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Gast
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- #1
Darf man eine Beziehung mit dem Job vergleichen?
Ich (w35) habe seit über 4 Jahren eine Beziehung zu einem Mann (42), in der ich nie so recht weiß, was morgen ist. Er möchte nicht zusammenziehen, nicht heiraten, keine Zukunftspläne machen.
Ich muss nicht zwangsläufig zusammenziehen, muss nicht zwangsläufig morgen einen Ring am Finger haben, aber die Tatsache, dass es so gar keine gemeinsamen Zukunftsvisionen gibt (abgesehen vom nächsten spontanten Urlaub) macht mich doch sehr unglücklich.
Ich weiß, es gibt nie eine hundertprozentige Sicherheit. Auch in einer Ehe mit Ehevertrag können morgen die Scheidungspapiere auf dem Tisch liegen.
Ich vergleiche es immer gern mit dem Job: Dort bin ich zwar auch nie hundertprozentig davor gesichert, nicht irgendwann eine Kündigung zu bekommen. Aber man war bereit, mir einen Arbeitsvertrag auszustellen. Ich besitze dort ein ein Büro, ich habe meinen eigenen festen Sitzplatz, eine eigenen Account und an der Bürotür ist sogar ein Schild mit meinem Namen drauf!
Wenn ich heute Feierabend mache, weiß ich, dass ich morgen früh um 8 dort wieder erwünscht bin.
Und ich kann dort auch Pläne machen und Zukunftsvisionen (Beförderung, neue Aufgabe, Projekte, etc.) ausleben.
All dies habe ich in der Partnerschaft nicht. Es gibt keinen festen Platz, der mir eingerichtet wurde. Es gibt kein Schild mit meinem Namen und ich sehe auch keine Fortschritte, die ich gemacht hätte. Und es gibt keine Pläne für die Zukunft.
Wenn ich ihm das so erkläre, meint er, ich könne einen Beziehung nicht mit dem Job vergleichen.
Wie seht ihr das?
Ich muss nicht zwangsläufig zusammenziehen, muss nicht zwangsläufig morgen einen Ring am Finger haben, aber die Tatsache, dass es so gar keine gemeinsamen Zukunftsvisionen gibt (abgesehen vom nächsten spontanten Urlaub) macht mich doch sehr unglücklich.
Ich weiß, es gibt nie eine hundertprozentige Sicherheit. Auch in einer Ehe mit Ehevertrag können morgen die Scheidungspapiere auf dem Tisch liegen.
Ich vergleiche es immer gern mit dem Job: Dort bin ich zwar auch nie hundertprozentig davor gesichert, nicht irgendwann eine Kündigung zu bekommen. Aber man war bereit, mir einen Arbeitsvertrag auszustellen. Ich besitze dort ein ein Büro, ich habe meinen eigenen festen Sitzplatz, eine eigenen Account und an der Bürotür ist sogar ein Schild mit meinem Namen drauf!
Wenn ich heute Feierabend mache, weiß ich, dass ich morgen früh um 8 dort wieder erwünscht bin.
Und ich kann dort auch Pläne machen und Zukunftsvisionen (Beförderung, neue Aufgabe, Projekte, etc.) ausleben.
All dies habe ich in der Partnerschaft nicht. Es gibt keinen festen Platz, der mir eingerichtet wurde. Es gibt kein Schild mit meinem Namen und ich sehe auch keine Fortschritte, die ich gemacht hätte. Und es gibt keine Pläne für die Zukunft.
Wenn ich ihm das so erkläre, meint er, ich könne einen Beziehung nicht mit dem Job vergleichen.
Wie seht ihr das?