Ich bin mir sicher, dass menschen menschen brauchen.. männer frauen und umgekehrt...und wenn jeder wirklich ehrlich zu sich selbst ist, und mal aufhört zu verdrängen weiß das auch. jeder sehnt sich nach geborgenheit und dem gefühl "angekommen" sein.nur können viele mit ihrer neu gewonnen freiheit nicht umgehen.
früher hatte man nicht so viele möglichkeiten sich einen partner zu suchen.auch war eine trennung früher verpöhnt und nicht gerne gesehen, was dazu führte, dass sich die paare mehr auf einander einliessen und ausdauer beweisen mussten.. bestimmt sind da einige darunter gewesen, die sich lieber hätten trennen sollen.. nur viele andere mehr wiederum haben sich bzw. ihrer beziehung dadurch erst wirklich eine chance gegeben...
heute wird der partner einfach ausgetauscht, wenn einem was nicht gefällt, zu anstrengend oder nervig erscheint. da wird meist nicht lange gefackelt. siehe den ansturm in single portalen..
ich glaube schon, dass beziehungen heute noch sehr gewünscht und wertvoll sind, doch gleicht die vorstellung einer beziehung bei den meisten menschen wohl eher einer wunschliste ohne selbst verbindlich oder verpflichtet sein zu müssen.. bitte, wie soll das funktionieren?
"hauptsache zusammen"..egal was kommt.. diese einstellung fehlt mir irgendwie..
kaum jemand will heute mehr etwas dafür tun oder riskieren .. "nichts ist umsonst".. aber das hat in diesem fall nichts mit ständigem aufrechnen zu tun.. sondern mit engagement, vertrauen und ausdauer.. diese angst zu kurz zu kommen.. ich habe dies gemacht, jenes gegeben - und was kriege ich dafür?.. zerstört nur. wenn ich mich ständig fragen würde, was erhalte ich wenn ich das oder dies tue, immer bewerte_ wann würde ich überhaupt in der lage sein, mich emotional auf den menschen und die beziehung einzulassen? zuversicht und vertrauen aufzubauen.. usw.
liebe und beziehung leben heißt nehmen und geben ..teilen.. sei es glück, sex, verantwortung, kummer, oder geld..