• #31
@#27.1: Deine Meinung sei dir ungenommen, aber sinnvoll wäre es schon, wenn du sagst, WARUM du meiner Meinung nichts abgewinnen kannst. Aber fühl dich nicht genötigt. :)

@#27.5: Nee, ich glaub, da hat sie jetzt wohl die Alterssicherung von beiden gemeint. Sie verwaltet ja das Gemeinschaftskonto von beiden. Aber wer weiß das schon so genau. :)

@#28: Na ja, deine "Erläuterungen" konnten die kritischen Nachfragen in #25 und #26.6 auch nicht klären, so dass ich jetzt mitgenommen habe, dass dich lediglich dieses Thema langweilt. Ach ja, und dass man sich durch Kreditzahlungen von den Banken abhängig macht, während ich immer dachte, dass das durch die Kreditaufnahme erfolgte. Aber wir wollten ja nicht pedantisch sein ...
 
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  • #32
Also ich finds ja faszinierend, dass 70.000 als normal angenommen werden. Das verdient in meiner Firma nicht mal das mittlere Management und die ist nicht "ganz" klein (untertrieben). Für mich wären 70.000 im Jahr auf jeden Fall Geld im Überfluss.

So, sieht die Welt aus verschiedenen Perspektiven aus...
 
  • #33
@#31: 70 T€ ist schon ein wirklich gutes Gehalt, da hast Du recht. Hier im Forum verdienen anscheinend viele ziemlich gut. Unabhängig davon sollten 70 T€ für jeden reichlich sein und alles ermöglichen. Gerade deswegen meine ich ja auch, dass oberhalb eine bestimmten Summe die genaue Höhe gar nicht mehr so bedeutend ist.
 
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  • #34
@29 von #27 von Markenfetischismus hat keiner gesprochen. Wenn man sich nur hinter Extremitäten verschanzt, ist eine fruchtbare Diskussion nicht zielführend. Bei dem Rest sind wir uns scheinbar einig...

@30 Ganz einfach. Meine Meinung ist durch Deine Argumentation einfach zu pauschal "abgeklatscht" worden. Begründungen findest Du in #14 und #27 Wenn kein Argument mehr zieht, kommt die Angeberei-Nummer. Ich bekomme auf jeden Fall keine Bauchschmerzen, wenn ich mich "verkauft" habe. In der Regel ist der Blick nach dem absoluten Luxusartikel, und dem Kauf des 2. Plazierten die beste Kaufentscheidung.
 
  • #35
@#33: Na schön, wenn das deine Meinung ist ... Ich habe mir vor 3 Jahren eine ziemlich teure Polar-Pulsuhr gekauft, weil mir die meisten Funktionen ganz gut gefielen. Zweimal wurde das gesamte Innenleben ausgewechselt und jetzt ist sie schon wieder kaputt. :-/

Ich dachte auch mal, dass ein Mercedes vielleicht weniger anfällig gegenüber technischen Defekten sein müsste als ein Golf. Auch da bin ich jetzt schlauer.

Vielleicht können wir uns ja auf die einfache Formel einigen, dass derjenige vermutlich mehr Streit um Finanzen in einer Beziehung haben wird, der sich teure Dinge aufgrund der Statussymboleigenschaft anschafft.
 
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Ulrike

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  • #36
Ich finde diese Hausnummer 70 000 -100 000 € als Grundlage für diese Frage unpassend. Jeder ist mit einem bestimmten Lebensstandard groß geworden. Jeder lebt heute in einem bestimmten Umfeld. Und das muss passen - die Relationen eben.

Unabhängig vom tatsächlichen Verdienst gibt es meiner Meinung nach nur dann Streit ums liebe Geld, wenn die Wertmaßstäbe unterschiedlich sind. Das zeigen auch die vorangegangenen Beiträge. Es macht keinen Sinn, hier darüber zu diskutieren, ob eine Hi-Fi-Anlage dieses oder jenes wert ist. So gibt es Menschen, die ihr Geld lieber in die hauseigene Bibliothek oder die Musik stecken und Menschen, denen das äußere Erscheinungsbild wichtiger ist. Ich finde, das sollte in der Partnerschaft übereinstimmen.

Ansonsten gibt es doch vor allem Konflikte, wenn das Geld knapp ist: Stress. Verständlich.
 
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  • #37
Hi, bin der"Neue"!
Ihr habt das ja eine sehr interesseante Diskusion. Aus meiner privaten und beruflichen Erfahrung kann ich zu eurem Temar nur sagen: Ist kein Geld im Haus fliegt die Liebe zum Fenster raus.
 
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  • #38
Ist doch ganz einfach.Jeder bezahlt die Hälfte bei gemeinsamen Dingen.Ansonsten macht jeder mit seinem Geld, was er will. Das geht den Partner doch nichts an.
Das geht natürlich nicht bei jungen Familien.In meinem Alter (w.56) bezahle ich nichts und lasse mir auch nichts bezahlen.
Geschenke sollten dezent aber herzlich sein. Die Grösse macht es nicht.
 
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  • #39
@34 von #27 Du hast es nicht begriffen. Darauf einige ich mich mit Dir nicht. Ich finde es schade, wenn Argumente einfach unreflektiert versickern, und am Schluß alles beim alten bleibt.
 
  • #40
@#37: Du suchst keinen Partner, sondern eine Begleitung, oder? Partnerschaft ist für mich auf jeden Fall mehr, als nur zusammen in Urlaub zu fahren und Sex zu haben. Natürlich gehen finanzielle Angelegenheiten beide Partner. Ganz viele Lebensziele (Haus, Eigentum, Kinder) lassen sich nur zu zweit verwirklichen. In Deinem Alter mag das anders sein, aber dann geht es wohl auch nicht mehr um eine richtige Partnerschaft.
 
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  • #41
@39 sehe das wie Poster 37. Wenn ich 80K verdiene, und Du "nur" 70K, fließen 10K meinerseits nicht in die Beziehung ein (für was auch immer). Wir reden dann von 140K, die einer Partnerschaft zur Verfügung stehen. Wir haben ja früher schon festgestellt, dass ein starke Einkommenschieflage suboptimal ist, und wählte einfach mal eine kleine Differenz. Die Höhe des Betrages macht es nicht. Das Beispiel gilt auch für 40K vs 35K. Wenn heutzutage jede 3. Ehe geschieden wird, sollte das ein berechtigte Ansicht sein. Wenn es umgekehrt wäre, könntest Du Dich gerne "voll verausgaben", aber Ansprüche an den Mehrverdienst des Partners stellen? Geht gar nicht. Im Übrigen: Die Differenzierung zwischen Begleitung und Partnerschaft ist ganz schon anmaßend. Was soll das? Lass doch diese Spitzen und bleib beim Thema.
 
  • #42
@#40: Doch, die Unterscheidung muss sein. Wenn ich von partnerschaft rede, dann meine ich noch ein Leben zu zweit, mit Kindern, Hausbau, Zukunft, Altersvorsorge, mit wir statt du und ich, mit zusammen statt nebeneinander her.

Ich gebe zu, dass ich das mit 56 für eine neue Beziehung auch anders sehen würde. Spaß zusammen, Freizeit, Urlaub -- aber wahrscheinlich weniger Zukunftspläne. Kein gemeinsames Sparen, keine gemeinsame Altersvorsorge, sondern jeder für sich. Das ist nicht meine Vorstellung vom Altwerden und von Partnerschaft.

Das soll nicht heißen, dass nicht jeder nach seiner Facon selig werden soll, aber es setzt völlig andere Grundvoraussetzungen -- auch und gerade für die Art wie man mit Geld und Anschaffungen umgeht. Das muss gesagt werden -- und das darf auch gesagt werden und ist nicht als Spitze gemeint.
 
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  • #43
@41 von #40 Es ist aber leider nicht so, dass beide genau gleich viel verdienen. Du machst aus einer Partnerschaft eine Begleitung, weil die 5K oder 10K nicht eingebracht werden. Wird denn aus einer Begleitung eine Partnerschaft, wenn ich bei meinem Arbeitgeber auf den Mehrverdienst verzichte, damit die Parität wieder hergestellt wird ? Nein.
 
  • #44
@#42: Sorry, dann habe ich mich wohl unzureichend ausgedrückt oder Du hast mich falsch verstanden.

Mir geht es nicht darum, ob "restliches Geld" eingebracht wird, sondern mir ging es vor allem um die Formulierung, "jeder macht mit seinem Geld, was er will". Das ist einfach nicht meine Vorstellung von Partnerschaft. In einer dauerhaften Beziehung möchte ich Eigentum, Altersvorsorge und Großanschaffungen gemeinsam planen, besprechen und beschließen. Ich habe Zukunftspläne, die über das Tagesgeschäft hinausgehen, die alle Ressourcen berücksichtigen und die gemeinsam für das Alter vorsorgen. Wer das nicht so sieht, sondern einfach "sein Ding durchziehen" will, der ist nicht mit mir kompatibel -- wohl gemerkt, es geht um eine dauerhafte Lebenspartnerschaft mit Familie.

Wer traurigerweise im Alter noch einmal einen neuen "Partner" sucht, der wird sicherlich finanziell vorsichtig sein, einfach nur Zeit zusammen verbringen wollen, aber keine Risiken mehr eingehen, keine Chancen mehr suchen, keine Häuser bauen, keine Kinder kriegen und die Altersvorsorge ist kurz davor verwendet statt aufgebaut zu werden. Das kann ich alles gut nachvollziehen. Aber aus solchen "Lebensbegleitungen" werden dann auch keine vollwertigen Lebenspartner mehr, glaube ich. Jeder ist zu vorsichtig, "Wir" wird vermieden zugunsten von "du und ich". Das ist OK, aber eben auch ganz anders. Das ist kein Zustand, mit dem junge Familien leben sollten.
 
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  • #45
@43 von #42

Der erste Satz in Ihrem Posting lautete:
<ZITAT>Jeder bezahlt die Hälfte bei gemeinsamen Dingen</ZITAT>
Sie hat nur gesagt, dass "der Rest" den Partner nichts angeht.

Aber die Dame kann sich dazu ja nochmal äußern, wer von uns beiden etwas nicht richtig verstanden hat.
 
  • #46
@#44: Ja, sie will die Hälfte von den laufenden Kosten zahlen und fertig. So meint sie das. Aber ihr Auto sucht sie sich alleine wahrscheinlich aus, teure Kleidung ist ihre Sache und so weiter. Keine Spur von "wir sparen auf auf Haus" oder "auf die Weltreise" oder zumindest ein "wie versüßen wir uns unsere verbleibenden Jahr mit UNSEREM Geld so gut wie möglich". Stattdessen ein "wir teilen die Kosten", der Rest geht niemanden etwas an.

Warums ollte mich das Geld meines Partners nichts angehen? Ich möchte nicht nebeneinander leben, sondern ein zusammen.

Nochmal: Das sehen manche anders und das dürfen sie auch. Ich beschreibe, wie ich mir mein Leben vorstelle. Andere haben andere Vorstellungen. Hauptsache jeder findet einen passenden Partner...
 
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  • #47
Liebe Frederika,
Du solltest Dich nicht zu weit hinauslehnen.Ich bin #37 und finde Deine Bemerkung nicht sehr nett. Wenn Du erst eine Scheidung hinter Dir hast und auch kräftig gezahlt hast und auch schon in der Ehe bei ungefähr gleichem Einkommen immer der Zahler warst, würdest Du mit Deiner jugendlichen Unbekümmertheit vorsichtiger urteilen.Ja, jetzt kommt wieder der erhobene Finger der allwissenden Frau. Wie sollte man denn zahlen müssen bei ungefähr gleichem Einkommen?Verletzter Stolz macht erfinderisch. Man kann z.B. für die Unterschrift unter der Gütertrennung ein ganz schönes Sümmchen , natürlich inoffiziell fordern.Meine Kinder sind genauso vorsichtig wie ich, nachdem sie schon einmal gelernt haben, was so passieren kann.
Übrigens, um ein grosses Grundstück zu kaufen und ein Haus zu bauen, brauchte ich auch keinen Partner. Habe ich allein geschafft. Diese, Deine Aussage trifft also auch nicht in jedem Fall zu.
Schau Dich doch mal um, womit die Scheidungsanwälte sich so beschäftigen.Schau doch mal in die Realität unseres Lebens. Dann verblasst Deine Theorie vom trauten Heim am Herd und alles schön gemeinsam.
Ausserdem habe ich eingeschränkt, dass das bei jungen Familien anders sein kann.
Ich kann Dir nur wünschen, dass alles so wie Du Dir es vorstellst, in Erfüllung geht.Ob der Partner dann eben Begleiter heisst, ist doch unwichtig. Die Lebensinhalte müssen einfach stimmen.Wir alle Leben doch nicht nach einem Schema.

LG Carola
 
  • #48
@#46: Ich plädiere für Eheverträge, Vorsicht, Aufmerksamkeit und Augenhöhe. Soweit sind wir uns auf jeden Fall einig.

Ich würde es aber bereuen, wenn ich mit einem Partner alt werde und wir immer noch "du und ich" sind und es nie zu einem "wir" gereicht hat. Ich bin sicherlich keine blauäugige Frau, die ihrem Partner Geld nachwirft und ihre Finanzen nicht im Griff hat. Mich stört "das geht ihn nichts an". Warum nicht? Natürlich geht die Gesundheit, das Geld, die Familie meines Lebenspartners mich etwas an. Wenn das nicht so wäre, bräuchte ich keinen. Ich suche keine Begleitung, sondern einen Partner, der diesen Ausdruck verdient. Es ist doch toll, wenn man gemeinsam plant, wenn man weiß, welche Möglichkeiten der andere hat, ob es bei ihm im Job gut läuft, welche Perspektiven und Pläne wir schmieden können -- das heißt doch aber nicht, dass mein Konto nicht dennoch auf meinen Namen läuft, nicht dennoch die Besitzverhältnisse formal klar geregelt sind. Ich rede von der Gefühlsebene, vom Wissen, vom "wem geht es etwas an", vom "was bespreche ich mit meinem Partner".

Wenn ich mir ein neues Auto kaufe, dann spreche ich doch nicht mit meinem Partner darüber, weil ich seine Zustimmung brauche, sondern weil mir seine Meinung viel bedeutet. Und falls sie das nicht tut, ist er einfach der falsche Partner für mich. Gemeinsamkeit erzeugt man durch gemeinsames Handeln, nicht durch gekünstelte Unabhängigkeit, Heimlichkeiten und separate Lebenswelten.
 
B

Berliner30

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  • #49
Warum wegen dem Geld streiten? Ich verfolge den Gedanken der Gütertrennung von Anfang bis Ende, da gibt es keinen Streit und Gemeinsame Kosten werden fair geteilt. Eine Frau, welche mehr Geld ausgibt und haben will (Außnahme Familie+Kinder, Frau arbeitet dann nicht), als sie hat und sich auf meine Kosten auslebt, paßt nicht zu mir. Ich glaube wie auch Thomas@1, das Frauen sich hierüber häufiger Streiten wollen.
 
G

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  • #50
Carola
Liebe Frederika,
das, was Du jetzt in #47 schreibst,entspricht auch meinen Ansichten.Was ich mit dem Partner bespreche und das würde sicher jeder so tun, wie Du es beschrieben hast, hat aber letztendlich nichts mit meinen Entscheidungen zu tun, wenn sie finanzieller Natur sind.Sicher gibt es da auch Unterschiede, wenn man selbstständig ist und der Partner oder Begleiter im Angestelltenverhältnis arbeitet.Ich muss Rücklagen bilden und bin für mein Unternehmen, das super läuft, ganz allein verantwortlich.Privatausgaben werden sehr stark auf Notwendigkeit geprüft.
Früher habe ich auch solche Ideale wie Du gehabt und es ist auch sehr schön, wenn es eine solche Beziehung gibt. Aber das Leben ist unser strengster Lehrer und wehe, wir lernen nicht aus unseren Erfahrungen.
Du siehst also, es gibt so viele unterschiedliche Aspekte zu berücksichtigen und so kannst Du nun sicher meine Aussage in #37 besser verstehen.

LG
 
  • #51
Seltsam. Unter "Geiz ist nicht geil" wird ewig über die diversen Einstellungen diskutiert solange man sich in der Beziehungsanbahnung befindet. Es geht richtig die Post ab. Hier hingegen, wo es doch nicht eine anzubahnende Beziehung sondern direkt eine Beziehung betrifft ...

Mary - the real
 
  • #52
@#49: Ja, in Deinem Alter und Deiner Lebenslage kann ich Deine Einstellungn gut nachvollziehen. Ich glaube, wir denken diesbezüglich sogar recht ähnlich.

@#50: Ja, Mary, umso mehr glaube ich, dass diejenigen, die sich so gerne aushalten lassen, gar nicht so sehr an Zukunft und Pläne denken, sondern an die schnellen Geschenke und ein tolles Leben im Jetzt und Hier. Ist nicht unser beider Art, aber sollen sie machen, wie sie wollen.
 
  • #53
@ #51 Frederika

Mich wundert nur wirklich, daß diese Art Frauen umworben wird, daß sie Dates haben, daß manche von Männern regelrecht belagert werden. Irgendetwas stimmt mit mir nicht, daß so gar keiner auf mich aufmerksam wird. Oder bin ich so naiv, daß ich es tatsächlich nicht merke? Bin irritiert über meine Wirkung ... und froh, daß das Forum anonym ist. Könnte keinem hier - schon gar nicht einem der Männer - unter die Augen treten.

Mary - the real
 
  • #54
@#52: Ja, mich erschrickt es auch, dass es so viele Männer gibt, die auf solche Frauen noch hereinfallen und sich Liebe erkaufen wollen. Mich beruhigt nur, dass ich solche Männer gar nicht wollen würde!

Über die Anonymität des Forums bin ich auch sehr froh.
 
  • #55
@ 53 Frederika

Ja, wollen würde ich einen solchen Mann auch nicht ...

Mary - the real
 
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  • #56
innteressante thema, ich kann nur soviel dazu sagen:
ich habe mich von meinem ex mann scheiden lassen weil er nicht mit geld umgehen konnte. wir haben zirka 200 t zusammen verdient und trotzdem hatten wir immer schulden.
ich konnte so nicht weiterleben. wir haben uns geliebt und harmoniert wie in einem traumwelt. wir haben gemeinsam eine süsse tochter und im alltag haben wir uns auch genial ergänzt.
ich habe jahre lang versucht ihm zu erziehen, es ist mir aber nicht gelungen.
seit 4 jahren sind wir geschieden und in dieser zeit habe ich schulden abbezahlt, auto und haus gekauft. ich habe keine geldprobleme mehr aber ich habe auch kein partner.
probleme bringen einem um und alleine sein nicht!
 
  • #57
Interessant wird es doch da, wo einer "Verschwendung" sieht und der andere ein "lebensnotwendiges und nicht ganz billiges Hobby" - 20.000 für eine Stereoanlage? Würd ich sofort machen, meine ist eh 20 Jahre alt, wär mir aber doch zu teuer. Eine Uhr für 2000 Euro oder 112 Paar Schuhe? Nie im Leben, vollkommen übertrieben, dafür bekäme man(n) ja schon fast ein halbwegs brauchbares Teleobjektiv...

Es kommt also wohl vor allem darauf an, wie stark ich meiner Partnerin gegenüber tolerant bin, von ihrem Geld oder auch von ihrem Anteil unseres Geldes Dinge zu tun, die mir unwichtig sind oder die ich für Blödsinn halte.

Basis dafür ist schon, und da muss ich Frederika ein bisschen zustimmen, dass man sich in der groben Linie einig ist, Ziele, Haus etcpp. Es geht nicht gut, wenn der eine auf ein Haus spart und der andere jedes Jahr drei mal nach Afrika auf Fotosafari fährt. Jedenfalls nicht bei den nicht sooo exorbitanten Größenordnugen, die wir hier diskutieren.

Und da seh ich den tieferen Hintergrund der Probleme: Nach meiner Lebenserfahrung neigt einer gern dazu, weniger tolerant zu sein, als der andere. Das Problem ist also nicht "wraum gibt er soviel Geld für xy aus" sondern "was zum Kuckuck findet er an xy so wichtig, dass er mich dafür vernachlässigt"? Und "warum läßt er sich nicht umerziehen?" "Wenn er mich lieben würde, dann..." Na und so weiter, der Terror kennt gelegentlich keine Grenzen.
 
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