Ich habe mal gehört, dass es bei bekannten, vertrauten oder vergleichbaren Situationen in der Regel sehr sinnvoll ist, aufs eigene Bauchgefühl zu hören, bei komplett neuen/unbekannten jedoch nicht unbedingt, da man in Bezug auf völlig neue Situationen natürlicherweise eher ein mulmiges oder sogar schlechtes Bauchgefühl haben kann, das dann aber nicht notwendigerweise was mit der Sache selbst zu tun hat und sozusagen nichts heißen muss, sondern eher eine allgemeine Angst vor dem Unbekannten, Ungewohnten sein kann, ohne dass das Unbekannte, Neue aber schlecht sein muss, man hat dann einfach noch keine Vergleichswerte fürs Bauchgefühl und fühlt sich daher tendenziell und vorsichtigerweise erstmal unsicher und unwohl.
Allgemeiner könnte man fragen: Worauf gründet sich das Bauchgefühl, wie wird es beeinflusst und stimmt es eigentlich immer? Sollte das Bauchgefühl als Handlungsrichtlinie dienen und ist der Bauch oder das Herz dem Verstand immer überlegen? Kann man sich den Bauch auch verderben?
Sicherlich kann man als älterer, erfahrener Mensch vieles per Analogie übertragen, aber ich fand den Ansatz mal ganz interessant zum Nachdenken.
w28 (in Katzenjahren schon älter)