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  • #1

Bin ich bisexuell, weil ich mal in eine Frau verliebt war?

Ich (weibl.) habe vor Jahren mal eine lesbische Frau kennengelernt, die mich von ihrem Wesen her sehr fasziniert hat. Ich habe mich heftig in sie verliebt. So was ist mir bis dahin noch nie passiert, ich war immer nur mit Männern zusammen. Zwischen der Frau und mir ist nie was gelaufen, weil sich keine getraut hat, den ersten Schritt zu machen. Wär sie auf mich zugegangen, hätte ich es sicher probiert. Ich habe nie was mit einer Frau gehabt u. kann mir eine sexuelle Beziehung auch nur zu einem Mann vorstellen. Seitdem haben mich immer nur Männer interessiert. Dennoch hat mich dieses Erlebnis verwirrt, weil ich mich frage, ob ich bisexuell bin. Was meint ihr? Hat jemand ähnliches erlebt?
 
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  • #2
Queen.

Ich war vor einigen Jahren auch mal in eine Frau verliebt.
Heute kann ich mir das nicht mehr vorstellen.
Die Frage ist, ob du Frauen immer noch (sexuell) anziehend findest. Wenn ja, dann sieht es wohl sehr nach Bisexualität aus.
 
  • #3
Liebe Fragestellerin! Du hast wahrscheinlich eine milde, latente bisexuelle Ader in Dir. Das haben wesentlich mehr Personen als bekannt ist, weil die meisten einfach nicht in eine solche Situation kommen und daher gar nicht bemerken, dass so eine Ader vorhanden ist. Die sexuelle Orientierung ist eben nicht 100-0 bei Heterosexuellen und auch nicht genau 50:50 bei allen Bisexuellen, sondern oft irgendwo dazwischen. Bei Dir vielleicht 95:5?

Mach Dir keine Sorgen und lebe Dein Leben. Es ist einmal passiert, Du hast es nicht einmal ausgelebt. Es hat keine weitere Bedeutung für Deine sexuelle Entwicklung gehabt. Für jeden anderen bist Du heterosexuell und nur Du im Innern weißt, dass es da vielleicht diese kleine Besonderheit gibt. Einmal gefühlt, nie wieder. Na und?
 
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  • #4
@1 bist Du das Fähnchen im Wind? Im anderen Thread empfiehlst Du gerade einer Frau, ihren Freund zu verlassen, weil dessen erwachsene Tochter (21 J.) lesbisch ist und sie ein Problem damit hat! Das soll mal einer verstehen!


an die Fragestellerin:
Du bist Du! Ob Bi, Hetero oder Lesbe - ist doch egal, Hauptsache Du bist glücklich! Du verliebst Dich in das Wesen eines ganz besonderen Menschen, da spielt es keine Rolle, ob schwarz, weiß, asiatisch, weiblich oder männlich. Ganz alleine Deine Gefühle sind wichtig! Sei froh, dass Du so unvoreingenommen bist, also stehe Dir und Deinem Glück nicht selbst im Wege. Denke, das Hauptproblem ist, dass wir einfach zu verklemmt sind, manches Bedürfnis auszuleben. Solange wir keinen anderen damit schädigen, ist dagegen doch nichts einzuwenden! Warum sollten wir uns selbst auf Grund gesellschaftlichen Denkens unnötig begrenzen, uns selbst unserer Freiheit berauben und unser Glück begrenzen! Versuche es einfach aus, was soll denn schon passieren? Tust Du es nicht, wirst Du noch Jahre später daran denken und es womöglich bereuen, dass Du es nicht getan hast! Ich hatte in "jungen Jahren" dieses Erlebnis, war leider zu verklemmt, manchmal denke ich "hätte ich mal" ;-)

w/46*
 
  • #5
@#3: Um Gottes Willen habe ich niemandem empfohlen, wegen Homosexualität einer Verwandten den Freund zu verlassen. Der springende Punkt, den Du nicht verstanden hast, ist doch der, dass WENN jemand ein echtes Problem damit hat und die Ursache offensichtlich nicht abstellbar ist, DANN muss er gegebenenfalls die Konsequenzen ziehen. Ob nun der Hund, der immer im Bett liegen dürfen wird, die Tätigkeit seines zukünftigen Freundes als Fachanwalt für Massenentlassungen, die absolut widerwärtige Schwiegermutter oder was auch immer: Nichts von dem würde MICH den Freund verlassen lassen, aber FALLS jemand damit so große Schwierigkeiten hat, dass es "ihm alles zusammenzieht, wenn er es sieht" (Zitat ThomasHH), dann muss man eben auch Konsequenzen ziehen und nicht sein eigenes Leben damit dauerhaft belasten. Zumal es hier um die frühe Kennenlernphase und nicht um einen langjährigen Partner ging. Also weniger um Verlassen als um Nicht-darauf-einlassen.

Zweitens ist der hier vorliegende Fall nun wirklich komplett harmlos und anders gelagert. Die Fragestellerin muss sich überhaupt keine Gedanken machen.
 
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  • #6
Hier noch mal die Fragestellerin:
Lieben Dank für eure wohlwollenden Antworten. Hat mir gut getan.
 
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  • #7
Hallo Fragestellerin,
Mir ging es einnmal gleich und ich wusste nicht, wie ich damit umgehen sollte.
Sie hat den ersten Schritt getan und hat mich regelrecht angemacht.
Ich habe mitgemacht, fand es auch ok in diesem Moment und als sie mich beim nächsten Treffen zum Cafe nach Hause eingeladen hat, gingen wir weiter.
Da habe ich dann recht schnell festgestellt, dass ich nciht die geringste bisxuelle Neigung haben. Ich habe es ihr gesagt und bin gegangen.
Sie ist inzwischen mit einer Frau fest zusammen, wir sind einfach gute Freundinnen und fertig.
In diesem Fall ging wirklich probieren über studieren.
 
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