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Bleiben oder Gehen
Hallo,
ich (37) bin seit etwas mehr als 5 Jahren in einer Beziehung, davon mehr als 2/3 in einer Fernbeziehung (ca. 600 km).
Mein Freund (38) ist aus Karrieregründen ins Ausland gegangen- und wollte ursprünglich nach 2 Jahren wiederkommen. Ich habe ihn dabei unterstützt, aber auch deutlich gemacht, dass ich mir einen Umzug zu ihm ins Ausland nicht vorstellen kann (beruflich für mich auch nur unter enormen Nachteilen zu realisieren). Jetzt sind mehr als 3 Jahre vergangen und er ist noch nicht zurück in Deutschland und plant es auch nicht - zumindest in den nächsten 2-3 Jahren. Stattdessen haben in unserem Freundeskreis viele geheiratet und Kinder bekommen und er drängelt regelrecht, wann es denn bei uns soweit ist.
Ich habe ihm deutlich gemacht, dass sowohl Heiraten als auch Kinder für mich nur in Frage kommen, wenn man vorher mal zusammengelebt hat - für ihn stellt sich das immer als zu „verkopft“ dar.
Das letzte Jahr hat er mir deswegen ständig Druck gemacht und ich konnte mir nie sicher sein, ob wir den nächsten Monat noch zusammen sind oder er sich von mir trennen wird. Er hatte mir ein Ultimatum gestellt (ich soll zu ihm kommen und er will Kinder) und mehrfach gesagt, dass er die Trennung will - es nur nie komplett durchgezogen. Ich habe ihm immer wieder gesagt, wie sehr mich das alles belastet, was aber zu keiner Verhaltensänderung bei ihm geführt hat. Nachdem wir vor ein paar Monaten wieder so eine Situation hatten, habe ich den Schlussstrich gezogen und gesagt, dass ich das so nicht mehr kann. Er hat seitdem angefangen um mich zu kämpfen. Ich merke, dass er sich viel Mühe in der Beziehung gibt und sehr aufmerksam ist. Ich hatte ihn darum gebeten sich zu überlegen, wie es bei uns beiden weitergehen soll. Er hat sich daraufhin etwas überlegt und möchte mir auch Sicherheit geben. Das heißt sein Konzept sieht eine Verlobung (2023), Hochzeit (2024) und den Erwerb von Eigentum (ich würde dann darin die ganze Zeit wohnen und er auf eine 4-Tage-Woche reduzieren). In dem Gespräch sagte er mir, Kinder seien ihm jetzt doch nicht so wichtig, mittlerweile betont er schon, dass er gerne welche hätte.
Und jetzt zu mir & meiner Gefühlswelt: ich habe meinen Freund jahrelang gebeten sich Gedanken zu machen - er hat es erst zu einem Zeitpunkt gemacht, als für mich die Beziehung durch war und ich bereit war für die Trennung. Aber noch sind den Worten keine Taten gefolgt und ich weiß offen gestanden auch nicht mehr, ob ich das alles noch will, da die Enttäuschung über das vergangene Jahr sehr an mir nagt. Kurz zusammengefasst: er ist seit ein paar Monaten Zucker zu mir, nur ich bin mir nicht mehr sicher, ob ich noch genügend Gefühle für ihn habe und frage mich, ob die Gefühle und das Vertrauen noch mal wiederkommen oder ob ich die Beziehung beenden sollte.
LG
ich (37) bin seit etwas mehr als 5 Jahren in einer Beziehung, davon mehr als 2/3 in einer Fernbeziehung (ca. 600 km).
Mein Freund (38) ist aus Karrieregründen ins Ausland gegangen- und wollte ursprünglich nach 2 Jahren wiederkommen. Ich habe ihn dabei unterstützt, aber auch deutlich gemacht, dass ich mir einen Umzug zu ihm ins Ausland nicht vorstellen kann (beruflich für mich auch nur unter enormen Nachteilen zu realisieren). Jetzt sind mehr als 3 Jahre vergangen und er ist noch nicht zurück in Deutschland und plant es auch nicht - zumindest in den nächsten 2-3 Jahren. Stattdessen haben in unserem Freundeskreis viele geheiratet und Kinder bekommen und er drängelt regelrecht, wann es denn bei uns soweit ist.
Ich habe ihm deutlich gemacht, dass sowohl Heiraten als auch Kinder für mich nur in Frage kommen, wenn man vorher mal zusammengelebt hat - für ihn stellt sich das immer als zu „verkopft“ dar.
Das letzte Jahr hat er mir deswegen ständig Druck gemacht und ich konnte mir nie sicher sein, ob wir den nächsten Monat noch zusammen sind oder er sich von mir trennen wird. Er hatte mir ein Ultimatum gestellt (ich soll zu ihm kommen und er will Kinder) und mehrfach gesagt, dass er die Trennung will - es nur nie komplett durchgezogen. Ich habe ihm immer wieder gesagt, wie sehr mich das alles belastet, was aber zu keiner Verhaltensänderung bei ihm geführt hat. Nachdem wir vor ein paar Monaten wieder so eine Situation hatten, habe ich den Schlussstrich gezogen und gesagt, dass ich das so nicht mehr kann. Er hat seitdem angefangen um mich zu kämpfen. Ich merke, dass er sich viel Mühe in der Beziehung gibt und sehr aufmerksam ist. Ich hatte ihn darum gebeten sich zu überlegen, wie es bei uns beiden weitergehen soll. Er hat sich daraufhin etwas überlegt und möchte mir auch Sicherheit geben. Das heißt sein Konzept sieht eine Verlobung (2023), Hochzeit (2024) und den Erwerb von Eigentum (ich würde dann darin die ganze Zeit wohnen und er auf eine 4-Tage-Woche reduzieren). In dem Gespräch sagte er mir, Kinder seien ihm jetzt doch nicht so wichtig, mittlerweile betont er schon, dass er gerne welche hätte.
Und jetzt zu mir & meiner Gefühlswelt: ich habe meinen Freund jahrelang gebeten sich Gedanken zu machen - er hat es erst zu einem Zeitpunkt gemacht, als für mich die Beziehung durch war und ich bereit war für die Trennung. Aber noch sind den Worten keine Taten gefolgt und ich weiß offen gestanden auch nicht mehr, ob ich das alles noch will, da die Enttäuschung über das vergangene Jahr sehr an mir nagt. Kurz zusammengefasst: er ist seit ein paar Monaten Zucker zu mir, nur ich bin mir nicht mehr sicher, ob ich noch genügend Gefühle für ihn habe und frage mich, ob die Gefühle und das Vertrauen noch mal wiederkommen oder ob ich die Beziehung beenden sollte.
LG