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  • #1

Das leidige Thema Computerspiele...

eine Frage an die Damen: wie reagiert ihr denn darauf, wenn Mann gern Computerspiele spielt? Ich bin eigentlich das, was man auch oft mal als Nerd bezeichnet, also in meiner Freizeit gerade am Wochenende verbringe ich viel Zeit zockend am PC - oder eben an einer Spielkonsole. Ich sehe das als Hobby an, wenn sich andere Aktivitäten bieten (Freunde treffen, ausgehen) dann geht das natürlich vor - aber anstatt fernzusehen setz ich mich doch lieber an den PC. Die wirklichen Zeitfresser (MMORPG also die Onlinespiele) habe ich mangels Zeit aufgegeben. Gilt das Hobby als Computerspieler für Frauen meist als no-go? Sollte ich das besser verschweigen?
 
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  • #2
Für mich ist es ein No go..wenn er einmal spielen würde wenn ich da bin wäre ich weg.
 
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  • #3
Mir dürftest Du die Dinger nicht zeigen, ich habe da selbst so eine Neigung dazu und würde vermutlich nicht eher aufhören, als bis ich Dich geschlagen hätte... also ein freundliches Schulterklopfen und Vorschläge meinerseits, gemeinsam was Anderes zu unternehmen.
Don´t worry.
Constanze
 
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Ingeborg

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  • #4
Tja.... und was macht Deine Partnerin während dessen? Nja sicher, sie kann ein Buch lesen, alleine fernsehen, sich mit einer Freundin treffen ... ehrlich gesagt, dann würde ich auf Dich verzichten. Du brauchst anscheinend gar keine Partnerin, denn bist Du mit Deinem PC liiert. Oder sehe ich da was falsch? Nein, nicht verschweigen, sondern weniger "spielen".
 
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  • #5
Wenn Du stundenlang spielst und zockst, dann bleib lieber am PC sitzen anstatt auf Suche nach einer Partnerin zu gehen. Bist Du bleich, fett oder vergisst essen und trinken, leidest unter Sauerstoffmangel und Verstopfung und hast schon einen krummen Rücken, dann raus mit Dir in's wahre Leben! Gestern wurde mir erst von so einem Typen, der sich nicht von seinem PC loseisen konnte berichtet, der aufgrund von Flüssigkeitsmangel in die Klinik musste.
Frau, 41
 
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  • #6
Mir geht es wie 1 - auch ich würde mich verabschieden!
 
  • #7
Das kommt ganz drauf an wie oft und wie lange du spielst. Ich spiele auch gern mal an einer PS odg und hab auch schon mal mit nem Freund übers Wochenende ein Spiel durchgespielt (wohl gemerkt ein mal und nicht jedes 2. Wochenende) und bin durchaus auch in der Lage mich selbst zu beschäftigen wenn du spielen willst. Wenn du jedoch jeden Abend vor dem PC klebst und ich dich ständig überreden muss etwas mit mir zu machen wirds unlustig.
 
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  • #8
Ich bin zwar m,30 aber antworte trotzdem mal – befinde mich nämlich in der gleichen Situation. Ich würde es keineswegs verschweigen, aber auch nicht übermässig „extra“ thematisieren.
Hatte sogar schon EP-Dates mit Damen, wo wir bei dem Themenfeld Gemeinsamkeiten feststellten. Ich habe allerdings auch gar keine Lust (mehr), eines meiner Hobbies (!) vor irgendjemandem zu rechtfertigen – zumal in meiner Altersklasse mEn das Thema Computerspiele durchaus differenziert zu betrachten ist (Ich denke die Generation 50+ hat hier idR weniger oder einen anderen Zugang zum Thema).

Und ich rede jetzt nicht von irgendwelchen exzessiven MMORG-Orgien oder totalem Fehlen anderer Interessen.
Ich bin mit dem PC (in wohlbehüteten Verhältnissen) aufgewachsen, und auch wenn die letzten Jahre sich der Zeitfaktor dafür reduziert hat, so werfe ich trotz allem lieber immer noch die Konsole an oder logge mich für eine schnelle Runde Quakelive ein, bevor ich sinnfreie TV-Verblödung konsumiere oder einen Häkelkurs belege ;)
Wohlgemerkt rede ich von Zeiten wo keine andern sozialen Kontakte oder Aktivitäten anstehen.
Als ein Problem sehe ich das ganze sofern es in normalem Maße stattfindet also keineswegs – zumal – und das konnte ich bei mir selbst auch ganz gut beobachten – die Prioritäten im Leben sich ja mit einem gewissen Alter zunehmend in andere Gefilde verschieben. Aufgeben würde ich das Hobby aber nie – eine Frau die absolut null Bezug dazu hätte, bzw gar keine Akzeptanz dazu findet, käme für mich aber auch nicht in Frage.

Davon abgesehen bin ich überzeugt, das innerhalb einer ausgeglichenen Partnerschaft mit gemeinsamen Aktivitäten und Interessen sich das Thema ganz von alleine sehr schnell auf ein kleineres Level einpendeln würde :)
 
  • #9
Liebe Fragesteller, für mich als junge, moderne Frau ist das Hobby "Computerspielen" völlig normal. Fast alle IT-interessierten Männer spielen ab und zu Computerspiele und das dürfen sie natürlich auch gerne tun. Ich spiele sogar selbst ab und zu gerne mal -- wahrscheinlich andere Spiele als Männer, aber na gut. Und ob man nun im Internet surft oder "ein paar Games zockt" ist doch auch egal. Und welche Frau surft heutzutage nicht mal gerne? Mit mir wären wären sogar ein paar LAN-Spiele drin...

In einer neuen Beziehung ist es aber sicherlich so, dass sich der neue Partner abends möglichst nicht einfach so zurückziehen sollte, sondern man sollte zusammen planen, was man vorhat. Wenn sie dann sagt, "ach, ich würde gerne lesen", kannst Du natürlich auch sagen "klasse, dann spiele ich noch ein wenig." Ich wäre aber schon enttäuscht, wenn ich Filme allein gucken müsste, oder man nicht mal zusammen etwas spielt, viel plaudert, sich vom Tag erzählt, kuschelt und so weiter. Dafür muss gerade zu Anfang auf jeden Fall ganz viel Zeit bleiben und Du solltest nicht probieren, anfangs Computerspiele vorzuziehen: Das wäre bestimmt für viele Damen das Aus.

Du fragst auch, ob Du "Computerspiele" im Profil angeben solltest. Hm, da wäre ich vorsichtig. Vielleicht einfach "Computer/Internet" und fertig. Ach ja, und verschweigen im eigentlichen Sinne sollte man nichts. Wenn Dir daran liegt, solltest Du es bei passender Gelegenheit auch erwähnen. Viele jüngere Frauen sind gar nicht mal so ablehnend, vermute ich.

Insgesamt gilt aber wie auch für viele andere Hobbys: Wenn man eine Partnerschaft wirklich leben will, dann muss man auch bereit sein, Kompromisse einzugehen und Zeit und Aufmekrsamkeit in den Partner investieren. Du kannst Deine Hobbys vorführen und hoffen, dass sich vielleicht eine gemeinsame Aktivität ergibt. Du solltest aber auch ihre Hobbys anschauen und ebenso bereit sein, darauf einzugehen. Je mehr Gemeinsamkeiten Ihr findet, desto besser ist das für eine erfüllende Partnerschaft.
 
G

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  • #10
der Fragesteller: Danke für die schnellen und direkten Antworten!

@#1 + #6 wie gesagt, das ist mein Hobby, welches ich nachgehe, wenn die Zeit dafür da ist. Besser als sich eine neue Staffel von "Deutschland sucht den Superstar" oder "Germany´s next Topmodel" anzusehen. Gemeinsame Freizeitaktivitäten (Ausflug, Kino oder Musical wären mir auch lieber), mache ich aber allein eher nicht.

@7 sehe ich genauso

@8 Danke Frederika für Deinen Beitrag, ich stimme Dir zu. Und ich muss mal ergänzen, ich finde es super, wie viel Zeit Du Dir für die Forums-Postings hier nimmst :)
 
S

Signor Rossi

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  • #11
Für mich wäre dann Schluss, wenn meine Liebste mir einen Jump Headshot in Counter Strike verpassen würde. Das wäre dann mal ein echtes No-Go.
 
J

JoeRe

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  • #12
@1
Kann ich verstehen, dass, wenn Du da bist (und ihr noch nicht zusammen wohnt), Du das Zentrum der Aufmerksamkeit sein solltest, und nicht ein Computerspiel.
Aber man muss ja nicht ständig aufeinanderhocken.

Würdet Ihr Euch auch verabschieden, wenn er sagt "ich sehe Dich gerne an jedem Tag der Woche, und dann machen wir was gemeinsam, nur am Mittwoch abend, da ist mein Computerspieletag?"
 
  • #13
Alle Achtung, Fragesteller, dass du das Wort "Nerd" auf dich selbst bezogen nicht in weite Ferne rückst. Bei so viel Selbsteingeständnis nehme ich fast an, dass dir die hier genannten Gefahren von Computerspielen durchaus bewusst sind. Ansonsten besteht halt die latente Gefahr, dass man es übertreibt. Ich will hier noch gar nicht unbedingt das Wort Spielsucht in den Mund nehmen.

Weiterhin käme es für mich ein bisschen darauf an, welche Spiele das sind, die du so spielst. Far Cry 2 mit Rotblut-Patch oder eher eine Civilisation-Variante?

Positivpunkte kann man bei den Damen bestimmt durch Wii-Spiele sammeln. Tennis auf der Wii mit 4 Leuten macht wirklich Spaß. Finde ich auch für Kinder sehr gut geeignet, wenn es nicht die einzige sportliche Betätigung bleibt. Also wenn ich mal Kinder haben sollte, kommt auf jeden Fall eine Wii ins Haus bzw. ein Nachfolger.
 
A

anoki

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  • #14
Verschweigen ist eine schlechte Idee. Solange das Spielen in moderatem Umfang bleibt, würde ich dafür Verständnis erwarten. Computerspiele sind doch ein ganz normales Hobby. Andere sind sportbegeistert und laufen 4x die Woche für den Marathon am Wochenende... da wird auch nicht jede Partnerin mithalten (wollen).

Letztlich ist es eine Frage von Freiräumen in der Beziehung. Kannst du es aushalten, wenn sie mit ihren Freundinnen einkauft & Cocktails trinken geht? Oder im Verein tätig ist? Ebenso kann Mann doch erwarten, daß seine Freizeitaktivitäten akzeptiert werden.

Problematisch am Computerspielen ist vielleicht, daß es sich um eine "Abwesenheit in Anwesenheit" handelt - der oder die andere ist im Haus, prinzipiell ansprechbar und gibt die Aufmerksamkeit aber an etwas anderes als an mich. Das mögen Kinder schon nicht, und Partnerinnen erst recht nicht. Das ist ähnlich attraktiv wie lange Telefongespräche... und wer sich kein Limit für das Spielen setzt, verbringt dann leicht den ganzen Abend damit.
 
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  • #15
siri
ich bin 50+ und bin etwas darüber verwundert, daß manche annehmen, daß mit den Jahren die Lust am Spielerischen nachlassen soll.....

Es kommt auf die Spiele an - irgendwelche mörderischen stupide Spiele könnten schon zu einer Grundsatzdiskussion führen. Abgesehen davon, daß ich sowieso wenig no-gos habe und eher ein no-go bin, denke ich, daß noch immer der direkte Kontakt das entscheidende Kriterium ist, oder sein sollte
 
  • #16
@#14: Na ja, was heißt nachlassen? Viele über 50 haben noch nie Computerspiele gespielt oder stehen ihnen sehr ablehnend gegenüber. Unter Kollegen wird das öfter mal diskutiert und viele über 50 stellen Computerspiele grundsätzlich in Richtung infantil oder Nerd. Die können sich noch gar nicht vorstellen, dass auch eine Frau Anfang 30 einfach Spaß dran hat zu siedeln oder Abenteuerspiele zu spielen -- oder notfalls auch mal Egoshooter. Die aktuelle Altersgrenze liegt soo zwischen 40 und 50, glaube ich. In einigen Jahren wird das natürlich anders sein.

"Mörderisch stupide Spiele" kenne ich von früheren Partnern und muss schon sagen, so stupide sind die nicht pauschal. Da spielt schon viel Taktik, Reaktionsvermögen und Erfahrung eine Rolle und selbst Teamgeist und Kooperation sind bei etlichen Spielen gefragt. Grundsatzdiskussionen sind da nicht nötig, jeder Erwachsene kann das wohl selbst entscheiden. OK, mein Ding sind sie auch nicht so, aber dass das Männer anspricht, kann ich mir leicht vorstellen.

Für die Partnerauswahl spielt das natürlich keine Rolle, für das Benehmen in der Frühphase der Beziehung aber natürlich schon -- und darauf zielt die Frage ja überwiegend ab, auch wenn das "Verschweigen im Profil" angesprochen wurde.
 
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  • #17
siri
#14Frederika
ja, da siehst du mal wieder, daß Kinder ihre Eltern "auf dem Laufenden" halten! Wenn man50+ ist und Kinder hat, dann sind diese mit dem PC augewachsen - und weil ich immer ganz gerne wußte, was meine Kinder machen, habe ich mich natürlich auch mit Computerspielen auseinandergesetzt (manchmal zu Leidwesen meines Sohnes).

Es wäre schwierig für mich, bei einem Partner Killerspiele zu akzeptieren, denn ich habe diesbezügliche Diskussionen mit meinem Sohn geführt und käme mir etwa lächerlich und unglaubhaft vor, wenn meine Prinzipien nur bei meinen Kindern (die ja wirklich weniger Möglichkeit hatten, ihre Interessen durchzusetzen) Gültigkeit hätten.
 
  • #18
@#16: Ja, das glaube ich doch sofort! Kinder halten jung, vor allem, wenn die Eltern Interesse an ihnen haben und Zeit mit ihnen verbringen. Ich finde das sehr gut, dass Du da mitgemacht hast. Bezüglich "Killerspielen" (schon der Terminus ist aber gewissermaßen "Altersjargon", sage ich mal provozierend) habe ich aber eine andere Meinung. Wie gesagt, sie sind auch nicht mein Ding, aber ich bin ja auch "Mädchen". Spiele wie Quake kokettieren doch eher mit den Hits, der getroffene Spieler wird sofort neu geboren und macht weiter, hier geht es eigentlich um Treffer und Taktik, nicht ums Töten an sich. Viel übler sind Kriegspiele, die recht realistisch wirklich gegnerische Figuren endgültig töten. Aber das wirklich traurige ist doch nicht, dass das gespielt wird, sondern dass so die Realität aussieht -- zumindest wenn wir von Erwachsenen reden und nicht davon, dass schon Kinder so etwas spielen. Letzteres halte ich auch für das falsche Erziehungssignal.
 
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  • #19
siri
#17
ich halte es für sehr gefährlich, die Illusion zu erwecken, daß "Gegner" nachdem sie getötet wurden, wiedergeboren werden - im normalen Leben klappt das nicht!

Ich bin eine entschiedene Anhängerin des Vorbildprinzips, ich erwarte von anderen, und von Kindern und Jugendlichen schon gar nicht!, daß sie sie sich an Dinge halten, an die ich mich selbst nicht halte. Wir Erwachsenen haben eine Vorbildfunktion, daß wir diese leider oft nicht besonders gut erfüllen, erkennt man an manchen jungen Menschen. Man weiß, daß (sorry für mein Altersjjargon!) Killerspiele bei Kindern und jugendlichen zu einer Verrohung führen können. Auch wenn sie es nur "können" und nicht müssen, ist das für mich Grund genug, mich davon zu distanzieren.
 
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  • #20
M38

Wer online einen Mann kennenlernt muss damit rechnen dass der Computer mag. Welche Mann mit Computer spielt nicht ab und zu? Das ist total normal und sollte gar nicht diskutiert werden müssen.

Wenn die Freundin lange telefoniert oder jeden zweiten Abend im Buch lesen will dann ist sie genauso lange alleine beschäftigt wie ich am Computer. Da muss man nur den richtigen Zeitpunkt für finden und trotzdem viel zusammen machen. Frederika hat das eigentlich genau richtig beschrieben.
 
  • #21
@#18: Liebe Siri, das sehe ich etwas differenzierter. Natürlich würde ich als Mutter nicht Egoshooter spielen und meinem 14-jährigem Sohn gleichzeitig erklären, dass das böse Spiele sind. Das wäre absurd. Wenn mein Partner und ich noch gar keine Kinder haben und er gerne solche Spiele spielt, dann habe ich damit einfach kein Problem.

Bezüglich Vorbildfunktion sehe ich zum Beispiel den Fall, dass Kinder natürlich akzeptieren müssen, dass nur die Mutter mit Streichhölzern oder Feuerzeugen umgeht, weil es für Kinder zu gefährlich, für Erwachsene dagegen beherrschbar ist. Das gleich gilt je nach Alter für Leitern, Bohrmaschinen oder Motorsägen. Kinder müssen lernen, dass gerecht und sicher nicht immer "gleich" bedeutet, sondern "passend". Insofern kann ich auch erklären, dass ein 18-jähriger, der genauso gut zur Bundeswehr eingezogen werden könnte, eben auch "Killerspiele" spielt, während eine 14-jähriger das eben noch nicht darf. So ist das Leben. Das müssen Kinder auch lernen.
 
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  • #22
siri
#20
naja, mir graut ein wenig, wenn ich daran denke, daß ein 18-jähriger abwechseln auf dem PC Gegner erschießt, die danach wieder aufstehen und andererseits evtl. mit einem echten Gewehr auf Menschen schießt, die dann blöderweise tot bleiben.....

In unserem Haushalt war es Kindern verboten mit einer Waffe auf einen Menschen zu zielen. Es wurde ihnen auch erklärt, warum es das einfach nicht gibt. Inzwischen sind sie erwachsen und keines war jemals in Schlägereine oder Gewalttätigkeiten verwickelt.
Ich bin nicht naiv und vermute, daß sie natürlich irgendwann und irgendwo solche Spiele gespielt haben. Aber sie wußten auch, was ihre Eltern darüber denken und konnten sich zwischen der gern vertretenen Ansicht "wow, supergail" und der ihrer Mutter, daß das "eigentlich kein Spiel, sondern eine schreckliche Brutalität" ist, ihr eigene Meinung bilden.
 
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Colourman

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  • #23
Ich sehe das auch so wie der Fragesteller. Wenn man nie sagt, ich habe jetzt keine Zeit, ich muss noch am PC spielen oder wenn man klar macht, dass ein gemeinsamer Film toller ist als alleine vor der Kiste zu sitzen ist alles im Lot.
Die Umkehrungen wurden hier ja auch schon zu genüge genant. Wenn sie noch unbedingt irgendeine sinnfreie Arztserie (oder noch schlimmer ;-) schauen muss, so ist das ja wohl schlechter als ein flexibler Umgang mit Computerspielen?

@siri: Wichtig ist doch auch wie die "Killerspiele" genau aussehen. Stimme da Frederika zu. Im einfachsten Fall ist dies für ein Kind nichts anderes als das schon im Kindergarten gespielte Fuchsschwanzspiel. Meinen da die Kinder bzw. Spielenden auch, dass dies ein Nachbilden der Realität sein soll, also echtes töten???
Ok, wenn nicht das Spiel bzw. die gute Grafik (wie etwa in Crysis, Oblivion) im Vordergrund stehen, sondern das Blut, der Tötungsprozess (z.B. Ausschnitte in HalfLive), so kann ich die Games auch nicht ausstehen, aber sonst?
Übrigens bin ich Waffendienstverweigerer und mich stören Kinder die im Garten mit Spielzeugwaffen oder gar Luftdruckpistolen spielen irgendwie auch. Ich finde es also schlimmer eine echte Waffe auch nur in der Hand zu halten als ein Spiel am PC.
 
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  • #24
Mein Ex war auch so einer - jedes Wochenende wurde mit den Kumpels irgendwas Vernetztes gespielt, frag mich nicht, was. Mich hat es genervt, weil ich Computerspiele leicht infantil finde und immer das Gefühl hatte, ich hab so 'nen Kindskopp neben mir. Er war Mitte 30.
Wie wichtig ist dir das Wochenende mit deiner Freundin? Wie denkst du dir die gemeinsame Gestaltung? Du zockst und Freundin vor der Glotze?
 
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  • #25
Wie #22 habe ich auch Zivildienst geleistet (damals noch 20 Monate). Später habe ich mit den anderen wissenschaftlichen Mitarbeiten an der Uni in der Mittagspause Counter Strike gespielt. Die Uni steht noch, keiner von uns ist Amok gelaufen.

Aber "Killerspiele" waren ja eigentlich gar nicht das Thema, sondern die Einstellung von Frauen zu Männern, die gerne Computerspiele spielen.
Ich gehe gerne in die Natur, liebe und mache auch Musik, habe Sinn für Literatur und Kunst und liege gerne auch mal den ganzen Tag mit meiner Liebsten im Bett und verbringe mit ihr den Tag mit Sex und Reden. Ich habe noch nicht einmal einen Fernseher.
Nichts ist mir kostbarer als innige und einander zugewandt verbrachte Zeit.

Aber ich brauche auch Freiräume nur mich. Manchmal lese ich gerne 800 Seiten am Stück, so wie letzten Sonnabend. Und manchmal sitze ich den ganzen Tag am Rechner und spiele mitunter ein politisch höchst unkorrektes Computerspiel. Dass das für Kinder nicht angemessen sein mag, sehe ich ähnlich, mit 42 bin ich aber hinreichend sozialisiert.

Wenn jetzt eine Frau darüber die Hände über den Kopf zusammenschlägt, mangels entsprechender Kultur- oder Medienkompetenz, dann ist das allein ihr Problem. Dann ist sie eben nicht die Richtige für mich und ich nicht der Richtige für sie.
 
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Signor Rossi

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  • #26
#24 war ich...
 
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  • #27
madmax

irgendwie find ich computerspiele gähnendlangweilig.
ich ha noch nie eines diese spiele gespielt, das mich wirklich fesselte.
das einzige spiel, das ich schon éwig spiele und das mich heute noch fasziniert, ist schach....allerdingst nicht am pc.
leider gibt es kaum noch leute .die schach spielen. da rumms es wohl nicht genug;-)
 
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  • #28
@26
Mein Sohn, 8 J., spielt es sehr gern. Es wurde ihm in der Schule gelehrt.
Gruß, Frau, 41
 
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