- #1
Bin ich egoistisch? Meine Frau will in Ihre Heimatstadt zurück ziehen, ich will bleiben.
Hallo zusammen! Meine Frau hat mir vor einigen Tagen offenbart dass Sie an unserem aktuellen Wohnort total unglücklich ist, und Sie wieder in Ihre Heimatstadt (25km entfernt) zurückziehen möchte.
Kurz zu unserer Situation. Wir wohnen in einem Einfamilienhaus, welches wir vor etwas mehr als einem Jahr mit finanzieller Unterstützung meiner Eltern gekauft haben. Der Kontakt zu ihren Schwiegereltern hält sich aber stark in Grenzen, sie sind zum Glück sehr zurückhaltend. Wir haben eine 1-jährige Tochter. Ich bin hier aufgewachsen, und habe hier meine eigene Firma mit Angestellten. Meine Frau ist aus einer grösseren Stadt im Nachbarkanton, welche 25 Kilometer entfernt liegt.
Wie oben bereits erwähnt, hat meine Frau mir vor ein paar Tagen mitgeteilt dass Sie an unserem aktuellen Wohnort total unglücklich ist, und sie ihre Freunde und Familie in Ihrer Heimatstadt vermisst und ihr die Decke auf den Kopf fällt. Sie möchte hier wieder wegziehen und zurück. Natürlich bin ich aus allen Wolken gefallen, da wir ja doch erst gerade ein Haus gekauft haben und vorher schon 3 Jahre in einer Mietwohnung ganz in der Nähe gewohnt haben. Ich war mir von Anfang an bewusst dass sie ein grosses Opfer bringt, in dem sie hierherzieht, und ich wusste das auch sehr zu schätzen. Wir sind jede Woche mindestens einmal bei ihrer Familie oder ihren Freunden und sehen Ihre Familie definitiv öfters als meine. Relevant ist vielleicht noch dass sie wieder arbeiten möchte, aktuell in ihrem Bereich (Sozialwesen) keine Stelle mit dem gewünschten Teilzeitpensum finden kann. Finanziell besteht kein Druck, aber wir sind beide der Meinung dass etwas Abwechslung zum Mami-Alltag gut ist, und auch ein Bein im Berufsleben zu behalten sicher von Vorteil ist.
Ich schätze es sehr, einen kurzen Arbeitsweg zu haben, und meine Tochter und Frau über den Mittag und auch zum Znüni kurz zu sehen, am Abend bin ich schnell zu Hause und kann so noch etwas mit ihnen unternehmen bevor die Tochter schlafen geht.
Was soll ich tun? Einerseits möchte ich, dass meine Frau glücklich ist. Andrerseits beachte ich das als Luxusproblem. Sie wirft mir vor das sie "alles" für mich aufgegeben hat, was ich bis zu einem gewissen Punkt verstehe, andererseits aber auch sagen muss das 30 Minuten nun wirklich keine Distanz sind. Sie regt sich darüber auf dass sie immer ins Auto sitzen muss wenn sie ihre Freunde sehen will. Andrerseits würde sie dann von mir verlangen dass ich jeden Tag eine Stunde Arbeitsweg auf mich nehmen würde, dass wäre in ihren Augen dann gut zumutbar.
Was meint Ihr dazu? Ich freue mich auf Eure Inputs.
Kurz zu unserer Situation. Wir wohnen in einem Einfamilienhaus, welches wir vor etwas mehr als einem Jahr mit finanzieller Unterstützung meiner Eltern gekauft haben. Der Kontakt zu ihren Schwiegereltern hält sich aber stark in Grenzen, sie sind zum Glück sehr zurückhaltend. Wir haben eine 1-jährige Tochter. Ich bin hier aufgewachsen, und habe hier meine eigene Firma mit Angestellten. Meine Frau ist aus einer grösseren Stadt im Nachbarkanton, welche 25 Kilometer entfernt liegt.
Wie oben bereits erwähnt, hat meine Frau mir vor ein paar Tagen mitgeteilt dass Sie an unserem aktuellen Wohnort total unglücklich ist, und sie ihre Freunde und Familie in Ihrer Heimatstadt vermisst und ihr die Decke auf den Kopf fällt. Sie möchte hier wieder wegziehen und zurück. Natürlich bin ich aus allen Wolken gefallen, da wir ja doch erst gerade ein Haus gekauft haben und vorher schon 3 Jahre in einer Mietwohnung ganz in der Nähe gewohnt haben. Ich war mir von Anfang an bewusst dass sie ein grosses Opfer bringt, in dem sie hierherzieht, und ich wusste das auch sehr zu schätzen. Wir sind jede Woche mindestens einmal bei ihrer Familie oder ihren Freunden und sehen Ihre Familie definitiv öfters als meine. Relevant ist vielleicht noch dass sie wieder arbeiten möchte, aktuell in ihrem Bereich (Sozialwesen) keine Stelle mit dem gewünschten Teilzeitpensum finden kann. Finanziell besteht kein Druck, aber wir sind beide der Meinung dass etwas Abwechslung zum Mami-Alltag gut ist, und auch ein Bein im Berufsleben zu behalten sicher von Vorteil ist.
Ich schätze es sehr, einen kurzen Arbeitsweg zu haben, und meine Tochter und Frau über den Mittag und auch zum Znüni kurz zu sehen, am Abend bin ich schnell zu Hause und kann so noch etwas mit ihnen unternehmen bevor die Tochter schlafen geht.
Was soll ich tun? Einerseits möchte ich, dass meine Frau glücklich ist. Andrerseits beachte ich das als Luxusproblem. Sie wirft mir vor das sie "alles" für mich aufgegeben hat, was ich bis zu einem gewissen Punkt verstehe, andererseits aber auch sagen muss das 30 Minuten nun wirklich keine Distanz sind. Sie regt sich darüber auf dass sie immer ins Auto sitzen muss wenn sie ihre Freunde sehen will. Andrerseits würde sie dann von mir verlangen dass ich jeden Tag eine Stunde Arbeitsweg auf mich nehmen würde, dass wäre in ihren Augen dann gut zumutbar.
Was meint Ihr dazu? Ich freue mich auf Eure Inputs.