Die FSin wohnt mit ihrem Freund zusammen in ihren vorangegangenen Post schreibt sie wie sehr sie ihn liebt. Er ist fair in der Beziehung was ihr Studentengehalt und sein Einkommen angeht. Sie hat es gut bei ihm, ist dankbar. Sagt selbst sie hat Versagensängste und andere diffuse Ängste, weil sie mit ihren Eltern arm war und denkt nicht mitzuhalten. Jedoch macht sich die FSin das Leben schwer, misstraut, wie bei ihrer Schwester und ihrer alkoholabhängigen Cousine, auch ihren Eltern, ihrer Schwester, ihrer Cousine, ihrer Tante, man will Schlechtes, es ist nicht unter Kontrolle, sie muss eingreifen, gleich läuft alles aus dem Ruder, und so denke ich auch hier. Der Freund bei seinen Eltern und sie vermisst ihn, geht deshalb abends mit Freundinnen aus. Ich denke wirklich tiefwurzelnde Angst hat sie nicht, sonst ruft man nicht im Vorfeld, des Freundinnentreffen den Freund an und meint, man meldet sich später (nur wie spät genau?) nur mal zur Sicherheit. Wenn wirklich Angst im Spiel ist, dann organisiert man vorab von sich aus die ganz sichere Schiene mit Taxi, redet vor dem Treffen mit den Freundinnen, wer einen heimbegleitet, klärt den Heimweg, falls es zu spät wird (vielleicht hätte jemand von ihren Freunden, Familie, Arbeitskollege, Nachbarn vereinbart abholen und heim fahren können) oder verlässt rechtzeitig/früher die Location, zu einer für gefühlt sicheren Uhrzeit. Es mag auch gut sein, dass es nicht Mitternacht war, sondern 2 Uhr morgens, nur die Geschichte klingt dann schon anders für sie und sie ist nicht diejenige ihren Freund auf ihren Anruf stundenlang warten lässt und dann Panik schiebt. Auch denke ich, ihm ist nicht wirklich klar gewesen, dass sie nächtens nochmal seine Stimme hören wollte, er ihr ein Gefühl von scheinbarer Sicherheit vermitteln sollte, denn wie die meisten Foristen schrieben, hätten sie dann gewartet, interveniert oder wenn es zu lange dauert und es zu spät wird, mal sich ihrerseits gemeldet und darauf hingewirkt, der andere soll den Heimmarsch antreten bzw. auf ein Taxi umsteigen, damit man selbst endlich schlafen gehen kann. Im Grunde vermisst sie einfach nur ihr Schatzi, deshalb nur abends reden, gibt ihr ein gefühlt schönes Gefühl, weil eine sichere Methode ist es nicht. Und klar ist die jetzt darüber ein wenig enttäuscht, er hat es verschlafen und bevor sie auf Arbeit fährt, macht sie sich ihres Unmutes ein wenig Luft.