat nichts mit mir zu tun, er ist eben ein Mensch, der Ästhetik genießt. Erklärung im Netz: Männer sind eben so, die müssen gucken, sind visuell veranlagt. Ist halt die Biologie.
- Nach 9 Monaten Beziehung lief im Bett nichts mehr, aber was macht der Herr? Holt sich bei Pornos einen runter. Seine Erklärung: hat nichts mit dir zu tun, ist einfach Stressabbau. Erklärung im Netz: Männer sind eben so, die brauchen das.
- Ein Mann konnte mit mir weder über Gefühle noch Probleme reden. Seine Erklärung: hat er nicht gelernt und hat er auch kein Bedürfnis für. Erklärung im Netz: Männer sind halt so (mehr die Handler als die Quatscher)
- Einer ging nach 4,5 Jahren fremd. Seine Erklärung: er hatte einfach Lust auf was Neues. Die Biologie sagt, dass es typisch männlich sei, nach 4 Jahren weiterzuziehen.
- Der letzte Mann entwickelte sich zum Pascha, ließ sich bedienen, ließ alles herumliegen, hielt es nicht für nötig im haushalt zu helfen.
Seine Erklärung: seine Mutter hätte das mit seinem Vater auch gemacht. Erklärung meiner Mutter: stimmt, Männer sind so und wollen gern bedient werden.

Ich hätte noch weitere Beispiele, aber das sprengt den Rahmen.

Ich weiß nicht, ob ich einfach intolerant bin. Die Biologie nicht verstehe.
Keine Ahnung.
Zumindest hat es mir dadurch immer meine Beziehungen versaut und mittlerweile gehe ich keine mehr ein, weil mich dieses ganze Verhalten absolut annervt. Ich hasse es, "wie Männer sind". Irgendwie will sich bei mir kein Verständnis dafür aufbauen. Auch wenn man nicht alle über einen Kamm scheren soll, so ist mein momentaner Gedanke über Männer:
Das sind alles rumgaffende, pornosüchtige, untreue Paschas.

Ich würde das Bild gern aus meinem Kopf bekommen, doch weiß ich nicht wie?
 
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  • #2
Na indem du einfach deinen Fokus auf Männer lenkst, die gute partnerschaftliche Eigenschaften haben. Die gibt es nämlich auch. Und indem du dich nicht an jeder Ecke oder Kante eines Menschen abarbeitest.

Ob du einen findest, mit dessen Ecken du klarkommst, ist wieder ein anderes Thema. Aber mit deinem jetzigen negativen Fokus solltest du erstmal Single bleiben.

Irgendwie finde ich deinen Frustausbruch sogar "süß", sehr ehrlich - Muss vielleicht auch mal sein. Und dann erkennst du, dass es viele treue Männer gibt, viele aufmerksame, fleißige und entgegenkommende, viele sexy-attraktive Kerle, viele die diskret und nicht in deinem Beisein nach hübschen Frauen schauen oder schöne erotische Bilder mögen und nur ab und an mal einen Porno schauen und ihrer Phantasie freien Lauf lassen. Nur alle guten Eigenschaften und Äußerlichkeiten in einer Person vereint- den perfekten Mann sozusagen - den wirst du nicht finden.
 
  • #3
Liebe FS
Interessanterweise berichtet gerade im Nachbarthread der @Peter166 über seine negativen Erfahrungen mit Frauen und den sporadischen Frauenhass, der ihn nun trotz seiner spürbaren Sehnsucht nach einer Beziehung überkommt. Wir sollten uns also darauf einigen, dass Singles einander auch immer mal wieder das Leben schwer machen, männliche wie weibliche.
Bei manchen Menschen hat das Singleleben halt schon berechtigte Gründe: Sie haben ihre "Eigenheiten" so kultiviert, dass sie nicht mehr bereit sind, irgend etwas Neues zu lernen und beziehungsfähiger zu werden. Es ist dann besonders perfid, wenn sie sich noch rechtfertigen, "ich bin halt so/ist biologisch/kindheitsbedingt.." und erwarten, dass man das dann für immer und fraglos akzeptiert.
Tatsache ist, ich hab mit eigenen Augen schon Männer gesehen, die sich in Gegenwart ihrer Freundinnen beherrschen können und nicht nach anderen Frauen gaffen; die über ihre Gefühle reden können; nicht fremdgehen und last but not least auch im Haushalt helfen. Diese Männer waren halt tendenziell vergeben.
Mein Fazit hieraus: Deine "Stichprobe" an Männern umfasst ja nicht alle Männer, sondern bloss einen kleinen Teil. Nämlich eine kleine Stichprobe von Männern, die gerade Single und aktiv am daten sind. Darunter ist immer ein gewisser Prozentsatz unreifer und beziehungsunfähiger Personen zu finden, die das nicht so richtig hinbekommen und immer und immer wieder auf dem "Singlemarkt" landen.
Was nützt uns der Hass, diese Leute können es nicht besser. Es ist schade, für alle Beteiligten. Grenzen wir uns einfach früher ab und suchen weiter. Leider habe ich da auch keinen besseren Rat.
 
  • #4
Ich mag deine Emotionen, wirklich. Lass mal Dampf ab und lese etwas hier. Du wirst viele gute Tipps bekommen die deine Sichtweise vielleicht etwas drehen könnte.
Na klar haben wir Kerle von all dem etwas in uns. Aber ganz so übel sind nicht alle. Finde die und deine Mitte.
Deine ehrliche Gedanken finde ich klasse.
M47
 
  • #5
Liebe FS,

ich kann dich sehr sehr gut verstehen! Lies mal meinen Thread: warum eigentlich einen Mann? Da hab ich meinem Frust ebenfalls freien Lauf gelassen. ;-)

Wenn du hier ne Weile bleibst und mitließt wirst du feststellen, umgekehrt ist es ähnlich. Wir daten eben keine Frauen, daher sind uns die Schwierigkeiten der Männer mit uns Frauen unbekannt.

Ich hab von Männern als Menschen eine gute Meinung, auch habe ich sehr gute Freunde. Aber eine Mann als Partner? Sobald das Sexuelle hinzukommt, naja, verliere ich ein wenig den Respekt. Ich schaue mir den Mann, der mit mir schlafen möchte dann an und denke mir: meine Güte, wie kann man sein Leben nur so von seinem Geschlechtsteil lenken lassen.

Mir persönlich fehlt die Spiritualität, das erweiterte Bewusstsein und die Innenschau bei Männern. So jemanden zu finden ist wie ein sechster im Lotto! Bis dahin hab ich entschieden alleine zu bleiben, solltest du vielleicht vorerst auch.

Übrigens sind meine zwei Freunde sehr verwantwortungsvolle Männer, welche die Frau ebenfalls gerne verwöhnen. Auch sind die treu! Das mit den Pornos ....ja, das ist schädlich für die Jungs, auch wenn sie es selbst nicht verstehen wollen. Einer schönen Frau schau ich selbst gerne hinterher ;-)
 
G

Gelöschter Nutzer

Gast
  • #6
Hallo @Mandelblüte,
ich musste ein wenig lachen als ich Deinen Beitrag las.
Ja, Männer sind anders als Frauen. Aber sie sind nicht alle 'gaffende, pornosüchtige, untreue Paschas'.
Ich hatte Glück und habe einen tollen Mann, der keine dieser Gewohnheiten inne hat. Und damit steht er nicht allein.
Es gibt sie... die netten, treuen, im Haushalt helfenden, an anderen Frauen nicht interessierten, monogamen Beziehungs-Männer.
Meist übersieht man die bei der Partnersuche, weil sie eben nichts kultiviert haben um Frauen mit Blicken, Schmeicheleien, gezielten Aktionen zu verführen.
Du musst Deine eigenen Suchraster mal genauer unter die Lupe nehmen. Worauf springst Du an? Wo ist Dein offener Port, durch den die Falschen in Dein Leben schlüpfen?
Und perfekte Menschen gibt es schon al gar nicht.
Die meisten dieser haftenden, pornosüchtige Paschas sind nämlich u.A. diese tollen Kerle, die bei der Feuerwehr selbstlos Leben retten, bei Hochwasser stundenlang unermüdlich Sandsäcke füllen und schleppen, bei 40 Grad C im Schatten den Asphalt auf der Straße reparieren, sich für keine Drecksarbeit zu schade sind, uns die schweren Tüten, Taschen und Koffer schleppen....
Auch wenn sich hier im Forum manchmal überproportional häufig das "hässliche" männliche Geschlecht zeigt reicht ein Blick in die Realität um den Mann an sich wieder mit zärtlicheren Augen betrachten zu können.

Verzweifel nicht Mandelblüte, da draußen gibt es jede Menge toller Männer. Du musst ihnen nur eine gewisse Fehlbarkeit zugestehen, wie uns Frauen auch.
 
  • #7
Liebe FS, es gibt andere Männer. Definitiv. Im übrigen bin ich selbst auch jemand, der viel mit Biologie erklärt (Studium ist Schuld) und das auch interessant findet, aber eine Erklärung für eine Neigung oder einen Instinkt ist nie eine Entschuldigung dafür, dass man sich nicht zusammenreißt und z.B. in Gegenwart der Freundin andere Frauen angafft, vor allem, wenn es die Freundin stört. Bei der Kommunikation muss ich sagen, dass Männer im Durchschnitt wahrscheinlich wirklich anders kommunizieren, lösungsorientierter etc. Viele haben einfach nicht so den Wunsch nach Austausch wie Frauen - im Durchschnitt. Ich kenne sehr redefreudige Männer und ich und mein Freund unterhalten uns auch sehr viel, da wir auf einer Wellenlänge sind, auch wenn er sonst eher still ist. Ich denke, ein paar Kompromisse wird man da immer machen müssen; so gut reden wie mit der besten Freundin klappt häufig wohl nie. Aber schon allein wenn jemand mich mit so einer Erklärung "ist so" abbügelt, wäre ich sauer. Man muss eben aufeinander zugehen. Und die meisten guten Männer, die ich so kenne, sehen das ebenso. Also nicht aufgeben :)
Ach ja: Fremdgehen machen Frauen genauso häufig. Und da hat jeder Fremdgeher natürlich immer irgendwelche Ausreden parat. Das haben die Männer nicht gepachtet.
 
  • #8
Ich habe den Eindruck, dass du dir bewusst und/oder unbewusst Männer aussuchst die im Grunde nur deine Muster bedienen, deine Ängste befeuern und du Schwierigkeiten hast dich abzugrenzen. Warum hältst du denn unpassende Bekanntschaften so lange aufrecht und machst nicht direkt einen Cut wenn du bemerkst das ihr nicht in dieselbe Richtung schaut?
Den Eindruck den ich gewinne ist der, dass du zu gutmütig bist, dir zuviel gefallen lässt.
Wenn das in so einer Häufung vorkommt dann musst du vorrangig deine eigenen Auswahl- und Beziehungskriterien hinterfragen.
 
  • #9
Es ist unglaublich, dass es doch sehr viele Personen mit diesem Problem gibt! Als ich mir Deinen Text durchgelesen habe, dachte ich sofort "Gott sei Dank bist Du nicht allein mit diesem Problem auf dieser Welt". Ich habe auch einiges oder sagen wir mal eher sehr viel mit Männern durchgemacht. Ich habe für mich gelernt, dass es die Liebe nicht mehr gibt sondern ich lediglich nur noch einen Weggefährten suche....ich könnte Bücher schreiben über das was mir schon alles passiert ist. Angefangen von Kerlen die mir Märchengeschichten erzählt haben, Kerle die in einer Beziehung waren, Kerle die mich betrogen haben etc. Nur um ein paar Beispiele zu nennen....

- Einen Mann den ich kennengelernt habe, der konnte komischerweise immer nur in der Woche. Hat mich total gewundert, weil in der Regel hat man eigentlich mehr am Wochenende die Zeit. Auf meine Frage hin warum er denn nur in der Woche kann, antwortete er "weil er da besonders Bock hat" --> Ende vom Lied er war eigentlich in einer festen Partnerschaft und wollte nach der Arbeit das Date gleich mitverbinden damit die Partnerin es nicht mitbekommt

--> Ein Herr schrieb mir ständig lange und liebe Texte. Ich kannte Ihn schon länger und noch von früher. Letztes Jahr hat er seinen Dr gemacht und ich war 2 Wochen im Urlaub. Danach wollten wir uns treffen --> irgendwann antwortete er nicht mehr war aber oft online....ich Ihn also gefragt ob wir uns jetzt nach meinem Urlaub treffen --> seine Antwort er hätte jetzt in der Zeit jmd kennengelernt --> genau ist klar innerhalb der 2 Wochen ist Amor mal kurz mit dem Liebespfeil um die Ecke gekommen...

--> Ein Freund in Berlin gehabt. Deswegen war ich immer nur am Wochenende bei Ihm. Einmal hatte ich mein Haarshampoo bei ihm liegen lassen und fragte ihn dann am nächsten Wochenende ob er meine Duschsachen noch hätte. Er antworte ja klar aber kam mit komplett anderen weiblichen Duschartikeln um die Ecke....--> Ende vom Lied in der Woche war dann immer seine Ex-Freundin zu Besuch und er kam wohl ein wenig durcheinander....

Ich selber würde mich schon als attraktiv und intelligent einstufen. Verdiene gutes Geld, habe eine hohe Position, bin sportlich und gut 1.80 cm dennoch habe auch ich immer diese Probleme oder gerate an diese Männer. Ich kann Dir nur eins raten - wenn es mit den Männern nicht klappt, dann lebe Dein Leben ohne Sie und wenn dann doch mal ein Netter um die Ecke kommt der es wirklich ernst meint dann "teste Ihn". Nur ich kann Dir eins sagen, ich habe so viele Männer in meinem Leben kennengelernt, die mehrgleisig gefahren sind oder in festen Partnerschaften waren und die Frau/Freundin "beschissen haben" oder Angst vor Verantwortung hatten, sprich nicht heiraten wollten bzw. keine Kinder. Also lebe Dein Leben und lass keine negativen Schwingungen an Dich ran und wenn die Männer Dich derzeit negativ beeinflussen dann konzentriere Dich auf andere wichtige Dinge.

w(Mitte 20)
 
  • #10
Ich hätte noch weitere Beispiele, aber das sprengt den Rahmen.

Es ist unglaublich, dass es doch sehr viele Personen mit diesem Problem gibt! Als ich mir Deinen Text durchgelesen habe, dachte ich sofort "Gott sei Dank bist Du nicht allein mit diesem Problem auf dieser Welt".


Scheinbar sind solche Beschwerden oft Ursache und Quelle für beziehungsängstliches Verhalten und Misstrauen. Im Ergebnis werden dann umgekehrt Männer mit distanzierten Verhalten frustriert, die ihrerseits sich wieder an anderen Frauen auf ungute Weise schadlos halten.

Das scheint ein Trend zu sein. Frauen und Männer frustrieren oder traumatisieren sich fröhlich gegenseitig, jeweils mit der Begründung, dass sie ihrerseits schlechte Erfahrungen gemacht haben. Ein aktuelles Beispiel ist dafür https://www.elitepartner.de/forum/f...st-ploetzlich-so-kalt-was-soll-ich-tun.75491/.

Da wird dann klar, warum einige der Meinung sind als Single ist man glücklicher.

Ich habe den Eindruck, dass du dir bewusst und/oder unbewusst Männer aussuchst die im Grunde nur deine Muster bedienen, ...
Wenn das in so einer Häufung vorkommt dann musst du vorrangig deine eigenen Auswahl- und Beziehungskriterien hinterfragen.

Dies trifft bestimmt zu aber wenn ein Mensch sich nur in z.B. Macho-Typen verlieben kann und eher emotional als kopfgesteuert ist, kann sie/er trotz dieser Erkenntnis nur schulterzuckend zur Decke schauend sagen "Ich weiß auch nicht warum ich auf solche Typen und nicht auf ... stehe"
 
  • #11
Hallo Mandelblüte,

ein bisschen kann ich dich ja verstehen. Du hast wohl viele negative Erfahrungen mit den Männern gemacht. Wie alt bist du denn?

Du hast höchstwahrscheinlich kein gutes Männerbild, schon von klein auf (Vater, Freunde, Geschwister?) und ziehst demnach nur die miesen Männer an.

Ich kann dir versichern, dass es auch gute Männer da draussen gibt. Gut, vielleicht sind die meissten vergeben, aber nicht alle. Als erstes würde ich daher an deiner Stelle an deinem Männerbild arbeiten und den Blickwinkel ändern. Zudem würde ich mir ein schönes Leben gestalten und erst einmal die Männersuche einstellen.

Eine gute Freundin von mir hat sicherlich (seit unserem Studium vor 5 Jahren) nur negative Erfahrungen gemacht und viele Beziehungsversuche sind gescheitert. Es gab untreue Männer oder Männer, die sich nicht richtig auf sie eingelassen haben. Jetzt am Samstag haben wir telefoniert und sie berichtete mir von einem Mann bei dem alles passt. Ihr Gefühl ist anders als bisher und sie ist mega glücklich. Mir zeigt ihre Geschichte, dass es auch wieder gute Phasen im Leben gibt und man nicht aufgeben sollte.

Sie hat wohl ihr negatives Muster durchbrochen und einen Mann aufgewählt, dem sie nicht mehr hinterherspringt, weil er der Bad Boy ist. Er ist fleißig, zuverlässig und lieb. Vielleicht hilft dir das weiter. Die guten Männer übersehen wir leicht mal, weil sie uns nicht ins Auge fallen. Ich bin auch so eine! Hübsche Männer sind eben nicht die besten vom charakter her. ich werde in Zukunft auch mehr dahingehend achten.

Alles Gute dir!
 
  • #12
Wenn Du Mitte Zwanzig bist, wird die Auswahl an MÄNNERN, die nicht so sind, in Deinem Alter sicher gering sein, könnte ich mir vorstellen. Was Du "verlangst", sind ja wirkliche Partnereigenschaften. Würde ich eher bei Männern vermuten, die schon mal eine ernsthafte Beziehung geführt haben.
Klar können Männer gaffen und sollen sie es tun. Aber nicht, wenn ihre Freundin daneben steht. Was die Handybilder angeht - das habe ich sogar bei Typen Ende 40 gesehen, Bikinibild, D-Brustgröße, Rumgesülze "hehe, ist meine Freundin". Daneben die Ehefrau, die wie eine total unsexy Gouvernante wirkte. Hinterher habe ich erfahren, dass sie gerade den Brustkrebs bekämpft hatte.
Sich einen beim Porno runterzuholen und mit der Freundin nicht mehr Sex zu haben, ist für mich eher ein sexuelles Problem. Anscheinend brauchte der Mann das, um "zu kommen", weil seine Fantasie ihm besser erschien als eine reale Frau. Bequemer ist es auch, denn er muss sich ja nur mal schnell um sich kümmern.
Ja, damit reden sie sich das schön. Naja, das bringen wohl erst ein paar gescheiterte Beziehungen und eine gewisse Reife, dass solche Männer über ihre Gefühle reden. Allerdings gibt es auch Menschen, Männer wie Frauen, die nur das Reden vom Partner einfordern, weil sie ihn bearbeiten wollen, Druck ausüben wollen. Soll heißen, nicht alle, die gern über Partnerschaftsprobleme reden wollen, haben gute Absichten.

Die Biologie sagt, dass es typisch männlich sei, nach 4 Jahren weiterzuziehen.
Kann ja sein, nur sollte er dann erstmal weiterziehen, bevor er ne Neue auftut. Fremdgehen ist nicht Weiterziehen.
seine Mutter hätte das mit seinem Vater auch gemacht
Kommt noch aus dem alten Ehemuster, wo die Frau viel Zeit hatte und der Mann das Geld gab für sie. Aber nu, man kann ja selbst weiterziehen, wenn er sich bedienen lässt. Wenn er dann sagt "geh doch", weil er lieber die Freundin verliert, statt mal drüber nachzudenken, ist das sowieso ein Honk.

Nicht Männer sind so, sondern es ist anscheinend so, dass es oft solche Probleme gibt. Partnerschaft ist was, das man bewusst leben muss, sich anpassen muss, aber in Sachen Unbewusstsein nehmen sich Frauen auch nix. Frauen sind auch zu schnell bereit, ihrem Bubi alles mögliche zu verzeihen, dass er nur dableibt.

Der Wille zur Partnerschaft muss da sein, wenn einer Energie reinsteckt, ein guter Partner zu werden und schlechte Partner auch zu verlassen. Aber man kann Männern nicht anerziehen, eine gute Partnerschaft zu wollen, wenn sie nur drauf aus sind, regelmäßig Sex haben zu können und das "Beziehung" nennen. Das muss von selbst kommen, und ich glaube, in jungen Jahren ist das bei vielen so noch nicht ausgeprägt, dass sie wirklich wissen, was Partnerschaft bedeutet und dass sie sowas auch brauchen könnten.
 
  • #13
Naja, nicht nur Männer sind, "wie Männer sind", auch wir Frauen sind zuweilen aus Männersicht wohl ziemlich anstrengend. Dennoch mögen Männer uns.

Ich muss einräumen, dass ich selber nie nähere Bekanntschaft mit gaffenden, pornosüchtigen und untreuen Paschas machte. Ja, zuweilen verweilte der Blick eines Freundes auf einer anderen Frau. Ich selber werde in verpartnertem Zustand auch nicht blind. Ja, ich kenne keinen einzigen Mann, der nie Pornos guckt, da mich das nicht stört, ist das kein Problem für mich. Ja, ich wurde schon betrogen. Ja, Menschen (Männer und Frauen) lassen sich gerne bedienen, da liegt es an mir, dass ich mich nicht in die Rolle des Hausmütterchens begebe, wenn mir diese nicht schmeckt. Dass ein Mann anders ist und anders tickt als ich, gefällt mir grundsätzlich durchaus. Ich wiederhole mal wieder meine (nicht selber erfundene) These, dass mann/frau nicht davon ausgehen kann, auf Anhieb einen Menschen zu finden, mit dem es echt passt. Dazu ist die statistische Wahrscheinlichkeit einfach zu klein.

Für mich ist die Lösung eine grundsätzlich wohlwollende Haltung einem Mann gegenüber. Wenn es sich zeigt, dass ich nicht glücklich bin, kann ich mich wieder verabschieden. Es gibt sie, die Männer, die ich gut finde. Es gibt auch die Männer, die du gut findest.

Frau 51
 
  • #14
@Mandelblüte @Sunshine88 Klar erkennt man in diesen Beschreibungen "die Männer", aber was ist dann mit uns Frauen?
Sind wir nicht zickig, kompliziert, xanthippig, gackernde Hühner, Glucken, Tratschtanten, unlogisch - na, wer erkennt sich wieder? Ich mich ja ehrlich gesagt schon ein bisschen :) .
Im Ernst, findet Ihr wirklich, dass nur Männer geschlechtsspezifische schlechte Eigenschaften haben?
 
  • #15
Hallo Mandelblüte,
genauso ist es. Ich wünschte mir es wäre nicht so, wie du es beschreibst aber was sollen wir machen?
Genauso habe ich die Spezies auch kennen gelernt, kennen lernen müssen.
Erwarte also in Zukunft am Besten gar nichts.
Ich erwarte ebenfalls nichts mehr. Befürchte sogar von Anfang an das schlimmste.
Und damit liege ich meist richtig.
Entweder sind es Betrüger, Heiratsschwindler, Muttersöhnchen, Süchtlinge (Bier, Wein, Schnaps, Playstation, sehr teuere Hobbies usw.), Schläger, Paschas (bedienen von vorne bis hinten), Lügner, Weiberhinterherglotzer , Jungmädchenliebhaber, Puffgänger Sadisten oder sonstwie pervers usw. Such es dir aus. Und erwarte keine Liebe. Männer lieben meist nur sich selber.

Was soll ich sagen? Mein letzter Mann war auch eine Katastrophe.
Du kannst praktisch sagen, eine serielle Monogamie der Katastrophen. Wenn ich in einen vollen Saal komme, kann ich dir mit 100 % Sicherheit sagen, dass ich genau den finde, der noch mit 50 am liebsten vor seiner Playstation sitzt, und sich Muttis Buletten schmecken lässt. Und das voll normal findet.

Sorry, aber du wirst lernen müssen deine Ansprüche komplett runter zus schrauben. Meine Mama sagte immer, wenn ich wissen wollte, warum sie noch mit meinem Vater zusammen ist: "Na, hauptsache er schlägt mich nicht. Es gibt schlimmere Männer".
Freundschaft und Loyalität kannst du nicht erwarten.
Also nimm einfach das Beste vom Mann und fertig. Mehr ist nicht drin.
w 45
 
  • #16
Für mich ist das ein Erziehungsproblem. Schau dir die unfähigen Mütter an, die solche Männer erzogen haben. Durch die Reihe durch Verlierer, kleine Machos, Muttersöhnchen. Alles hausgemachte Probleme. Man sagt auch: Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm.

Der zweite Punkt ist. DU bist zu emotional abhängig von solchen Männern. Lehn dich zurück und kümmer dich nicht um solche Männer. Du musst nicht hassen wie Männer sind, du musst ihnen aus den Weg gehen! Viele Frauen haben schlechte Männerkreise. Schlechte Männerkreise befinden sich: im Job, im Alltag, in der Disko, im Bierzelt, bei Konzerten. Vermeide es, hier Männer kennenzulernen. Du triffst auf den modernen, verdorbenen Mainstream. Such dir klassische Hobbys, gehobenes Ambiente und traditionelle Wirkkreise, wo Männer noch Männer sind und keine feminisierten Verlierer.

Zurückhaltende Männer haben oft ein sexuelles Problem und kompensieren es mit Gafferei, schwerer Entscheidungsfreude, Verklemmtheit und hintenrum eben Pornos und sexuelle Wünsche. Sollte nicht dein Probleme sind und mach dir solche Männer auch nicht zum Typen! Da musst du an deinen voreiligen Emotionen arbeiten.

Frauen oder Mütter sind nicht besser, wenn die dir sowas sagen wie "Alle Männer sind halt so und das muss man akzeptieren.." dann schieben sie dich damit in eine hilflose Rolle und du sollst dich anpassen. Das haben Frauen die letzten Jahrtausende genug getan.

Komm aus deiner Opferrolle raus!

- Ein Mann, der lieber Pornos schaut und zum Gaffer wird, musst du nicht um Erklärung fragen (das macht dich unterwürfig, labil und abhängig), du solltest dich DISTANZIEREN!

- Ein Mann, der nie gelernt hat, über Gefühle zu reden, ist nicht dein Problemfall, der gehört in Therapie und du bist nicht Mutter Theresa. Deine Zeit ist zu kostbar, einen kaputten Mann zu heilen. Versteh das und distanzier dich! Es ist nicht dein Problem! Die Welt ist voller Männer.

- Ein Pasche erkennt man schon vorher, bevor man mit ihm zusammenzieht, ob er dir auch mal was bringt, oder ob du ihm ein Bier von der Theke kaufst. Du bist vorher in seinem Haushalt gewesen und siehst, ob Mama oder Putzfrau das was getan hat. Ob er auch mal für dich gekocht hat oder nur den Pizza-Service spielen lässt oder den Geldbeutel. Das ist ja wirklich deine eigene Unzuverlässigkeit!

Je nach dem, was für ein Frauentyp du bist, ziehst du auch entsprechende Männer an. Fang bei dir an! Warum besuchst du immer die gleiche Bar, Disko, Veranstaltung, Ambiente, mit dem gleichen Schlag von Leuten? Warum kannst du selber nicht mal woanders hingehen, wo du völlig andere Menschen kennenlernst? Jede Gruppierung da draußen hat nun mal ihre eigenen Werte.
 
  • #17
Wenn ich in einen vollen Saal komme, kann ich dir mit 100 % Sicherheit sagen, dass ich genau den finde, der noch mit 50 am liebsten vor seiner Playstation sitzt, und sich Muttis Buletten schmecken lässt. Und das voll normal findet.
Ja, aber diese selektive Wahrnehmung hat doch mit einem selbst zu tun. Andere frauen interessieren sich nicht für diese Männer, bzw. sortieren die gleich aus.
Sorry, aber du wirst lernen müssen deine Ansprüche komplett runter zus schrauben.
Nein, das wäre kontraproduktiv. Eher eine realistische Einstufung seiner selbst, was bringe ich mit, was kann ich erwarten. Und der eigene Selbstwert, welchen Mann habe ich verdient?
Meine Mama sagte immer, wenn ich wissen wollte, warum sie noch mit meinem Vater zusammen ist: "Na, hauptsache er schlägt mich nicht. Es gibt schlimmere Männer".
Das unterstützt aber doch die These, dass die Wahrnehmung durch das Männerbild der Kindheit verzerrt wurde. Mutter lebt vor, Männer sind halt so...-Das ist sich nicht die einzige Erklärung und es ist auch nicht leicht aus dieser Prägung herauszukommen. Doch hier zeigt sich doch wo man ansetzen kann...
 
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  • #18
Schau dir die unfähigen Mütter an, die solche Männer erzogen haben. Durch die Reihe durch Verlierer, kleine Machos, Muttersöhnchen. Alles hausgemachte Probleme. Man sagt auch: Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm.
Ja und die Väter sind auch mitverantwortlich für die Erziehung und für das Männer und Frauenbild, dass sie weitergeben. Erziehung ist nicht nur Frauensache.
 
  • #19
Hi Fs,

Du bist dem nicht ausgeliefert, sondern Du kannst alle zwischenmenschlichen Beziehungen mitgestalten.

Das liegt auch an dir, dass sich Deine Männer so aufführen.
Wenn Du am Anfang auf den männlichen Mann stehst, weil er so typisch maskulin ist, dann bekommst Du einen solchen. Überprüfe Dein Beuteschema.

Lerne die Beziehungen zu gestalten. Toleriere die Situation nicht bis es eskaliert, sondern sprich es schon viel früher an, setze schon viel früher Grenzen und ziehe die Grenzen durch.
Ich habe den Eindruck, dass du in einer Beziehung Deine Interessen nicht durchsetzen kannst. Du kennst nur die Alternativen erleiden oder Schluss machen. Lerne Deine Interessen innerhalb der Beziehung umzusetzen. Vielleicht sogar den Mann mit für Deine Interessen einzusetzen. Das ist wichtig. Das wirst du immer brauchen.

Überprüfe welche Erwartungen Du an eine Beziehung hast.
Beziehung heißt nicht Symbiose. Der Mann ist nicht da um dich glücklich zu machen. Der Mann ist eine andere Person mit anderen Interessen, anderen Launen usw.
Wenn Du mit Deiner liebsten Freundin zusammen lebst wie in einer Beziehung, dann wird auch diese Freundin irgendwann nerven. Du wirst auch mit dieser Freundin mal verhandeln müssen wie euer Zusammenleben aussieht, weil ihr unterschiedliche Vorstellungen habt.
Das ist okay.
 
  • #20
Liebe Mandelblüte!
Ich weiß, dass irgendetwas nicht mit mir stimmt, aber vielleicht bin ich doch gar nicht so anders und es gibt noch jemanden, der so tickt wie ich?!
Hier! Ich!
Zunächst gefällt mir nicht, dass du das Wort "tickt" gebrauchst, weil es dich selbst abwertet. Es ist wichtig hierbei zu sehen, dass du korrekte Wahrnehmungen hast/hattest. Das ist essentiell, weil einige Menschen manchmal unbewusst zu ihren oder des anderen Schaden eindeutig falsch sehen.
Ich greif mal voraus, was ich dir sagen will: du musst nur noch korrigieren, dass du falsch bist oder es mit deinen Worten zu sagen "so tickst". Ich gebe dir aber zugleich recht, deine Einstellung ist leider noch Minderheit unter den Frauen.

Ich würde das Bild gern aus meinem Kopf bekommen, doch weiß ich nicht wie?
Die Lösung ist wie andere schrieben: es gibt auch gute (für deine Beispiele bezogen, also andere) Männer, andernfalls bist du ein glücklicher Single!
Wenn ich nicht mit meinem Freund zusammen und sehr glücklich wäre, wäre ich ein sehr glücklicher Single!
Eine win-win Sache für mich.
Ich bin wie du, ich mag solche Männer nicht (mit Ausnahme des Hausarbeitsbeispiels, da sehe ich sehr gute Möglichkeiten, es zu ändern) und ich war 1,5 - knapp 2 Jahre bewusster Single, weil ich wie du nicht klarkam, warum ich anscheinend Pech hatte mit Männern, ich aber auch durch sehr positive Männerbeispiele in meiner Familie, aber auch davon unabhängig allein durch meinen Verstand dachte es liegt an mir. In dieser langen Zeit wurde mir bewusst, es liegt nicht an mir, sondern es gibt schlicht zuwenige Frauen, die sich trauen nicht nur Fehler der Männer zu benennen (in meinen Augen das Hauptübel), sondern auch Konsequenzen zu ziehen.

In diesem Sinne, alles Gute für dich, egal ob DU lieber mehrere Männer oder eine normale Beziehung oder eine feste innige Partnerschaft oder letzteres mit Kindern willst, du bist auf dem richtigen Weg! Denn "notfalls" wirst du glücklicher Single sein, denn du läßt dich nicht sehenden Auges verarschen!!
 
  • #21
Ich weiß nicht so recht,, was ich Dir raten soll. Wenn Du das so siehst, ist es doch in Ordnung. Es ist deine Wahrnehmung bzw Erfahrung.

Wenn es die Beziehung nicht beeinträchtigt, wenn z.B. statt intimer Zweisamkeint nur noch Materialen herangezogen werden, dann finde ich Selbstbefriedigung normal auch in einer Partnerschaft.
Ich verwöhne gern und werde auch gern verwöhnt. Du bezeichnest es als bedienen. Das klingt so negativ. Das mache ich um meinem Partner eine Freude zu bereiten. Und natürlich möchte man nicht nur immer geben, sondern auch liebevolle Gesten zurück bekommen. Wenn sich beide wohl fühlen und alles ausgewogen ist, ist es in Ordnung wie es ist.

Ich habe keine Ahnung von Deinen Ansprüchen an eine Partnerschaft oder, ob Du bestimmte Muster wiederholst und nur mit bestimmten schrägen Typen eine Beziehung startest oder sehr intolerant bist.
Aus der Ferne kann man Dir dazu nichts sagen.

Nur das macht doch nichts, dann genieße doch Dein Leben und baue Dir ein schönes Leben ohne gaffende, pornosüchtige Paschas auf. Das Leben bietet doch mehr als das.
 
  • #22
Auch wenn man nicht alle über einen Kamm scheren soll, so ist mein momentaner Gedanke über Männer:
Das sind alles rumgaffende, pornosüchtige, untreue Paschas.

Ich würde das Bild gern aus meinem Kopf bekommen, doch weiß ich nicht wie?

Ganz einfach: denke logisch nach.

Du bist vermutlich über 35/40 und lernst demnach potentielle Partner kennen, die in bzw. über Deiner Altersklasse liegen. Die guten & loyalen Familienväter, die mit guten & loyalen Müttern zusammen sind, sind schonmal "vom Markt". Männer - und gleichermaßen auch Frauen - mit beziehungskillenden Eigenschaften sind somit statistisch betrachtet häufiger vorhanden.

Insofern hast Du nun zwei Optionen:
1) Du stimmst im Chor der Nörgler mit ein und schiebst noch mehr Frust - was auch auf Deine eigene Ausstrahlung abfärbt
2) Du kümmerst Dich in erster Linie um Dich selbst unabhängig von einem Partner und schaust Dich nebenher entspannt und ggf mit einer Prise Humor (ganz wichtig!) nach einem Mann um.

Nach 9 Monaten Beziehung lief im Bett nichts mehr,

Hier eine klare Aussage: Dann liegt es mit hoher Wahrscheinlichkeit an Deiner aus Sicht des Partners subjektiv betrachteten mangelnden Attraktivität oder an Deinen Qualitäten im Bett. Auch hier spielt natürlich auch die Altersfrage mit rein.

m, 39
 
G

geloeschter Nutzer

Gast
  • #23
In 90% der Fälle ist es Auswahlverschulden. Ich kenne das bei mir selbst auch. Ich suche nach bestimmten Kriterien aus, verliebe mich, merke dann irgendwann, dass bestimmte grundlegende Eigenschaften nicht stimmen und tue mich schwer damit, die Konsequenzen zu ziehen.

Übertrieben vereinfacht:

Für uns Männer ist das Thema "gutaussehende Frau", bei der mann dann nicht die Bremse zieht, wenn erkennbar wird, dass sie vom "Stamme Nimm" ist. Zwei Parallelthreads zeigen das ja gerade.

Bei euch Frauen fällt mir auf, dass gerne Männer ("toller Typ", den andere Frauen auch "toll" finden) genommen werden, die die beste Geschichte erzählen und frau dann mehrfach Wochenendbeziehungen hat, bei denen sie nur Sonntag Nachmittag kommen darf oder der Mann Mittwoch Abend zu ihr kommt. Oder dass ihr gerne die Geschichte glaubt, dass er ja schon dabei ist, sich von seiner Frau zu trennen.

Wer zielgerichtet in einem ganzen Saal Auswahl die "Nieten" zieht, sich immer wieder auf berechnende Frauen oder fremdgehende Männer einlässt, sollte das Problem bei sich selbst suchen.

Es gibt sowohl Männer als auch Frauen, die wirklich tolle Partnerinnen und Partner sind. Die sind vermutlich großteils ab Mitte 20 dauerhaft vergeben. Machen wir uns nichts vor: Singles ab dem Alter sind nicht umsonst Singles, ihre Partnerschaften sind auch wegen ihnen gescheitert. Außer bei mir natürlich, da waren es wirklich nur die bösen Frauen. Ehrenwort!
 
  • #24
Liebe FS,

Du musst Deine Ansprüche HOCH setzen.

Öffne Deine Augen, schau Dir die Menschen gut an, entwickele ein gutes Gespür für Schaumschläger, Lügner und Manipulatoren und es wird ein Ende haben mit Deinen schlechten Beziehungen.

DU entscheidest. Also beobachte, bilde Dir eine Meinung und dann lass Dich eventuell auf eine Beziehung ein. Du musst einen Mann nicht von Dir überzeugen - wenn er Dich will, wirst Du das merken. Ob Du dann willst, musst Du Dir gut überlegen und das bitte nicht mit rosarotem Schleier über den Augen.
 
  • #25
Lerne die Beziehungen zu gestalten. Toleriere die Situation nicht bis es eskaliert, sondern sprich es schon viel früher an, setze schon viel früher Grenzen und ziehe die Grenzen durch.
Ich habe den Eindruck, dass du in einer Beziehung Deine Interessen nicht durchsetzen kannst. Du kennst nur die Alternativen erleiden oder Schluss machen. Lerne Deine Interessen innerhalb der Beziehung umzusetzen. Vielleicht sogar den Mann mit für Deine Interessen einzusetzen. Das ist wichtig. Das wirst du immer brauchen.


In meinem Thread sprach ich mal von dem Sprichwort: Männer werden sieben und dann wachsen sie nur noch. Damit ist eben genau dieses ewige Grenzen setzen gemeint. So als hätte man es mit einem Kleinkind zu tun, welches, außer den eigenen, keine Grenzen kennt. Erst, wenn man es darauf hinweist, Stopp hier gehst du zu weit wird kurz darüber nachgedacht. Ist die Liebe groß besteht (meist zu Beginn) noch der Wille zur Veränderung. Mit der Zeit lässt das aber immer mehr nach. Die anfänglich gewünscht Kommunikation wird als dauerhafte Kritik betracht, die Frau zur ewigen Nörglerin degradiert oder als zickig hingestellt und er Mann fühlt sich...tja, wie ein siebenjähriges Kind. Und warum ist das so? Weil er sich wie eines benimmt! Was ist die Konsequenz? Frau hat keine Lust mehr auf Sex, denn wer will schon mir seinem Sohn schlafen.

Bei meinen zwei Kumpels von denen ich gerne Schwärme war das früher nicht anders. Die mussten durch die harte Schule einer Frau gehen. Heute mit knapp vierzig sind sie wirklich gute Partner, aber bis 35 waren sie einfach nur kleine und anstrengende Jungs.
 
  • #26
Im Ernst, findet Ihr wirklich, dass nur Männer geschlechtsspezifische schlechte Eigenschaften haben?
Vergiss nicht das zwanghafte Schuhe- und Handtaschen-Kaufen, dass Frauen immer nur Liebesschnulzen gucken möchten und 1x pro Monat hysterisch und unzurechnungsfähig werden.

Ich find's eigentlich ganz drollig, wie Männer so sind und kann auch ganz gut mit geschlechtsspezifischen Spleens um - allerdings innerhalb enger Grenzen.
Für mich hört das Verständnis für Männer-(und auch Frauen-)spezifisches Handeln auf, wenn andere Menschen nebst Partnerschaft geschädigt werden.
In der Gegend rumzuhuren, im Beisein der Freundin anderen Frauen nachzugeifern oder den Pascha zu geben sind einfach nur destruktive, a-soziale Verhaltensweisen, die auch nicht mit "Männer sind so" schöngeredet werden können.

Außerdem sind nicht alle Männer so. Ich hatte z. B. tatsächlich noch nie einen Mann, der Frauen nachgegafft hätte, wenn ich dabei war. Noch keinen Brutalo, nur einen Pascha, an dessen Verhalten ich eine Mitschuld durch Gutmütigkeit hatte.

Aber ich kann dich irgendwo verstehen. Nach meiner Ehe und monatelangem Single-Dasein mit einigen Beziehungsversuchen war ich an einem ähnlichen Punkt. Ich war dann zufällig mit Freunden in "Caveman" (ich glaube, es läuft noch und man kann es auf Youtube sehen) und das war irgendwie eine Offenbarung für mich, Männer und ihr für uns Frauen manchmal unverständliches Verhalten besser nachvollziehen zu können. Ich hab danach noch ein paar Bücher zum Thema gelesen, mich mit männlichen Freunden unterhalten und war weniger frustriert.
Für das alltägliche, etwas merkwürdig anmutende Männer-Verhalten würde ich dir tatsächlich zum Aufbau einer höheren Toleranz ein inneres Mantra "Männer sind so" empfehlen. Destruktive Verhaltensweisen aber klar davon abgrenzen.
 
  • #27
Ach was bin ich froh, dass ich nicht ganz allein auf weiter Flur bin und vielleicht doch nicht so gestört, wie ich dachte :D

Ich bin 31, also ich denke dasss es noch genug Männer auf dem Markt gibt.
Und zum Thema Beuteschema:
eigentlich stehe ich eben NICHT auf diese Machotypen. Es sind eher die Zurückhaltenderen, die mich beeindrucken (gut eine Ausnahme gab es - der Fremdgänger).
Und das ist ja das was mich so verwirrt. Spielen die einem das alles nur vor? Oder trifft da der Spruch zu "Stille Wasser sind tief und dreckig"?
Dass ich da meinen eigenen Anteil dran habe, hab ich auch schon überlegt. Zumindest beim Pascha, war ich sicher auch zu gutmütig.
Aber alles andere?
Ich würde sagen, dass ich sehr wohl attraktiv bin und im Bett auch nicht nur auf Blümchensex stehe. Da gab es bisher keine Beschwerden.

Ich denke wirklich, ich werde erstmmal Single bleiben. Und vielleicht ergibt sich ein besseres Männerbild dann mit der Zeit, wenn ich das mal von außen beobachte.

@tryanderror, deinen Thread ziehe ich mir dann auch mal zu Gemüte.
 
  • #28
Zumindest hat es mir dadurch immer meine Beziehungen versaut und mittlerweile gehe ich keine mehr ein, weil mich dieses ganze Verhalten absolut annervt. Ich hasse es, "wie Männer sind". Irgendwie will sich bei mir kein Verständnis dafür aufbauen. Auch wenn man nicht alle über einen Kamm scheren soll, so ist mein momentaner Gedanke über Männer:
Das sind alles rumgaffende, pornosüchtige, untreue Paschas.

Ich würde das Bild gern aus meinem Kopf bekommen, doch weiß ich nicht wie?
Leibe @Mandelblüte,

Ich kann Dein Problem verstehen und Du hast völlig Recht. Die meisten Männer sind eben so und wollen nicht anders sein.

Nun hat die neueste Genderforschung ja herausgefunden, daß über 60% aller Frauen latent bisexuell sind.
Wäre das nicht eine Alternative für Dich?
Keine nervigen Männer, sondern eine Partnerin, die ähnlich tickt, wie Du selbst, weil sie demselben Sexus und Gender angehört?
Ist doch traumhaft, besonders, da man Frauen im Allgemeinen nachsagt, empathischer zu sein als Männer und gleichzeitig Frauen ein hohes Maß an Empathie von ihren Lebensabschnittsgefährten (LAG) fordern. Auch mit der Kommunikationsfähigkeit und Kommunikationswillen sind Frauen besser untereinander aufgehoben.
Wäre nicht eine Frau in dieser Position für eine Frau mit Deiner Traumatisierung durch männliches Verhalten die beste Lösung?

Alternativ wäre da ein transgender Mann (also Mann mit Drang zu weiblicher Umwandlung) auch passend - einerseits männlicher Körper und andererseits weibliche Psyche?

Ich denke ja. Was denkst Du?
Ich hab von Männern als Menschen eine gute Meinung, auch habe ich sehr gute Freunde. Aber eine Mann als Partner? Sobald das Sexuelle hinzukommt, naja, verliere ich ein wenig den Respekt. Ich schaue mir den Mann, der mit mir schlafen möchte dann an und denke mir: meine Güte, wie kann man sein Leben nur so von seinem Geschlechtsteil lenken lassen.

Mir persönlich fehlt die Spiritualität, das erweiterte Bewusstsein und die Innenschau bei Männern. So jemanden zu finden ist wie ein sechster im Lotto! Bis dahin hab ich entschieden alleine zu bleiben, solltest du vielleicht vorerst auch.
Auch @tryanderror denkt so.

Mensch50
 
  • #29
Liebe Mandelbluete,

ich kenne einige tolle Frauen denen es so geht wie Dir.

Ich persönlich habe das deutliche Gefühl wenn ich mich im Bekanntenkreis umsehe und meine Erfahrungen bedenke, dass v.A. in Deutschland sowas wie ein unausgesprochenen Kriegszustand zwischen den Geschlechtern herrscht.

Viel Respektlosigkeit, Unehrlichkeit und mangelnde Konfliktfähigkeit.

Wobei ein häufiges Problem der Männer zu sein scheint, dass die Frauen als Konsumgut wahrnehmen (ich glaub die meisten sind einfach durch pornografisiert...). Es fehlt an Respekt, Würde und echter Intimität. Und es wird schnell ein Konsumgut gegen das nächste ausgetauscht.

Frauen wiederum sind häufig emotional übergriffig und behandeln meiner Beobachtung den Partner oft wie ein Kind oder ein dressiertes Hündchen.

Und fehlt als gesellschaft da ne gesunde Kultur des miteinanders.

Ich denke also nicht, dass mit die was nicht stimmt. Sich sehe an allen Ecken und Enden Beziehungen broeseln. Und die stabilen fussen oft nur auf gemeinsam. Verpflichtungen o.AE.

Aber vielleicht ist das eine Phase...damit die Menschen umdenken. Ich finde das gerade recht spannend was sich da zur Zeit abspielt...
 
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  • #30
Siehste, ich hab hingegen die Nase voll von nervigen Frauen. Ich fahre inzwischen immer mehrgleisig und mache mich gar nicht mehr die Mühe das zu verstecken. Ich bin aber ehrlich und spreche nie von Liebe sondern hole mir nur den Sex den ich haben möchte. Wenn sie eine Beziehung möchte, dann bekommt sie die, muss mich aber auch mit anderen Teilen. Investieren tue ich in diese "Beziehung" grundsätzlich nichts (weder emotional noch materiell) und wenn Sie dann irgendwann anfängt zu nerven, dann mache ich Schluss und ziehe weiter.
Die Frauen wollten, dass wir Männer und emanzipieren und das haben zumindest manche von uns getan. Und wisst ihr was? Es ist herrlich. Früher musste man um ein bisschen Sex zu bekommen eine echte Beziehung eingehen und evtl. die Frau sogar heiraten aber heute kann ich mich als Vollzeithedonist betätigen. Deswegen hier noch mal einen fetten Dank an die Frauen.
 
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