Status
Es sind keine weiteren Antworten möglich.
G

Gast

Gast
  • #91
Je mehr ehemalige Sexualpartner, desto wahrscheinlicher ist eine Trennung, auch wenn es Ehe, Haus und Kinder gibt. Das Risiko muß jeder selbst abwägen.
Wie sieht es mit übertragbaren (Sexual-)Krankheiten aus (HIV, Tripper, Hepatitis A B C, ...)?
M 37

FS,
solche Antworten wie die obige streiche gleich. Klingt nach religiös-fundamentalistischem Ansatz. Ehen/Beziehungen scheitern, wenn generell etwas nicht stimmt. Das wiederum auf die einstige Sexualität der Frau zu reduzieren und dann noch die Krankheitskeule zu schwingen (hey: Kondome schützen!) ... oh Mann. Wenn etwas scheitert, gehören IMMER zwei dazu. Aber egal.
Schau vielleicht mal anders drauf: Vielleicht ist sie bei Dir angekommen. Einpferchen nd an Dich ketten kannst Du keinen Menschen. Keine Frau und später übrigens auch keine Kinder. Schau auf sie, bemùhe Dich um sie und sei Du selbst mit all dem, was Dich ausmacht. Ob nun soft oder dominant, hungrig nach Sex oder nicht ... Lass frei, was Du liebst - kommt es zu Dir zurùck, bleibt es für lange Zeit und vielleicht sogar für immer ... heißt es so schön. Vertraue und schaue auch sie wie Dich. Lass den Job-(Stress), Freunde, Eltern (!) und Kinder (!!!) nicht wichtiger sein als Euer Band. Da liegt der Schlüssel. Und im Vertrauen liegt er auch. Sie lebt mit Dir und liebt Dich. Wer auch immer da vorher war - sie ist nicht bei ihm geblieben. Ich persönlich finde eher unangenehm, von ehemaligen Partnern/ Lovern/Affären zu erfahren. Nicht, weil ich so ein Wettbewerbsding im Kopf habe oder die Zahl wichtig wäre ... sondern weil es egal ist. Im Hier und Jetzt bin ich es, zu dem sie gehört. Mit ihr schaue ich nach vorn - zurück allenfalls mal kurz über die Schulter. War war gehört zu einem Menschen. Ob eine Jungfrau in Deinem Alter für eben so vele Gedanken sorgen würde? Nicht beziehungsfähig oder gar klammernd, frigide, Sex nur zur Befriedigung des Kinderwunsches und sonst nichts .... und was sich da noch alles hinein interpretieren ließe. Macht doch auch keiner. Dich hat irritiert, was Du hören musstest. Nun ist es im Kopf. Ob es nun stimmt oder nicht, weißt Du allerdings gar nicht. Vielleicht hilft es, wenn Du Dich zu erinnern versuchst, wer da bisher alles so in Deinem Bett war ... oder wen Du gern dort gehabt hättest. Danach lächele und freu Dich darüber, dassd Du liebst und geliebt wirst. Heute.
 
G

Gast

Gast
  • #92
Ich bin so eine Frau und genau so sehe ich es. (...) Heutzutage möchte ich aus tiefster Überzeugung eine glückliche monogame Partnerschaft und käme nie auf die Idee, Sexaffären haben zu wollen. Denn ich kenne diese allzugut und sie reizen mich überhaupt nicht (mehr). Ich finde Frauen viel "gefährlicher", wenn sie in jungen Jahren wenig Erfahrungen mit Männern hatten und dann plötzlich mit Alter über 40-50 sich in Sexabenteuer stürzen, um ihre unglückliche Ehe aushalten zu können oder ihre Scheidung zu verarbeiten oder irgendwas sexuell nachzuholen. Und dann das Gefühl haben, dass sie irgendwas im Leben versäumt haben.
W/39
Das ist aber sehr böse und ein wenig vom hohen Ross herunter formuliert - in Richtung von Frauen, die unglücklich sind mit ihrem Leben. Weshalb sind solche Frauen eigetlich gefährlich? Und wieso dar frau in jungen Jahren durch zig Betten toben und sich dann im gesetzten Alter über andere Fauen erheben, deren Ehen kriseln oder zu Ende gehen, weil ihnen vor allem Aufmerksamkeit verweiger wird? Und wer sagt, dass ... ich bin mal bewusst salopp ... ein einstiger Wanderpokal davor gefeit ist, nicht auch mit Mitte/Ende 40 uninterassant zu werden oder aus welchen Gründen auch immer in eine Krise zu laufen? Promiskuität ist ja wohl eher kein Impfstoff, der davor schützt. Die Legende vom Austoben und Ankommen bleibt Legende und hat rein gar nichts damit zu tun, ob es zwischen zwei Menschen dauerhaft passt. Sie hilft aber, die Zeit eigener Zügellosigkeit, Unsicherheit oder auch krampfhafter Suche einordnen und in eine Schublade packen zu können. Würde die Legende stimmen, dann ließe sich dazu ja gleich das Rezept reichen, wie viele Sexualparner es braucht, bis das Streunen aufhört. Oder ob mann/frau alle Größen, Haarfarben, Figuren und Vorlieben durchprobieren muss, es draußen, drinnen, bei Licht oder Dunkelheit genießen kann etc.pp.
Ob nun ausgetobt oder nicht - beide müssen mi dem Risiko leben, dass Beziehungen scheitern können. Die eigene Beziehung mit ehemaligen zu vergleichen, um sich zu versichern ... nichts besseres zu finden oder zu verpassen ... ist nicht besser oder schlechter als der Mut ohne derlei Erfahrungen in etwas Dauerhaftes zu springen.
 
G

Gast

Gast
  • #93
Und ich dachte bisher, hier tummeln ich vorwiegend Akademiker ... ;-)
Nachdem ich all das hier gelesen habe frage ich mich gerade, ob ich tatsächlich im 21. Jahrhundert lebe. Manche Kommentare wirken wie aus der piefigen Zeit der 1950er-Jahre, andere sind nah dran an der Zeit, in der Frauen an den Pranger gestellt wurden oder Schlimmeres: Hier bringen Männer die Jahrhunderte alte Sehnsucht der Heirat einer Jungfrau mehr oder weniger deutlich zum Ausdruck. Umgekehrt verzichten diese Herren auf den Zusatz, selbst natürlich ebenso keusch auf die Richtige gewartet zu haben oder zu warten. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt. Mittelalter, tiefstes Mittelalter. Wobei: : Die waren damals sexuelll freier als wir heute.
 
G

Gast

Gast
  • #94
Und ich dachte bisher, hier tummeln ich vorwiegend Akademiker ... ;-)
Nachdem ich all das hier gelesen habe frage ich mich gerade, ob ich tatsächlich im 21. Jahrhundert lebe. Manche Kommentare wirken wie aus der piefigen Zeit der 1950er-Jahre, andere sind nah dran an der Zeit, in der Frauen an den Pranger gestellt wurden oder Schlimmeres: Hier bringen Männer die Jahrhunderte alte Sehnsucht der Heirat einer Jungfrau mehr oder weniger deutlich zum Ausdruck. Umgekehrt verzichten diese Herren auf den Zusatz, selbst natürlich ebenso keusch auf die Richtige gewartet zu haben oder zu warten. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt. Mittelalter, tiefstes Mittelalter. Wobei: : Die waren damals sexuelll freier als wir heute.

So wie für Frauen auch heute noch die Körpergröße oder der finanzielle Status des Partners wichtig ist, so haben Männer eben auch Dinge, die ihnen wichtig sind. Hat alles mit unseren eigentlich noch immer fest verankerten Vorstellungen von "Männlichkeit" und "Weiblichkeit" zu tun und wird deswegen auch in moderner Zeit nur schwer ganz aufzulösen sein.
 
  • #95
Lieber Gast #89
Du meinst, dass deine Fantasie alle Geschichten umfasst, die es geben kann. Damit hast du keine Lust, zuzuhören und dich auszutauschen, du willst in einer Diskussion dann nur klarmachen, dass du richtig liegst, es abzulehnen, weil du weißt, wie solche Menschen sind (wieder eine Hypothese), nicht wahr?.

Nein, meine Fantasie umfasst nicht alle Geschichten, die es geben kann (würd mich ja nur noch langweilen) und ja! Ich höre zu und versuche zu verstehen und mich in die Situation des Menschen zu versetzen ist ja auch interessant und jedem seins aber ich muss doch nicht jemanden, der das so macht als Partner akzeptieren.
 
  • #96
@ 93 Du lebst in einer anderen Zeit als ich, in meinem Bekanntenkreis ist es den Frauen egal, wie groß und vermögend der Mann ist. Aber seine Umgebung sucht sich ja bekanntlich jeder selber aus. w52
 
G

Gast

Gast
  • #97
Ja im Gegensatz zur Frau ist der Mann ein Hecht und ich kann dir auch sagen warum.

Wenn du einen Schlüssel hast der in jedes Schloss passt hast du den Masterschlüssel und bist der Held. Wenn du ein Schloss hast in das jeder Schlüssel passt hast du einfach nur ein billiges Schloss und meiner Meinung nach bleibt es auch billig und für jeden zu öffnen der die Möglichkeit ergreift.

Das klingt ja sehr bildlich, darin liegt nur ein klitzekleiner Denkfehler: "Schlüssel und Schloss" haben nichts mit "Mann und Frau" zu tun. Der Hintergrund dieses "Vergleichs" kann primitiver nicht sein: Nur weil der Mann mit seinem Geschlechtsorgan in die Frau eindringt, ist er ein "Schlüssel", und sie ein "Schloss". ... Geht's noch?

Und wenn man mal von dieser vulgären Richtung wegdenkt, dann unterliegt dem noch ein anderes Denken: Die Frau ist unbeweglich an einer Stelle und wartet, bis sie von einem Schlüssel als passend erkannt wird. Dem ist aber nicht so, denn Frauen wählen aus, und müssen schauen, ob es passt.

Es ist immer wieder erstaunlich, wie gut Prüderie und moralischer Verfall zusammenpassen, denn sorry, diese Schlüssel-Schloss-Erklärungen entbehren jeden Niveaus!
 
G

Gast

Gast
  • #98
@ 93 Du lebst in einer anderen Zeit als ich, in meinem Bekanntenkreis ist es den Frauen egal, wie groß und vermögend der Mann ist. Aber seine Umgebung sucht sich ja bekanntlich jeder selber aus. w52

Du willst ernsthaft behaupten, dass die Körpergröße des Mannes den meisten Frauen heute egal ist? Allein mit ein bisschen googeln merkst du schon, dass dem nicht so ist.
Offensichtlich leben wir wirklich in unterschiedlichen Zeiten, ich würde gerne in deiner leben. In was für einer egalitären Parallelgesellschaft manche hier zu leben glauben...
 
G

Gast

Gast
  • #99
Nein, meine Fantasie umfasst nicht alle Geschichten, die es geben kann (würd mich ja nur noch langweilen) und ja! Ich höre zu und versuche zu verstehen und mich in die Situation des Menschen zu versetzen ist ja auch interessant und jedem seins aber ich muss doch nicht jemanden, der das so macht als Partner akzeptieren.

Das kannst du aber nicht wissen, bevor du das Ende der Geschichte kennst. Nein, Entschuldigung, das kaufe ich dir nicht ab, dass du dann zuhörst. Dein Beitrag zu dieser Diskussion und der auch hier geäußerte Hinweis, dies unter keinen Umständen als Partner zu akzeptieren, widerspricht dem.

Mir ist wirklich völlig egal, ob du solche Menschen für Beziehungen ausschließt, glaube mir das. Nur ich möchte eben mit solchen Menschen, die keine Argumente austauschen, sondern das Ergebnis des Austauschs inkl. der Begründung eines Lebenswandels stets schon kennen (und das las man hier teilweise), nicht näheres zu tun haben. So halte ich es auch im Leben, und habe das hier lediglich ehrlich widergegeben. Es steht mir genauso zu, solche Menschen nicht als Partner zu akzeptieren.
 
G

Gast

Gast
  • #100
Das klingt ja sehr bildlich, darin liegt nur ein klitzekleiner Denkfehler: "Schlüssel und Schloss" haben nichts mit "Mann und Frau" zu tun. Der Hintergrund dieses "Vergleichs" kann primitiver nicht sein: Nur weil der Mann mit seinem Geschlechtsorgan in die Frau eindringt, ist er ein "Schlüssel", und sie ein "Schloss". ... Geht's noch?

Und wenn man mal von dieser vulgären Richtung wegdenkt, dann unterliegt dem noch ein anderes Denken: Die Frau ist unbeweglich an einer Stelle und wartet, bis sie von einem Schlüssel als passend erkannt wird. Dem ist aber nicht so, denn Frauen wählen aus, und müssen schauen, ob es passt.

Es ist immer wieder erstaunlich, wie gut Prüderie und moralischer Verfall zusammenpassen, denn sorry, diese Schlüssel-Schloss-Erklärungen entbehren jeden Niveaus!

Ich wüsste nicht, was das mit Prüderie zu tun hat. Leute, die Frauen wirklich als "Schlösser" betrachten, die man knacken muss, werden wohl alles andere als prüde sein. Im Übrigen dient Sexualfeindlichkeit und Prüderie vor allem der Triebkontrolle und hat deswegen auch zivilisierende Wirkung. Es ist nicht einfach nur ein Macht- oder Unterdrückungsmechanismus. Zwar ist zuviel Prüderie auch nicht erstrebenswert, aber das Gegenteil davon kann man eher mit Sittenverfall in Verbindung bringen.

Letztlich wird mit dem Bild aber nur gesagt, dass es für Männer eine "Leistung" ist, eine Frau ins Bett zu bekommen, umgekehrt hingegen ist das nicht der Fall. Unter anderem dadurch entsteht der Eindruck "Sie = Schlampe, Er = Held".
 
G

Gast

Gast
  • #101
Ich wüsste nicht, was das mit Prüderie zu tun hat. Leute, die Frauen wirklich als "Schlösser" betrachten, die man knacken muss, werden wohl alles andere als prüde sein. Im Übrigen dient Sexualfeindlichkeit und Prüderie vor allem der Triebkontrolle und hat deswegen auch zivilisierende Wirkung.

Doch, es ist Prüderie, die von der Frau erwartet wird. Es ist Sexualfeindlichkeit und Triebkontrolle, die von anderen erwartet wird - andere Maßstäbe bei sich selbst.

Wer selbst seine Triebe kontrollieren will, kann das tun, aber allgemein vertretene Prüderie geht eben genau in diese Schlüssel-Schloss-Richtung: ANDERE kontrollieren, und was nicht in das Weltbild passt, wird heruntergemacht. Das hat mit Zivilisation und Sittsamkeit nichts zu tun, nur mit einer sehr oberflächlichen. Ähnlich einem Menschen, der sich einbildet, sittsam zu sein, weil er über Tischmanieren verfügt, aber jemanden, der es nicht tut, bspw. anschreit. So jemand hat nichts verstanden. Ich sehe einen starken Zusammenhang zwischen Prüderie und Moralverfall. Als die Kirche z. B. begann, das Evangelium misszuverstehen, folgten Unterdrückung und Terror.

Es ist eben keine Sexualfeinlichkeit vonnöten, um zivilisiert zu sein, ein ausgeglichener, mit deinen Trieben offen und sanft lenkend umgehender Mensch, kommt in der Zivilisation am besten zurecht. Das andere ist eher das Dampfkesselprinzip: Auf der einen Seite wird unterdrückt, kontrolliert, und der Dampf an anderer Stelle abgelassen. Die regelrechte Wut, die manche bei diesem Thema gegen Menschen hegen, die anders leben als sie selbst, ist dafür ein gutes Kennzeichen.

Jeder kann leben, wie er will, mich macht es allerhöchstens wütend, wenn man sich in das Leben anderer einmischt.
 
G

Gast

Gast
  • #102
Jeder kann leben, wie er will, mich macht es allerhöchstens wütend, wenn man sich in das Leben anderer einmischt.

Niemand hat sich eingemischt. Halt, doch: die VertreterInnen "pro Promiskuität" (mehr Frauen als Männer) mischen sich ein, und zwar in die Kriterien, nach denen Männer ihre Partnerinnen auswählen und zu denen sich einige gar noch zu bekennen wagen! Dass es andere Meinungen als die eigene gibt, wird gebrandmarkt: 19. Jahrhundert, Spiesser, Chauvinsiten, Machos, A***männer, skurille / unangenehme Gestalten, Verklemmte, Zukurzgekommene, unsichere Würstchen.

Nachdem sie an ihrer Meinung dennoch festzuhalten scheinen und sie sogar noch zu begründen wissen, scheinen sie vielleicht doch nicht ganz so unsicher zu sein?

Der FS ist allemal zurecht verunsichert, denn seine Patrnerin ist u.U. nicht ganz die Person, die er vor sich zu haben glaubte.

(Aber nein - sie ist natürlich eine ganz andere Person! Sie hat eine wundersame Metamorphose durchlaufen in just jenem Moment, als sie ihn kennenlernte.)
 
G

Gast

Gast
  • #103
Niemand hat sich eingemischt. Halt, doch: die VertreterInnen "pro Promiskuität" (mehr Frauen als Männer) mischen sich ein, und zwar in die Kriterien, nach denen Männer ihre Partnerinnen auswählen und zu denen sich einige gar noch zu bekennen wagen! Dass es andere Meinungen als die eigene gibt, wird gebrandmarkt: 19. Jahrhundert, Spiesser, Chauvinsiten, Machos, A***männer, skurille / unangenehme Gestalten, Verklemmte, Zukurzgekommene, unsichere Würstchen.

Halten wir fest: Es gibt Menschen mit unterscheidlichen Weltbildern, Ansichten und Vorlieben. Die einen ziehen vom vorherigen Sexleben weitschweifende Schlüsse auf den Charakter, mangelnde Treue oder gar ein Schlampenimage, andere schließen von Menschen, die solche Vorhersagen treffen auf 19. Jh., Spießer, zukurzgekommen usw. Das ist gut si, wäre ja langweilig, wenn jeder das Gleiche denkt.

Wer mischt sich nun in die Kriterien der Männer ein? Ich darf die Kriterien doch doof finden, und sagen, das ist mir zu spießig? Und den Kontakt z so jemandem abbrechen, unabhängig davon, ob er mich für NoGo-frei hält? Das ist genau das Gleiche, wie wenn so jemand sagt, mir gefällt das Vorleben einer Person nicht, und ich möchte sie daher nicht kennenlernen.

Genau das Gleiche. Es ist nur eine Äußerung der eigenen Meinung! Und da finde ich eben einiges, was ich hier gelesen habe, spießig und es erweckt sich ein, wie du es nennst, zukurzgekommenes Bild in mir, wenn jemand sich über so etwas aufregt. Das ist mein Kriterium und meine Ansicht.

Einmischend finde ich es, wenn man weitreichende Wünsche hat, die Gesellschaft in eine bestimmte Richtung zu beeinflussen, also am besten gesellschaftliche, berufliche und politische Nachteile für einen Menschen zu wünschen, der nicht nach den eigenen Vorstellungen lebt. Aber nach den eigenen Kriterien auszuwählen, verbietet niemand, manche finden es eben nur spießig, und die dürfen sich dazu genauso bekennen!
 
G

Gast

Gast
  • #104
# 5 hier nochmal

Der FS trägt sich mit dem Gedanken, eine Familie zu gründen; deshalb riet ich ihm, bei einer offensichtlich sexuell umtriebigen Dame die unheilbaren Sexualkrankheiten nicht außer Acht zu lassen. Was das mit religiösem Fundamentalismus zu tun hat, entzieht sich meiner Kenntnis.

Selbstverständlich bin ich in dieser Gesellschaft, die von promisken Frauen ohne tiefere Bindungsfähigkeiten geprägt ist, ein Zukurzgekommener, ein unsicheres Würstchen, skurill und was nicht noch mehr der abfälligen Bezeichnungen. Spießer oder Chauvinist bin ich in keinster Weise, noch Macho oder ähnliches. Aber es kommt halt immer auf die jeweilige Gesellschaft und deren geltende Normen an, und deren gibt es viele auf der weiten Welt.

Wichtig ist, beim Kennenlernen abzuklären, ob die geteilten Werte eine ausreichende Basis für eine Beziehung darstellen oder nicht. Das hat der FS wohl leider unterlassen, und jetzt wird er von den Folgen dieser Gutgläubigkeit eingeholt. Entweder er akzeptiert seine Partnerin rückhaltlos, liebt sie, dann ist ihr ausschweifendes sexuelles Vorleben auch kein Problem für beide. Oder er akzeptiert es nicht, zögert, zaudert, hinterfragt. Und genau das hat er getan, indem er hier die Frage im Forum gestellt hat. Er ist sich nicht sicher, also liebt er sie nicht rückhaltlos.

Insgesamt kommt es immer auf die Person an; einige Frauen werden nach einer Zeit des wahllosen Geschlechtsverkehrs mit Fremden ruhiger, andere holen sich die Bestätigung zum Aufbau ihres Selbstbewußtseins unter allen Umständen, egal ob sie damit ihren treuen Partner gefährden oder gar töten.

M 37
 
  • #105
@101 Das stimmt so nicht. Meine Argumente gingen immer in Richtung Passung. Es passen nur Paare zusammen, die gleiche Auffassungen von Moral und Sexualität haben. Jeder, der ein Problem damit hat, dass eine Partnerin mehere Partner vor ihm hatte (er kann da auch gern Zahlen definieren), sollte sich an andere Frauen und seine soziale und kulturelle Gruppierung halten, die ihm Vertrautes und eine richtige Einschätzung der Lage garantiert.

Einigen wir uns mal auf unsere Reviere und ein Minimum an Niveau?
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Status
Es sind keine weiteren Antworten möglich.
Top