Vielen Dank für die ganzen Meinungen und Ratschläge.
Hier kommt natürlich alles erdenklich mögliche zusammen. Natürlich versuche ich jetzt das rauszusaugen, wo ich der Meinung bin, das ist das Richtige jetzt.
Vieles habe ich "ausprobiert" um zum gewünschten "Erfolg" zu gelangen. Ich habe nach ihren sexuellen Wünschen gefragt, gefragt ob ICH etwas anders machen soll, habe von meinen Fantasien mit ihr erzählt. Und alles ohne dabei sie unter Druck zu setzen und das war noch alles, als alles in Ordnung war. Und sie teilte mir mit, dass alles sehr gut so ist. Natürlich kann ich mich nicht von Fehlern frei sprechen. Da gehören immer zwei dazu. Nur eines habe ich mit Sicherheit nicht gemacht - ihr gezeigt, dass ich sie unattraktiv finde. Ganz im Gegenteil. In unregelmäßigen Abständen habe ich ihr gesagt, wie schön ich sie finde oder auch wie sexy sie ist, ohne dabei aufdringlich oder einschleimend zu wirken.
Das mit dem "im Haushalt nichts machen" ist auch nicht der richtige Ansatz. Da muss ich dazu sagen, dass ich seitdem ich 20 war immer alleine gewohnt habe und daher gewohnt bin den Haushalt zu machen. Da mache ich sogar mehr als meine Partnerin, aber das mache ich ihr auch nicht zum Vorwurf. Es gab eine Phase, wo sie nichts gemacht hat, da habe ich dann auch was dazu gesagt, aber das ist schon länger her und seitdem läuft das.
Mein Manko war in der Anfangszeit die fehlende Kommunikation. Ich habe in der Anfangszeit nicht von meinen Vorhaben und Planungen meiner Freizeit erzählt. Ich habe das gemacht, wonach mir gerade war. Habe daran gearbeitet und mache dieses nicht mehr. Aber logisch, wenn man 8 Jahre alleine wohnt und ungebunden ist, oder?
Am Anfang war ich derjenige, der sich eingeengt gefühlt hat. Davon habe ich mich aber befreit.
Wahrscheinlich wird mir aber wohl nichts anderes übrig bleiben, als die Verlobung zu lösen. Nur da will ich mir auch nichts vor machen. Das wird kein leichts Unterfangen und mit hoher Wahrscheinlichkeit ist dann die gesamte Beziehung entgültig vor die Wand gefahren.
Fakt ist aber: Ich bin so nicht glücklich. Bin ich nicht glücklich - heirate ich nicht. Fakt ist auch: Wahrscheinlich kann ich ihr bei ihrem Problem nicht helfen. Geht es so weiter, leidet meine Lebensqualität auch weiter darunter.
Der Hilferuf im Forum war irgendwie mein letzter kleiner Strohalm. Eine zu wünschende Endlösung habe ich hier nur leider nicht gefunden.
Vielen dank für alle Kommentare..