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Bitte um Meinungen: Dauersingle mit/wegen sozialer Phobie
Vor 1 Jahr bin ich (33m) in ein anderes Bundesland gezogen. Hier ist mir irgendwann der Himmel auf den Kopf gefallen, weil ich einfach keinen Anschluss finden konnte und sehr depressiv war. Ich habe dann den Mut gefunden mich an einen Psychologen zu wenden, von dem ich dann die Diagnose soziale Phobie erhielt. Der Psychologe begründet meine Phobie vor allem mit meinem mangelndem Selbstwert. Außerdem muss ich erwähnen, dass ich leicht stottere, was auch nicht unbedingt förderlich ist.
Mit dieser Diagnose erklärt sich auch das große Problem meines bisherigen Beziehungs- und Liebeslebens:
Mir fällt es zum einen sehr schwer fremde Leute anzusprechen und wenn es mit einer Flirtabsicht passieren soll ist es fast unmöglich. Zum anderen habe ich große Angst davor mich Menschen gegenüber zu öffnen insbesondere wenn es um so etwas wie Liebe und Gefühle geht.
Es gab mal hier und da ein Techtelmechtel, wobei ich nie der war, der den ersten Schritt gewagt hätte. Irgendwann hatte ich dann eine Beziehung (auf ihre Initiative hin), die ich dann aber schnell wieder beendete. Ich glaub, dass ich das aus Angst vor Nähe und Bindung gemacht habe. Ich war früher am Wochenende sehr viel auf Partys, wo ich meine Schüchternheit mit Alkohol überwand. Auch hier gab es ein, zwei Annäherungsversuche, aber es scheiterte auch hier an meiner Angst mich zu öffnen. Vor ca. 10 Jahren begann ich ein Studium. Hier entwickelte ich dann krasse Prüfungs- und Zukunftsängste. Ich bekam Depressionen und verlor noch mehr an Mut und Selbstwert. Ich war während den ganzen Jahren trotzdem ein durchaus geselliger, wenn auch oft sehr zurückhaltender, Typ. Seit dieser Zeit zeigt gibt es da schon ab und zu Interesse zwischen einer Dame und mir, aber ich mache nur Rückzieher. Vielleicht werden einige jetzt sagen ich bräuchte nur mehr Mut und Tschacka und so weiter, aber diese Angst davor irgendwas zu tun ist nun mal da und sehr groß, auch wenn ich weiß, dass sie eigentlich unbegründet ist. Außerdem glaube ich schwingt mittlerweile in meinem Hinterkopf insgeheim mit, dass ich schon ewig Single bin.
Meine psychische Störung hat natürlich auch Auswirkungen auf viele andere Bereiche meines Lebens und soll keine Entschuldigung für mein Singledasein sein. Ich sehe es eher so, dass dieses Singledasein ein Symptom/eine Folge meines psychischen Problems ist, an dem ich in der Therapie arbeiten möchte. Diese Diagnose kann also eher ein Punkt sein, an dem Mann in Sachen Beziehung ansetzt. Es wird schwierig, da mir ja schon ein bisschen was (oder ein bisschen mehr) an Beziehungserfahrung fehlt, aber versuchen will ich es auf jeden Fall trotzdem. Ich hoffe ich kann so schnell wie möglich eine Therapie beginnen.
Nun bitte ich euch um eure Meinung:
-Fändet ihr so eine psychische Störung bei der Partnerwahl abschreckend?
-Wäre mein bisheriges Dauersingle-Dasein für euch ein Ausschlusskriterium für eine Beziehung?
-Was würdet ihr mir in meiner Situation in Sachen Partnersuche raten?
Mit dieser Diagnose erklärt sich auch das große Problem meines bisherigen Beziehungs- und Liebeslebens:
Mir fällt es zum einen sehr schwer fremde Leute anzusprechen und wenn es mit einer Flirtabsicht passieren soll ist es fast unmöglich. Zum anderen habe ich große Angst davor mich Menschen gegenüber zu öffnen insbesondere wenn es um so etwas wie Liebe und Gefühle geht.
Es gab mal hier und da ein Techtelmechtel, wobei ich nie der war, der den ersten Schritt gewagt hätte. Irgendwann hatte ich dann eine Beziehung (auf ihre Initiative hin), die ich dann aber schnell wieder beendete. Ich glaub, dass ich das aus Angst vor Nähe und Bindung gemacht habe. Ich war früher am Wochenende sehr viel auf Partys, wo ich meine Schüchternheit mit Alkohol überwand. Auch hier gab es ein, zwei Annäherungsversuche, aber es scheiterte auch hier an meiner Angst mich zu öffnen. Vor ca. 10 Jahren begann ich ein Studium. Hier entwickelte ich dann krasse Prüfungs- und Zukunftsängste. Ich bekam Depressionen und verlor noch mehr an Mut und Selbstwert. Ich war während den ganzen Jahren trotzdem ein durchaus geselliger, wenn auch oft sehr zurückhaltender, Typ. Seit dieser Zeit zeigt gibt es da schon ab und zu Interesse zwischen einer Dame und mir, aber ich mache nur Rückzieher. Vielleicht werden einige jetzt sagen ich bräuchte nur mehr Mut und Tschacka und so weiter, aber diese Angst davor irgendwas zu tun ist nun mal da und sehr groß, auch wenn ich weiß, dass sie eigentlich unbegründet ist. Außerdem glaube ich schwingt mittlerweile in meinem Hinterkopf insgeheim mit, dass ich schon ewig Single bin.
Meine psychische Störung hat natürlich auch Auswirkungen auf viele andere Bereiche meines Lebens und soll keine Entschuldigung für mein Singledasein sein. Ich sehe es eher so, dass dieses Singledasein ein Symptom/eine Folge meines psychischen Problems ist, an dem ich in der Therapie arbeiten möchte. Diese Diagnose kann also eher ein Punkt sein, an dem Mann in Sachen Beziehung ansetzt. Es wird schwierig, da mir ja schon ein bisschen was (oder ein bisschen mehr) an Beziehungserfahrung fehlt, aber versuchen will ich es auf jeden Fall trotzdem. Ich hoffe ich kann so schnell wie möglich eine Therapie beginnen.
Nun bitte ich euch um eure Meinung:
-Fändet ihr so eine psychische Störung bei der Partnerwahl abschreckend?
-Wäre mein bisheriges Dauersingle-Dasein für euch ein Ausschlusskriterium für eine Beziehung?
-Was würdet ihr mir in meiner Situation in Sachen Partnersuche raten?