Sorry, hatte das gestern in einem anderem Thread versehentlich gepostet, gehört aber hierher.
@ Liebe Fragestellerin: Ich bin hundeerfahren seit knapp 30 Jahren. Mir graut es vor keinem Haustier, welches ein Fell hat. Auch mein Hund kommt Kuscheln.
Vielleicht hilft dir meine Geschichte weiter:
Als ich vor 11 Jahren meinen jetzigen Exmann kennen lernte, hatte der Angst vor Hunden jeder Größe, regte sich beim Joggen tierisch auf über jeden nicht angeleinten Hund an dem er vorbei musste, selbst wenn dieser vollkommen harmlos auf der Seite stand und bildete sich ein, garantiert allergisch zu sein. Mit Katzen hatte er kein Problem, da er früher selber Katzen hatte.
Als wir zusammen zogen und später heirateten wünschte sich das Wochendbesuchsscheidungskind ein Haustier. Ich sagte: einverstanden, aber nur mit einem Hund, nicht mir einer Katze (weil ich eben ein Hundenarr bin und das Tier schließlich zu versorgen hatte, da im Homeoffice tätig). Er ging seiner Tochter zuliebe den Kompromiss ein.
Der Hund, den wir als Welpen bekamen und wirklich klein ist (wiegt ausgewachsen 6 kg) wurde von ihm von Anfang an aus dem Schlafzimmer verbannt. Das hielt er genau 1,5 Jahre durch.
Aber auch unser Hund ist nun mal ein Rudeltier und suchte jederzeit die Nähe zu seinem Rudel. Er gab einfach nicht auf.
Tja, was soll ich sagen, mein Exmann ist sicher einer derjenigen, die hier vor 10 Jahren gepostet hätten "Frau mit Hund, noch dazu im Bett - ausgeschlossen" und der heute seelig ist, wenn er seinen nun Wochenendscheidungshund bei sich hat. Drei mal dürft ihr raten, wo der Hund schläft ...
Meine Tipps für dich:
1.Sei offen, du liebst dein Tier für das du die Verantwortung übernommen hast und würdest es niemals weggeben, das ist großartig und so gehört es auch. Steh dazu, denn das ist etwas sehr Wertvolles.
2. Dein neuer Partner muss ohnehin akzeptieren, dass du den Hund schon vorher hattest, also schweig nicht. Ihr könnt, wie bereits beschrieben, - bei großer beidseitiger Verliebtheit um so leichter-, Lösungen finden. Da müssen halt dann alle ein bisschen nachgeben, der neue Partner, du selbst und auch der Hund (der kann halt nicht immer im Bett schlafen, das hält er schon aus).
3. Und dann überlasse es einfach deinem Hund, deinen Partner Stück für Stück zu erobern. Ich bin absolut sicher, kein Mensch, der wirklich zu dir passt, würde sich dem Charisma deines Hundes entziehen können, denn der ist bestimmt so superlieb wie sein Frauchen und der ideale Hund, um Ängste abzubauen.
Lieben Gruß
w, 47