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Das Buch: "Sex at Dawn" - Wer kennt es?
Ich lese gerade ein hochinteressantes Buch, "Sex at Dawn: The Prehistoric Origins of Modern Sexuality" von Dr. Christopher Ryan und Cacilda Jethá (Leider gibt es das Buch noch nicht auf Deutsch, aber für diejenigen, die der Bildungselite und nicht nur der Geldelite angehören, sollte dies kein Problem sein). Das Buch ist zunächst eine Sichtung des Stands der Forschung zu dem Sozialgefüge der Menschen vor dem Beginn des Ackerbaus. Genetisch waren diese Menschen uns praktisch gleich-die Zeit zwischen damals und heute ist ein Wimpernschlag im Vergleich zu der restlichen Entwicklungsgeschichte der Menschheit. In ihrem Buch zeigen sie auf, wie diese Menschen damals zusammen gelebt und wie sie geliebt haben, wie also unsere genetische Veranlagung zu bestimmten Verhaltensmustern ist, die durch kulturell begründete Vereinbarungen überdeckt werden. Damit können sie erklären, welche inneren Konflikte in uns Menschen toben und können eine plausible Erklärung liefern, warum unsere Ehen, Beziehungen, Gefühle uns so viele Probleme bereiten; lese ich mir die Themen in diesem Forum durch, erkenne ich wieder und wieder die gleichen Grundmuster, die auch im Buch zur Sprache kommen.
Bei mir hat dieses Buch durchaus Spuren hinterlassen in der Wahrnehmung zwischenmenschlicher Liebesbeziehungen-und ihrem Scheitern. Auch wenn die Autoren keine Lösung für die angesprochenen Fragen bieten (zumindest in den Kapiteln, die ich bisher gelesen habe), stellen sie doch das bisherige Weltbild infrage und konnten doch eine Neubewertung bestimmter Verhaltensmuster initiieren.
Wer von Euch hat es auch gelesen? Wie ist es Euch damit ergangen, hat sich Eure Sicht auf die Welt, das Leben und die Liebe verändert? Oder lehnt sich etwas in Euch gegen die Thesen des Buches auf?
Nebenbemerkung: Ich lebe inzwischen in einer glücklichen Beziehung, muss also kein Verhalten erklären oder sonst etwas. Trotzdem hat dieses Buch zu einer gewissen Entspanntheit bei mir geführt, weil ich etwas mehr verstehe, was um mich herum passiert.
Bei mir hat dieses Buch durchaus Spuren hinterlassen in der Wahrnehmung zwischenmenschlicher Liebesbeziehungen-und ihrem Scheitern. Auch wenn die Autoren keine Lösung für die angesprochenen Fragen bieten (zumindest in den Kapiteln, die ich bisher gelesen habe), stellen sie doch das bisherige Weltbild infrage und konnten doch eine Neubewertung bestimmter Verhaltensmuster initiieren.
Wer von Euch hat es auch gelesen? Wie ist es Euch damit ergangen, hat sich Eure Sicht auf die Welt, das Leben und die Liebe verändert? Oder lehnt sich etwas in Euch gegen die Thesen des Buches auf?
Nebenbemerkung: Ich lebe inzwischen in einer glücklichen Beziehung, muss also kein Verhalten erklären oder sonst etwas. Trotzdem hat dieses Buch zu einer gewissen Entspanntheit bei mir geführt, weil ich etwas mehr verstehe, was um mich herum passiert.