• #1

Das liebe Geld soll Streitgrund Nr. 1 in Partnerschaften sein.

Was ist für Euch ein Grund, deshalb mit Eurem Partner zu streiten bzw. etwas anzusprechen? Wann ist er Eurer Ansicht nach zu großzügig, wann zu geizig? Wie habt Ihr ein vormaliges Geldproblem einvernehmelich gelöst? Mich interessieren Eure Erfahrungen bei Partnerschaften mit oder ohne Kinder mit in etwa gleichem Einkommen aber auch bei solchen mit größeren Einkommensdifferenzen bei einer Ausgangslage mit mindestens einem Gehalt ab ca. € 70.000,- bis @ 100.000,- aber nicht eine Situation, in der einer der beiden Geld im Überfluß hat. Mary - the real
 
  • #2
geld ist komischerweise immer nur für die frau ein streitgrund.
 
L

Lutz_

Gast
  • #3
Also, ich denke: Gemeinsame Ziele festlegen, wofür man bestimmtes Geld verwendet. Den freien Rest verwendet Mann und Frau frei. Das verdiente Geld gehört beiden. Mann und Frau sind beide bestens engagiert, um dem jeweils anderen bzw. auch den Kindern die Lebensqualität zu erhöhen - oder auch engagiert außerhalb der Ehe bzw. Familie, falls zeitlich möglich. Ansprechen? Die Ziele, für die man Geld verplant.

Wie ist es bei signifikant unterschiedlichem Einkommen? Sagen wir, der Mann verdient mehr (nicht über eine befristete Zeit, sondern dauerhaft). Und sagen wir, die Frau hat mehr freie Zeit als der Mann. Dann engagiert sich die Frau in der Zeit gehörig. Hat die Frau genug Zeit außerhalb der Familie, gibt es beste Möglichkeiten, die Welt außerhalb des aktuellen eigenen Gesichtsfelds schöner oder besser zu machen oder gut zu erhalten (wie ich schon mal formulierte). Die gegenteilige Type Frau würde ich in den Hintern treten! - Der Protestant hat gesprochen! ;)
 
  • #4
Getrenntlebende Partnerschaft, Kennenlernphase:
Kein Streiten ums Geld, getrennte Konten, aber genaues Beobachten des Partners, wie er mit seinem Geld umgeht und ob er das kann.

Zusammenleben in dauerhafter Partnerschaft mit gemeinsamen Ausgaben:
+ Einseitige Entscheidungen bzgl. gemeinsamer Anschaffung geht für mich gar nicht. Man sollte Anschaffungen gut planen, abwägen, informiert treffen, finanziell optimieren, günstige Angebote suchen oder abwarten. Wenn ein Partner da komisch werden würde, wäre er nichts für mich.
+ Außergewöhnlich hohe Ausgaben für Mode (gibt es auch bei Männern!) oder technischen Schickschnack gefallen mir nicht. Das muss schon alles im sinnvollen Rahmen bleiben.
+ Man sollte gemeinsame Ziele haben und definieren und seine Ausgabenpolitik daran anpassen.

Streitpunkte waren zum Beispiel in vergangenen Beziehungen schlampiges Buchen von Belegen, Unfähigkeit finanzielle Angelegenheiten seriös und zeitnah zu erleidgen; Unkenntnise über eigene Versicherungen; sich unnützen Kram aufschwatzen lassen; verschwenderischer Umgang mit Geld (auch mit seinem stört mich das doch sehr, weil es einfach keine gemeinsamen Zukunftsperspektiven aufzeigt).

Die ach so modern klingende These "jeder kann mit seinem Geld machen, was er will" stimmt für mich in Partnerschaften, die an ein gemeinsames Leben mit Familiengründung und Hausbau denken, einfach nicht. Irgendwann wird man gemeinsame Lasten schultern und wenn dann einer weniger dazu beiträgt als er könnte, dann würde mich das tagtäglich ärgern!
 
G

Gast

Gast
  • #5
@1..Moooment...Lieber Thomas...mein Ex schuldet mir heute noch 25 000€..(war Teil des Startkapitals für seine Selbstständigkeit)also erzähl mir nicht es gäbe da geschlechtliche Unterschiede!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
 
G

Gast

Gast
  • #6
@Fragesteller
Wieso soll es Streit geben, wenn beide über 70K verdienen? Keiner der beiden hat es nötig, in das Portemonnaie des anderen zu schauen. Wenn dieser Betrag bereits 5 oder 10 Jahre verdient wurde, ist genügend Masse vorhanden, sofern diese nicht sinnlos verplempert wurde. Die geschilderte Konstellation ist schon die Seltenheit. Die Frage nach den Lösungen ist doch bei klammen Partnerschaften eine Herausforderung. Da ich in einer Partnerschaft keine großen Einkommensdifferenzen schätzen würde, weil einer von beiden auf das Niveau des potenteren Partners (zu seinen Lasten) angehoben werden müßte, oder "nur" ein Leben führen darf, welches zum Niveau des finanz. Schwächeren passt, wäre das zudem sehr unbefriedigend. Wenn man sich vorstellt, wieviele Menschen überhaupt in diesen Einkommensverhältnissen zu Hause, auch noch auf Partnersuche sind, Aktionsradius, Alter, Aussehen, Grö0e und usw passen muß, ist nicht mit vielen Antworten zu GENAU Deiner Frage aus Erfahrung zu rechnen.
 
  • #7
Das Thema Geiz habe ich meine Ansichten in dem anderen Thread geäußert. Das Gegenteil der zu starken Großzügigkeit aus finanzieller liegt für mich zum Beispiel vor, wenn sie mir zu Weihnachten oder zum Geburtstag zu teure Geschenke macht. Es ist schwer, hier Zahlen zu nennen; das hängt sehr von der Dauer und Festigkeit der Beziehung ab. Im ersten Jahr ein Weihnachtsgeschenk im Wert von 1000 EUR halte ich für Wahnsinn. Da gibt es bessere und preisgünstigere Möglichkeiten, Liebe und Zuneigung zu zeigen. Auf der anderen Seite würde ich die Kosten für eine gut überlegte und geplante Weltreise (geschätzte Kosten etwa 35T EUR) nicht scheuen für die tollen Erlebnisse, die man dabei mitnimmt.

@Frederika: Genau so muss das laufen. Was meinst du mit "schlampiges Buchen von Belegen"? Wo genau lag da das Problem?

@#4: Du hast deinem Ex 25T EUR geliehen? Also bevor ich sowas mache, muss ich aber felsenfest von einem vernünftigen Lebenswandel meiner Partnerin überzeugt sein. Und selbstverständlich geht sowas nur mit Vertrag. Und selbst dann kann man sich nicht sicher sein. Jeder kann heute Privatinsolvenz anmelden, und dann steht mal als Gläubiger da ...

Zusätzlich zu dem, was bislang gesagt wurde, finde ich noch wichtig, dass meine Partnerin ein gewisses Gespür für die allgemeine wirtschaftliche Situation hat, in der wir uns zum jeweiligen Zeitpunkt befinden. Daran sollten sich größere Anschaffungen oder teure Vorhaben orientieren.
 
  • #8
@#5: "sofern diese nicht sinnlos verplempert wurde." -- genau das ist doch das Thema! Was ist verplempern, was ist erlaubt, welche Ausgaben findest Du OK?

Ich habe Freundinnen, die etwa in dem Bereich verdienen und eher wenig sparen -- 5.000-8.000 Euro pro Jahr f+ür Mode ist da gar nichts, Schuhe und Schmuck kommen da noch zu und teuer Essen gegangen wird regelmäßig. Das Geld ist da, wozu reich sterben, höre ich mir dann an. Das ist einfach nicht meine Lebensvorstellung, obwohl ich ihnen das natürlich gönne und jeder sein Leben nach seiner Facon leben muss.

Nur ich könnte nicht mit einem Mann zusammenleben, der ähnlich verschwenderisch mit seinem Geld umgeht -- das würde mich regelrecht schmerzen.
 
  • #9
@#7: Da lagen dann in einer Schublade unsortiert von BfA-Abrechnungen bis Tankquittungen, von Versicherungspolicen bis Stromabrechnung alles durcheinander und nicht abgeheftet. Ich wurde wahnsinnig. Na gut, ab dann habe ich das komplett alleine erledigt, auch seine Privatsachen mit. So was kann ich einfach nicht mit ansehen. Trotzdem lagen immer wieder irgendwelche Dokumente oder Rechnungen herum, wenn ich nicht wie ein Schießhund aufpaßte.

Zu Weihnachtsgeschenken: Ich finde, kleine Geschenke sind eine Aufmerksamkeit, aber alles von Wert sucht man sich doch heute gemeinsam und überlegt zusammen aus, oder? Wirklich wichtige oder begehrte Anschaffungen kauft man sich doch, wenn man sie möchte -- und wartet nicht auf Weihnachten. Teure Geschenke würden mir Angst machen. Nichts für mich.
 
  • #10
@#8.1: Bei Selbstständigen hätten die Betriebsprüfer ihre Freude an sowas. :)

@#8.2: Ja, würde ich auch sagen, dass man so teure Geschenke nicht mehr unabgesprochen schenkt. Aber auch abgesprochen finde ich Geschenke im Wert von 1000 EUR im ersten Jahr einfach zu verrückt.
 
  • #11
@#9.2: Klar, so meinte ich das auch nicht. Geschenke in der Höhe sind für mich Quatsch. Habe ich noch nie bekommen, noch nie verschenkt und auch noch nie drüber nachgedacht.
 
  • #12
#4 was ich damit meine ist, ich habe noch nie erlebt, dass irgendwo der mann geld fordert und damit vor gericht zieht oder sonst irgendetwas. Ich weiß es gibt fälle, wo die frau geld geborgt hat, wie in deinem fall, dann stehen dir diese 25k auch zu, aber auch nicht mehr.

immer wenn man etwas hört dann ist es die frau die schreit zahl mir dies, zahle mir das, ich bin die arme ich bekomme die wohnung, ich bekomme das haus, wenn der kein auto hat, dann kann er gleich wieder gehen, manche schreiben gleich ins profil was für jahreseinkommen man haben muss um sich bei ihr vorstellen zu dürfen... und die liste ist endlos lang. Das ist eben frauenspezifisch oder zumindest stellen sie die breite masse dar.
 
  • #13
@#11: Thomas! Mal ehrlich, hast Du wirklich ein Profil gesehen, in dem die Frau den gewünschten Verdienst des Mannes auch nur andeutet? Das ist ja bizarr!
 
G

Gast

Gast
  • #14
Hi Mary!!
ich finde 70 bis 100 tausend schon als Geld im Überfluss. Wieviel brauchst du für genug?

Geiz ist wenn man sich weniger gönnt als man könnte.
Verschwendung ist wenn man mehr ausgibt als man sollte.

Für mich ist langfristig wichtig. Auto, Haus, Familie, Urlaub.
Zuviel für Klamotten und so ist mir schmerzhaft.

Ich stelle mir vor wenn ich mit der frau ein Kind kriege und alles bezahlen muss. Da mag ich keine Frau habe, die unzählig Schuhe und Klamotten braucht. Dazu arbeite ich nicht. Wer nicht in Familie denkt sondern nur nebeneinander her lebt, sieht das wohl anders. Aber ich suche noch eine Familie.
 
G

Gast

Gast
  • #15
#5->#7 Ich habe kein Problem, ein knappes Monatsgehalt für einen Urlaub auszugeben. Ich habe kein Problem, mir ein Auto zu kaufen, welches fast ein Jahresgehalt verschlingt. Wo fängt verplempern an ? Gebe ich das Geld für einen Urlaub in der Südsee in einem 5 Sternehotel aus, oder suche ich mir bewußt St. Moritz als Urlaubsquartier und bleche für Champagner und Kaviar, den nur den Gastronom reich macht, und den Hintergrund hat, einem elitären Kreis um sich zu scharren. Kaufe ich mir ein Auto im hohen 5 stelligen Bereich, weil es ein "dickes" Auto ist und imponieren möchte, oder weil ein Traum in Erfüllung gegangen ist? Was ich sagen will: Nicht der Betrag ist entscheident, sondern der Anlass. Wenn eine Dame Klamotten für 5-8K kauft, ist es für mich ok, wenn andere Dinge darunter nicht leiden müssen. Eine Hifi-Anlage für 20K ist auch kein verplempertes Geld, wenn ich 15 Jahre was davon habe, und nicht alle 2 Jahre die "Hardware" ersetze. Verplempern ist bei mir salopp der Kauf von Dingen, dessen Gegenwert nicht da ist, oder Einschränkungen in anderen Bereichen zur Folge hat. Wenn das gemeinsam geplante Häuschen auf der Strecke bleibt, weil für Urlaub oder Auto soviel Geld ausgegeben wurde, ist auch das "verplempern".
 
  • #16
#12 Frederika ja! gefunden hat es ein kollege, allerdings auf einer anderen plattform, ich habs mit eigenen augenen gelesen, mindestanforderung war ein jahreseinkommen von 40-50k.
 
  • #17
@#15: Es gibt schon seltsame Menschen... natürlich will man einen Partner auf Augenhöhe, aber Beruf und Tätigkeit sind doch wohl genau genug für den Anfang. Wie kann man bloß genaue Gehaltsangaben machen?

Mußte man bei EP nicht auch ein Gehalt eingeben? Wozu wird das verwendet? Geht bestimmt in die Matchingpunkte ein. Man darf sich über nichts mehr wundern heutzutage.
 
  • #18
@#14: Du hast mich angesprochen, aber wahrscheinlich Frederika (#6) gemeint. Das macht aber nichts, denn ich habe auch was zu deinem Posting zu sagen:

"Verplempern ist bei mir salopp der Kauf von Dingen, dessen Gegenwert nicht da ist, oder Einschränkungen in anderen Bereichen zur Folge hat." - das sehe ich nicht so. Für mich ist Verplempern der Kauf von Dingen, deren Gegenwert entweder vorhanden ist, aber den ich überhaupt nicht ausnutze oder höchstens zur sinnlosen Angeberei ausnutzen könnte, oder der nur vermeintlich vorhanden ist.

Im Übrigen mache ich mehr und mehr die Erfahrung, dass die teuren Sachen nicht unbedingt immer die Haltbarsten sind. Das bezieht sich auf Technik und passt daher zu deinem Beispiel der Hifi-Anlage. Zum Beispiel habe ich mir vor 3 Jahren mal eine relativ teure Pulsuhr gegönnt, bei der schon zweimal das komplette Innenleben getauscht werden musste. Das nächste Modell wird wieder ein einfaches und billigeres werden. Man lässt sich da oft durch bunte Werbung beeinflussen ...
 
  • #19
@#16.2: Yep, musste man. Das war sogar Pflichtangabe! Fand ich unmöglich. Vielleicht könnte Nicole Sommerfeldt mal klären, wofür diese Angabe eigentlich verwendet wird. Wenn es nicht in die Matching-Punkt-Berechnung eingeht, sondern für EP-interne verwendet wird, fänd ich das ziemlich unseriös.
 
G

Gast

Gast
  • #20
@16 Gehalt/Matchingpunkte ?...Das hättest Du mit etwas Mühe herausfinden können. Ich kenne die Antwort.
 
G

Gast

Gast
  • #21
Warum langweilt mich das Thema hier? Der Sinn des Geldes ist für mich, dass man über Geld nicht nachdenken muss. Ich (w) gehöre zu den Millionen Deutschen, die für diesen Luxus werktäglich ihe Zeit verkaufen. Über Geld muss ich jetzt nicht nachdenken und ob ich mir etwas leisten kann, und ich möchte, dass das in einer Beziehung auch so bleibt. Dass man nicht jeden Sch... braucht und der größte Luxus nicht käuflich ist, sollte dabei selbstverständlich sein.

In meinen bisherigen Lebensbeziehungen habe immer ich das Geld verwaltet und die Männer hatten Zeit, sich um ihren Beruf zu kümmern. Versteht sich auch, dass keiner mehr ausgegeben als verdient hat und sich so ein kleiner Wohlstand entwickelte.

Die Oberhoheit über das Gemeinschaftskonto würde ich nur aufgeben, wenn mein Partner für den gemeinsamen Lebensunterhalt ganz allein aufkommen könnte. Und selbst dann würde ich nach Sicherheiten fragen, nicht dass vor lauter Höhenflügen die Alterssicherung draufgeht.

Kurz und gut: Bei so viel Diskussion ums Geld würde ich mich schon fragen, ob etwas an meinem Partner oder an der Beziehung nicht stimmt.
 
  • #22
@#19: Oh Mann, wie ich solche Antworten liebe. Willst Du gefragt werden, weil es Deinem Ego gut tut? Oder liest Du nur mit und willst nichts preisgeben? Wenn Du was zu sagen hast, dann sag es. Oder sag eben nichts. So ist es nur provokant und nicht gerade hilfsbereit.

Also: Wie geht das Gehalt in die Matchingpunkte ein? Die beiden Fragen dazu kennen wir selbst.

Da wir in einem Forum zur Partnersuche sind: Mit solcher Masche findest Du keine Partner, die Dich schätzen. Das ist schon mal sicher.
 
  • #23
@#17: Ja, ThomasHH, das sehe ich auch so. 20 T€ für eine Hifi-Anlage hört quasi niemand raus und 8 T€ für Kleidung pro Jahr sehen auch nicht gepflegter oder attraktiver aus 1500 pro Jahr. Da machen sich viele leider was vor.

Ein T-Shirt für 60 ist keinen Deut besser als eines für 20, wohl aber als eines für 3 oder 8. Gerade für Mode wird extrem viel Geld ohne entsprechenden Gegenwert ausgegeben, für allerlei technischen Schickschnack auch. Das meinte ich ja bereits in #3. Mit solchen Partnern könnte ich es nicht zusammen aushalten, ganz egal wessen Geld das wäre. Man muss halt schon einen passenden Partner finden, das hilft alles nichts.
 
  • #24
@#22: Ich finde Deinen Standpunkt amüsant. Du beanspruchst für Dich, "das Geld zu verwalten", aber findest es gleichzeitig schlecht, sich mit seinem Partner abzustimmen? Irgendwas muss ich falsch verstanden haben. Du läßt doch wohl nicht einfach den Mann arbeiten und Du entscheidest dann, oder?

Manche haben schon merkwürdige Vorstellungen von Partnerschaft!
 
G

Gast

Gast
  • #25
@#23: Manche haben auch gar keine Vorstellung von Partnerschaft!

Es gibt Lebensumstände, unter denen nur einer das Geld verdienen kann, z. B. wenn kleine Kinder da sind oder wenn nur einer eine Arbeitserlaubnis hat, wie bei mir. Auch gibt es genug Menschen, denen die Zahlenschieberei einfach lästig ist. Was gibt es hier abzustimmen? Wenn man eine funktionierende Partnerschaft hat, weiß man doch um die Bedürfnisse, Vorstellungen und Möglichkeiten des Partners und richtet sich danach. Wo soll es da Diskussionen geben?
 
  • #26
@#24: Was gibt es abzustimmen? Alles! Zum Beispiel Lebensziele, Urlaubspläne, Großanschaffungen, Altersversorgung, Haushaltsführung. Hey, eine Partnerschaft ist Gemeinsamkeit!
 
  • #27
@#22, #24: Ich nehme an, dass diese beiden Postings von einer Person stammen. Für mich passt das nicht zusammen, was du da schreibst.

1. Du verkaufst werktäglich deine Zeit (eigentlich verkaufst du deine Arbeitskraft, aber ich will nicht pedantisch sein).

2. Deine Männer hatten Zeit, sich um ihren Beruf zu kümmern.

3. Nur einer von euch beiden hatte eine Arbeitserlaubnis.

Also wer bitte hat jetzt gearbeitet? Und was heißt "Oberhoheit über das Gemeinschaftskonto"? Über so ein Konto haben doch beide gleich viel Hoheit.

Aber wie dem auch sei, zu den eigentlich interessanten Themen, wie man jetzt das gemeinsame Kapital sinnvoll investiert, hast du kein Wort gesagt. Vielleicht hat es ja in deinen Beziehungen immer irgendwie automatisch gepasst. Oder ihr hattet beide immer so viel Kohle und seid dabei relativ bescheiden, dass diese Frage irrelevant wurde. Bei vielen anderen dürfte das aber nicht der Fall sein, und deswegen sind die Meinungen hier in dem Thread keineswegs langweilig. Und spätestens bei der Kreditabbezahlung für ein Haus wirst auch du anfangen zu planen.
 
G

Gast

Gast
  • #28
@17 von #6
Das Teure an einer Hifi-Anlage ist nicht die Elektronik, sondern die "Klangkörper". Trotzdem: Ein AV Receiver zu einem Preis von 2,5K ist eine ganz andere Liga, als der Mädchenmarkteinheitsbrei. Wenn man den Mehrwert nicht ausschöpfen kann und will, wäre es tatsächlich rausgeschmissen Geld. In dem Punkt gäbe ich Dir recht. Ansonsten kann ich Deiner Meinung wenig abgewinnen.

@21
Das eine Frau den Unterschied nicht hören will, ist jedem, der sich in diesem Hobby auskennt, und sich in passenden Foren dazu austauscht, bekannt. Man nennt es WAF, den woman acceptance facor, der es dem Göttergatten verbietet, das gemeinsame Wohnzimmer mit Kindersärgen vollstellen zu dürfen.

Das hochwertige Kleidung seinen Preis hat, bedarf wohl auch keiner weiteren Erklärung. Ich mag den Tragekomfort, die Verarbeitung, und die Qualität des Materials. Spätestens auf dem Bügelbrett macht sich der Unterschied bemerkbar, auf der Haut schon wesentlich früher. Das ich das einer Frau erklären muß, erschüttert mich. Du hast noch nie Kaschmir getragen? Mach es bloß nicht. Es weckt nur Bedürfnisse, die bisher noch nicht da waren...

Wenn das Gleichgewicht des Monatsverdienstes so wichtig für eine funktionierende Partnerschaft ist, sollte EP mal darüber nachdenken, diesen als Filter anzubieten.

@24 beide haben wohl gearbeitet, aber sie hat den Daumen auf der gemeinsamen Kasse gehabt.... Alles andere macht ja überhaupt keinen Sinn mehr. Was ich noch lustig fand, war die Äußerung, dass er bloß nicht zu viel ausgibt (Höhenflüge), damit für ihre Altersversorgung noch was übrig bleibt....
 
G

Gast

Gast
  • #29
@#26: Ganz richtig!

zu Deinem 1: Ich verkaufe (Gegenwart)

zu Deinem 2 + 3: Beide male 'hatte' (Vergangenheit)

Du kannst statt 'Oberhoheit' auch gerne 'Verantwortung' sagen. Das sagt natürlich noch nichts darüber aus, wer Zugriff auf das Konto hat, sondern bezieht sich darauf, wer den Überblick hat.

Vielleicht hat es ja wirklich immer gepasst. Vielleicht lag es ja auch daran, dass mich Menschen, für die die Finanzen das Hauptthema sind, nicht interessieren. Möglicherweise interessieren sich ja auch Finanz-Männer nicht für mich. Vielleicht hat es ja auch deshalb immer gepasst.

Wie ich den Kredit für meine Wohnung abbezahlt habe, muss ich jetzt aber nicht ausführlich beschreiben. Nur soviel: Arm dran ist, wer mehr haben will, als er sich leisten kann. Und arm dran ist auch, wer sich jahrelang durch Kreditabbezahlungen von den Banken abhängig macht (eigentlich spricht man von Kreditzahlung, aber ich will nicht pedantisch sein).
 
  • #30
@#27: Es besteht ein himmelweiter Unterschied zwischen qualitativ hochwertiger Kleidung und überteuerter Markenkleidung, bei das Logo mehr wert ist als der Stoff -- und letzteres ist oft der Fall. Was Kaschmir angeht, so liebe ich es und besitzte einige Stücke! Allerdings bekommt man hervorragende Pullover auch für 100 Euro und muss eben nicht 250 ausgeben, nur weil irgendein blöder Name draufsteht, der just dieses Jahr in ist. Wer wirklich Qualität beurteilen kann, der kann das nachvollziehen. Außerdem braucht niemand überraschend einen Pullover, daher kann man die auch im Angebot kaufen, wenn man immer nebenbei drauf achtet.

Im übrigen glaube ich nicht, dass der Monatsverdienst ach so wichtig ist, solange beide ähnliche Bedürfnisse und ähnliche Möglichkeiten haben -- wenn der Unterschied aber all zu groß wird, dann entstehen auf Diskrepanzen, die nur durch Aushalterei überbrückt werden könnten und das ist wiederum für beide Partner unschön.
 
Top