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  • #1

Bildung schreckt Männer ab - eindeutig?!

Vorab: ich bin weder klein, noch unattraktiv, im Gegenteil, groß gewachsen, schlank, sportlich und sehr weiblich, okay Vorteil, Nachteil: gebildet und wissbegierig.

Somit lerne ich auch schnell Männer kennen und jetzt kommt es.
Ich verfüge über ein großes Allgemeinwissen, wie Wirtschaft, Politik, aktuelles Weltgeschehen, Historik, klassische Musik und bin im allgemeinen sehr vielseitig interessiert.

In Dates muss ich leider immer wieder feststellen dass diese Allgemeinbildung und Vielseitigkeit überhaupt nicht gut ankommt. Sobald der leichte Smalltalk in intellektuelle Themen wechselt ist bei den Herren Schluß mit lustig.

Ich musste feststellen, dass einige die Hauptstadt Kanadas nicht wissen, oder wer Eduard Mörike war, dies sind nur Beispiele. Entweder sind Männer geistig unterentwickelt und haben wirklich von nichts Ahnung oder sie suchen wirklich nur hübsch aber bitte strohdoof.

Zu zweiten Dates kommt es somit schon nicht mehr. Dies habe ich öfter feststellen müssen.

Auch wenn manche Männer da anders ticken, den meisten sind gebildete Frauen einfach suspekt. Noch was, ich bin weder Besserwisser noch Lehrerinnentyp, aber schätze gute Gespräche, die sich nicht nur um Oberflächlichkeiten drehen.

Wie erleben andere Frauen das, die sich auch mit "mehr" als Flirten auskennen?
 
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  • #2
Klingt ein bissle verkniffen. Ich bild mir nix darauf ein , die Hauptstadt Kanadas zu kennen und ein paar Mörike Zeilen musste ich leider auch lesen. Wenn eine Frau das auch lernen musste gut, kann man ein paar Spässle machen, falls nicht auch gut, dann weiss sie vielleicht über andere Dinge besser Bescheid. Hauptstädte zu kennen gibt Punkte bei irgendwelchen Shows, bei mir nicht und ich krieg keine Selbstzweifel wenn mir mal die Hauptstadt von Frankreich nicht einfällt. Bildung imponiert mir , nix suspekt kein Nachteil. Eigenlob, Dünkel nicht.
M
 
  • #3
Würde mich prinzipiell überhaupt nicht stören, wäre zu begrüßen.
Ich gebe aber zu bedenken, dass du dein Allgemeinwissen mit Geisteswissenschaften beschreibst. Viele Männer kommen aber von der anderen Seite des Campus. Wenn die jedoch ihr Allgemeinwissen diskutieren wollen, schalten Frauen ja auch reihenweise ab und denken an "Nerd" und "Technik-Gelaber". Gleichermaßen kann Männer auch wirtschaftliches stören.

Klassische Musik (habe selbst einiges) halte ich übrigens nicht für Bildung, sondern Geschmackssache.
 
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  • #4
Wirtschaft, Politik, Dinge für die ich mich nicht wirklich begeistern, und auf die man m.E. gerne verzichten kann.

Wirtschaft: Kapitalismus - ganze Wenige besitzen das Meiste

Politik: Selbstdarsteller, Heuchlerei und abgesehen von wenigen Individuen machtbesessen und geldgierig.

Ich als Mann mag auch gute Gespräche - aber bitte über Dinge die WIRKLICH Sinn machen, namentlich wären dies z.B.

Natur (Tiere, Geographie, Universum)
Musik
Psychologie sowie Philosophie
Menschen im Allgemeinen
Sport je nach Gesprächspartner

Mit Geschichte und klassischer Musik wirst zusätzlich eine Ausnahme darstellen - ist einfach so.
 
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  • #5
Das erlebe ich genauso wie du. Ich bin ebenfalls groß und schlank und bekomme viele Komplimente für mein Aussehen. Wenn man ein weiblicher Typ ist, meinen Männer anscheinend, man ist auch vom Typ her ein "Weibchen".

Ich habe studiert und bin auch vielseitig interessiert, lese Bücher über Geschichte, interessiere mich für Kunst, Sprachen, Kulturelles, reise viel etc. Meine Erfahrung ist, dass Menschen heutzutage, egal welchen Geschlechts, oft trotz Abitur und Studium meist überhaupt keine Allgemeinbildung haben und sich für nichts interessieren. Ich werde von meinen Kollegen komisch angeschaut, wenn ich erzähle, dass ich am Wochenende im Museum war oder die nächste Reise, nicht wie bei allen anderen, nach Mallorca an den Strand geht, sondern ein kultureller Bildungsurlaub ist.

Die meisten Männer mit akademischer Bildung, die ich kennenlerne, sind zwar zunächst begeistert und wollen in jedem Fall eine Akademikerin und nach eigener Aussage keine "dumme" Frau. Doch sie selbst verbringen dann die Freizeit auf dem Fußballplatz oder in der Kneipe und interessieren sich sonst für gar nichts. Wenn ich als Frau mehr weiß als sie, passt es ihnen nicht, wahrscheinlich fühlen sie sich klein, obwohl ich keinesfalls belehrend rüberkomme. Der Mann will auch heutzutage immer in einer Beziehung der Überlegene sein. Sowohl vom Wissen als auch vom Verdienst her.

Tja, leider ist es wohl so, dass dumme Frauen mehr Auswahl haben und leichter einen Mann finden.
 
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  • #6
Vielleicht kommst Du einfach etwas arrogant rüber. Nichts für ungut: Ich habe einen Uni-Abschluss, bin an meinem Dr. dran und trotzdem kenne ich nicht die Hauptstadt von jedem Land auf der Welt. Das liegt aber einfach daran, dass ich nicht die Zeit habe, den ganzen Tag "Stadt, Land, Fluss" zu spielen. Deswegen bin ich aber nicht gleich "geistig unterentwickelt". Im Übrigen scheinst Du den Unterschied zwischen Bildung und Intelligenz nicht zu verstehen.

Ich suche nicht unbedingt eine gebildete Frau. Wichtiger ist mir, dass sie einen guten Charakter hat .


M,29
 
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  • #7
Liebe FS,
(...)
All die Bildung ist nutzlos ohne gute Umgangsformen / Kinderstube.
Des Weiteren haben diese Männer eventuell auch Wissensbereiche, die für Dich unbekanntes Terrain sind - der Unterschied ist, sie reiben es Dir nicht so penetrant unter die Nase. Beim Dating versucht man, leichte und lockere Themen zu besprechen.

Ich rate Dir, nochmal Deinen Beitrag zu lesen. Wenn Dir dann immer noch nicht klar wird, warum Männer zurecht einen großen Bogen um Dich machen, empfehle ich Dir, an Deiner Selbstreflexion zu arbeiten anstatt an der Allgemeinbildung.

Fazit: Unvertretbares Benehmen schreckt Männer ab, nicht Bildung.

M30
 
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  • #8
Liebe FS

"dumm f--- ckt gut" sagte mir mal ein sehr erfolgreicher womanizer (mit dem ich nichts anfangen wollte, blosser Smalltalk auf einer längeren Party). Ich kann nur vermuten dass du das Pech hast immer an die falschen Exemplare Mann zu geraten. Wo suchst du bzw. wo bist du denn am häufigsten anzutreffen ?

Meide Nachtclubber-Locations, Orte wo es um nichts anderes geht als um eine bestimmte Sache. Männer die nicht auf Allgemeinbildung stehen und deine intellektuelle Neugier als Zumutung empfinden triffst du überall, im Job, beim Ausgehen, sogar auf Fortbildungen. Selbst in der Consulting Branche sind Leute auf Managerebene mit Minimalbildung zu früh in einen Posten gekommen der eben nur aus einer Funktion besteht (ihre Ungebildetheit können sie durch ihr Getue gut kaschieren). Du kannst nur aufmerksam zuhören und dich rechtzeitig zurück ziehen. Ohne umständliche Erklärung dass dir die Gespräche zu bodenschwelig sind.
 
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  • #9
Hi FS,

wahrscheinlich sind das die falschen Männer, die du datest. Welchen Mann stört eine Frau mit Wissen. Dich stört wohl viel eher, die Tatsache, dass deine Dates einfach nicht mitreden können. Das hat einfach nichts mit geistiger Unterentwicklung zu tun, sondern eher mit unterschiedlicher Wissensneugierde. Zum Beispiel interessiert mich Kultur, Kunst, Sport und Musik (als Gesprächsthema) überhaupt nicht. Kommst du mir stattdessen mit Poltik und Wissenschaft bin ich dein Mann für ein wahrscheinlich interessantes Gespräch.

Aber davon mal abgesehen, wer möchte beim ersten Date tiefsinnigere Gespräche führen als über die beteiligten Personen? Ich rede bei Dem ersten Date eigentlich eher über sie und mich. Nebenbei werden mal andere Themen angeschnitten, um die Tendenz der inneren Einstellung zu ergründen.

Ich würde dir also raten das mit den Gesprächen langsam anzugehen. Wenn ihr dann bei eine der späteren Dates ein Thema findet über dass ihr stundenlang quatschen könnt ist das auch noch schön und schmälert das erste Date keineswegs.

P.S.: Wer ist Eduard Mörike? Erstmal googeln.
 
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  • #10
Nicht Deine Bildung schreckt die Männer ab ..... sondern Deine Art!
Ich habe noch nie bei einem ersten Date über Lyriker gesprochen und auch nicht über Landeshauptstädte. Also - Smalltalk bei einem ersten Date hatte bei mir andere Themen.

Mein Freund liebt gute und tiefgründige Gespräche mit mir sehr. Aber wir sind auch schon 1,5 Jahre zusammen. Er hat mir nie den Eindruck gemacht, dass meine Bildung ihn stört. ;-)
Aber ganz ehrlich - unsere ersten Dates hatten auch eher andere Themen als Politik, Wirtschaft etc.
Habe ja schließlich jemanden fürs Herz gesucht und keinen Arbeitskollegen.
 
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  • #11
Dasselbe Phänomen gibt es auch bei gleichem Geschlecht. Nichts neues unter der Sonne. - Bei Kanada schwanke ich immer zwischen Toronto und Ottawa, bei Australien zwischen Melbourne und Canberra, aber bei Mörike bin ich mir sicher, dass sein blaues Band des Frühling ganz sicher im Ländle geweht hat. m
 
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  • #12
Liebe FS,

natürlich werden Männer abgeschreckt, die nur mit dir ins Bett wollen oder wirklich weniger Bildung haben. Das ist doch aber nachvollziehbar!!!

Treffe dich einfach mit gebildeteren Männern! Davon gibts genug. Die sehen dann evtl nicht perfekt aus, haben nicht soviel Erfahrung mit Frauen (<3 Partnerinnen), können sich aber dafür gut mit dir unterhalten.
 
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  • #13
In Dates muss ich leider immer wieder feststellen dass diese Allgemeinbildung und Vielseitigkeit überhaupt nicht gut ankommt. Sobald der leichte Smalltalk in intellektuelle Themen wechselt ist bei den Herren Schluß mit lustig.
[...]
Ich musste feststellen, dass einige die Hauptstadt Kanadas nicht wissen, oder wer Eduard Mörike war, dies sind nur Beispiele.

Die Beispiele sind profan, vielleicht weißt du ja noch zu wenig. Ich bin eher der Meinung, dass es bei der Partnersuche nicht um "wer weiß was" geht, sondern primär muss die Chemie stimmen.
Ich, w, weiß auch was, aber das hat noch keinen Mann abgeschreckt, wenn er mich liebenswert fand. Diese Schiene "ich bin zu schlau für die meisten Männer" läuft m.E. nur in den Köpfen eitler Frauen, das könnte dann schnell unnahbar wirken.
 
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  • #14
FS, Du magst ganz sicher gebildet sein und über ein großes Allgemeinwissen verfügen, eines weisst Du bei aller Klugheit noch nicht oder hast Dich noch nie dafür interessiert:

die von Dir beschriebenen Unterschiede im Bildungsniveau nimmt man ganz leicht wahr, wenn man sich VOR dem ersten Treffen schon ein wenig austauscht, per Mail und/oder telefonisch.
Interessiere Dich -vor- einem Treffen mehr für die Herren und Du sparst die Zeit und Energie, die Du in solche Treffen stecken würdest. Das ist doch ganz einfach, nicht wahr?

Wie kann es sein, dass Du über diesen Punkt noch nie nachgedacht hast? Du bist doch nicht oberflächlich??

Mir (w) ist daher so etwas noch nicht passiert.
Ich habe bisher immer erlebt, dass Allgemeinbildung und Wissen gut ankommen.
 
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  • #15
Hallo FS

ich bin zwar ein Mann,
aber gebildete Frauen können sehr anstrengend sein.
Warum soll man(n) sich das antun?

Die Fragestellung ist vergleichbar, warum eine Ärztin, eine Frau mit Doktortitel häufig alleine ist.

Nun, ich mag zwar Frauen, die 180 bis 185 cm groß sind ( nicht so häufig) ,
aber in der Beziehung möchte ich einen "Zugewinn" an netten Gesprächen, Sex , Geld
und guten Dingen haben.

Und genau das ist mit einer "gebildeten Frau" kaum möglich...

M, 37, Promo
 
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  • #16
Sofern du an der Antwort eines "Mannes" interessiert bist:

Nein, meiner Meinung nach, bzw. in meiner subjektiven Lebensrealität folgend, ist es Überheblichkeit die abschreckt.
Vielleicht haben manche Männer aber auch einfach nur keine Lust einfach nur besonders tiefgreifende (aber manchmal vielleicht auch pseudotiefgreifende) Diskussionen zu führen, sondern möchten einfach nur so mit dir Essen gehen.

Vielleicht melden sie sich aber auch nicht weil sie denken das du sowieso nichts mit ihnen zutun haben willst, weil sie so "primitiv" sind....

Es gibt viele "Alternativen" zu dieser Geschichte, aber lass mich dir vielleicht einfach drei Fragen mal durch den Kopf gehen:

1. Wenn du ihn wiedersehen möchtest, warum hast du dich dann nicht einfach gemeldet ?
2.Ist vielleicht deine (offensichtliche) Frustration im Gespräch auch irgendwie transportiert worden, sodass der Mann dich dann als sehr unsympathisch oder gar überheblich tituliert hat ?
3. Ist es möglich das die Männer vielleicht einfach andere Interessen hatten und nun mal nicht mit dir über die Gedichte und Übersetzung Mörikes diskutieren wollten?

Ich meine das wirklich nicht böse, aber wenn du so etwas in dieser Art und Weise schreibst, so ist es für mich nur schwierig vorstellbar das euer "Date" nett und angenehm empfunden wurde...

Vielleicht wollte der Mann dir aber unbedingt etwas von seinem Fachgebiet, der "Nutzung von erneuerbarer Energie in der kalten Fusion" erzählen, kam aber einfach nicht zu Wort?

Gerade als Mensch mit einer soliden Allgemeinbildung, sollte doch bewusst sein, das man durch Fragen viel mehr erfährt und das Gespräch führt.

"Lerne zuhören und du wirst auch von denjenigen Nutzen ziehen, die dummes Zeug reden." Platon

Nimm das ganze bitte nicht als Beleidigung, sondern eher als Ansporn das eigene Verhalten noch mehr zu reflektieren.


PS: Nicht alle Männer werden durch Bildung abgeschreckt, aber vielleicht benötigen sie dann wenigstens ab und an an dem Abend ein Kompliment oder eine andere Bestätigung, das du sie als "Mensch" akzeptierst oder sogar magst.

so far
m25
 
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  • #17
... ich bin weder Besserwisser noch Lehrerinnentyp, aber schätze gute Gespräche, die sich nicht nur um Oberflächlichkeiten drehen.

Ich denke nicht, dass Männer von gebildeten Frauen abgeschreckt werden, zumindest entspricht das nicht meiner Erfahrung. Auch müsste man zunächst diskutieren, was jeder individuell unter der von Dir betonten "guten Allgemeinwissen" eigentlich versteht. Denn dieses ist je nach persönlichen Interessensgebieten, gesellschaftlichen Rahmenbedingungen (eher geistes-, naturwissenschaftlich- , rechts- oder technikwissenschaftlich orientierte Herkunftsfamilie/ Ausbildung?) ja enorm breit gefächert.
Es mag sein, dass Du persönlich -wie Du schreibst- in Wirtschaft, Politik, Geschichte und klassischer Musik ein großes Wissen hast und zudem regelmäßig die Nachrichten verfolgst. Wie aber sieht es z.B. mit Deinem Wissen bei Malerei, Sport, Technik oder Naturwissenschaften aus? Könntest Du den Unterschied zwischen Zweitakt- und Viertaktmotor erkennen? Die 5 gesundheitsgefährdenden Schwermetalle oder die fettlöslichen Vitamine aufzählen? Das ist für Deine Gesprächspartner vielleicht kein Problem und gehört zu DEREN Allgemeinwissen...

Wenn Du in Deinen Dates live mit der gleichen Arroganz daherkommst und Männer, die Dein ausgesuchtes Allgemeinwissen nicht teilen, in ähnlicher Art herabsetzt, wie hier im Text, dann wundert mich nicht, dass Du auf Ablehnung stösst. Das hat dann nichts mit gebildet oder "nur hübsch und strohdoof" zu tun, sondern mehr mit Deiner Art, die ich bereits im Text hier als unangenehm und oberlehrerhaft empfinde.

Ich persönlich habe auch bestimmte Interessensgebiete oder Wissensbereiche, über die ich gerne diskutiere. Die mache ich aber nicht zum Maß aller Dinge, insbesondere nicht beim ersten Date. Ich reiße vielleicht das eine oder andere Thema mal an, um zu sehen, ob Interesse besteht. Im Gegensatz zu Dir finde ich es dann z.B. echt spannend, wenn mein Gegenüber in Interessensgebieten Wissen hat, in denen ich mich überhaupt nicht auskenne. Denn dann kann ich vom Wissen des anderen profitieren und mein Wissen erweitern.

Ein erstes Date ist für mich aber keineswegs ein "Treffen unter Gleichgesinnten, um intensiv intellektuelle Themen zu diskutieren", sondern ein erstes Kennenlernen und Beschnuppern, ob der grobe Rahmen passt.

w 52 (promov.)
 
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  • #18
ein interessanter Beitrag.

Erstmal zu den Äußerlichkeiten: die meisten Männer sehen Körpergröße bei Frauen nicht gerade als erstebenswertes Merkmal an.


Abgesehen davon: ist die Frage ,inwieweit Allgemeinbildung und Intelligenz überhaupt zusammenhängen.
Ob jemand Rilke zitieren kann oder die Hauptstadt von Trinidad und Tobago kennt, ist mMn kein Zeichen für Intelligenz.

Die meisten Frauen bilden sich, wie der Beitrag zeigt, auf so Kenntnisse unglaubliches ein ,obwohl sie eigentlich niemanden interessieren.

Daselbe gilt für akademische Grade. Auch hier scheinen Frauen ihre im Schnitt 2 Monate dauernde Promotion in Medizin als Zeichen der direkten Nachfolge Albert Schweizers zu sehen.
Dass der akademische Grad Dr.med weder Teil des Namens ist noch ein Nachweise für besondere geistige Begabung ,ist an ihnen wohl vorbei gegangen.
 
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  • #19
Naja gut, Hauptstadt von Kanada zu wissen und Eduard Mörike geschichtsspezifisch einordnen zu können, ist nicht unbedingt die allerleichteste Sache. Bei ersterem tippen Viele wie ich auch auf Toronto oder Montreal-beide sind falsch. Das finde ich ehrlich gesagt nicht so tragisch, die Meisten wissen auch nicht die Hauptstädte von Brasilien oder Schweiz, weil die dortigen Hauptstädte wie in Kanada eben auch nicht so bekannt sind wie die größeren und interessanteren Städte. Was Mörike angeht, so denk ich mal, daß die Meisten schon wissen, daß er Schriftsteller war, aber viel mehr wahrscheinlich nicht. Das kann aber irgendwie auch kein Problem sein, weil jeder über jemanden oder etwas besser Bescheid weiß als der Andere. Ich finde, man sollte spezifische Themen oder Personen, die nicht allgegenwärtig sind( Ottawa und Mörike solche ein solches Beispiele) eher außen vor lassen. Ich hab persönlich auch kein Interesse, bei Treffen mit noch unbekannten Frauen gleich mit den Biografien über Wagner oder Dvorak rüberzukommen. Das sind schlichtweg Themen, die man zusammen auf der Couch zuhause bei Kaffee und Kuchen näher anschauen kann. Ich kann mir gut vorstellen, daß viele Männer, mich eingeschlossen, nicht unbedingt scharf drauf sind, gleich beim ersten Treffen darauf einzugehen. Falscher Ort, falscher Zeitpunkt . Bei ersten Treffen gehts um den Menschen selbst und nicht um die große Welt und seine Helden und Städte, das sollte man schon differenzieren.

Kann mir sehr gut vorstellen, daß Männer, die dich, liebe FS gleich so themenorientiert kennenlernen, glauben, daß es dir nicht um sie geht, sondern um eine gute Unterhaltung und das suggeriert ihnen, daß sie in der Kumpelecke sind, eben WEIL es nicht um sie geht :) . Umgekehrt ist es ebenso ungünstig. Wenn der Mann merkt, daß du über Geografie, Geschichte, Politik und Kunst reden möchtest, dann entsteht da schnell der Eindruck, daß du von dir selbst ablenken willst, weil du von dir selber weggehst zu Themen, die mit dir nicht wirklich was zu tun haben. Wie gesagt, es sollte bei ersten Treffen erstmal vor allem um die beiden Teilnehmenden gehen. Wenn sich der Kontakt toll entwickelt, dann kommen die Themen schon nach und nach, aber eben erst dann, wenn du auch wirklich DICH ( er natürlich auch) geöffnet hast. :)

M,29

Übrgiens: toll, daß du groß, sportlich, gebildet und sehr weiblich bist. Sehr seltene Kombo ! Und red dir bloß nicht ein, daß deine Wissbegierigkeit ein Nachteil ist ! Neugierde kann für Außenstehende anstrengend sein, aber Wissbegierigkeit ist sogar sehr gut ! Also, lass dich da nicht verunsichern :)
 
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  • #20
Hm, irgendwie wirkt das, was du schreibst, eher so, als hättest DU an den Männern was auszusetzen und nicht umgekehrt. Kann es vielleicht sein, dass du in Gesprächen mit Männern dann eventuell nicht so freundlich reagierst, wenn du feststellst, dass jemand nicht dein Level an Allgemeinbildung teilt?
 
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  • #21
Bei mir würdest Du mit Bildung sehr gut ankommen. Ich mag Frauen, mit denen man sich über mehr unterhalten kann als über ihre wechselnden Haarfarben. Mag sein, dass es Männer gibt, die das nicht schätzen, weil dann zumindest die Rolle des Welterklärers wegfällt, aber vielleicht liegt ja der Hase auch noch an anderen Stellen begraben, z.B. in Deiner Art zu diskutieren. Machst Du vielleicht auf Mrs. Know-it-all?

Mir fällt noch etwas auf. "Groß gewachsen" ist auf keinen Fall ein eindeutiger Vorteil. Es gibt viele Männer, mich eingeschlossen, die eher kleinere Frauen mögen. Männer, die große Frauen, sagen wir um die 1,80m, bevorzugen, gibt es natürlich auch, aber dürften eher in der Minderheit sein.

Sind nur ein paar Ideen.

m29
 
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  • #22
Womit bewiesen wäre, dass auch all' die wunderbaren Punkte, die Du hier aufführst, nichts nutzen, wenn man damit so dermaßen hausieren geht und gleich beim ersten Date mit Argusaugen ausgelotet wird, was das Gegenüber alles nicht weiß.
Wahre emotionale Intelligenz beruht nämlich nicht allein auf der ach so feinen (erlernten!) Bildung sondern hat etwas mit Empathie, Einschätzung des passenden Zeitpunktes für Gesprächsinhalte und ehrlichem Interesse am Gegenüber zu tun.
Und DAS empfinden die meisten Menschen als anziehend.
Viele gehen mit ihrem Wissen auch nicht gleich hausieren oder fühlen sich überfahren, wenn sie praktisch auf dem Prüfstand sind.

Ergo - was Du zu bieten hast, reicht nicht aus in dieser Verpackung des Dünkels und der hervorscheinenden Arroganz.

Mein Mann hat mich im übrigen noch nicht verstoßen, weil mir gerade die Hauptstadt von Turkmenistan entfallen ist.
Und das als 5-sprachige, musizierende, programmierende und literaturbewanderte Exmodel-Chirurgin.
Puhhh, Glück gehabt, dass er sich mit so einem Dummerle unter Niveau noch abgibt.

Man kann seine Chancen auf Glück auch direkt beim ersten Treffen zunichte machen.

Mir ist eine gewisse Bildung meines Partners auch nicht unwichtig - unser erstes Gespräch drehte sich allerdings um seine Arbeit, seine Auslandserlebnisse, seine Freunde. Wie er lebt, worüber er lachen kann, was ihm Freude macht.
Und seltsam, ich bin nie an einen ungebildeten Mann geraten, auch ohne ihn vorher die gesammelten Werke von Thomas Mann aufzählen zu lassen.

Viel Glück bei Deiner Suche. Da werde sich schon 2 Bildungs-Schraubstöcke im Allerwertesten finden ;) Das passt dann ja auch ganz wunderbar.

W35
 
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  • #23
Es kommt rauf an, bei welchen Männern.

Es ist nun mal so, dass die überwiegende Mehrheit der Leute - nicht nur Männer - in Deutschland raucht, säuft, vor der Glotze hockt und andere eher schlichte Dinge tut. Das ist politisch auch gewünscht, auf das ich hier nicht eingehen will.

Und da ist die Wahrscheinlichkeit, einen Partner zu finden, der sich auch für Bücher z. B. interessiert, meinetwegen einen Universitätsabschluss nachweisen kann und auch noch eine Partnerin über Partnerbörsen sucht, eher gering.
Da liegt das Problem - in der Wahrscheinlichkeit.

Ich z. B. gehöre nicht zur ersteren Gruppe. Allerdings meine ich schon, dass Bildungsthemen bei Ersttreffen eher deplatziert sind. Da sollten Sie ansetzen. Da würden Sie auch mich mit einem breiten Allgemeinwissen verschrecken.
 
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  • #24
Wenn ich eine Sache nicht ausstehen kann, dann sind das Leute die zwischen "guter/kluger Allgemeinbildung" und "Oberflächlichkeiten" unterscheiden. Leute die meinen, dass man ein besserer Mensch ist, weil man die Namen aller heimischen Bäume und mehrerer Opern auswendig kennt und die Namen von Automarken oder Fußballpofis nicht mal mit der Kneifzange anrühren würde. Die nur Bücher lesen, weil ja im Fernsehen ohnehin nur Unterschichten-Sendungen laufen. Die ach so tiefgründige Gespräche führen und gar nicht merken, dass sie mit ihren weltfremden Philosophien anderen auf die Nerven gehen.
Ganz ehrlich, welche Relevanz hat es denn im Alltag zu wissen, was Eduard Mörike alles geschrieben hat oder wie Kanadas Hauptstadt heißt, wenn man nicht die Absicht hat dahin zu reisen? Absolut gar keine. Welches Wissen wichtig und welches unnütz ist, entscheidest nicht du allein. Also komm mal von deinem hohen Ross wieder runter.
Wenn du den Herren bei den Gesprächen auch so unterschwellig vermittelst, dass sie dir allesamt zu primitiv sind, dann wundert es mich nicht, dass sie dich nicht ein zweites Mal treffen wollen.
Groß zu sein ist als Frau btw. auch kein Vorteil. Und "gebildet sein" ist kein Nachteil. Aber "eingebildet sein" ist es.

w25
 
  • #25
Das ist Unsinn, wirklich, es gibt genügend hochintelligente, gebildete, musische Männer, die sich auf Augenhöhe unterhalten und ihre Spezialinteressen teilen wollen. Wunderbar, wenn Du auch noch gut aussiehst, aber erfahrungsgemäß ;) machen sie da sogar Abstriche, auch bei anderen Aspekten, selbst richtigen NoGos.

Klassische Musik ist dafür das Paradebeispiel. Mir hat ein Psychiater das Brahms-Requiem ins Telefon gesungen, ein Jurist eine Einspielung von einer Sonate für Klarinette und Klavier, ebenfalls von Brahms, als Mailanhang geschickt, ein Cello spielender Arzt eine Aufnahme seiner Bacheinspielung vorgeführt, ein Pysikprofessor mitgeteilt, dass er die gleichen Klavierstücke gespielt hätte, und mit einem Dirigenten konnte ich mich ausgiebig unterhalten. Wo, wenn nicht hier und über die Profilangaben lernst Du als reiner Amateur ohne die entsprechenden Realkontakte so viele Suchende im passenden Alter etc. kennen??

Wenn Du also keine Gesprächspartner faszinieren kannst, liegt das nicht an Deiner Bildung, sondern daran, dass es wohl zwischenmenschlich nicht passt. Setz mal bei Dir an mit Deinen Überlegungen.
 
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  • #26
Ich verfüge über ein großes Allgemeinwissen, wie Wirtschaft, Politik, aktuelles Weltgeschehen, Historik, klassische Musik und bin im allgemeinen sehr vielseitig interessiert.
In Dates muss ich leider immer wieder feststellen dass diese Allgemeinbildung und Vielseitigkeit überhaupt nicht gut ankommt

Zuerst einmal kann es gut sein, dass dein "Wissen" über das Weltgeschehen, Wirtschaft und Politik nicht mit dem Wissen deines Gegenübers passen.
Z.b unser Finanzsystem - wenn du mir das mit deinem "Wissen" als gut verkaufen wollen würdest, wärst du schon unten durch.
Bei Historik, dem aktuellen Weltgeschehen und der Politik, kann das sog. "Wissen" auch sehr stark auseinander driften, weswegen es lächerlich ist überhaupt von "Wissen" zu sprechen.
Bei diesen Dingen geht es um Ansichten und Meinungen - außer du warst persönlich dabei.

Ich musste feststellen, dass einige die Hauptstadt Kanadas nicht wissen, oder wer Eduard Mörike war, dies sind nur Beispiele. Entweder sind Männer geistig unterentwickelt und haben wirklich von nichts Ahnung

Oh nein, welch Tragödie...!
Welches ist der größte See Österreichs in privatem Besitz?
Wer ist David Stone?
Das weißt du nicht?
Na dann scheinst du ja geistig unterentwickelt zu sein, oder du hast von NICHTS Ahnung.

(googeln zählt nicht ;) )

Ich glaube es ist deine überhebliche und alles andere als tiefgehende Art die die Männer abschreckt, als dein angeeignetes "Fach"-wissen, wofür man wirklich kein Genie zu seien braucht.
 
  • #27
Bist Du Dir wirklich sicher, daß Du Dein gutes Wissen nicht doch oberlehrerhaft raushängen läßt?

Wenn ja: was willst Du mit solchen Typen? Ob ich auf die Männer in einem solchen Fall abschreckend wirken würde wäre mir schnurzegal - auf jeden Fall würden mich solche Männer abschrecken: wegen der mangelnden eigenen Bildung und deren Reaktion auf Euer letztes Gespräch.

Falsche Zielgruppe.
 
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  • #28
Ich glaube nicht, dass es an deiner vermeintlichen Bildung liegt, dass Männer spätestens nach dem 2. Date keine Lust mehr auf ein Treffen haben. Vielleicht liegt es auch an deiner überzogenen Selbsteinschätzung. In den paar Zeilen wird schon deutlich, dass du dich selbst für die ultimative intellektuelle Elite hältst, der nur wenige das Wasser reichen können. Interessant bei deinem Beitrag ist vor allem, dass du genau dort, wo du dich ob deiner herausragenden Allgemeinbildung rühmst, sämtliche syntaktische Strukturen und Kommaregeln missachtest. Gehört Orthographie, Interpunktion und Stilistik etwa nicht zu deinem proklammierten "Allgemeinwissen"?

Ein Mann wusste nicht die Hauptstadt von Kanada - für dich eine Katastrophe, für mich ein Rätsel. Wie seid ihr eigentlich während eures 1. Dates darauf gekommen, war das eine Art Quizshow oder Frage-und-Antwort-Spiel? Kannst denn du ad hoc die Madeleine-Episode bei Proust analysieren (überhaupt schon mal Proust gelesen?), und wie war das gleich nochmal mit der Übertragung der Relativitätstheorie auf Fernzüge? Keine Ahnung? Na egal, dafür weißt du ja bestimmt, was die Hauptstadt der Mongolei ist (oder etwa nicht?), und mit diesem auswendiggelernten Faktenwissen lassen sich ganz bestimmt viele tiefgreifende Gespräche führen.

PS: m, 27
 
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  • #29
Ich verfüge über ein großes Allgemeinwissen, wie Wirtschaft, Politik, aktuelles Weltgeschehen, Historik, klassische Musik und bin im allgemeinen sehr vielseitig interessiert.
In Dates muss ich leider immer wieder feststellen dass diese Allgemeinbildung und Vielseitigkeit überhaupt nicht gut ankommt. Sobald der leichte Smalltalk in intellektuelle Themen wechselt ist bei den Herren Schluß mit lustig.
Ich musste feststellen, dass einige die Hauptstadt Kanadas nicht wissen, oder wer Eduard Mörike war, dies sind nur Beispiele.

Welche Männer triffst du denn? Ich meine, welche Jobs und welche Ausbildung haben sie?
In der Regel daten akademische Frauen ja nur Männer mit gleichem Hintergrund und da dürften deine beschriebenen Probleme meistens nicht auftauchen.
 
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  • #30
Hallo FS,

nun ich kann nicht gerade sagen, dass intelligente und gebildete Frauen Männer abschrecken. Eher im Gegenteil. Es kommt darauf an, wie man es seinem Gegenüber rüberbringt.
Ich muss mein Wissen und meine Kenntnisse nicht permanent jeden auf die Nase binden, sondern kann
mich auch gerne einmal zurückhalten. Wenn man allerdings ständig versucht mit der eigenen Bildung und Intelligenz zu prahlen, dann ist es klar, dass das Männer eher abschreckt.
 
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