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Gast
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- #1
Bin ich W 40+ zu altmodisch?
ich (w/46) stelle zunehmend fest, dass ich offensichtlich zu einer Minderheit gehöre.
Ich fühle mich zwar noch nicht so alt, aber meine Einstellung dürfte wirklich antiquiert sein! Mit Entsetzen musste ich das feststellen und bin einigermassen schockiert, aber auch neugierig wie das andere sehen.
so sehe ich es:
- es können keine persönlichen Treffen mehr mit Freunden stattfinden, weil jeder mit seinem Privatleben überfordert oder ausgefüllt ist.
- es gibt nur mehr kurze Textnachrichten am Handy, das sollte als Kommunikation ausreichen. ein paar smileys, das wars.
- Facebook wird dazu genutzt, um sich auszutauschen (über Dinge, die mich überhaupt nicht interessieren)
- Dinge wie Partnerschaft oder Ehe sind überhaupt nicht mehr zeitgemäss. Männer haben Partnerinnen und daneben weitere Freundinnen. Frauen haben Wochenendpartner und unter der Woche Sportpartner und Essenspartner, mit denen sie sich austauschen
Meine jetzige Beziehung droht daran zu scheitern, was mir zwar weh tut aber ich müsste mich so verhalten, dass die Beziehung weiter bestehen kann:
- ich müsste die Freundinnen meines Partners akzeptieren
- ich müsste mit meinem Partner nur belangsloses reden dürfen (das wichtige, private bespricht er mit seinen Freundinnen, seiner besten Freundin)
- ich müsste jeden Abend nach meiner Arbeit pfeifend und tanzend in die gemeinsame Wohnung hüpfen und strahlend fragen, was wir heute abend unternehmen
- ich müsste zu allem, was mein Partner vorschlägt, ja sagen
- falls ich eine eigene Meinung habe, müsste ich das mit jemandem anderen besprechen
Frage: sieht so ein glückliches Leben aus?
Ich kann mich nur erinnern, dass ich bis vor einigen Jahren sehr gute Partnerschaften hatte, in denen ich jeden Tag glücklich aufgewacht bin und mein Leben geniessen konnte!. Ich hatte partner, die treu waren, mit denen ich alles besprechen und erleben konnte. Und jetzt komme ich drauf, dass ich da wohl etwas verschlafen habe!
Meine letzten Partnerschaften gingen aus anderen Gründen auseinander. Es war aber immer ein sehr wertschätzender Umgang, auch ein respektvolles Trennen.
Es stellt sich mir wirklich die Frage: sich selbst verbiegen, um in einer Beziehung zu sein oder zu sich stehen und dafür alleine bleiben?
freu mich auf Eure Anregungen!
w/46
Ich fühle mich zwar noch nicht so alt, aber meine Einstellung dürfte wirklich antiquiert sein! Mit Entsetzen musste ich das feststellen und bin einigermassen schockiert, aber auch neugierig wie das andere sehen.
so sehe ich es:
- es können keine persönlichen Treffen mehr mit Freunden stattfinden, weil jeder mit seinem Privatleben überfordert oder ausgefüllt ist.
- es gibt nur mehr kurze Textnachrichten am Handy, das sollte als Kommunikation ausreichen. ein paar smileys, das wars.
- Facebook wird dazu genutzt, um sich auszutauschen (über Dinge, die mich überhaupt nicht interessieren)
- Dinge wie Partnerschaft oder Ehe sind überhaupt nicht mehr zeitgemäss. Männer haben Partnerinnen und daneben weitere Freundinnen. Frauen haben Wochenendpartner und unter der Woche Sportpartner und Essenspartner, mit denen sie sich austauschen
Meine jetzige Beziehung droht daran zu scheitern, was mir zwar weh tut aber ich müsste mich so verhalten, dass die Beziehung weiter bestehen kann:
- ich müsste die Freundinnen meines Partners akzeptieren
- ich müsste mit meinem Partner nur belangsloses reden dürfen (das wichtige, private bespricht er mit seinen Freundinnen, seiner besten Freundin)
- ich müsste jeden Abend nach meiner Arbeit pfeifend und tanzend in die gemeinsame Wohnung hüpfen und strahlend fragen, was wir heute abend unternehmen
- ich müsste zu allem, was mein Partner vorschlägt, ja sagen
- falls ich eine eigene Meinung habe, müsste ich das mit jemandem anderen besprechen
Frage: sieht so ein glückliches Leben aus?
Ich kann mich nur erinnern, dass ich bis vor einigen Jahren sehr gute Partnerschaften hatte, in denen ich jeden Tag glücklich aufgewacht bin und mein Leben geniessen konnte!. Ich hatte partner, die treu waren, mit denen ich alles besprechen und erleben konnte. Und jetzt komme ich drauf, dass ich da wohl etwas verschlafen habe!
Meine letzten Partnerschaften gingen aus anderen Gründen auseinander. Es war aber immer ein sehr wertschätzender Umgang, auch ein respektvolles Trennen.
Es stellt sich mir wirklich die Frage: sich selbst verbiegen, um in einer Beziehung zu sein oder zu sich stehen und dafür alleine bleiben?
freu mich auf Eure Anregungen!
w/46