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martin

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  • #1

Bisexualität - ein Geheimniss oder eine Attraktion?

ich oute mich hier: ich habe eine bisexuelle Ader und würde diese gerne zusammen mit meinem Partnr ausleben! Würde dies eine Frau eher schockieren oder anmachen? und umgekehrt: ich würde gerne eine Partnerin haben, welche auch Bisexuell ist und dies auch mit mir gemeinsam auslebt! Dazu sind aber die meisten Frauen nicht bereit. WARUM?
 
  • #2
Dir geht es nicht um Bisexualität, sondern um zwei ganz andere Dingen: Sex zu dritt oder Untreue.

Was heißt denn "bisexuelle Ader ausleben"? Du willst mit anderen Personen als Deinem Partner Sex haben! Entweder in Form eines Dreiers oder in Form von Fremdgehen. Letzteres zerrüttet Partnerschaften und geht quasi nie auf Dauer gut. Ersteres verursacht oft Schmerzen und Ärger, weil Gefühle halt doch nicht ausgeschlossen werden können.

Bisexualität ist genau aus diesen Gründen für mich ein absolutes K.O.-Kriterium. Es ist nicht kompatibel mit einer vertrauensvollen, treuen, exklusiven Partnerschaft.
 
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  • #3
Es gibt doch auch Frauen, di bi sind. Such dir doch so jemanden.
Ich bin weiblich und möchte keinen Partner der bisexuell ist. Und warum, darum.
Frau muss sich auch nicht rechtfertigen
 
  • #4
Männer sind zwar nicht primär angesprochen bei dieser Frage, dennoch würde mich die Antwort auf die Frage sehr interessieren, die Frederika aufwirft: Was genau heißt "bisexuelle Ader ausleben"?

Wir hatten das Thema Bisexualität schon öfter hier, und es ist nie ganz klar gewesen, ob sie auch mit Promiskuität einhergeht oder nicht. Mein Gefühl ist, dass es da einen (statistischen) Zusammenhang gibt. Im Netz konnte ich leider keine eindeutigen Hinweise dafür finden. Wenn es ihn gibt, ist Bisexualität für mich weder Geheimnis, noch Attraktion, sondern einfach nur inakzeptabel.
 
  • #5
@#3: Ja, Thomas, genau das Thema interessiert mich auch. Ich bin mir sicher, dass es eine starke Korrelation zwischen Promiskuität, Untreue und Bisexualität gibt. Ausnahmen bestätigen sicher die Regel, aber wie diese Frage schon wieder zeigt, ist es einfach so, dass we bisexuell ist, auch mit beiden Geschlechtern mal einen Kontakt haben will. Alles andere folgt von selbst.
 
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Vicky

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  • #6
Mich würde es keineswegs anmachen, wenn ein Mann bisexuell ist. Für mich ist ein Mann, der für mich von Interesse sein könnte, rein heterosexuell. Die Tatsache, daß ein Mann auch auf Männer steht, macht ihn für mich schon unattraktiv. Wenn man so will, ist er in meinen Augen dann kein "echter" Mann mehr.

Ich verstehe - wie meine Vorredner - ebenfalls nicht, was das gemeinsame Ausleben Deiner bisexuellen Neigung mit einem Partner / einer Partnerin bedeuten soll. Bist Du mit einem Mann zusammen, dann kannst Du Deiner heterosexuellen "Neigung" nicht nachgehen, ohne fremd zu gehen. Bist Du mit einer Frau zusammen, kannst Du der schwulen bzw. bisexuellen Neigung nicht nachgehen, ohne fremd zu gehen.

Es drängt sich in der Tat der Verdacht auf, daß Du nur jemanden suchst, der Dir einen Freifahrtsschein fürs Fremdgehen gibt oder mit dem Du einen Dreier machen kannst. Dann solltest Du das auch so ausdrücken.

Allein diese Sache würde mich schon enorm stören bei einem bisexuellen Mann: eine sexuelle Komponente wird ihm immer fehlen. Man kann demjenigen nun mal nur sein eigenes Geschlecht bieten. Das Interesse an dem anderen Geschlecht kann man nicht befriedigen.
 
  • #7
Ich finde auch schon die Vorstellung absolut ekelhaft, mein Mann würde andere Männer küssen oder gar mit denen Oral- oder Analverkehr haben. Für mich sinkt dadurch die Attraktivität eines Mannes auf genau Null. Keine Beziehung mehr denkbar.
 
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  • #8
Vielleicht findet sich ja unter den zahlreichen anderen Partnerbörsen eine für Bisexuelle. Wenn ich mir vorstelle, mich würde so ein Mann anschreiben und vielleicht erst später mit seiner Neigung 'rausrücken'...Brrrrrr....Frederika, ich gebe dir absolut Recht. Undenkbar!
 
  • #9
Warum? Weil Treue für mich einer der unumstößlichen Grundsteine einer Beziehung (Lebensbeziehung) ist.
Eine offene Beziehung kommt für mich nicht in Frage - auch nicht in der Form, daß mein Partner noch einen männlichen weiteren festen Partner hat.

Wenn Du ein netter Mensch bist, dann BITTE !!! geh auf einer eindeutigen Internetseite suchen und tue mir Dich nicht an! Ich weiß nicht, ob ich mich von sowas erholen würde, denn ich wäre am Boden zerstört!

Mary - the real
 
G

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  • #10
Bisexualitäz und Untreue sind ZWEI grundverschiedene Paar Stiefel!
Wie oft denn noch???
Wir hatten das schon mal ausführlich in einem anderen Thread.

Bisexualität ist lediglich die Freiheit oder Neigung, sich sowohl in Männer als auch in Frauen verlieben zu können (bzw. diese Liebe in einer Partnerschaft leben zu wollen).

Bisexualität heißt NICHT, sowohl mit einem Mann als auch mit einer Frau GLEICHZEITIG in einer Liebesbeziehung zu sein.

Auch bisexuelle Partner/innen sind treu!!
Wobei es genauso untreue bisexuelle wie auch untreue heterosexuelle Menschen gibt, sowohl bei den Männern als auch bei den Frauen.
Von diesen auf alle zu schließen ist kurzsichtig, naiv, intolerant, respektlos.
Oder sind etwa alle Heteros promisk, weil es heterosexuelle Männer und Frauen gibt, die untreu sind????
Bitte nachdenken.

(Frau, bisexuell)
 
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  • #11
@ Fragesteller:

deine Frage hat nur im Ansatz mit deiner (wirklich?) Bisexualität zu tun.

Du suchst eine Frau, die dir erlaubt oder es selber wünscht, neben eurer Beziehung eine andere zu Mann und Frau zu haben.
Das ist eine Absprache zwischen euch beiden.
Die meisten Menschen suchen und bieten Treue in ihrer Beziehung. Das ist der Grund, weswegen du eher selten eine Frau findest, die denselben Wunsch hat wie du, oder zumindest deinen toleriert.

Vielleicht suchst du, wie oben schon geraten bei einem entsprechenden Anbieter?

(Frau, bisexuell)
 
  • #12
@#9: Schon an der Frage erkennt man doch, dass Bisexualität durchaus oft was mit Exklusivität vs. Promiskuität zu tun hat. Wer zwei Herzen in seiner Brust schlagen hat, will eben auch beide mal ausleben können. Genau das verursacht eine erheblich höhere Untreue unter bisexuell veranlagten Personen, ob Du das nun wahrhaben willst oder nicht.
 
  • #13
@ #9

Das denke ich haben wir wohl verstanden. Aber wenn jemand seine Bisexualität wie in der Fragestellung erwähnt ausleben! will, dann ist bei mir Schicht im Schacht. Nicht verhandelbar!

Und da ich eh was Beziehungen angeht ziemlich zart besaitet bin, wünsche ich mir einfach einen Mann, der eine Frau, nämlich mich, liebt. Für alle weiteren Variationen bin ich nicht gemacht.

Mary - the real
 
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  • #14
bitte kann mir auch jemand sagen, wie empfindet eine bisexuelle Frau ? ein guter Freund von mir heterosexueller hat eine Frau, die nach einigen Jahren der Ehe eröffnet hat,daß sie Lesbe ist.Mein Freund ist der Meinung, daß auch solche Frauen im bestimmten Alter Mutter sein wollen und dazu den anderen Partner benötigen.Sie war bisexuell, weil sie sehr selten mit Ihrem besten Freund-Mann sex hatte und dabei ist sie Schwanger geworden.Sie fühlte keine große Liebe zu ihrer Tochter, aber die Verantwortung für dieser Tat.Jetzt ist er in eine Familie verankehrt, die ihn innerlich zerstört.Er hat Angst die Tochter der lesbische Frau zu überlassen, daß aus Ihr keine Lesbe werden kann.Die Mutter verheimlicht es vor der Tochter.Wie lange kann man so ein Lebensschauspiel vor der Tochter machen? Eigentlich geht nur die Mutter mit Ihren Lesbischen Freundinen aus und Er leidet und unterdrückt seine sex.Bedürfnisse.
Hat jemand Erfahrungen wie man sich als außenstehende verhalten kann?
 
  • #15
@#9: Es scheint keine Statistiken diesbezüglich zu geben, so dass man nicht seriös behaupten kann, dass es zwischen Bisexualität und Promiskuität einen Zusammenhang gibt. Aber man kann eben auch nicht das Gegenteil behaupten, so wie du das tust.

Insofern muss man sich mit Hilfe von Indizien behelfen. Und das Argument, dass ein nichtpromisker Bisexueller zur Zeit immer nur einen Teil seiner sexuellen Wünsche ausleben kann, ist nicht ganz von der Hand zu weisen. Auf den Fragesteller, der sich bedauerlicherweise zu den Nachfragen hier nicht mehr äußert, scheint das absolut zuzutreffen.

Du selbst bist ja auch bi - wie ist denn das bei dir? Wie viele andere Bisexuelle kennst du und welche Auffassung haben die von Treue?
 
G

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  • #16
Ich finde schockierend, wie zahlreich die dummen und diskriminierenden Antworten hier sind! Bisexualität hat mitnichten etwas mit Promiskuität zu tun. Und Sex zu dritt nichts mit Untreue. Ich kenne zahlreiche Menschen in ungewöhnlichen Mehrfachbeziehungen, die ALLE! mit offenen Karten spielen und damit sehr gut fahren. Es ist eben viel schwieriger ehrlich zu sich selbst zu sein, die eigenen Bedürfnisse nicht zu verleugnen, den Partner dabei "mitzunehmen", Verantwortung zu übernehmen und ihn dabei nicht zu verletzen. Logisch, dass dieser kopfmäßig und emotional in einer solchen Verbindung wesentlich mehr gefordert ist! Aber das kann man auch als Chance sehen. Ich kann dem Fragesteller nur empfehlen, sich in Internetforen umzusehen, die wesentlich durchdachter mit dem Thema Liebe und Sexualität umgehen und nicht nur an sich und die Sicherung ihrer Pfründe denken.
 
  • #17
@#15: "Bisexualität hat mitnichten etwas mit Promiskuität zu tun" - kannst du diese Aussage belegen?

Da ich mir sicher bin, dass du meiner Frage jetzt ausweichen wirst, indem du mich aufforderst, das Gegenteil zu belegen, sei vorsorglich gesagt, dass ich das Gegenteil nicht behauptet habe.
 
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  • #18
wegen euch [MOD], nennen sich Frauen, die sich zu Frauen hingezogen fühlen und Männern die sich zu Männern hingezogen fühlen obwohl sie vorher in Heterobeziehungen waren, plötzlich lesbisch oder schwul.. diese ganze Promiskuitätssch..ße.. verbietet einen förmlich von der Bisexualität zu reden..
bin es leid Unbelehrbare hier immer wieder erneut belehren zu wolle.
für euch ist eben Bisexualität= Untreu, ist ja auch schön einfach, wenn man nicht differenzieren muss
..halt ich für ebenso sinnig wie Leute mit nur einem Partner im Leben als spießig zu bezeichnen..
( w, 29, bisexuell, treu)

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[MOD] Bitte freundlich bleiben.
 
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  • #19
@ Frederika #11. "...Schon an der Frage erkennt man doch, dass Bisexualität durchaus oft was mit Exklusivität vs. Promiskuität zu tun hat..."
Nein, das tut es eben nicht!
Der Fragesteller will seine Sexualität GLEICHZEITIG mit verschiedenen Menschen ausleben. Das tun Heterosexuelle auch!!!!!! Dann sind das eben zusätzliche Freuen neben der Partnerin oder noch andere Männer neben der Liebesbeziehung zum Partner. Das nennt man dann Affairen und findet das entweder verwerflich oder offen und modern.
Unabhängig davon sind genug Bisexuelle genauso treu wie Heterosexuelle.
Leider gibt es darüber keine Statistik, zumindest nicht mir bekannte.
Deshalb kann ich dir Thomas HH # 14, das genauso wenig bewisen wie andersrum. Aber ich kann dir von mir erzuählen. Ich bin bisexuell und ich bin in jeder Liebesbeziehung treu, sei's Mann oder Frau.

Und weshalb eine Frederika die Stirn hat, hier wiederholt den Zusammenhang zwischen Bisexualität und Promiskuität zu unterstreichen, verstehe ich im Leben nicht, denn du hast darüber KEINE AHNUNG, weil du weder bisexuell bist, noch mit einer bisexuellen Person in Kontakt bist. Deine Mutmaßung, dass ein bisexueller Mensch in einer Partnerbeziehung immer auch zum anderen geschlecht lungert ist schlichtweg FALSCH!!!

Frederika, du schreibst: "..Wer zwei Herzen in seiner Brust schlagen hat, will eben auch beide mal ausleben können. Genau das verursacht eine erheblich höhere Untreue unter bisexuell veranlagten Personen, ob Du das nun wahrhaben willst oder nicht..."
Du täuschst dich gewaltig! Ich habe nicht zwei Herzen in meiner Brust schlagen. In mir schlägt ein einziges, das in seiner Liebesfähigkeit (im Gegensatz zu seinem) nicht trennt zwischen Männern und Frauen. Mein Herz ist aus einem Guss. Ich bin allen erwachsenen Menschen gegenüber liebesfähig. Das bist du anscheinend nicht. Sage ich deshalb, du hättest nur ein halbes Herz?? Bedenke wohl, was du redest uns schreibst! Es könnte der blanke Unsinn sein!

Da ich potenziell alle Erwachsenen lieben könnte, entscheide ich mich doch für einen einzigen Menschen zur Partnerschaft. Du wählst zwar nur unter den Männern, tust aber doch dasselbe. Oder etwa nicht?? Behaupte ich also deswegen, dass du von vorneherein große Chancen hättest, unter den übrigen Männern fremd zu gehen? Frederika, hüte deine Zunge oder besser deine Finger auf den Tasten. Du schreibst von Dingen, von denen du KEINE AHNUNG hast. Und wenn es denn deine persönlichen Mutmaßungen sind, die du von dir gibst, dann sei dir eingedenk, dass es deine persönlichen Mutmaßungen sind. Nicht mehr und nicht weniger. Tu nicht so, als sei das, was du denkst, eine Tatsache. das ist Anmaßung oder Dummheit. Such's dir aus oder mäßige dich. Bisexualität und Promiskuität sind eben NICHT zwangsläufig näher als Heterosexualität und Promiskuität!!!!!

Weshalb kommt das immer wieder auf? Nun ja, Nichtwissen, Ignoranz, Klischee u.ä.
Wieso ändert sich das nicht, nachdem das schon mal ausführlich diskutiert war und keiner der daran beteiligten Schreiber/innen mehr im Nichtwissen schwebt??? Es lebe die Ignoranz und das Klischee?! Einfach zum Abwinken!

Was der Fragesteller will, hat er deutlich gemacht. Das hat nicht zwangsläufig mit seiner Bisexualität zu tun (Ist er wirklich bisexuell oder will er einfach einen sexuellen Kick durch Kontakt zu anderen Männern und Frauen neben seiner Partnerin?) Sei's drum.

Schwester # 17, du kannst diejenigen, die verbohrt sind, nicht zu Toleranz anregen. Du weißt jetzt, dass sie Bilder im Kopf haben, von denen sie nicht lassen (wollen). Also lass du es einfach. Und bewahre dir deinen Seelenfrieden.
(Frau, bisexuell)

.
 
  • #20
@#18: "Der Fragesteller will seine Sexualität GLEICHZEITIG mit verschiedenen Menschen ausleben" - ja? Wo steht was von "gleichzeitig"? Nirgends. Lies dir mal die Frage vernünftig durch! Und natürlich hat sich der Fragesteller verpieselt und beantwortet die Nachfragen in #1 und #3 nicht.

"Deshalb kann ich dir Thomas HH # 14, das genauso wenig bewisen wie andersrum." - na also. Dann halte dich mit solchen unbelegten Behauptungen wie in #15 doch einfach zurück. Dass du selbst als Bisexuelle treu bist, ist ja gut so. Das sollte aber eigentlich kaum der Erwähnung bedürfen sondern selbstverständlich sein.

Der Rest deines Postings enthält nur noch Polemik bzw. kann deswegen ignoriert werden, weil du permanent von deinen eigenen Eigenschaften auf Eigenschaften aller Bisexueller schließt. Das ist einfach unzulässig und das weißt du auch.
 
  • #21
@#18: Hüte Du Dich bitte vor perslnlichen Angriffen. Stelle stattdessen lieber Deine Argumente sachlich dar. Das macht viel mehr Eindruck als ewige polemische Monologe ohne Substanz.

Du schließt von Dir auf alle Bisexuellen. Das ist ein Fehlschluss. Die erhöhte Promiskuität unter Bisexuellen ist allgemein bekannt und auch naheliegend.
 
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  • #22
@ Thomas HH # 19:

"gleichzeitig" deshalb:
der Fragesteller teilt mit, dass er seine Bisexualität mit einem Partner (sprich: Mann) "ausleben" will und fragt, was Frau dazu sagt bzw. er möchte eine Partnerin, die ihre Bisexualität gemeinsam mit ihm auslebt. Hier ist von parallelem Sex mit Mann UND Frau (und nicht nur von Sex zwischen Mann und Frau) die Rede!! Also Partnerschaft plus Mann/Frau außerdem, also gleichzeitig und NICHT monogam und treu.
Gleichzeitig in diesem Sinne und nicht zur selben Uhrzeit.

Wenn auch dein posting an mich adressiert ist. Dein zweiter Absatz hat mit mir nichts zu tun. Ich bin nicht # 15! (sondern #9 und #10 und #18)

Weißt du, es ist nicht nur nervig, sondern in hohem Maße verletzend, wieder und wieder unterstellt zu bekommen, dass Bisexualität AUTOMATISCH in die Nähe der Promiskuität führe, jedenfalls weitaus mehr, als das bei Heteros der Fall ist. Ich hätte zu gerne darüber mal eine Statistik!! Ich kenne auch andere bisexuelle Menschen, manche haben Affairen und sind untreu. Die meisten jedoch sind treu. Auch dies muss nicht typisch sein für alle. Ich weiß, dass ich nur mein eigenes Erleben habe und das derer, die ich kenne. Aber das ist wenigstens konkrete Erfahrung. Was mir von anderen z. B. Frederika entgegenkommt, sind schlichtweg Unterstellungen. WAS SOLL DANN DAS???
Wieso kann meine Mitteilung ignoriert werden, wenn ich mich dagegen wehre, dass von unbenommen einzelnen Bisexuellen auf DIE Bisedxuellen, also auch auf mich, rückgeschlossen wird. Ist DAS vielleicht legitimer? Oder besser: könntest du das tun, wozu du mich aufforderst, nämlich auf unbewiesene Feststellungen zu verzichten?? Damit wäre schon viel geholfen, das klischeehafte Bild in den Köpfen etlicher heterosexueller Menschen zumindest nicht weiter und weiter zu pflegen.
Kannst du verstehen, dass das MEIN Anliegen ist. Ganz einfach deshalb, weil ich bisexuell bin und mir ich-weiß-nicht-wie-oft diese Sch...meinung begegnet, diese bzw. ich seien von vorneherein untreuer als andere Menschen.

@ Frederika # 20:
ICH fühle mich angegriffen. Und bin stinkesauer. Wieder und wieder dasselbe mitzuteiilen. Das ist dermaßen ermüdend und - offensichtlich dermaßen erfolglos!! Grade DU hattest in einem anderen Thread darüber Mitteilung bekommen, kannst also nicht sagen, dass du noch nicht darüber nachgedacht hättest und unbewussten Fehlschlüssen aufsitzt. Du hast dich schon einmal zumindest in diesem Forum mit genau dieser Frage auseinandergesetzt. Und dann fängst du hier wieder mit DEINER Polemik von vorne an, indem du deine Ansichten zu allgemeinen Behauptungen aufstellst. Beispielsweise schreibst du: "...Wer zwei Herzen in seiner Brust schlagen hat, will eben auch beide mal ausleben können. Genau das verursacht eine erheblich höhere Untreue unter bisexuell veranlagten Personen, ob Du das nun wahrhaben willst oder nicht..."
Was bringt dich dazu DAS SO zu postulieren???? Bist du bisexuell und fühlst so? Kennst du Bisexuelle, die das so sagen? Hast du Erfahrungen mit bisexuellen Männern/Frauen, die sich so verhalten? Mit wem bist du in Kontakt, der dich so argumentieren lässt? Und nicht nur das. Du machst aus deinen Bildern die du im Kopf hast ein (allgemeingültiges) Postulat, OBWOHL DU KEINEN BISEXUELLEN MENSCHEN PERSÖNLICH KENNST, der so ist, wie du behauptest, dass Bisexuelle seien (auch wenn MANCHE sich tatsächlich so verhalten und untreu sind. Aber wie schon geschrieben, das gibt es auch unter den Heteros zu Hauf und ist nicht zwangsläufiges Merkmal der Bisexualität). Das ist zum Krämpfe kriegen!

Zu deinem letzten Absatz: ich schließe EBEN NICHT von mir auf alle Bisexuellen. Wieder und wieder schreibe ich (übrigens auch ein paar Sätze weiter oben), dass es tatsächlich und unleugbar Bisexuelle gibt, die in einer Partnerschaft sind UND gleichzeitig auch eine Affaire mit einem Menschen gegenteiliger Sexualität zur Partnerschaft haben. Das habe ich nirgendwo bestritten. Du hast nicht korrekt gelesen. Nirgendwo schreibe ich, dass alle Bisexuellen treu sind, bloß weil ich es bin.
Du machst den Fehlschluss, zu glauben, dass Bisexualität automatisch in die Nähe von Promiskuität rückt. DAS ist falsch. Ich bin bisexuell und eben nicht untreu. Untreue ist auch nicht naheliegend wegen Bisexualität. Ich wehre mich. Und solange du mir nicht wirklich eine ernstzunehmende Statistik vorlegen kannst, gilt gleiches Recht für beide. Auch mein Argument soll gelten dürfen (ich wiederhole: ich sage nicht, dass alle so treu sind wie ich) und nicht nur deines.
 
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  • #23
MaMax
@20frederika,das waren keine persönlichen angriffe von #18! ganz im gegenteil! er hat wirklich explizit dargelegt, dass du von etwas schreibst, von dem du KEINE AHNUNG hast!!!
weder war es polemisch noch ohne substanz!
deine antwort auf dieses postig ist allerdingst substanzlos und polemisch...;-)
 
  • #24
@#21: Ich habe das Wort "GLEICHZEITIG" aus #18 so verstanden, dass du sagen wolltest, dass der Fragesteller ausschließlich an einem Dreier interessiert ist (gleichzeitig Sex mit dem Partner/der Partnerin plus eine weitere Person, egal welchen Geschlechts). Wenngleich es absolut nicht mein Fall ist, finde ich den Wunsch nach einem Dreier legitim. Man muss halt einen passenden Partner finden, der das auch will.

Ob er allerdings wirklich nur an einem Dreier interessiert ist oder einfach nur neben dem eigentlichen Partner einen anderen Sexpartner, egal welchen Geschlechts, haben möchte, bleibt unklar. Es macht auch keinen Sinn, darüber zu spekulieren, was der Fragesteller gemeint hat.

Ansonsten habe ich nirgendwo behauptet, dass es einen statistischen Zusammenhang zwischen Bisexualität und Promiskuität gibt. Ich weiß es schlichtweg nicht genau, werde aber mal nach belastbarem Zahlenmaterial Ausschau halten. Der Vorwurf von dir geht einfach an die falsche Adresse. Ich behaupte bislang lediglich, dass es einen LOGISCHEN Zusammenhang gibt.
 
  • #25
Ich glaube, es ist unstrittig, dass Promiskuität eine Hauptursache für die Verbreitung von AIDS ist. Wenn es also keinen statistischen Zusammenhang zwischen Bisexualität und Promiskuität gäbe, dann dürfte es auch keinen zwischen Bisexualität und AIDS geben.

Schaut euch bitte mal die Statistik auf folgender Seite an:

http://chemnitz.aidshilfe.de/zahlen.htm

Und hier insbesondere den Abschnitt "B. Hauptübertragungswege in Deutschland". Die Zahlen sind leider ein bisschen alt, aber zwischen 1993 und 2002 sind die Anteile der Homo- und Bisexuellen von 27,1% auf 41% angestiegen. Hinzu kommen noch ein paar, die in der Statistik unter "keine Angabe" laufen (siehe Text darunter). Heterosexuelle Männer kommen "nur" auf einen Anteil von 11% bis 18% (was natürlich immer noch viel zu viel ist). Diese Zahlen zeigen für mich ziemlich klar, dass Homo- und Bisexuelle wesentlich stärker von AIDS betroffen sind als Heteros. Und damit ist auch der Zusammenhang zur Promiskuität hergestellt.

Zwar werden hier Homo- und Bisexuelle in einen Topf geworfen, aber wenn es wirklich einen bedeutsamen Unterschied zwischen diesen beiden Gruppen hinsichtlich AIDS-Risiko gäbe, dann hätte man sie auch in der Statistik getrennt aufgeführt, damit kein falsches Bild Bisexueller entsteht.
 
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  • #26
MadMax
das sich aids zuerst unter de homosexuellen ausbreitete, ist bekannt und ein zufall. es hätte genau so gut unter den heteros losgehen können.
dass die bisexuellen gleichermaßen betroffen sind, liegt in der natur der sache, da sie eben auch homosexuelle kontakte haben.
jetzt aber auf eine höhere promiskuität zu schliessen, als bei heteros, ist für mich nicht nachvollziehbar.

die schlussfolgerung, heteros haben weniger aids, weil sie weniger promiskuitiv sind, ist lächerlich und definitiv falsch!
 
  • #27
@#25: Das ist sachlich einfach falsch. Homosexuelle Praktiken und Promuskuität sind die Hauptursachen für die Verbreitung von AIDS. Da HIV seit langem auch unter Heterosexuellen verbreitet ist, kann man die unterschiedlichen Verbreitungsraten doch genau studieren und das ist alles bestens untersucht. Noch zwanzig Jahre nach dem Auftreten sind Homosexuelle deutlich mehr betroffen als Heterosexuelle ohne homophile Kontakte. An den Fakten vorbeizuschauen hilft nun wahrlich nicht.

Deine Schlussfolgerung ist sachlich falsch. Punkt. Meinungen sind eine Sache, falsche Fakten eine andere.
 
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  • #28
MadMax
frederika, das ist auch nicht verwunderlich. da das virus zuerst unter den homos grassierte, haben die natürlich einen deutlich höheren anteil infizierter.
logischerweise ist dadurch auch die neuinfektion in einem größerem rahmen zu sehen.
100infizierte haben eine höhere wahrscheinlichkeit, neu zu infizieren, als 10 infizierte...!
natürlich bergen gewisse homosexuelle praktiken ein deutlich erhöhtes infektionsrisiko (analverkehr), aber das hat nun mit promiskuität nichts zu tun!
 
  • #29
@#25: Hier ein weiteres Statement, extra für dich, MadMax:

Artikel: Fakten über Homosexualität bestätigen die Therapienotwendigkeit
Autor: M.Schröter-Kunhardt, Facharzt für Psychiatrie

http://209.85.129.132/search?q=cache:JYh4q0zYbuMJ:www.aerztlichepraxis.de/rw_4_Forum_HoleKommentar_1503_KommentarAnzeigen.htm+homosexualit%C3%A4t+promiskuit%C3%A4t&cd=2&hl=de&ct=clnk&gl=de

Ich zitiere den für uns wichtigsten Teil aus diesem Artikel:

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Homosexuelle Promiskuität/Sexsucht
Heterosexuelle Männer haben durchschnittlich eine Anzahl von „etwa 12" Geschlechtspartnern, Frauen durchschnittlich sechs Kontakte. Homosexuelle dagegen sind haben im Durchschnitt 100 bis 500 verschiedene Sexualpartner, 10 bis 28 Prozent der Befragten sogar über 500 bis 1000, 10% gar mehr als 1000. Diese krankhafte Promiskuität wiederum ist der Hauptgrund für die hohe AIDS-Quote/-Übertragung unter Homosexuellen.
Hinter dieser ungehemmten homosexuellen Promiskuität steht reine Sexsucht; nur dass erklärt, dass bei Aids-Infizierten Homosexuellen sogar Sex ohne Kondome in Form des sog. „Barebacking“ (= ohne Sattel reiten) ein Renner geworden ist. Auch ist die absichtliche oder unabsichtliche Infizierung mit HIV ein neuer Trend innerhalb bestimmter Homokreise und wird im Szene-Jargon ,,Bug chasing‘‘ genannt.

Auch homosexuelle Partnerschaften sind promiskuid
Unter homosexuell lebenden Männern ist die Wahrscheinlichkeit lebenslanger Treue winzig (4,5%), bei heterosexuellen Ehepaaren liegt sie zwischen 75 und 90 Prozent. Partnerschaften zwischen homosexuell lebenden Männern halten im Durchschnitt nicht länger als 1,5 Jahre. Innerhalb dieser angeblich monogamen Partnerschaften hat in diesen 1,5 Jahren jeder Partner durchschnittlich noch 12 andere Sexualpartner (8 Sexualpartner im Jahr). Je länger ein Paar zusammenlebt, umso mehr sexuelle Begegnungen außerhalb der Partnerschaft finden statt.

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Noch Fragen, Kienzle?
 
  • #30
@#27: Unfug, Steigerungsraten kann man doch normieren auf Anzahl Betroffener. Zu schlau sind die Epdemiologen schon!

Du sagst es: Bestimmte Praktiken haben ein höheres Risiko. Promiskuität potenziert dieses Risiko. Zusammen sind die beide Effekte der Hauptgrund für die beobachtete epidemiologische Statistik, selbst wenn sie beide nicht kausal zusammenhängen.
 
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