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  • #1

Beziehungsunfähigkeit?

Hallo,

ich bin seit einiger Zeit online auf Partnersuche, weil ich im RL nie jemand kennengelernt habe.

Das Problem ist nur, es ödet mich zunehmend an. Ich finde die meisten Männer in den Partnerbörsen (bin in mehreren) total langweilig und öde.

Viele die mir schreiben (bin 35) sind schon wesentlich älter. Der eine sieht aus wie ein Greis und das mit Mitte 40 - der sieht ca 20 Jahre älter aus.

Soll ich die Partnersuche aufgeben und mich für ein Leben alleine entscheiden? Soll ich mich dort noch weiter abmühen?

ich hätte sowieso lieber eine Person von Angesicht zu Angesicht kennengelernt, weil man online sicher auch wählerischer ist.

Bei vielen Männern gefällt mir auch die Art nicht. Ich seh mich selber eher als etwas alternativer an und ich möchte einen normalen Typen haben, also weder einen Urgrünen, der mit allem übertreibt und andere erzieht, noch einen, der mit Konsumgütern angibt und oberflächlich ist.

Ich bin jetzt seit ca. 2006 Single und überlege, ob ich evtl. nicht mehr beziehungsfähig bin. Kann es sein, dass man irgendwann im Leben den Punkt erreicht, wo man beziehungsunfähig wird und eine Beziehung auch gar nicht mehr braucht?

Mittlerweile denk ich auch immer öfter darüber nach, dass ich auch lieber kein Kind bekommen sollte, weil ich das Leben selber auch nicht besonders schön fand bisher.

Vielleicht sollen manche Menschen lieber dauerhaft allein bleiben. Oder sind es immer nur die falschen Männer vielleicht? Ich war übrigens bisher fast noch nie richtig verliebt -- zumindest beruhte es nie auf Gegenseitigkeit.
 
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  • #2
Du hast das Problem erkannt, du must im RL suchen...
Beziehungsunfähig, vielleicht auch mal deine "Wünsche" und "NOGO" überlegen...
 
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  • #3
Das liegt an den SB. Wirklich, geh' raus und lerne da Männer kennen. Ich habe das für mich selbst auch erkannt.
 
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  • #4
Hallo FS,

das ist traurig und nicht sehr schön was du da schreibst. Willkommen in der Wircklichkeit mir m32 geht es leider auch so. So nun genug gejammert. An dem Punkt war ich auch schon wie du, ich habe mich weder für das eine noch das andere entschieden. Ich hab mich entschieden mein Leben so zu führen dass ich zufrieden bin und hin und wieder ein tolles Glücksgefühl habe. Ich lebe mein Leben wie es mir gefällt, wer mag kann mir folgen, wer nicht mag soll gehen. So lebt es sich ganz gut.
 
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  • #5
In vielem, was du schreibst, kann ich mich wiederfinden.
Auch bei mir melden sich viele Männer, die entweder viel älter sind oder - wenn sie in meinem Alter sind - echt schlecht erhalten sind.

Mich schrecken Männer mit Statussymbol-Uhr und schickem Auto ab. Mag eher lässige Männer. Aber die gibt es halt kaum noch mit um die 40.

Es ist schwer, mit Mitte 30 einen passenden Partner zu finden. Wenn du 20 bist, entwickelst du dich zusammen mit deinem Partner weiter, man passt sich gegenseitig an. Später sind die Leute zu festgelegt, man wird unflexibel.

Aber auch ohne Partner kann das Leben schön sein. Das kann man lernen.

w
 
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  • #6
Hallo,

Ich bin es nochmal: Die Threadstellerin.

Darf ich denn mit Mitte 30 endgültig aufgeben mit der Partnersuche, oder soll ich lieber noch weiter probieren, weil man sich sonst doch noch eine Chance verbaut?

Als ich noch jung war dachte ich tatsächlich mal, dass ich mit Mitte 30 eine komplette Familie haben werde mit Kind und Kegel und allem drum un dran.

Wann ist der Zeitpunkt, wo man ehrlich zu sich sein sollte und endgültig aufgeben sollte? Nachher verschwende ich nur Energie für etwas, was nie sein wird. Partnersuche online ist ja auch zeitraubend. Im realen Leben lern ich aber auch nie jemanden kennen. Dabei seh ich gar nicht so schlimm aus. Hab keine rationale Erklärung dafür.
 
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  • #7
Liebe FS,

ich bin 20 Jahre älter als Du und finde mich in vielem wieder, was du schreibst. Die Onlinesuche habe ich aufgegeben, wenn es passieren soll, dann im richtigen Leben.

Du klingst leicht depressiv, wenn Du schreibst, Du fandest das Leben bisher auch nicht besonders schön, hast insgesamt Probleme, Dich Männern anzunähern/Dich zu verlieben. Ich denke, das sind keine guten Vorrausetzungen, überhaupt jemanden finden zu können, denn das strahlst Du aus. Wahrscheinlich solltest Du Dich wirklich von der Partnersuche verabschieden, zumindest von der Onlinesuche und erst mal Dein Leben so auf die Reihe bringen, dass es Dir gefällt.

Ich war an dem gleichen Punkt, habe Online und die Partnersuche insgesamt eingestellt, mich meinem Leben zugewendet, mache es mir schön. Ich bin viel zufriedener, bekomme das auch von anderen zurückgemeldet. Ich nehme es zur Kenntnis und es ist mir egal, wichtig ist nur, wie ich mich fühle, dass ich mache, was mir gut tut.
Kommt einer daher, den ich will, ist er die Kirsche auf dem Sahneklecks - aber die Torte des Lebens ist ohne diese Kirsche auch ganz hervorragend.

Ich finde es erschreckend, dass es so vielen jungen Leuten so geht und dass sie sich ins Internet flüchten. Nur dort wird es nicht besser, eher schlimmer.
 
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  • #8
Ach was, mir gehts da wie dir. Wir könnten Zwillinge sein. Teils schreiben und sprechen mich Männer an, die 20 Jahre älter sind und schon graue Haare haben (nein, danke!).
 
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  • #9
Ich hab über eine Online-Partnerbörse zum 2. Mal einen Mann kennengelernt, und mit diesem bin ich seit 6 Jahren zusammen und seit fast 3 Jahren verheiratet.
Ob online oder im RL - das ist, glaube ich, egal. Eigenartiger als in der wirklichen Welt finde ich die Männer in der virtuellen auch nicht; es gibt überall solche und solche.
Richtig und zielführend finde ich es, in beiden Welten zu suchen.
Ich vermute, dass dein Problem woanders liegt.
 
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  • #10
Hallo,

ich bin seit einiger Zeit online auf Partnersuche, weil ich im RL nie jemand kennengelernt habe.

Bei vielen Männern gefällt mir auch die Art nicht. Ich seh mich selber eher als etwas alternativer an und ich möchte einen normalen Typen haben, also weder einen Urgrünen, der mit allem übertreibt und andere erzieht, noch einen, der mit Konsumgütern angibt und oberflächlich ist.

Ich bin jetzt seit ca. 2006 Single und überlege, ob ich evtl. nicht mehr beziehungsfähig bin. Kann es sein, dass man irgendwann im Leben den Punkt erreicht, wo man beziehungsunfähig wird und eine Beziehung auch gar nicht mehr braucht?

Mittlerweile denk ich auch immer öfter darüber nach, dass ich auch lieber kein Kind bekommen sollte, weil ich das Leben selber auch nicht besonders schön fand bisher.

Vielleicht sollen manche Menschen lieber dauerhaft allein bleiben.
Liebe Fs,
Du siehst das ganze schon sehr negtiv. Es liest sich aus deinen Worten sowas wie Verbitterung. Nur wenn Du selber nichts positives siehst darin, strahst Du dein Ich auch so auf andere aus.
Denke Dein Problem ist anderer Natur.
W/53
 
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  • #11
Hallo Threadstellerin,

ich habe deinen Thread aufmerksam gelesen und finde mich (w38) an so einigen Stellen wieder. Auch ich bin seit einigen Jahren Singlefrau. Ich glaube, dass wir inzwischen singlemüde sind und sich die "Partnersuche" auch deshalb oft schwierig bzw. langatmig gestaltet. Ja, ein Stück Arbeit... Es gilt, sich immer wieder aufzuraffen... zu gucken... zu kommunizieren... ohne dass wir je in diesem Leben angekommen sind. Wenn du dann bei allem Engagement mehr "Pappnasen" als in deinen Augen wahre Männer findest, kann es schon mal zu der von dir beschriebenen Flügellahmheit kommen. Diese wird dann schnell zu einer grundsätzlichen Mächtigkeit, die auch mich immer wieder beschäftigt.
Ich glaube, dass sich die Frage nach dem Kennenlernen auf virtueller oder realer Ebene nicht pauschal beantworten lässt. Es gibt hier meines Erachtens kein richtig und kein falsch. Die einen lernen ihren Partner/ ihre Partnerin online kennen, die anderen im realen Leben... In jedem Falle gehört immer wieder auch viel Glück und Zufall dazu! Es gibt die unterschiedlichsten und vielfältigsten Kennenlerngeschichten - das Leben ist auch hier bunt! Und schnell kann es geschehen... aber nicht bei jedem und nicht immer, das kenne ich aus eigener Erfahrung.

Wenn du für dich spürst, dass die Online-Suche dich gerade mehr entmutigt als alles andere, sie dich schwächt, dann solltest du dich noch heute von ihr distanzieren und dem Leben vertrauen. Es ist in deiner/ unserer Situation eine lebbare Alternative, zunächst einmal gut für sich zu sorgen und sich im realen Leben das Leben so einzurichten, dass es Spaß und Freude bereitet. Dann wird der Gedanke an eine PArtnerschaft zur Kategorie "Sahnehäubchen".

Das jedenfalls wünsche ich uns!
 
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