Ich möchte mal gerne wissen, weshalb quasi jede Frau, bei der ein von ihr begehrter Typ nicht das tut, was sie sich von ihm wünscht, dem Mann den Stempel "bindungsängstlich" aufdrückt...? Das frage ich mich ehrlich gesagt schon lange, seitdem ich hier im Forum lese, denn das kommt hier ja regelmäßig vor.
Vielleicht wäre es sinnvoll, manchmal einzusehen, dass nicht jeder Typ, auf den man selbst steht, umgekehrt genauso auf einen steht, und dass es bei vielen Männern für den Sex und ein bisschen Blaa Blubb, um den zu bekommen (wer vögeln will muss freundlich sein!) reicht, aber für mehr eben nicht. Nicht jeder, der mit einer Frau "schreibt", mal was mit ihr unternimmt oder sie poppt, will eine Beziehung mit ihr. Deshalb ist er noch lange nicht bindungsängstlich. Er will sich nur diese Frau nicht fest ans Bein binden! So einfach ist das doch in Wirklichkeit bei den meisten "Bindungsängstlichen"... (natürlich ist das geschlechterunabhängig, aber meiner Beobachtung nach fast durchgehend ein "Frauenthema")
FS, "bindungsängstlich" gibt es genaugenommen gar nicht, würde man nur mal rein die Fakten anschauen. Es gibt nur eine Bindungstörung, dies ist aber grundsätzlich eine frühkindliche Bindungsstörung und die entsteht definitiv nicht, weil mal jemand von seiner Partnerin betrogen wurde. Du solltest also vielleicht weniger küchenpsychologische "Diagnosen" stellen, sondern Dir einfach mal den Mann und die Beziehung, die ihr da habt, anschauen. Er ist offenbar weder verliebt in Dich, noch liebt er Dich, sondern er mag Dich anscheinend und geht gern mit Dir ins Bett. Jemanden mit ins Gartencenter nehmen bedeutet nicht, dass man mit der Person eine Beziehung führen möchte! Manchmal ist es besser für einen selbst, wenn man sich eine Situation "wachen Sinnes" anschaut... Der hier will ganz offensichtlich keine Beziehung mit Dir, das ist ein Schwurbler.