• #1

Bitte um Meinungen: Dauersingle mit/wegen sozialer Phobie

Vor 1 Jahr bin ich (33m) in ein anderes Bundesland gezogen. Hier ist mir irgendwann der Himmel auf den Kopf gefallen, weil ich einfach keinen Anschluss finden konnte und sehr depressiv war. Ich habe dann den Mut gefunden mich an einen Psychologen zu wenden, von dem ich dann die Diagnose soziale Phobie erhielt. Der Psychologe begründet meine Phobie vor allem mit meinem mangelndem Selbstwert. Außerdem muss ich erwähnen, dass ich leicht stottere, was auch nicht unbedingt förderlich ist.

Mit dieser Diagnose erklärt sich auch das große Problem meines bisherigen Beziehungs- und Liebeslebens:

Mir fällt es zum einen sehr schwer fremde Leute anzusprechen und wenn es mit einer Flirtabsicht passieren soll ist es fast unmöglich. Zum anderen habe ich große Angst davor mich Menschen gegenüber zu öffnen insbesondere wenn es um so etwas wie Liebe und Gefühle geht.

Es gab mal hier und da ein Techtelmechtel, wobei ich nie der war, der den ersten Schritt gewagt hätte. Irgendwann hatte ich dann eine Beziehung (auf ihre Initiative hin), die ich dann aber schnell wieder beendete. Ich glaub, dass ich das aus Angst vor Nähe und Bindung gemacht habe. Ich war früher am Wochenende sehr viel auf Partys, wo ich meine Schüchternheit mit Alkohol überwand. Auch hier gab es ein, zwei Annäherungsversuche, aber es scheiterte auch hier an meiner Angst mich zu öffnen. Vor ca. 10 Jahren begann ich ein Studium. Hier entwickelte ich dann krasse Prüfungs- und Zukunftsängste. Ich bekam Depressionen und verlor noch mehr an Mut und Selbstwert. Ich war während den ganzen Jahren trotzdem ein durchaus geselliger, wenn auch oft sehr zurückhaltender, Typ. Seit dieser Zeit zeigt gibt es da schon ab und zu Interesse zwischen einer Dame und mir, aber ich mache nur Rückzieher. Vielleicht werden einige jetzt sagen ich bräuchte nur mehr Mut und Tschacka und so weiter, aber diese Angst davor irgendwas zu tun ist nun mal da und sehr groß, auch wenn ich weiß, dass sie eigentlich unbegründet ist. Außerdem glaube ich schwingt mittlerweile in meinem Hinterkopf insgeheim mit, dass ich schon ewig Single bin.

Meine psychische Störung hat natürlich auch Auswirkungen auf viele andere Bereiche meines Lebens und soll keine Entschuldigung für mein Singledasein sein. Ich sehe es eher so, dass dieses Singledasein ein Symptom/eine Folge meines psychischen Problems ist, an dem ich in der Therapie arbeiten möchte. Diese Diagnose kann also eher ein Punkt sein, an dem Mann in Sachen Beziehung ansetzt. Es wird schwierig, da mir ja schon ein bisschen was (oder ein bisschen mehr) an Beziehungserfahrung fehlt, aber versuchen will ich es auf jeden Fall trotzdem. Ich hoffe ich kann so schnell wie möglich eine Therapie beginnen.

Nun bitte ich euch um eure Meinung:



-Fändet ihr so eine psychische Störung bei der Partnerwahl abschreckend?

-Wäre mein bisheriges Dauersingle-Dasein für euch ein Ausschlusskriterium für eine Beziehung?

-Was würdet ihr mir in meiner Situation in Sachen Partnersuche raten?
 
  • #2
-Fändet ihr so eine psychische Störung bei der Partnerwahl abschreckend?

Ja. Warum Zeit und Energie in einen Menschen stecken der eh nur wieder wegrennt?
Deswegen:

-Wäre mein bisheriges Dauersingle-Dasein für euch ein Ausschlusskriterium für eine Beziehung?

Nein.

-Was würdet ihr mir in meiner Situation in Sachen Partnersuche raten?

Lass das mit der Partnersuche bis du einen wirklichen Therapieerfolg verbuchen kannst. Kein gesunder Mensch um die 30 hat mehr Lust, durch die Erkrankung eines Menschens verletzt oder enttäuscht zu werden.
 

Laleila

Cilia
  • #4
-Fändet ihr so eine psychische Störung bei der Partnerwahl abschreckend?

Ja, vor allem, weilsiebei Dir offenbar schon dazu führte, Beziehungen wieder abzubrechen.
Wer sollte sich auf solch eine Ungewissheit einlassen.

-Wäre mein bisheriges Dauersingle-Dasein für euch ein Ausschlusskriterium für eine Beziehung?

Das Singlesein selbst, nicht, nein.

-Was würdet ihr mir in meiner Situation in Sachen Partnersuche raten?

Die Partnersuche ruhen lassen, bis Du Deine Phobie handlen kannst.
 
  • #5
-Fändet ihr so eine psychische Störung bei der Partnerwahl abschreckend?
Ja. Aus Erfahrung. Ich kann Deine Sehnsucht nach Bindung und Beziehung verstehen, würde aber raten, ERST eine längere Therapie zu machen.
-Wäre mein bisheriges Dauersingle-Dasein für euch ein Ausschlusskriterium für eine Beziehung?
Ja. Solange Du keine Therpie gemacht hast.
-Was würdet ihr mir in meiner Situation in Sachen Partnersuche raten?
Nicht aktiv suchen und Deine Baustellen angehen. Ohne Suchdruck Erfahrungen mit Menschen und auch für dich belastenden Situationen üben, und diese mit professioneller Hilfe bearbeiten.
Ich empfehle dir in deinem Zustand gar nichts zu machen, du brauchst kompetente, fremde Hilfe, die doch länger gehen wird, mind. 1 Jahr, eher länger und erst wenn du dich für dich gut anfühlst, kannst du mit Partnerfindung beginnen! Habe Geduld und Ausdauer!
Sehe ich auch so. Die Zeit brauchst Du. Mindestens.
 
  • #6
Danke für eure schnellen und ehrlichen Antworten.
-Fändet ihr so eine psychische Störung bei der Partnerwahl abschreckend?
Damit hatte ich eher den 'geheilten' Zustand ( ich kenne die korrekte Bezeichnung hierfür nicht, sorry) nach der Therapie gemeint.

-Was würdet ihr mir in meiner Situation in Sachen Partnersuche raten?
Ich empfehle dir in deinem Zustand gar nichts zu machen, du brauchst kompetente, fremde Hilfe, die doch länger gehen wird, mind. 1 Jahr, eher länger und erst wenn du dich für dich gut anfühlst, kannst du mit Partnerfindung beginnen! Habe Geduld und Ausdauer!
Ja da habt ihr recht die Frage hätte ich mir mit meinem Text selbst beantworten können. Aber ich sag mal so: Diese Diagnose SOZIALE PHOBIE und die damit verbundene Therapiemöglichkeit sind für mich halt doch irgendwo ein 'Lichtblick' und ein Aussicht auf Verbesserung. Trotz alledem wird es eine Weile dauern diesen Weg zu gehen.
 
  • #7
Diese Diagnose SOZIALE PHOBIE und die damit verbundene Therapiemöglichkeit sind für mich halt doch irgendwo ein 'Lichtblick' und ein Aussicht auf Verbesserung. Trotz alledem wird es eine Weile dauern diesen Weg zu gehen.
Lieber Adert, Du bist doch noch jung. Und ja, ich denke es ist ein Lichtblick. Das wird eine Erfarung und wenn Du Dich traust und mutig bist, Dir selbst verzeihst, wenn was nicht gleich gelingt, und weiter machst und Dich nicht entmutigen lässt, von Rückschlägen, die kommen können, dann kannst Du ein besseres und leichteres Leben leben.
Und dann wird es sicherlich verschiede Menschen geben, die Deinen Weg kreuzen. Schauen muss eine eventuelle Partnerin dann doch sowieso, WIE Du dann bist. WER Du bist, wie Du Dich gibst, wie Du das Leben angehst.
Die Karten werden sich neu mischen. Aber vorher musst Du durch Scham, Schmerz und Angst durch.
Es gibt ja Gründe, warum Du so bist, wie Du momentan bist und wie Du empfindest und warum Du Dich im sozialen Kontext so schwer tust.
Es lohnt sich. Nur Mut!
w48
 
  • #8
Vor 1 Jahr bin ich (33m) in ein anderes Bundesland gezogen. Hier ist mir irgendwann der Himmel auf den Kopf gefallen, weil ich einfach keinen Anschluss finden konnte und sehr depressiv war.... Mir fällt es zum einen sehr schwer fremde Leute anzusprechen
Warum machst Du so einen Schritt, wenn Dein ganzes Leben schon von Kontaktproblemen gekennzeichnet war?
Und warum gehst Du nicht zurück in ein halbwegs bekanntes, für Dich darum besseren Umfeld, wenn Du jetzt eine Diagnose hast.

Es macht doch viel mehr Sinn in einem günstigeren Umfeld eine Therapie zu beginnen, als in einer Gegend wo Du keinen Menschen kennst.
Du bist im Familiengründungsalter, d.h. die anderen verabschieden sich jetzt genau da hin, sind zeitlich jahrelang ausgelastet. D.h. es wird für Dich mit zunehmendem Alter dann nicht leichter Anschluß an neue Leute zu finden.

Fändet ihr so eine psychische Störung bei der Partnerwahl abschreckend?
Absolut, aus genau den Gründen die Du beschreibst: für das Gegenüber nicht nachvollziehbarer Rückzug.
Mit 30+ haben die Frauen das durch, wollen keine weiteren Fehlversuche mehr und suchen keine unbezahlten Nebenjobs mehr als Sozialtherapeutin und zahlen allein den emotionalen Preis dafür sondern einen verlässlichen Mann. Der aber kannst Du nicht sein.

Trotz alledem wird es eine Weile dauern diesen Weg zu gehen.
Korrekt und darum stellt sich die Frage nach Beziehungen frühestens in 2-3 Jahren fürDich, wenn die Therapie erfoglreich ist. Therapie anfangen heißt noch lange nicht: einen Therapieerfolg haben.

Ich würde mir Rahmenbedingummgen schaffen, die die Therapie einfacher machen. Soziale Phobie bekämpft man im Kontakt zu Menschen nicht da wo man vollkommen allein ist und keinerlei Rückhalt hat, also besser da, wo schon Kontakte sind, die ausgebaut und erweitert werden können.
 
  • #9
Selbsterkenntnis ist ja bekanntlich der erste Schritt zur Besserung, also gut, dass du dein Problem erkannt hast und ernsthaft angehen willst. Zu deinen Fragen:
-Fändet ihr so eine psychische Störung bei der Partnerwahl abschreckend?

-Wäre mein bisheriges Dauersingle-Dasein für euch ein Ausschlusskriterium für eine Beziehung?

-Was würdet ihr mir in meiner Situation in Sachen Partnersuche raten?
Ich sehe es auch so, dass du deine psychische Störung erstmal therapieren und aufarbeiten solltest, bevor du dich auf Beziehungssuche begibst, auch einfach weil es sonst wahrscheinlich wieder Probleme geben wird und die Beziehung sowieso nicht lange hält, siehe deine Erfahrungen. Wenn du etwas anderes als bisher willst, musst du aktiv etwas an deinem bisherigen Verhalten verändern. Dafür ist eine Therapie bestimmt sinnvoll, aber dann solltest du auch im Alltag nach und nach dein Verhalten zu verändern versuchen, also nicht nur in der Theorie, sondern auch in der Praxis.

Jemanden, der aktuell an einer psychischen Störung leidet, die sich im Alltag und Miteinander negativ auswirkt, fände ich eher nicht attraktiv als Partner.

Aber wenn du deine Störung weitestgehend überwunden hast, man davon nichts mehr bemerkt und du ein netter Mann bist -- ja, warum nicht? Und auch, dass du länger Single warst, ist doch kein Ding. Dass du ein paar erste Erfahrungen mit Frauen hattest, ist schon mal gut und "normal", es ist jedenfalls keine komplett neue Welt für dich. Man muss in dem Alter auch gar nicht super viele Erfahrungen haben und braucht im Prinzip gar keine Vorerfahrungen, um eine gute Beziehung führen zu können. Bei vielen oder einigen Menschen ist ja direkt die allererste Beziehung im Leben eine schöne. Ob eine Beziehung gut ist und "gelingt", hängt viel mehr von anderen Faktoren (z.B. Charakter, Verhalten etc.) ab als von Beziehungserfahrung. Wenn ihr euch beide liebt und gut verhaltet, kann die Beziehung schön werden.

Aber häng am besten deine psychische Störung und "mangelnde Erfahrung" einfach nicht so an die große Glocke, also erzähl beim ersten Date nicht direkt von deiner Störung und deinen Komplexen, denn das könnte im ersten Moment abschreckend wirken. Später, wenn ihr schon verliebt und zusammen seid, kannst du es mal erzählen, man vertraut sich ja dann zunehmend private Details an, aber nicht gleich am Anfang, sondern verhalte dich einfach ganz "normal" und strahle eine gewisse unauffällige Selbstverständlichkeit aus.
w27
 
  • #10
rotz alledem wird es eine Weile dauern diesen Weg zu gehen.
Dann nimm Dir diese "Weile" und bearbeite Deine Baustellen.


-Fändet ihr so eine psychische Störung bei der Partnerwahl abschreckend?
Na klar. Wozu soll das auch förderlich sein ?

Also: Erstmal therapieren!

-Wäre mein bisheriges Dauersingle-Dasein für euch ein Ausschlusskriterium für eine Beziehung?
Bei Frauen, für die Du erstmal als Person attraktiv sein könntest, dürfte das für sich alleine genommen, ansich kein Problem sein, denn so hast Du zumindest schonmal in dem Bereich keine "Altlasten".

Natürlich wird eine "Top-Frau" (natürlich immer sehr sehr individuell, was man nun genau damit meint) das schon als Makel sehen, dass Du keine Beziehungserfahrung hast (vor allem nicht selbstbewusst auftreten kannst, denn diese Eigenschaft schätzen fast alle Frauen sehr).
Aber in dem Segment bist Du ja vermutlich auch nicht so aktiv, oder ?
 
  • #11
Was sollen wir da jetzt tun?
Da bist du beim Psychologen schon richtig.
Fändet ihr so eine psychische Störung bei der Partnerwahl abschreckend?
Eine Nähe-Distanz-Störung bzw. Bindungsängstlichkeit ist natürlich problematisch. Es ist deshalb problematisch, weil das für den Anderen sehr verletzend sein kann, wenn du nicht kommunizieren kannst und zeitgleich vorauseilend Beziehungen beendest. Das würde man natürlich nicht wollen.

Wäre mein bisheriges Dauersingle-Dasein für euch ein Ausschlusskriterium für eine Beziehung?
Nein, das nicht.

Was würdet ihr mir in meiner Situation in Sachen Partnersuche raten?
Ich würde dir raten, deine Ängste, die offenbar gravierend sind, beim Psychologen aufzuarbeiten.
Es gibt da kein "Hausrezept" in Internetforen, was man bei Kommunikations-Hemmungen und Sozial-Phobie raten könnte.

In den Situationen, in denen du "Mut" brauchst, solltest du dir Situationen aus deinem Leben abrufen, in denen du Mut hattest.
Insgesamt solltest du damit dein Selbstbewusstsein aufpolstern.
Es gibt sicher Situationen in deinem Leben, in denen du nicht schüchtern und Ängstlich warst. Auf diese musst du dich konzentrieren und nicht auf irgendwelche "Fehlschläge" oder "Angstmomente".
 
G

geloeschter Nutzer

Gast
  • #12
-Fändet ihr so eine psychische Störung bei der Partnerwahl abschreckend?
Du beschreibst selbst, dass Du Annäherungen zügig beendest, weil Du damit nicht umgehen kannst…
-Wäre mein bisheriges Dauersingle-Dasein für euch ein Ausschlusskriterium für eine Beziehung?
Nach Deiner Beschreibung bist Du selbst nicht beziehungsfähig. Das Kriterium ist doch dann nicht, dass Du bisher keine Beziehung hattest, sondern die von Dir beschriebene Verhaltensweise.
-Was würdet ihr mir in meiner Situation in Sachen Partnersuche raten?
Als erstes mir selbst mein Leben so einrichten, dass es mir unabhängig von einer Beziehung gut geht. Deine Selbsterkenntnis ist eine wertvolle Ressource, um Dich so zu entwickeln, wie Du das möchtest.
 
  • #13
Ja da habt ihr recht die Frage hätte ich mir mit meinem Text selbst beantworten können. Aber ich sag mal so: Diese Diagnose SOZIALE PHOBIE und die damit verbundene Therapiemöglichkeit sind für mich halt doch irgendwo ein 'Lichtblick' und ein Aussicht auf Verbesserung. Trotz alledem wird es eine Weile dauern diesen Weg zu gehen.
Soziale Phobie und Parties passen doch nicht zusammen.
Phobie ist eine starke Nummer, ich sehe da eher eine Schüchternheit und irgendwas Verschüttetes, das du selbst nicht wirklich lüften willst oder kannst.

Mir scheint - nimm's nicht übel - dass du aufgrund der Diagnose eher deine Opferrolle besser pflegen kannst und dich darauf ausruhst (klingt etwas hart, aber mein erster Eindruck).
Machst du jetzt eine Therapie?
Als Laie in Psychologie würde ich dir raten, weiter auf Parties zu gehen, und wohl auch Therapie zu machen, aber nicht wegen Sozialer Phobie, sondern da ist noch etwas anderes. Das Abbrechen der Beziehung, die dir aufgedrängt wurde, ist mein Indiz.

Stehst du überhaupt auf Frauen? Musst du nicht mir, sondern dir innen drin beantworten.

Irgend etwas ist da nicht rund, löse dich vom Label "soziale Phobie" und geh doch einfach noch mal zu einer Psychologischen Sprechstunde, um dein Thema offen anzusprechen.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ein Label erst mal beruhigt, aber wenn man dann nichts weiter damit macht (las ich bei dir nicht heraus), dann kommt man nicht weiter.

Ganz wichtig dort zu klären wäre erst mal: willst DU eine Beziehung? Scheint nach deiner Schilderung nicht so. Du möchtest - unterstelle ich mal - kein Außenseiter sein und eine Beziehung haben, weil das von der Gesellschaft erwartet wird. Wozu? Dadurch wirst DU nicht glücklich.

W u40
 
  • #14
Warum machst Du so einen Schritt, wenn Dein ganzes Leben schon von Kontaktproblemen gekennzeichnet war?
Und warum gehst Du nicht zurück in ein halbwegs bekanntes, für Dich darum besseren Umfeld, wenn Du jetzt eine Diagnose hast.

Es macht doch viel mehr Sinn in einem günstigeren Umfeld eine Therapie zu beginnen, als in einer Gegend wo Du keinen Menschen kennst.
Du bist im Familiengründungsalter, d.h. die anderen verabschieden sich jetzt genau da hin, sind zeitlich jahrelang ausgelastet. D.h. es wird für Dich mit zunehmendem Alter dann nicht leichter Anschluß an neue Leute zu finden.


Absolut, aus genau den Gründen die Du beschreibst: für das Gegenüber nicht nachvollziehbarer Rückzug.
Mit 30+ haben die Frauen das durch, wollen keine weiteren Fehlversuche mehr und suchen keine unbezahlten Nebenjobs mehr als Sozialtherapeutin und zahlen allein den emotionalen Preis dafür sondern einen verlässlichen Mann. Der aber kannst Du nicht sein.


Korrekt und darum stellt sich die Frage nach Beziehungen frühestens in 2-3 Jahren fürDich, wenn die Therapie erfoglreich ist. Therapie anfangen heißt noch lange nicht: einen Therapieerfolg haben.

Ich würde mir Rahmenbedingummgen schaffen, die die Therapie einfacher machen. Soziale Phobie bekämpft man im Kontakt zu Menschen nicht da wo man vollkommen allein ist und keinerlei Rückhalt hat, also besser da, wo schon Kontakte sind, die ausgebaut und erweitert werden können.
Ich gebe dir recht, die Rahmenbedingungen für Therapie wären in meinem frühen Umfeld viel besser. Ich bin wegen eines Jobs und zur Weiterbildung umgezogen, zurück zu gehen wird also erst mal schwierig. Dass ich mich so extrem schwer damit tun würde neue Anschluss zu finden hätte ich mir trotz meiner Kontaktprobleme nicht gedacht. Es gibt hier an meinem neuen Wohnort aber auch ein paar Selbsthilfegruppen mit diesem Thema, an dich mich bald wenden werde.
 
  • #15
Außerdem muss ich erwähnen, dass ich leicht stottere, was auch nicht unbedingt förderlich ist.
1. Therapiemassnahme: Suche dir in der neuen Stadt einen Logopäden. Als Therapie gegen Stottern soll Singen auch sehr hilfreich sein. Du könntest zum Beispiel in einem Singverein singen.

Falls du dich alleine in deiner neuen Umgebung fühlst, suche dir dazu weitere Vereine.
In deiner neuen Stadt gibt es bestimmt, Stadtführungveranstaltungen und Singletreff, Wandergruppen, Sportvereine etc. etc.
Viel Erfolg 🍀
 
  • #16
Bei Frauen, für die Du erstmal als Person attraktiv sein könntest, dürfte das für sich alleine genommen, ansich kein Problem sein, denn so hast Du zumindest schonmal in dem Bereich keine "Altlasten".

Natürlich wird eine "Top-Frau" (natürlich immer sehr sehr individuell, was man nun genau damit meint) das schon als Makel sehen, dass Du keine Beziehungserfahrung hast (vor allem nicht selbstbewusst auftreten kannst, denn diese Eigenschaft schätzen fast alle Frauen sehr).
Aber in dem Segment bist Du ja vermutlich auch nicht so aktiv, oder ?
Ich habe mir noch nie Gedanken darüber gemacht in welchem 'Segment' ich unterwegs bin. Beurteilen was eine Top-frau ist muss am Ende jeder selbst. Bei mir gab es da mal jemand, den ich für mich in diese Kategorie einordnen würde, aber da hat mir wohl meine psychiche Störung dazwischen gefunkt. Ob und wie selbstbewusst ich rüberkomme weiß ich nicht, aber es gibt bestimmt sehr viele, das besser können als ich.
 
  • #17
Soziale Phobie und Parties passen doch nicht zusammen.
Mit (sehr viel) Alkohol schon. Habe ich sehr lange Zeit so gemacht.

Als Laie in Psychologie würde ich dir raten, weiter auf Parties zu gehen, und wohl auch Therapie zu machen, aber nicht wegen Sozialer Phobie, sondern da ist noch etwas anderes. Das Abbrechen der Beziehung, die dir aufgedrängt wurde, ist mein Indiz.
Und in welche Richtung würde dich dein Indiz da lenken?
Fange bald mit den probatorischen Sitzungen an.
Irgend etwas ist da nicht rund, löse dich vom Label "soziale Phobie" und geh doch einfach noch mal zu einer Psychologischen Sprechstunde, um dein Thema offen anzusprechen.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ein Label erst mal beruhigt, aber wenn man dann nichts weiter damit macht (las ich bei dir nicht heraus), dann kommt man nicht weiter.
Was lässt dich darauf schließen, dass da etwas unrund ist? Und in welche Richtung würdest du da gehen?

Du hast recht, dieses 'Label' is schon ne Erleichterung für mich und eventuell geb ich mich da momentan wirklich so ein wenig einer Opferrolle hin, aber ich möchte trotzdem an diesen Problemen arbeiten und weiterkommen.
Ganz wichtig dort zu klären wäre erst mal: willst DU eine Beziehung? Scheint nach deiner Schilderung nicht so. Du möchtest - unterstelle ich mal - kein Außenseiter sein und eine Beziehung haben, weil das von der Gesellschaft erwartet wird. Wozu? Dadurch wirst DU nicht glücklich.
Ob ich Außenseiter bin oder nicht, ist mir egal. Wahrscheinlich kann ich wirklich nicht so genau sagen was mir an einer Beziehung fehlt, da ich die Möglichkeiten die ich hatte (aus welchen Gründen auch immer) frühzeitig abgebrochen habe. Nicht desto trotz, hätte ich trotzdem gerne eine Frau in meinem Leben.

Aber du hast schon recht, dass ich da noch schauen sollte, ob da nicht noch etwas anderes ist.
 
  • #18
1. Therapiemassnahme: Suche dir in der neuen Stadt einen Logopäden. Als Therapie gegen Stottern soll Singen auch sehr hilfreich sein. Du könntest zum Beispiel in einem Singverein singen.

Falls du dich alleine in deiner neuen Umgebung fühlst, suche dir dazu weitere Vereine.
In deiner neuen Stadt gibt es bestimmt, Stadtführungveranstaltungen und Singletreff, Wandergruppen, Sportvereine etc. etc.
Viel Erfolg 🍀
Zum Logopäden ist eine Idee die ich auch schon hatte ich hatte bisher aber noch nich die Zeit/ den Mut/die Kraft das anzugehen. Mit Verein oder Gruppen verhält es sich ähnlich. Aber ich bleibe da auf jeden Fall dran. Danke für deinen Tipp
 
  • #19
Meine psychische Störung hat natürlich auch Auswirkungen auf viele andere Bereiche meines Lebens und soll keine Entschuldigung für mein Singledasein sein. Ich sehe es eher so, dass dieses Singledasein ein Symptom/eine Folge meines psychischen Problems ist, an dem ich in der Therapie arbeiten möchte. Diese Diagnose kann also eher ein Punkt sein, an dem Mann in Sachen Beziehung ansetzt. Es wird schwierig, da mir ja schon ein bisschen was (oder ein bisschen mehr) an Beziehungserfahrung fehlt, aber versuchen will ich es auf jeden Fall trotzdem. Ich hoffe ich kann so schnell wie möglich eine Therapie beginnen.
Irgendwie logisch: an der psychischen Störung ansetzen, dann auf Partnersuche gehen (weil dein Singletum nur Symptom, aber keine Ursache ist).
Fändet ihr so eine psychische Störung bei der Partnerwahl abschreckend?

-Wäre mein bisheriges Dauersingle-Dasein für euch ein Ausschlusskriterium für eine Beziehung?

-Was würdet ihr mir in meiner Situation in Sachen Partnersuche raten?
Deine Fragen passen aber 0,0 zu der Erkenntnis oben. Warum willst du so „unaufgeräumt“ auf Partnersuche gehen?
Du weißt doch schon, dass das nicht klappt, dass du das vor allem selbst durch Rückzieher etc sabotierst. Es liegt also doch nicht an den Frauen, die etwas gegen dein Dauersingletum haben etc.
Ja, natürlich wirkt so ein Getue abschreckend.
 
  • #20
Das ist verständlich. Mache dir eine Liste von den notwendigen Schritte um einen Therapieplatz zu finden: 1- gebe in Google Suchmaschine das Wort Logopädie und deine Stadt ein. 2- rufe die gefundene Therapeuten an 3- mache einen Termin 4- füge den Termin in deinem Kalender ein 5- nimm den Termin wahr…..Setze dir dabei eine Frist. Zum Beispiel bis Ende nächste Woche.
Es gibt viele Untersuchungen darüber, dass man eine Aufgabe viel besser durchführen kann, wenn man sich einen Plan gemacht hat.
Ich wünsche dir alles Gute 🍀
 
  • #21
Ich empfehle dir in deinem Zustand gar nichts zu machen, du brauchst kompetente, fremde Hilfe, die doch länger gehen wird, mind. 1 Jahr, eher länger und erst wenn du dich für dich gut anfühlst, kannst du mit Partnerfindung beginnen! Habe Geduld und Ausdauer!
Dem ist diesmal tatsächlich nicht viel hinzu zu fügen.

Ggf. wäre neben einer ambulanten Therapie bei einem Psychotherapeuten, nach dem Jahreswechsel, auch eine längere psychosomatische Reha hilfreich, da du dich in dieser für längere Zeit ganztäglich auf deine Problembewältigung fokussieren kannst.

Sprech mit deinem Psychotherapeuten und vorallem deinem Hausarzt darüber wie er das sieht. Insbesondere letzterer ist notwendig für den Genehmigungsprozess durch die Kostenträger einer entsprechenden Reha.
 
  • #22
Das Abbrechen der Beziehung, die dir aufgedrängt wurde
Eine irre Interpretation von dem was der FS geschrieben hat
Irgendwann hatte ich dann eine Beziehung (auf ihre Initiative hin), die ich dann aber schnell wieder beendete. Ich glaub, dass ich das aus Angst vor Nähe und Bindung gemacht habe.
Initiative zu Aufdrängen umzudeuten hat nichts mit dem Geschriebenen zu tun. Dafür einiges mit den Projektionen desjenigen der Umdeutet.

Darin ist eine Schuldzuweisung ggü. dem der die Initiative ergriffen hat, versteckt. Solche Gedankengänge behindern den FS bei seiner Auseinandersetzung mit seinem tatsächlichen Problemen.
 
  • #23
@Ejscheff und @INSPIRATIONMASTER, bitte entschuldigt meine Frage aber seid Ihr Ärzte oder welche Qualifikation habt Ihr, um solchen drastischen Diagnosen (1-2 Jahre Therapie) zu stellen?
 
  • #24
-Fändet ihr so eine psychische Störung bei der Partnerwahl abschreckend?
Ja. Wenn die Frau jedoch sehr schön ist, könnte ich darüber hinwegsehen. Man kann sich ja aufs Dekollete fokussieren.
-Wäre mein bisheriges Dauersingle-Dasein für euch ein Ausschlusskriterium für eine Beziehung?
Nein. Wenn die Frau weniger Erfahrung hat, kann ich ihr eher einreden, dass ich toll bin.
-Was würdet ihr mir in meiner Situation in Sachen Partnersuche raten?
Kümmere dich erstmal um deine Baustellen bzw. deine Therapie.
 
  • #25
@Ejscheff und @INSPIRATIONMASTER, bitte entschuldigt meine Frage aber seid Ihr Ärzte oder welche Qualifikation habt Ihr, um solchen drastischen Diagnosen (1-2 Jahre Therapie) zu stellen?
Ich bin kein Arzt und stelle auch keine Diagnosen. Über die Diagnose hat der FS hier selbst informiert.

Ich benötige auch keine medizinische Qualifikation um einschätzen zu können, dass eine Psychotherapie nicht Wochen, sondern Jahre dauert. Dafür reicht mir die Kenntnis von einigen Beispielen.

Dabei bin ich von gewöhnlichen Fällen und nicht von mir unbekannten Fällen, bei denen ein/zwei Gespräche für eine "Heilung" reichten, ausgegangen.

Eine vollständige Heilung würde ich bei einem psychischen Leiden oder schweren Verhaltensstörungen sowieso nie erwarten. Selbsterkenntnis und Techniken damit, u.a. sozialverträglich, umzugehen sind eher meine Erwartung.

Es gibt auch keine Wunderpillen die so etwas erreichen. Medikamente können höchstens bei einer Krisensituation, z.B. bei Suizid Gedanken oder akuten Psychosen, helfen. Sie hellen entweder die Stimmung auf oder beruhigen, jeweils zum Preis potentieller Nebenwirkungen und eines Suchtrisikos.

Sehr ungut für den FS finde ich es, wenn ihm hier einige vermitteln, dass eine schnelle Nebenbei-Therapie helfen könnte.

Ein paralleles Partyleben, welches nur mit Alk führbar ist, halte ich für kontraproduktiv. Alkohol oder andere Drogen verschärfen solche Probleme nur.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #26
Ja. Wenn die Frau jedoch sehr schön ist, könnte ich darüber hinwegsehen. Man kann sich ja aufs Dekollete fokussieren.
Sicher. Gerade Menschen mit schweren Persönlichkeitsstören sind oft überdurchschnittlich attraktiv und charmant.

Da kann man dann einen ganz besonderen Spaß haben.

Aber du bekommst ja noch die Kurve in die richtige Richtung:
Kümmere dich erstmal um deine Baustellen bzw. deine Therapie.
 
  • #28
Ungut für den FS finde ich es, wenn ihm hier einige vermitteln, dass eine schnelle Nebenbei-Therapie helfen könnte.
Falls du das damit meinst:
1. Therapiemassnahme: Suche dir in der neuen Stadt einen Logopäden. Als Therapie gegen Stottern soll Singen auch sehr hilfreich sein. Du könntest zum Beispiel in einem Singverein singen.
Ich finde nicht, dass damit eine Nebenbei-Therapie gemeint ist. Es ist halt ein anderes Problem das ich habe und das auch irgendwo mit reinspielt.

Ein paralleles Partyleben, welches nur mit Alk führbar ist, halte ich für kontraproduktiv. Alkohol oder andere Drogen verschärfen solche Probleme nur.
Ja!! Damit habe ich schon sehr lange aufgehört weil es halt irgendwann in Richtung Abhängigkeit ging und es irgendwann begann sich negativ auf mein Leben audzuwirken.
benötige auch keine medizinische Qualifikation um einschätzen zu können, dass eine Psychotherapie nicht Wochen, sondern Jahre dauert. Dafür reicht mir die Kenntnis von einigen Beispielen.

Dabei bin ich von gewöhnlichen Fällen und nicht von mir unbekannten Fällen, bei denen ein/zwei Gespräche für eine "Heilung" reichten, ausgegangen.

Eine vollständige Heilung würde ich bei einem psychischen Leiden oder schweren Verhaltensstörungen sowieso nie erwarten. Selbsterkenntnis und Techniken damit, u.a. sozialverträglich, umzugehen sind eher meine Erwartung.
Ich weiß, dass das kein Sprint sondern eher ein Marathon wird. Was und wie sich am Ende die Dinge verändern und bessern wird kann man ja vorher nicht so ganz genau sagen. Ich möchte aber auf eine Verbesserung in meinem Leben hinarbeiten.
 
  • #29
Ersteinmal würde ich mich nicht so an der Diagnose festbeissen. Beim zweiten Psychologen hast Du gar nichts, beim dritten eine bipolare Störung und Nr. vier stopft Dich mit Medikation voll, weil Du eine generalisierte Angststörung hast. Diese Diagnosen sind schnell gestellt und beziehen sich immer auf Deine Aussagen. Eine bessere Einschätzung würde man aber gewinnen, wenn man Dich im RL wahrnimmt.

Ich weiß aber, dass es für viele Menschen hilfreich ist, wenn sie einen Orientierungspunkt für ihren psychischen Probleme haben.

Im Gegensatz zu @Vikky sehe ich Deinen Umzug in ein anderes BL eher als Vorteil, weil Du jetzt in die Situation gekommen bist Deinen Leidensdruck zu erkennen und aktiv zu werden.

Mir fällt es zum einen sehr schwer fremde Leute anzusprechen und wenn es mit einer Flirtabsicht passieren soll ist es fast unmöglich. Zum anderen habe ich große Angst davor mich Menschen gegenüber zu öffnen insbesondere wenn es um so etwas wie Liebe und Gefühle geht.

Das ist prinzipiell nichts besonderes, die Frage ist eher in wieweit es Dich in Deinem Alltag hemmt. Du hast Anzeiechen einer selbstunsicheren Persönlichkeit. Angst davor, abgelehnt (von Frauen insbesondere) oder abgewertet zu werden. Aufgrund Deiner Sprachstörung verstärkt sich für Dich der Eindruck sozial unattraktiver als Dein Umfeld zu sein.

Es liest sich für mich aber nicht so, als wenn gar nichts geht im Alltag:



Ich war früher am Wochenende sehr viel auf Partys, wo ich meine Schüchternheit mit Alkohol überwand. Auch hier gab es ein, zwei Annäherungsversuche

Das klingt für mich nicht nach einer Person, die aufgrund ihrer "psychischen Störung" eine schizoide Anpassung gewählt hat.

Ich war während den ganzen Jahren trotzdem ein durchaus geselliger, wenn auch oft sehr zurückhaltender, Typ.
 
  • #30
Korrekt und darum stellt sich die Frage nach Beziehungen frühestens in 2-3 Jahren fürDich, wenn die Therapie erfoglreich ist.

Auf derartige Zeitfenster würde ich mich an Deiner Stelle nicht einlassen. Wenn diese Muster der Angst und Scham bei Dir stark ausgeprägt sind (kann ich nicht beurteilen) dann wird Dich diese Verunsicherung ein Leben lang begleiten.

Alle Menschen, die ich kenne, die starke psychische Störungen mit/ohne Diagnose haben begleitet ihr Krankheitsbild ihr ganzes Leben. Es ist albern zum glauben - wie hier immer wieder zu lesen - das man nach einer Therapie freudestrahlend und hopsend durch die Gegend läuft und die Angst, wie in Deinem Falle, ist verpflogen.

Ein Borderliner stirbt als Borderliner, ein Depressiver wird immer stark depressive Anteile habe. Das kenne ich nicht anderes. Es geht darum den Leidensdruck für den Betroffenen zu minimieren und ihm die Gelegenheit zu geben ein sozial verträgliches Leben zu führen.

Die Phobie bekämpft man durch Konfrontation (Expositionstherapie) und nicht durch Vermeidung!

Das macht Sinn.
Schau einmal woher Du Deine Attraktivität nimmst.
Vielleicht glaubst Du, dass Du bestimmte sozialen Normen nicht gerecht wirst. Geh einmal aktiv auf Menschen zu, in ganz normalen Alltagssituationen (Bäcker).

Ob ich Außenseiter bin oder nicht, ist mir egal. Wahrscheinlich kann ich wirklich nicht so genau sagen was mir an einer Beziehung fehlt, da ich die Möglichkeiten die ich hatte (aus welchen Gründen auch immer) frühzeitig abgebrochen habe.

Setz mal da ein bißchen an.
Hinterfrage das noch mal.

Ich weiß, dass das kein Sprint sondern eher ein Marathon wird. Was und wie sich am Ende die Dinge verändern und bessern wird kann man ja vorher nicht so ganz genau sagen. Ich möchte aber auf eine Verbesserung in meinem Leben hinarbeiten.

Das ist schon einmal die richtige Herangehensweise.
 
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