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  • #1

Das Buch von Egon Kirschner "Die Kunst ein Egoist zu sein"

Eine kleine Anregung was man bei einer Trennung tun kann um gefühlsmässig besser über die Runden zu kommen. Ich war damals völlig daneben (nach 17 Jahren Ehe) chronisch fremdgehender Ehemann. DAS BUCH gab mir Selbstvertauen und Selbstbewusstsein zurück. Kennt Ihr das Buch und wenn ja, habt Ihr Nutzen daraus gezogen? Olivia 61
 
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  • #2
Ich kenne das Buch nicht, jedoch die Bücher "Geh mit Gott, aber geh", "Wenn Frauen zu sehr lieben" oder "Ich tanze so schnell ich kann". Sind es die Männer, die eine Frau psychisch unter Druck setzen, damit sie sich wertlos vorkommen? Oder legen wir selbst die Messlatte so weit hoch? Wir müssen alles sauber halten, wir müssen backen, kochen, putzen, wir müssen sexy aussehen - während er eine Wampe kriegt. Wir müssen alles - denn wir müssen dem Mann genügen und zahlreichen Frauen ringsum auch. Und wir müssen selbst abends hundemüde vom Beruf und allem anderen ins Bett fallen. Da schläft man - und der Kerl geht fremd. Zum Glück hatte ich das nie, ich konnte auf meinen Mann bauen. Wir haben uns gegenseitig auf Händen getragen und ich vermisse ihn unendlich. 7E1FB12A·
 
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  • #3
Madmax

ein gutes buch! es zeigt sehr gut auf, wie wir leicht fremdbestimmt werden und wie wir manipuliert werden.
bei mit geht heute noch sofort ein kleines lämpchen an, wenn mir jemand egoismus vorwirft...jedes mal kam er gerade nicht mit seinem egoismus durch...!

ist schon jahre her, dass ich dieses buch las...ich fühlte mich damals schon absolut bestätigt.
vor allem wird mal damit aufgeräumt, egoismus als etwas negatives darzustellen. negativ wird der egoismus erst dann, wenn er andere schädigt.
 
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  • #4
an Fragestellerin: ich kenne das Buch nicht

an #2 Madmax:

ich unterscheide (in meinem persönlichen Sprachgebrauch) schon seit Jahren zwischen "Egoismus" (= ich trage meine Verantwortung für mich selbst und überlasse es nicht anderen, für mich Sorge tragen zu müssen) und "Egozentrik" (= ich bin der Mittelpunkt meiner Welt, meines Interesses und andere Menschen sind mir ziemlich gleichgültig).

In diesem Sinne ist Egoismus wichtig und eine Fähigkeit, wie kleine Kinder sie noch und reife Menschen sie wieder leben. Er lebt in Familien, in denen die Erwachsenen sich selbst und ihre Bedürfnisse genauso ernst nehmen, wie die Kinder und deren Bedürfnisse. So wird ein gesundes Selbstbewusstsein geprägt, das Menschen selbstverantwortlich und unabhängig sein und für sich selbst einstehen lässt, so genannte Egoisten eben.

Egozentrik, so wie ich es verstehe, ist dagegen eine unreife Lebensart, die aus Überforderung oder Verwöhnung entstehen kann, weil beides den (jungen) Menschen nicht sieht und dessen Bedürfnisse nicht ernst nimmt, folglich beim ihm ein Verhalten prägt, in dem er sich selbst und andere nicht sieht und die eigenen Bedürfnisse und die der anderen nicht ernst nimmt. So entstehen Egozentriker.

Marlene
 
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  • #5
MadMax

@marlene
hast du gut dargestellt.
im grunde genommen ist es da, was kirschner in seinem buch ausdrückt.
 
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