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  • #31
Warum gehen so viele eigentlich davon aus, dass "Ehepaare" in ihrem "Feierabend" immer zusammen kleben/kletten müssen? Ich würde vermuten, dass die Frau vielleicht gar keine Lust hat, mitzukommen

Warum glauben manche Menschen immer so genau zu wissen, was andere in einer bestimmten Situation wollen müssen? Wenn die beiden in ihrem Feierabend zusammen kleben "müssen", dann ist das ganz allein - na? Richtig: ihre Sache.

Nun zur Lust der Ehefrau: ob sie mitkommen will oder nicht ist - wir ahnen es schon - ihre Sache. Und weil das so ist, soll man sie gefälligst selbst darüber befinden lassen.

Menschen, die über meinen Kopf hinweg darüber entscheiden, was mir zu gefallen hat und was nicht, können mir bitteschön gestohlen bleiben. Ich hätte genauso biestig reagiert wie diese Frau!
 
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  • #32
Wie schon ein vorposter schrieb: Ich wäre genervt, weil meine bessere Hälfte ewig braucht für solche Projekte und ich kein Verständnis hätte, wenn er woanders anpackt und ich mit meinem Kram dasitze.

Aber auch hier kam doch ein bereits guter Vorschlag: Mach einen kleinen Brunch draus mit Frau und dann ist die Sache entspannt.
 
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  • #33
Auch in einer Beziehung bin ich in der Lage, eine Kommode selbst aufzubauen. Auf der einen Seite wollen wir Frauen so unabhängig sein, auf der anderen Seite müssen wir Frauen ausgerechnet auch noch die Männer von anderen Frauen um Hilfsdienste bitten.

Du hättest sie einfach mit einladen sollen! Er schraubt, ihr quatscht. So schwer ist das ja wohl nicht, das bisschen Empathie. Oder einen netten Single-Mann fragen, der Dir hilft.

Und ja, den Fremdgänger, der neben der Kommodenschrauberei auch noch andere Dienstleistungen verrichtet, ist mir auch nicht unbekannt. Aber den könnte sie jederzeit gerne haben!

w - 45
 
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  • #34
Wenn du meinen Beitrag gelesen hättest, hättest du gesehen, dass ich erstens nicht die Fs bin sondern selbst ein Mann.

Hab ich gesehen, aber Du machst Dir ihre Anschauung zu eigen, siehe hier:

nicht davon ausgegangen war, dass vergebene Männer anderen Single Damen nicht einmal ne Kommode aufbauen dürfen!

aber wenn es bei so einer einfachen Tätigkeit, die unter Freunden mMn selbstverständlich ist schon irgendwelche Ängste aufkommen, dann kann es um die Beziehung nicht garso gut stehen.

Hier geht es doch nicht darum, ob Männer irgendwas "dürfen" oder Frauen irgendwelche "Ängste" auszustehen haben, wenn der Mann seine Freizeit mit Hilfsleistungen für eine andere Frau zubringt.

Hier wird mit einer bemerkenswerten Rücksichtslosigkeit über den Feierabend der Frau verfügt, und um dem ganzen noch die Krone aufzusetzen, wird ihr Mißfallen dann auch noch ins Lächerliche gezogen nach dem Motto, sie sei eine eifersüchtige Zicke und wolle ihren Mann unter den Pantoffel stellen aus Angst, daß er ihr fremdgeht.

Es ist nicht die Ehefrau, die hier etwas verbietet, sondern der ganz normale Anstand. Der einigen aber zunehmend abhanden zu kommen scheint.
 
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  • #35
Es ist nicht die Ehefrau, die hier etwas verbietet, sondern der ganz normale Anstand. Der einigen aber zunehmend abhanden zu kommen scheint.
Nun übertreib mal nicht. Was kommt denn als nächtes? Der Ehrenkodex???
Früher nannte man sowas einfach Nachbarschaftshilfe. Aber in unserer Egoistischen Gesellschaft wird immer dreimal um die ecke gedacht. Huch mir könnte einer was wegnehmen.
 
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  • #36
Nun übertreib mal nicht. Was kommt denn als nächtes? Der Ehrenkodex???
Früher nannte man sowas einfach Nachbarschaftshilfe. Aber in unserer Egoistischen Gesellschaft wird immer dreimal um die ecke gedacht. Huch mir könnte einer was wegnehmen.

Aber dass Du ihr die Zeit mit Ihrem Partner nimmst, ist schon okay? Mal bitte die Tür vor´m Haus lassen.

DU brauchst eine Dienstleistung, also verhalte Dich entsprechend.
 
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  • #37
Wie schon ein vorposter schrieb: Ich wäre genervt, weil meine bessere Hälfte ewig braucht für solche Projekte und ich kein Verständnis hätte, wenn er woanders anpackt und ich mit meinem Kram dasitze.

Es geht doch nicht darum, dass die FS ständig um Hilfe bittet - sie braucht ein einziges Mal eine Unterstützung. Ich mache fast alles allein, aber manchmal braucht man eine dritte Hand. Wegen der Rumzickerei der Frauen frage ich auch niemanden mehr. Leider bekommt frau auch gegen Gage keinen Handwerker, der mal eine Kleiigkeit erledigt. Und es kann auch nicht sein, dass ein Mann, der Handwerker ist, seine ganze Freizeit opfert, weil er für alle Bekannten irgendwas macht. das muss seine Frau ihm sagen, damit er dann solche Ansinnen zurückweist.

Wenn Dein Mann woanders gern anpackt, Dich zuhause aber mit allem allein sitzen lässt, habt ihr ein ganz anderes Problem. Vermutlich hat er keine Lust, weil er sich durch Dich zu wenig wertgeschätzt fühlt, während eine anderer Frau über die gleiche Unterstützung sehr dankbar ist.

Ich finde diese Stutenbissigkeit erschreckend. Das war früher ganz normale Hilfe im Freundes- und Nachbarschaftskreis, die das Leben angenehm und freundlich/kameradschaftlich machte und das hat sich immer irgendwie ausgeglichen, durch Hilfe beim einkaufen, wenn die andere Frau mal krnak ist, einfach mal einen Kuchen mitbringen, Kinder betreuen, im Garten helfen. Helfen ist nicht immer nur Arbeit und Last, sondern es macht Freude. Das erleben aber nur Menschen, die etwas schaffen wollen, nicht diejenigen, die dauerfrustriert über die Last des Lebens klagen. Hilfe unter Fruenden oder Nachbarn gibt es fast garnicht mehr und diese Zicken merken es dann, wenn sie allein dastehen und niemanden haben, der ihnen hilft, nichts einkauft, wenn sie mal krank sind usw.

Die meisten Männer, die ich kenne, helfen gern. Sie mögen Wettbewerb, wollen zeigen was sie können und freuen sich wirklich über ein ehrliches Dankeschön.

w, 56
 
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  • #39
Es geht doch nicht darum, dass die FS ständig um Hilfe bittet - sie braucht ein einziges Mal eine Unterstützung.
Eben. Hier wird aber wieder so getan als ob diese Frau den Mann in ihre Höhle locken will.

Leider bekommt frau auch gegen Gage keinen Handwerker, der mal eine Kleiigkeit erledigt.
Also dem muss ich wiedersprechen. Schau mal bei MyHammer.de. Und ich kenne auch keinen Mann (wir sprechen von richtigen Männer, und nicht von Schreibtischtätern) der einer Frau nicht helfen würde.

Ich finde diese Stutenbissigkeit erschreckend. Das war früher ganz normale Hilfe im Freundes- und Nachbarschaftskreis, die das Leben angenehm und freundlich/kameradschaftlich machte und das hat sich immer irgendwie ausgeglichen, durch Hilfe beim einkaufen, wenn die andere Frau mal krnak ist, einfach mal einen Kuchen mitbringen, Kinder betreuen, im Garten helfen.
Das gibt es auch heute noch, aber leider viel zu selten. Meine Frau hat kein Problem damit wenn die Nachbarin mal fragt ob ich ihr mal ein Regal anbringen kann. Meist bekommt sie ja das Handgeld mit den worten kauf dir was schönes. Auch gehe ich zur Freundin meiner Frau, wenn es umj die organisation ihrer Geburtstagsfeier geht. Das können Frauen oft besser. Warum sollte ich als Mann nicht auch hilfe in anspruch nehmen?

Die meisten Männer, die ich kenne, helfen gern. Sie mögen Wettbewerb, wollen zeigen was sie können und freuen sich wirklich über ein ehrliches Dankeschön.
Genau so ist es. Lasst uns Männer Männer sein. Und tut nicht immer so als wenn ihr alles viel besser könnt. Im endeffkt muss doch der Mann wieder alles richten.
 
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  • #40
Ja, ja...grad die sehr emanzipierten Frauen, die null problemo damit haben, die Männer zu Warmduscher umzuerziehen, schaffen nicht mal alleine eine Kommode aufzubauen...
Momentan bin ich solo, keine Emanze, lasse den Mann ein Mann sein...und hab für mich und meine Kinder (mit den Kindern!) 5 Kommoden, 4 Kleiderschränke , 3 Tische und 8 Stühle zusammengebaut.
Mit einem nicht vom verheirateten Mann geborgten Akkuschrauber, sondern mit einem selbst gekauften bei Pe..y. Für ca. 30 Euro tut er seinen Dienst die nächsten 2 Jahre garantiert.
Nach 20 Jahren Ehe mit einem Mann , der ALLES machen konnte und ich nur eine Zuguckerin oder "Aushilfe" war, lerne es alles selbst zu tun. Die Unselbständigkeit, in die ich mich selbst hineinmanövriert habe, nervt mich gewaltig und verzögert meine Wohnungsrenovierung ungemein, weil ich viel Zeit beim googeln, bzw. im Baumarkt an den Lippen des freundlichen Beraters verbringe.
Nach jedem Erfolg strahle ich wie ein Oskar und kremple die Ärmel noch höher!
Ich nehme gerne Hilfe an, aber NUR da, wo ich es erstmal 10 selbst ausprobiert habe, das Problem zu lösen.
Ich weiß auch, wie wenig Zeit man als Paar heutzutage hat.., wenn noch Kinder da sind, noch weniger. Käme mir nie in den Sinn, einen verheirateten Bekannten um Hilfe bei einer Kommode zu bitten. w45, deren Freund zwei linke Hände hat (handwerklich gemeint) und der jetzt von mir alles lernen kann.
 
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  • #41
Ich entscheide selbst wem und in welchem Umfang ich handwerklich andere unterstütze, weiblich,männlich und egal ob Single oder nicht. Da lasse ich mir von niemanden dazwischen Reden, auch von meiner Lebensgefährtin nicht. Ich habe schon genug für Freunde, Bekannte und Nachbarn getan, neben dem handwerklichen und ganz nebenbei auch tags sowie auch mal nachts Baby gesittet bei einer AE Frau.
Wenn das Mißtrauen meiner Lebensgefährtin oder Frau soweit geht, daß ich zum Sklave und Gefangen ihrer gemacht werde, ist Schluß mit lustig und ich geh ganz meinen eigenen Weg.
Es ist auch oft so, daß zur eigenen Frau zwar der Handwerker kommen darf, aber die Handwerkerin/Hauswitschafterin nicht ohne beisein der Gattin zum Mann.
Komisch ist auch, die meisten Frauen sind zwar gern in mitten einer Männerrunde, gestehen aber die Mitte in einer Damenrunde ihrem Mann nicht zu!

50m,eigenständig/konsequent
 
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  • #42
Also dem muss ich wiedersprechen. Schau mal bei MyHammer.de. Und ich kenne auch keinen Mann (wir sprechen von richtigen Männer, und nicht von Schreibtischtätern) der einer Frau nicht helfen würde.

Meine Frau hat kein Problem damit wenn die Nachbarin mal fragt ob ich ihr mal ein Regal anbringen kann.

Es geht um Kleinigkeiten, wie eine Lampe aufhängen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass dafür jemand vorbei kommt, habe ja im Baumarkt gefragt, wo ich die Lampe gekauft habe - naja, dann hängt die nächsten Jahre da eben weiterhin eine nackte Glühbirne. Ich habe vor Strom nun mal eine Mega-Angst, nicht einfach so, sondern weil mich ein Stromschlag mal quer durch's Zimmer befördert hat.
Ich bin keine Tussi: tapezieren, Fliesen legen, Wände strechen, Möbel aufbauen ... habe ich schon als Jugendliche durch Mitarbeit bei Renovierungen im Elternhaus gelernt.

Es gibt tatsächlich Kommoden, die weder Mann noch Frau allein aufbauen kann. Aber auf so eine Erkenntnis kommt hier kaum eine Frau, da wird sofort unreflektiert losgeblafft. Die Kleingeistigkeit, mit der hier ein kleines Hilfeersuchen abgebügelt wird und durch "ich muss das auch alles allein machen", "Paare haben so wenig Zeit zusammen" gerade durch Frauen, ist wenig elitär, sondern super-frustriert. Nur weil eine Frau sich selber durch alles durchbeisst und dadurch lebensfeindlich wird, muss nicht jede andere Frau auch so sein - sie darf um Hilfe fragen und genauso gern anderen helfen. Das macht die Welt angenehmer.

Die meisten Menschen arbeiten kaum eine 40 Stunden-Woche, insbesondere die Ehefrauen nicht.
Es gibt ausreichend Zeit, auch andere Dinge zu tun, wenn man nicht nur um sich selber kreist und bösartig um sich schnappt, dem anderen nichts Gutes gönnt und sei es nur eine Stunde Hilfe.

Es ist so, die meisten Männer helfen gern, frau traut sich nur nicht mehr sie zu fragen. Herzlichen Glückwunsch zu einer so souveränen Frau.
 
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  • #43
Momentan bin ich solo, keine Emanze, lasse den Mann ein Mann sein...und hab für mich und meine Kinder (mit den Kindern!) 5 Kommoden, 4 Kleiderschränke , 3 Tische und 8 Stühle zusammengebaut.

Nach 20 Jahren Ehe mit einem Mann , der ALLES machen konnte und ich nur eine Zuguckerin oder "Aushilfe" war, lerne es alles selbst zu tun. Die Unselbständigkeit, in die ich mich selbst hineinmanövriert habe, nervt mich gewaltig... Nach jedem Erfolg strahle ich wie ein Oskar und kremple die Ärmel noch höher!
Ich nehme gerne Hilfe an, aber NUR da, wo ich es erstmal 10 selbst ausprobiert habe, das Problem zu lösen.

Das ist Deine Lösung. Ich finde sie nicht unbedingt lebensklug und glücklich oder entspannt klingt irgendwie auch anders. Aber wenn Du Dich zur Zeit an allem beweisen musst, weil Du vorher jahrelang in der Hängematte gelegen hast, ist es ok.

Andere Menschen gehen andere Wege gehen und auch diese sind ok. Ich sage ja auch nicht, es fehlt Dir an sozialen Kompetenzen, dass Du nicht um Hilfe bitten kannst. An dem Spruch "gemeinsam geht es besser" ist was dran, es ist gut für die Stimmung und das menschliche Miteinander - wenn nur nicht immer diese Kampfemanzen da wären. Das Leben muss kein immerwährender Kampf sein.
 
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  • #44
Ich finde diese Stutenbissigkeit erschreckend. Das war früher ganz normale Hilfe im Freundes- und Nachbarschaftskreis, die das Leben angenehm und freundlich/kameradschaftlich machte und das hat sich immer irgendwie ausgeglichen, durch Hilfe beim einkaufen, wenn die andere Frau mal krnak ist, einfach mal einen Kuchen mitbringen, Kinder betreuen, im Garten helfen. Helfen ist nicht immer nur Arbeit und Last, sondern es macht Freude. Das erleben aber nur Menschen, die etwas schaffen wollen, nicht diejenigen, die dauerfrustriert über die Last des Lebens klagen. Hilfe unter Fruenden oder Nachbarn gibt es fast garnicht mehr und diese Zicken merken es dann, wenn sie allein dastehen und niemanden haben, der ihnen hilft, nichts einkauft, wenn sie mal krank sind usw.

Die meisten Männer, die ich kenne, helfen gern. Sie mögen Wettbewerb, wollen zeigen was sie können und freuen sich wirklich über ein ehrliches Dankeschön.

w, 56

Aha, die Herren Idioten mögen den Wettbewerb als kostenlose Dienstleister, um zu zeigen, dass sie (was) können?

Nein, im Ernst: wir kennen hier nur die Version der FS. Mein Bauchgefühl sagt mir, da könnte es - ganz ohne Stutenbissigkeit, Unsicherheit und Eifersucht - vielleicht auch noch eine andere Perspektive geben. Das ist ja auch bereits angeklungen.

Und wer's nicht glaubt, mag sich nur in diesem Forum mal "belesen", was so manche (nicht alle!) Single-Frau über "einfach mal so" Casual Sex denkt. Auch wenn die FS das vorliegend für sich abstreitet, könnte es ja sein, dass sie entsprechende nonverbale Signale abgesetzt hat. Nur mal so.

M.
 
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  • #45
Es ist doch offensichtlich, dass die FS den Mann angraben will, sonst hätte sie ja die Frau als zweite Hand um Hilfe gebeten.
 
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  • #46
Aber dass Du ihr die Zeit mit Ihrem Partner nimmst, ist schon okay? Mal bitte die Tür vor´m Haus lassen.

DU brauchst eine Dienstleistung, also verhalte Dich entsprechend.

Seit wann hat man einen Rechtsanspruch auf die freie Zeit des Partners?!

Die FS hat einen Herrn um Hilfe gebeten und es ist dann wohl allein seine Entscheidung, ob er seine Zeit entsprechend investieren will oder nicht.

Die Ehefrau geht das nichts an. Vollkommen inakzeptabel ist es, die FS anzugreifen. Wenn es der Ehefrau nicht passt, dass ihr Partner sich wie ein Gentleman verhält, muss sie das mit ihm klären- und zwar unter vier Augen!

Eine vernünftige Frau würde sich aber einfach freuen, dass sie einen hilfbereiten Partner hat. Schließlich ist das doch eine wirklich noble Eigenschaft.

Wer hier allen Ernstes vorträgt, die Ehefrau werde ja um zwei bis drei Stunden gemeinsame Lebenszeit mit dem Partner beraubt, diskreditiert sich selbst. Derart extreme Kleinlichkeit ist ja schon pathologisch.
 
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  • #47
Ich weiß auch, wie wenig Zeit man als Paar heutzutage hat ... Käme mir nie in den Sinn, einen verheirateten Bekannten um Hilfe bei einer Kommode zu bitten.

Man kann Verheiratete aber auch nicht über ihren Kopf hinweg einkapseln nach dem Motto: ihr seid verheiratet, ihr habt für Hilfeleistung unter Freunden keine Zeit.

Was man aber tun kann ist: ein Paar als Paar behandeln und nicht als zwei Individuen, die sich halt zufällig eine Wohnung teilen. Auch wenn jeder der beiden natürlich individuelle Freiheiten genießt, ist es doch schlechter Stil, der zweiten Person ungefragt den Partner zu "entführen" und sie allein sitzen zu lassen. Als ob einem ein Zacken aus der Krone bräche, wenn man die Frau fragte: kann ich dir mal deinen Mann entführen, ich hätte da eine Kommode aufzubauen.

So viel Feingefühl muß sein, wenn man um eine Hilfeleistung bittet. Aber die FS merkt ja noch nicht einmal an der Reaktion der übergangenen Ehefrau, daß sie ein solches vermissen läßt, sondern zieht sie im Gegenteil noch ins Lächerliche mit ihrem "vergebene Männer [dürfen] anderen Single Damen nicht einmal ne Kommode aufbauen". Als ob es hier um ihren Single-Status ginge!

Ein ganz kleines bißchen Anstand muß schon sein und hat auch noch niemandem geschadet. (m)
 
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  • #48
Hier nochmal die #39...

Ich hab mich nicht jahrelang in eine Hängematte gelegt,sondern mehr oder weniger 5 Kinder alleine großgezogen und einen Haushalt für 8 Personen in einem Haus verbraucht, das von Grund auf saniert werden musste( nicht durch Firmen sondern von uns..)
Und ich habe es selbst sehr oft erlebt, dass während ich erchöpft und schweißgebadet alleine mit den Kindern jegliche Aktivitäten absolviert habe, mein Exmann sich in der Zeit nicht unserem Haus widmete, sondern einer "Kommode" in Form von Schrank, Auto, Rasenmäher, Fliesenlegen, Umzug, Abschleppdienst...Ja, ich hab ihn auch dafür geliebt, dass er ein sehr sozialer und hilfsbereiter Mensch ist, nur irgendwann haben die Menschen es spitz gekriegt, dass ein "Nein" nicht in seinem Wortschatz vorkommt... Und ich muss mir nix beweisen , sondern die Kommoden, etc., müssen aufgebaut werden und ich MUSS mich durchbeißen! Bin keine 20 mehr und mein Freundeskreis besteht aus Familien, AE, alles Menschen, die sic selbst "durchbeißen" müssen. So ist die Realität. Und außerdem hab ich oft schon festgestellt, dass ein Mann, den ich als AE um Hilfe bat, sich das Recht nahm mich anzubaggern und flotte Sprüche loszulassen, weil er in mir ein hilfloses, bedürftiges Weibchen sah. Dieses Gefühl möchte ich nicht mehr erleben, weil so bin ich nicht.
Und alle die elitären Frauen, die sich nie durchbeißen mussten sollten lieber den Ball klein halten.
Und nicht mit den Steinen werfen auf die, die ihren Mann stehen, weil sie es müssen, nicht weil sie es wollen...
Die FS hätte entweder beide einladen sollen, oder die Frau einfach fragen, ob es möglich gewesen wäre, dass ihr Mann mal die Kommode aufbaut. Das sind die Spielregeln und die werden immer so bleiben. Und ein Mann der behauptet, seine Frau hätte null zu entscheiden , wo und wann er bei anderen Frauen aushilft, der ist um seine LIEBESBEZIEHUNG nicht zu beneiden. Rücksichtnahme und Empathie ist anders. Da baue ich lieber meine Sachen selbst auf, als dass ich mir nochmal so ein Exemplar ins Haus hole.
 
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  • #49
Ach du arme arme Fragestellerin, da hast du eine neue Kommode bekommen -eine Kommode wohlgemerkt, keinen Schrank und kannst sie nicht aufbauen. Warum nicht - hast du sie überhaupt schon aus der Verpackung rausgenommen oder nur vom Transportservice des Herstellers ins Wohnzimmer legen lassen. Merke _ eine Kommode ist kein Schrank, eine Kommode kann eine Frau idR alleine Aufbauen. Wenn es um die helfende Hand geht, dann hat Frau - sofern sie ein soziales Netzwerk hat - Freunde -m/W die zum Abendessen und helfen vorbeikommen. Dir fehlen Freunde- du musst einen Bekannte nfragen. Bau vor der Kommode dein soziales Netzwerk auf.
dir fehlen auch soziale Kompetenzen - wenn du schon einen Teil eines Paares fragst - und du schaffst es nicht Teil eines Paares zu sein - dann gehört der Satz dazu: Danke für das Hilfsangebot - kommt bitte beide vorbei, ich stell dann ein selbstgekochtes Essen auf den Tisch, dann können wir danach noch schön zusammen klönen. Einladung an M und W des Paares.
Du hast dir gezielt den Mann aus einer Beziehung herausgezogen und sehr deutlich signalisiert dass seine Frau bei dem Besuch unerwünscht ist.
Du hast erstens mangelnde soziale Kompetenz und zweitens mangelnde handwerkliche Kompetenzt. Hut ab vor der Frau, die sagte " Klar - hab ich noch nie gemacht. Aber ich fange damit an. Ich frage Profis - im Baumarkt, die freuen sich auch, wenn sie etwas erklären können.

'Für die Posterin mit Angst vorm Stromschlag: Ehe eine Lampe angebracht wird wird die Hauptsicherung ausgeschaltet. Dann wird mit dem Spannungsprüfer getestet, ob auf der Leitung noch Strom ist. Ja - und wenn du bohren musst, dann nimmst du entweder einen Akkubohrer oder du holst -dir den Strom für die Bohrmaschine mit der Hilfe eines Verlängerungskabels von einer anderen Sicherung oder von mir aus auch aus der Nachbarwohnung !!! Und wenn die Lampe hängt - erst dann - dann gehst du weg von der Lampe und zur Sicherung und schaltest die Lampe an. W die Frauen, die einerseits erwachsen sein wollen und im Jahre 2013 leben wollen sich aber wie eine Prinzessin aus dem 19.Jahrhundert verhalten absolut nicht versteht.
 
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  • #50
Die FS hat einen Herrn um Hilfe gebeten und es ist dann wohl allein seine Entscheidung, ob er seine Zeit entsprechend investieren will oder nicht.

Ja, genau. Dann soll er aber bitteschön Single bleiben.

Wenn es der Ehefrau nicht passt, dass ihr Partner sich wie ein Gentleman verhält...

...gegenüber eine Dame, die sich über Anstandsregeln hinwegsetzt, die sich in ihre Ehe drängt und gewisse Selbstverständlichkeiten, die es innerhalb einer Paarbeziehung nun einmal gibt, lächerlich macht, dann...

...gebe ich Dir recht, dann haben die beiden etwas miteinander zu klären. Denn gentleman-likes Verhalten des Ehemannes findet seine Grenzen dort, wo es nicht mehr plausibel ist, wo sich der Mann ernsthaft fragen lassen muß, warum er dieser Frau trotz ihres spöttisch-brüskierenden Auftretens bereitwilligst beim Aufbau ihrer Kommode helfen will.
 
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  • #51
Seit wann hat man einen Rechtsanspruch auf die freie Zeit des Partners?!
...
Wer hier allen Ernstes vorträgt, die Ehefrau werde ja um zwei bis drei Stunden gemeinsame Lebenszeit mit dem Partner beraubt, diskreditiert sich selbst. Derart extreme Kleinlichkeit ist ja schon pathologisch.

Was soll das? Wer schrieb von Rechtsansprüchen?
Es geht um Takt-, Respekt- und Instinktlosigkeit der FS.
Es geht um ihr Eigeninteresse versus Rücksichtnahme auf eine andere Beziehung, deren Ausgestaltung die FS nicht zu bestimmen hat.

M.
 
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  • #53
Irgendwie lebe ich in einer anderen Welt...

Ich (w/ü40) mache wirklich sehr viel alleine, was handwerkliche Dinge angeht. Ganz selten spreche ich mal von mir aus einen Mann im Kollegen-, Freundes- oder Bekanntenkreis an.

Die wundern sich sowieso immer, dass ich soviel alleine geregelt kriege und fragen VON SICH aus, ob sie helfen können. Und das machen sie spontan und fragen nicht vorher erst ihre Ehefrau oder Freundin. Im Gegenteil - es kommt sogar vor, dass mich ein, zwei Tage später die Frau anruft oder anspricht und fragt, ob sie auch noch was helfen kann, wenn ihr Mann nicht kann.

Ich habe noch nie erlebt, dass sich eine der Frauen seltsam mir gegenüber verhalten hätte. Aber wahrscheinlich kennen wir uns alle eben lange und gut, dass da so seltsame Gedanken überhaupt nicht aufkommen.

"Ich sage mal meinem Mann, dass er morgen fix vorbei kommt und sich die Sache bei Dir beguckt." - Das ist der Satz, den ich immer mal höre und wo ich dann meistens dankend ablehne...und die Frauen wundern sich dann.
 
  • #54
Eine Kommode kann man doch nun wirklich selbst aufbauen! Ich würde nicht im Traum auf den Gedanken kommen, dafür jemanden zu fragen, da würde ich mich schämen. Im Gegenteil - ich persönlich schraube wirklich gern Möbel zusammen und habe auch schon Männern in meinem Bekanntenkreis dabei geholfen.
Wie oben schon mal jemand schrieb: manchmal ist es lehrreich, sich auch mal selbst durch etwas duchzubeißen anstatt beim kleinsten Widerstand einen auf hilfloses Frauchen zu machen.

FS, Dir fehlt es an Fingerspitzengefühl. Wie gut seid ihr denn befreundet? Ich hätte die Ehefrau in Gegenwart ihres Mannes gefragt, ob ich mir mal "ihren Mann ausborgen" könnte für eine Hilfestellung. Das schafft sofort Klarheit. Bei einem großen Kleiderschrank oder ähnlichem ist so eine Frage auch sicher sinnvoll und notwendig. Bei einer Kommode dagegen wirkt sie ein bisschen an den Haaren herbeigezogen - vermutlich weil auch die Ehefrau weiß, daß man das ja nun wirklich selbst erledigen kann.
Vermutlich hat die Ehefrau auch noch mehrere unerledigte Aufbauprojekte im eigenen Haushalt, zu deren Erledigung der Mann nicht kommt, weil er sich um die Kommoden anderer Frauen kümmern soll. Als Ehefrau wäre ich da auch sauer.
 
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