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Bin ich einfach nur Beziehungsunfähig?
Moin,
bin ich einfach nur beziehungsunfähig oder warum geht es immer wieder schief bevor es überhaupt so richtig begonnen hat?
Rückblickend (bin m, 39) muß ich jedenfalls sagen, daß keine "Beziehung" länger als 3 Wochen angedauert hat. Also ob es überhaupt eine Beziehung war oder nur eine einseitige Interpretation davon, ist durchaus eine berechtigte Frage. Zumeist war ich wohl eher nur Blitzableiter, um mich über die Widrigkeiten des Lebens ausheulen zu können (Vergewaltigung in einer anderen Beziehung und so) und sobald ich dann die Frage gestellt habe, ob auch mehr daraus werden könnte, war sofort Schluß. Dann tat Frau alles, um mir nie wieder über den Weg zu laufen.
Hätte mich damals schon gefreut, wenn sie wenigstens "nein" gesagt hätten. So habe ich immer das Gefühl: "Du bist es in ihren Augen also nicht einmal wert, daß sie den Mund aufmacht und klar Farbe bekennt." Manchen habe ich dann das "nein" auch wirklich abgenötigt.
Oder liegt es einfach an meiner Sozialisierung? Wenn ich an Beziehung denke, schweben mir die Beziehungen aus meiner Großelterngeneration vor. Ob das die große Liebe war, weiß ich nicht, aber es hat gehalten. Finanzielle Gründe schließe ich da mal aus, weil auch damals schon alle Frauen voll berufstätig waren. Meine Oma väterlicherseits war 12 Jahre "getrennt lebend", als ihr Ehemann in Kriegsgefangenschaft war (1943-1955). Mein Opa mütterlicherseits ist wegen seiner Frau 1961 beim Mauerbau aus der DDR geflüchtet.
In der Generation meiner Eltern haben sie dann die große Liebe gesucht und die Patchworkfamilie propagiert, in der alle auf dem Papier noch mit anderen Partnern verheiratet waren. Da hatte niemand den Schneid Farbe zu bekennen.
Ich suche entsprechend eher eine Partnerin, mit der man eine Beziehung wie die in meiner Großelterngeneration aufbauen kann. Die Beispiele aus meiner Elterngeneration von wegen "große Liebe" und Selbstverwirklichung schrecken mich dann doch eher gewaltig ab, insb. wenn ich daran denke wie die Beziehungen zuende gegangen sind, als einer von beiden mal gesundheitlich oder finanziell nicht mehr so konnte.
Ich muß halt in einer Beziehung das Gefühl haben, daß sie für mich durchs Feuer gehen würde, auch wenn ich alles tun werde, um es nie von ihr einfordern zu müssen.
Entsprechend ist bei der Partnersuche hier für mich auch "getrennt lebend" das NoGo, weil ich das Gefühl habe, daß diese Frauen doch nur eine Affäre suchen und keine neue Partnerschaft.
Bin ich mit der Einstellung heute total aus der Zeit gefallen?
bin ich einfach nur beziehungsunfähig oder warum geht es immer wieder schief bevor es überhaupt so richtig begonnen hat?
Rückblickend (bin m, 39) muß ich jedenfalls sagen, daß keine "Beziehung" länger als 3 Wochen angedauert hat. Also ob es überhaupt eine Beziehung war oder nur eine einseitige Interpretation davon, ist durchaus eine berechtigte Frage. Zumeist war ich wohl eher nur Blitzableiter, um mich über die Widrigkeiten des Lebens ausheulen zu können (Vergewaltigung in einer anderen Beziehung und so) und sobald ich dann die Frage gestellt habe, ob auch mehr daraus werden könnte, war sofort Schluß. Dann tat Frau alles, um mir nie wieder über den Weg zu laufen.
Hätte mich damals schon gefreut, wenn sie wenigstens "nein" gesagt hätten. So habe ich immer das Gefühl: "Du bist es in ihren Augen also nicht einmal wert, daß sie den Mund aufmacht und klar Farbe bekennt." Manchen habe ich dann das "nein" auch wirklich abgenötigt.
Oder liegt es einfach an meiner Sozialisierung? Wenn ich an Beziehung denke, schweben mir die Beziehungen aus meiner Großelterngeneration vor. Ob das die große Liebe war, weiß ich nicht, aber es hat gehalten. Finanzielle Gründe schließe ich da mal aus, weil auch damals schon alle Frauen voll berufstätig waren. Meine Oma väterlicherseits war 12 Jahre "getrennt lebend", als ihr Ehemann in Kriegsgefangenschaft war (1943-1955). Mein Opa mütterlicherseits ist wegen seiner Frau 1961 beim Mauerbau aus der DDR geflüchtet.
In der Generation meiner Eltern haben sie dann die große Liebe gesucht und die Patchworkfamilie propagiert, in der alle auf dem Papier noch mit anderen Partnern verheiratet waren. Da hatte niemand den Schneid Farbe zu bekennen.
Ich suche entsprechend eher eine Partnerin, mit der man eine Beziehung wie die in meiner Großelterngeneration aufbauen kann. Die Beispiele aus meiner Elterngeneration von wegen "große Liebe" und Selbstverwirklichung schrecken mich dann doch eher gewaltig ab, insb. wenn ich daran denke wie die Beziehungen zuende gegangen sind, als einer von beiden mal gesundheitlich oder finanziell nicht mehr so konnte.
Ich muß halt in einer Beziehung das Gefühl haben, daß sie für mich durchs Feuer gehen würde, auch wenn ich alles tun werde, um es nie von ihr einfordern zu müssen.
Entsprechend ist bei der Partnersuche hier für mich auch "getrennt lebend" das NoGo, weil ich das Gefühl habe, daß diese Frauen doch nur eine Affäre suchen und keine neue Partnerschaft.
Bin ich mit der Einstellung heute total aus der Zeit gefallen?