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  • #91
An der Stelle frage ich mich oft, was mich jetzt so interesannt macht ? Charakterlich habe ich mich nicht großartig verändert. Was sich verändert hat ist Status und Einkommen. Daran wird es wohl liegen.
Meine Güte, die meisten Frauen wünschen sich / brauchen einen gewissen Mindest-Lebensstandard um sich wohl- und sicher zu fühlen. Und Romantik kommt schwerer zustande, wenn die Bude dreckig und kalt ist, weil kein Geld für Heizung da ist. Oder wenn man ständig Angst haben muss, dass das Geld am Monatsende nicht reicht. usw usw. Und im Hinterkopf ist dann auch noch: was, wenn doch irgendwann ein Kind aus dieser Verbindung entsteht? Dann ist das Kind für immer die Tochter von entweder a) dem armen Schlucker, oder b) von jemanden der es zu etwas gebracht hat. Das Kind wird mit mehr Stolz und mehr Möglichkeiten ins Leben starten. Plus, du hast bewiesen, dass du etwas leisten kannst. Oder wie siehst du das etwa?
Für einen Mann hat somit eine Frau in Mitte Zwanzig sehr viele Vorteile. Wieso sollte er also dieses Angebot ausschlagen ? Viele Grüße m30
Sollst du mit deinen 30 Jahren auch nicht. :) Du sollst nur nicht so lange warten, bis du das Alter erreichst, in dem du fast ihr Vater sein könntest, und auch unweigerlich so wirken wirst. Darüber regen sich die Frauen hier auf. Übrigens finde ich persönlich, ist 30 meist das attraktivste Alter im Leben eines Mannes... :)
w27
 
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  • #92
Das Traurige ist: es gibt immer mehr Männer, die es genau so halten und sich niemals an EINE Frau binden würden, die meint, "jetzt ankommen" zu müssen (für wie lange?). Nur meine Beobachtung. Die Emanzipation, verstanden als Rosinenpicken, führt zu einem fürchterlichen Backlash. Und die Gesellschaft geht zugrunde ("Deutschland schafft sich ab." - Nur, wer betrauert das?).

Das ist doch Unsinn. Diese Männer will keine Frau. Das, woran man beim Abschaffen denken kann, sind die Paare, die trotzdem keine Kinder bekommen. Aber keine Frau will einen Mann, der lieber zur Prostituierten geht! Hört doch endlich auf, wenn ihr keine Frau bekommt, es so inzustellen, als müsste die Welt das bedauern! Das ist unglaublich, kommt einfach damit klar, dass es der Welt egal ist, wie ihr lebt, und dass keine Frau um einen Mann weint, der lieber zur Prostituierten geht.

Der Autor des "Deutschland schafft sich ab" wird schon oft in die Stammtischecke gestellt, aber diese Interpretation, dass Deutschland sich aufgrund der Bordellsucher abschafft, und Frauen sich nun für die Bordellbesucher verantwortlich fühlen sollen, das ist weit unter Stammtisch.

Mir fällt dazu nur ein: Männer, werdet erwachsen. Übernehmt eure Verantwortung.

Wir Frauen werden kein Stück von der Emanzipation abrücken. Findet euch damit ab.

Ihr könnt ja auch gerne traurig sein. Bei Unzufriedenheit: Selbst etwas ändern, was unter den Bedingungen möglich ist. Ansonsten: Weiter traurig sein, passiv sein, auf die anderen schimpfen. Bitte, aber ich sage euch gleich, keine einzige Frau wird sich für solche Männer verändern.
 
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  • #93
Es gibt immer jemanden, der besser, schöner, klüger oder neuer ist. Natürlich würde jeder gehen, wenn er etwas für ihn Besseres, Neueres, Interessanteres gefunden hat. Aus Pflichtgefühl bleibt keiner bei einem.

Absolut liebenswerte Einstellung artikulierst du das auch direkt beim Kennenlernen so? "Also ich bin aber nur solange bei dir bis ich was besseres habe." Wie soll man denn so jemandem Vertrauen können, zumal du ja sogar aktiv weitersuchst wie du schreibst, denn ohne suchen kein finden? Auch finde ich es erschreckend, wie faktengestützt die weibliche Liebe funktioniert. Sie verlieben sich in meinen Bildungsstand, meine Ausbildung, meinen Beruf, meine Zukunftschancen, meinen gesellschaftlichen Stand und meinen Körper. Männer tun gut daran all die romantischen Vorstellung über Liebe über Board zu werfen, die Realität zu sehen und die weiblichen Handlungsweisen genau zu beobachten und daraus zu lernen! (die Studie der ein oder anderen Sex and the City Folge wäre da durchaus aufschlussreich)

Und wieso wird mir hier empfohlen ins Bordell zu gehen, in anderen Threads sind solcher Männer doch dann plötzlich das größte anzunehmende NoGo. Zumal warum für etwas zahlen, was man auch gratis haben kann?

m27
 
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  • #94
Was ist für eine Frau noch schlimmer als von den Männern als Sexobjekt gesehen zu werden?
Achtung Antwort:
Wenn kein Mann sie als Sexobjekt sieht...

m28

Aber genau das ist doch der Punkt. Sowohl Frauen als auch Männer sind enttäuscht, wenn sich niemand für sie interessiert, das kann man nicht wegreden.
Leider ist es noch immer so, dass bei Frauen ein hübsches Aussehen meist das alleinige Kriterium ist, um für einen Mann interessant zu sein. Entweder man hat gute Gene oder man hat Pech gehabt. Mit Sport, Make-Up usw. kann man als Frau auch höchstens ein paar wenige Punkte gutmachen, aber kein verkorkstes Gesicht retten.
Männer sind schon in der komfortablen Lage, mit einem guten Job o.ä. selber an ihrem Marktwert etwas reißen zu können, und dennoch beschweren sie sich darüber, weil sie genau deswegen nicht ihr ganzes Leben lang 24h/Tag, sondern bei schlechter Optik oft erst nach dem Studium auf der Sonnenseite des Lebens stehen und geben dafür den Frauen die Schuld? Das ist mir einfach unbegreiflich.
Die hässlichen Frauen hingegen haben ihr ganzes Leben lang Pech und können nicht mit einem guten Job Bonuspunkte holen. Mein Mitleid für die "benachteiligten" Männer hält sich da wirklich in Grenzen.
 
  • #95
Achtung Antwort:
Wenn kein Mann sie als Sexobjekt sieht...
Also diese Antwort stimmt nur halb! Jede Frau möchte gerne die Männer erregen und sie reizen aber sie will nicht nur auf ihren Körper degradiert werden.

Aber ich finde das ganze Thema driftet total ab, es geht nicht mehr um die eigentliche Frage.

Man kann die Emanzipation verteufeln und ihr auch die Schuld geben aber sie ist noch lange nicht zu ende. Der entscheidende Schritt der Emanzipation war die Pille. Der nächste und neuste Schritt, ist, Social freezing (kann jeder selber im Netz nachschauen was es ist).

Ich glaube nicht wirklich, dass es den Männern darum geht, keine Frau in den jungen Jahren zu bekommen, es geht ihnen um die Methode, wie sie sie gerne bekommen würden und wie sich die Frauen zu verhalten haben. Aus dem Grund wird bei den Männer Pickup artist ja auch immer beliebter. Es geht ganz einfach, wie immer, um die Kontrolle. Das kann man auch hier sehr gut lesen.

Aber gut wenn das alles so weiter geht, dann jaaa....
 
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  • #96
Oh je, diese Denkweise habe ich massenhaft bei Männern 45+ erlebt! Aber dass schon so junge Männer auch so denken, ist es wirklich kraß.

Ich finde diese Denkweise schrecklich, leider ist sie oft die Realität nach einer Scheidung. Mir sind viele attraktive Männer auf der Partnersuche begegnet, die leider genau so denken und handeln. Diese sagen es natürlich nicht, weil sie nicht anonym sind wie im Forum. Nach 2-3 Monaten merkt frau aber, dass sie genau so denken und handeln. Eine traurige Realität!

Das ist eben die Kehrseite der Emanzipation, die meisten Männer sehen nunmal nicht die absolute und einzige Erfüllung darin den nützlichen Idioten für die Damen zu spielen. Und diese Erkenntnis setzt sich zunehmend auch in der jüngeren Generation durch. Sodass man eben selbst das Rosinenpicken anfängt. Heiraten? Klar gerne! Aber nur wenn sie mehr verdient als ich zB. :)

Die Frauen wollten ihre Unabhängigkeit, die haben sie bekommen. Wenn die Männer sich nun aber ebenso unabhängig machen darf man sich nicht darüber beschweren.

Ich wünsche mir oft, ich wäre 50-80 Jahre früher geboren. Ich vermute, damals waren die Männer noch richtige Männer, die wußten es zu schätzen, dass eine Frau viel mehr als nur für Sex auf diesem Planeten ist. Und dass eine Frau viel mehr als nur Sex braucht.

Das wünsche ich mir auch, damals gab es Scheidungsraten von unter 10% da konnte man sich noch wirklich gemeinsam etwas aufbauen. Heute sind wir alle so toll unabhängig, daß der Partner bei kleinstem Nichtgefallen ausgetauscht wird. Die damalige gegenseitige Abhängigkeit hatte eben nicht nur negatives, dadurch wurden auch schlechte Zeiten gemeinsam durchlebt und irgendwann ging wieder die Sonne auf.
 
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  • #97
Das nennt man dann Marktmentalität und führt zum Gerede von "Marktwert" u.ä.m. - Manche vergessen dabei, dass es sich nur um einen Teilaspekt handelt - und die, die ihn in den Vordergrund rücken, schreiben dann "Träum weiter", weil sie ihre eigenen Träume längst verloren haben und zynisch geworden sind. Glück sieht anders aus, das ist mal ganz sicher. Liebe auch. Dazu braucht es aber ein Minimum an Liebes-, Beziehungs- und Bindungsfähigkeit - wozu wiederum Werte gehören...

Dann folge doch deinen Werten. Mir geht es prima ohne deine "Werte".

"Träum weiter", weil sie ihre eigenen Träume längst verloren haben..." - falsch! weil sie ANDERE Träume haben. Z. B. den, dass der Partner der Beste ist, und es keinen besseren gibt. Dass sie selbst für den Partner der Beste sind und es keinen besseren gibt.

Und stell dir vor, bei manchen erfüllt sich der Traum sogar! Und sie bleiben - nur aus Gefühl! - zusammen. Solche Menschen brauchen deine Werte nicht. Und wenn sie irgendwann doch keine Lust mehr haben, und die Beziehung zuende ist, dann auch gut.

Nein, das ist kein Zynismus. Das ist frühlich ausgelebter Realismus. Dieses Leben mancher Menschen schlecht zu reden, nur weil es nicht den eigenen Vorstellungen entspricht, DAS ist zynisch.

Diese Unzufriedenheit ähnelt derjenigen, die die anderen um ihre Vergangenheit beneidet.
 
  • #98
Das wünsche ich mir auch, damals gab es Scheidungsraten von unter 10% da konnte man sich noch wirklich gemeinsam etwas aufbauen. Heute sind wir alle so toll unabhängig, daß der Partner bei kleinstem Nichtgefallen ausgetauscht wird. Die damalige gegenseitige Abhängigkeit hatte eben nicht nur negatives, dadurch wurden auch schlechte Zeiten gemeinsam durchlebt und irgendwann ging wieder die Sonne auf.

Ich weiß wirklich nicht was das mit dem eigentlichem Thema zu tun! Aber gut!

Also ich möchte die Zeiten nicht zurück haben: Da haben die Frauen ihren Männern gehört. Vergewaltigung in der Ehe ist erst seit Ende der 90er eine Straftat. In den schönen alten Zeiten hatten die Frauen keine Ausbildung, keinen Job mit dem sie sich selber ernähren konnten. Sex vor der Ehe war praktisch unmöglich, für die Frau, weil die Verhütung nicht so vorhanden war. Das Frauenwahlrecht in Deutschland wurde erst 12. November 1918 gesetzlich verankert. So wo ist da bitte die gegenseitige Abhängigkeit? Der Mann konnte kommen und gehen wie er wollte, er konnte seine Frau schlagen und es gab keine Folgen für ihn!

Heute hätten wir oder haben wir die Möglichkeiten fürs geben und nähmen, wo keine Überlegenheit vorhanden ist ABER Männer sehen dieses Situation als Unterlegenheit! Dabei haben sie es mit in der Hand ob eine Beziehung klappt oder nicht. So wie es sie hier liest, wenn ein Mann eine Frau nicht beherrschen kann, dann fühlt er sich ihr unterlegen und verachtet sie.
 
  • #99
Tja, da will ich auch mal was dazu sagen. Hier werden ein paar Dinge vermischt und miteinander kombiniert.

Ich 26 (m) habe auch studiert und stehe nun seit 1,5 Jahren im Berufsleben. Am besten bekommt man einen guten Eindruck, wenn man Studenten und Nicht-Studenten vergleicht. Ich kann bei mir im Freundeskreis dabei keine Tendenz feststellen, wo es nun mehr Partnerschaften gibt. Tendenziell ist es bei den Nichtakademikern, das aber auch dadurch bedingt, dass viele schon länger im Berufsleben stehen und dadurch einen gefestigten Lebesstandard haben.

Bei den Studenten merke ich leider sehr oft, dass diese natürlich karrieretechnisch zielstrebiger sind und sehr viel reisewilliger. Die Checkliste für die Karriere muss ja abgearbeitet werden und dort heißt es ebenb: Auslandsaufenthalt, Praktikum am besten woanders, Uniwechsel von Bachelor zu Master usw. Da bleibt doch gar keine Chance für eine vernünftige Partnerschaft. Von meinen Ex-Abiturienten und Ex-Mit-Studenten sind nahezu alle über Deutschland verteilt. Also letztendlich haben sich hier die Umstände einfach geändert.

Weiterhin ist natürlich der allgemeine Aspekt, dass jeder nur noch das beste rausholen will. Jede Frau will den millionenschweren, intelligenten Bachelor finden, der am besten noch aussieht wie ein Modell. Jeder Mann will das immer junge Modell. Die Werte haben sich da scheinbar irgendwie verändert. Durch die Online-Singlebörsen wird das nicht besser. Die Katalog-Mentalität wurde ja in anderen Themen schon angesprochen.

Naja zuletzt ist wohl auch viel Glück dabei (wie im Beruf). Man muss halt das Glück haben, den richtigen Menschen zum richtigen Zeitpunkt zu treffen. Ich hatte das Glück leider bisher nicht. Allerdings (und das noch zum Zeitpunkt) sagt auch der Zeitpunkt der Partnerschaft nichts über die Haltedauer aus. Ich kenne Paare die sich in jungen Jahren kennengelernt haben, Hochzeit und Kinder und dann plötzlich geschieden sind - aber auch paare, die sich erst später kennen gelernt haben und wo es wirklich länger hält. Fragt sich wer hier besser dran ist. Verallgemeinerungen helfen da nicht weiter.
 
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  • #100
Vielleicht lernte man vor 20-30 Jahren noch häufiger die Frau fürs Leben im Studium. Heute, so meine Ansicht, ist es schwerer. Ich habe BWL studiert, an einer Uni die sehr kompetitiv ist. Die meisten Menschen, einschließlich möglicher Partnerinnen, lernt man in den ersten beiden Wochen kennen. Danach bewegt man sich von Hörsaal zu Hörsaal bis zu den Prüfungen. Nebenbei war ich in verschiedenen Initativen aktiv, wo man auch Kommilitoninnen kennen lernen konnte, ohne diese hätte sich mein Freundeskreis im wesentlichen aber auf die in den ersten beiden Wochen kennengelernten beschränkt. Natürlich gibt es auch "Player"-Typen, die jede zweite Perlen-Paula in der Jura-Bib anquatschen, die landen dann zwar oft im Bett, für eine langfristige Beziehung reichts aber kaum. Wie ein Vorgänger schon andeutete kommen die obligaotrischen Auslandsaufenthalte hinzu, die Praktika usw. Ich kenne kaum einen Kommilitonen, der wirklich "studieren" konnte (und ich besitze noch ein Diplom - war genauso verschult wie im Bachelor-/Master-System heute).

Nach meinem Diplom arbeitete ich 5 Jahre als Lehrstuhlmitarbeiter und promovierte. Da ich jedes Jahr Übungen halten musste, sah ich, wie sich die jungen Kohorten so entwickeln. Mein Eindruck: Es wird noch krasser. Kaum einer macht in den Semester-Ferien noch Urlaub, sondern es werden noch mehr Praktika geschoben als früher. Früher galt die Devise, dass vor dem Vordiplom Praktika nicht gemacht werden sollten, heute werden sie schon nach dem 1. Semester gemacht. Auslandssemester ist sogar Pflicht usw.

Alle Frauen die innerhalb dieses Systems ernsthaft eine Karriere anstreben, haben es schwer, eine Beziehung zu führen - was ich durchaus respektiere. Meine bisherigen Freundinnen waren alle sehr zielstrebig, was ich auch mag, aber eine längerfristige Beziehung zu führen ist so sehr schwer. Dann gibt es noch die anderen, die darauf aus sind, einen möglichst gut gebauten Sportler, am besten mit passendem Sportwagen zu finden, oder einen MBA-Studenten, damit das Leben bereits mit Anfang 20 gesichtert ist. Es hört sich wie ein Klischee an, aber diese Frauen gibt es zu hauf, besonders im Lehramtsbereich oder bei den "Kultur"-Wissenschaften.
 
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  • #101
Das ist doch Unsinn. Diese Männer will keine Frau. Das, woran man beim Abschaffen denken kann, sind die Paare, die trotzdem keine Kinder bekommen.
...

Mir fällt dazu nur ein: Männer, werdet erwachsen. Übernehmt eure Verantwortung.

Wir Frauen werden kein Stück von der Emanzipation abrücken. Findet euch damit ab.

Wenn sowieso keine einen will, was für eine Verantwortung dann bitte?

Und die Aufschreie über die Minderqualität der Restmänner, woher kommen die wohl?
Wenn nicht gerade akut angesprochen wie z.B. in Foren wie diesen durch Themen aka "Angst vor starken Frauen", dann gucken diese Restmänner stattdesssen jungen Damen hinterher - oder Fußball.
Mit den täglichen Leben und sich selbst "unerwachsen" zurecht zu kommen, hat man in dem Alter typischerweise gelernt, wenn auch zu guten Teilen gezwungenermaßen.
Selbsterklärt "emanzipierte" Frauen treten da allerdings überhaupt nicht drin auf.
Der verstandsverkleisternde Hormonstand ist eben inzwischen etwas gesunken. Da muss die Dame nun eben selbst auch mal einen alternativen Anreiz bieten oder kann sich gerne weiter einsam in ihrer "Stärke" und der dadurch ausgelösten "Angst der anderen" suhlen.
 
  • #102
Gast 98 und 99, die ja beider offensichtlich Männer sind, haben beide sehr schon etwas dargestellt und besonders Gast 99 beschreibt ein der größten Probleme sehr gut. Das Problem ist und ich denke, es ist nicht nur bei den Frauen so aber das Mittelmaß bei den Geschlechter das wird immer weniger, es koppt sehr oft in ein der Extreme und das ist nicht gut.

Weil viele Männer erwarten heute von der Frau: Sie soll bitte ihr eigenes Geld verdienen aber ihm nicht überlegen sein. Sie soll genug Zeit für ihn haben aber ihn nicht einengen. Sie soll bitte doch die Hausarbeit alleine machen, weil das doch so unmännlich ist.Sie mal mit was schönem überraschen, nein danke, wir sind doch emanzipiert. Kinder... ja okay wenn sie eins haben will, dann soll sie bitte zusehen, wie sie das mit ihrer Zeit und ihrem Geld verschachtelt, denn mein Geld gehört mir. Sex... am besten immer und überall und wenn der Mann Lust dazu hat, wird die Frau dazu gewechselt, solange die Haupt -Frau weiter seine Wohnung aufräumt, seine Wäsche wäscht und seine Kinder versorgt. Heiraten ah ne nein danke, für was... Sex gibt es auch so, das Kind trägt ja eh meinen Nachnamen, weil das so nach der Geburt vereinbart wurde.

Natürlich ist das alles etwas übertrieben dargestellt. Aber wie soll ein Mann mit solchen Erwartungen eine passende Frau finden? Ach ja und sie muss auch noch mindestens 10 Jahre jünger sein....
 
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  • #103
Nein, das ist kein Zynismus. Das ist frühlich ausgelebter Realismus. Dieses Leben mancher Menschen schlecht zu reden, nur weil es nicht den eigenen Vorstellungen entspricht, DAS ist zynisch.

Diese Unzufriedenheit ähnelt derjenigen, die die anderen um ihre Vergangenheit beneidet.

[MOD.]
Niemand wird daran gehindert, sich auszuleben. Umgekehrt kann niemand daran gehindert werden, sich eine Meinung zu bilden - eben auch zum Märchen vom Studenten, der keine Frau abbekommen hat. Das mag vorkommen - die häufigeren Unterschiede dürften sich aber auf das "Ausleben" beziehen und müssten konsequenterweise individuell und nicht zuvörderst in Geschlechterschablonen bedacht werden.

M50
 
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  • #104
Natürlich gibt es den jungen Studenten, der keine Frau abkriegt. Und ich behaupte sogar, dass Schüchternheit dabei eine größere Rolle spielt, als schlechtes Aussehen/Benehmen/Geldnot. Alles zusammen ist natürlich eine Katastrophe. Deshalb: Ein bisschen Styling und höfliches, frühzeitig bekundetes Interesse an "mehr" kann da jedem Maschinenbau-Studenten im Karohemd helfen!
Ach ja: Frauen, die Wert auf Status und Männlichkeit (Verhalten, Optik) legen sind genauso oberflächlich wie Männer, die Wert auf Schönheit (schönes Gesicht, ansprechende Figur) und Jugend legen. Dieses Modell war anscheinend evolutiv das erfolgreichste - darüber lohnt es einfach nicht zu streiten.

w28
 
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Mooseba

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  • #105
Zunächst mal muss man sich entscheiden, ob man sich oder die Welt dafür verantwortlich machen will, seinen verkorksten Lebenslauf auszugleichen. Letzteres, das von den anderen fordern, sehe ich als hoffnungslos, aber du kannst es versuchen. Ich, und ich denke viele Frauen, werden sich aber nicht für dich ändern, und das musst du akzeptieren.
Wo habe ich denn den Frauen die Schuld gegeben? Viele Männer tun dies hier und somit wird mir das auch unterstellt. In keinen meiner Beiträge ist ein Beweis dafür zu finden. Ich gebe den Frauen keine Schuld, dafür mag ich sie zu sehr. Schuld (und das verbindet sich auch mit Schuldgefühlen) bin nur ich allein. Aber die Erkenntnis, dass man allein dafür verantwortlich, führt doch noch automatisch zur Änderung. Ganz oft führt es schlicht in die Resignation.

Wer sich erlaubt, sein Leben zu genießen, den halte ich noch nicht für sonderlich reif. Wer reif ist, für den kommt die Verpflichtung vor der Freiheit und der Ernst vor dem Spaß.
 
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Mooseba

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  • #107
Mir fällt dazu nur ein: Männer, werdet erwachsen. Übernehmt eure Verantwortung.

Wir Frauen werden kein Stück von der Emanzipation abrücken. Findet euch damit ab.
Männer, die für sich Verantwortung übernehmen, aber lange Zeit Single sind, gelten dennoch als Loser. Ein Mann kann es sich noch viel weniger als eine Frau erlauben, längere Zeit Single zu sein.

Emanzipation? Die verwechselst du mit einer So-einen-Mann-habe-ich-mir-verdient-Haltung - eine Konsumhaltung, wie sie den Männer (sicherlich oft zu Recht) in diesem Forum vorgeworfen wird.
 
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  • #108
Wenn sowieso keine einen will, was für eine Verantwortung dann bitte?

Und die Aufschreie über die Minderqualität der Restmänner, woher kommen die wohl?

Ich nehme diesen Aufschrei nicht wahr. Ich kann nur von mir reden. Ich nehme ganz sachlich wahr, dass mir viele Männer nicht gefallen, einige aber schon. Über diese wenigen, die mir gefallen, rege ich mich ggf. auf, wenn ich enttäuscht bin o. ä. Was die anderen davon halten, die noch nicht einmal unbezahlten Sex bekommen oder ihrer Jugend hintertrauern, die sie nicht nutzten, ist für mein Selbstbildnis nicht so entscheidend.

Was für Verantwortung dann bitte? Die Verantwortung für euer Leben. Könnte sein, dass euch eine Frau will, wenn ihr euch ändert. Aber das ist ganz alleine eure Entscheidung. ich finde es blöd, wenn man auf das Problem eines Mannes antwortet, und einem dann pauschal unterstellt wird, man würde ihn haben wollen oder aus weiblichem Eigennutz die Männer ändern wollen.

Ihr könnt so bleiben wie ihr wollt, oder euch verändern (falls es z. B. Probleme mit Frauen gibt). Das ist ganz alleine eure Entscheidung und eure Verantwortung. Da könnt ihr noch so lange über die Emanzipation schimpfen, dann kommt ihr eben im Gegensatz zu anderen Männern mit der heutigen Welt nicht klar, das ist aber nun nicht der Schuh, den sich die Frauen anziehen werden.
 
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  • #109
Das mag vorkommen - die häufigeren Unterschiede dürften sich aber auf das "Ausleben" beziehen und müssten konsequenterweise individuell und nicht zuvörderst in Geschlechterschablonen bedacht werden.

Ja, nun, das sehe ich auch so, dass das individuell ist. Und natürlich darf man sich eine Meinung bilden. Aber natürlich auch die Meinung, dass man trotz "ungezogenem" Auslebens ein zufriedenes und sehr gefühlvolles Leben führt und sich wundert, warum Leute, die ein komplett anderes Leben führen möchten, sich dort einmischen. Ich sage ja auch nicht ständig allen, dass ich die ein oder andere Beziehung für verlogen oder zu verkopft und langweilig halte. Mit Anfang 20 neigte ich mal dazu, auf dem Selbstfindungstripp, sich selbst finden funktioniert auch über Abgrenzung, "so wie DIE will ich nicht sein." Aber nach abgeschlossenem Erwachsensein, fällt es mir nicht schwer, andere Lebensmodelle zu tolerieren, die mit mir nichts zu tun haben, und mir egal sind.

Ja, es mag sein, dass sich die jungen Studenten, die alleine bleiben, nicht auslebten, aber ich weiß, dass manche von ihnen es sich wünschten. Dann wird später die Not zur Tugend gemacht. Das ist aber ALLES individuelle verschieden, ich würde nie auf die Idee kommen, nur aufgrund der Tatsache, dass jemand als Student keine Freundin hatte, seine Persönlichkeit zu beschreiben. Die beschreibt sich selbst, indem derjenige über sich und seine Vorstellungen redet. Bei manchen wird einem dann klar, warum sie alleine waren, bei anderen wird einem klar, dass es eher Zufall war. Das verraten die Leute und ihre Aussagen doch selbst.
 
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  • #110
Wer sich erlaubt, sein Leben zu genießen, den halte ich noch nicht für sonderlich reif. Wer reif ist, für den kommt die Verpflichtung vor der Freiheit und der Ernst vor dem Spaß.

Na, dann hast du dich doch entschieden. Ich sehe da keinen Ansatzpunkt, was du verändern möchtest. Du bist von deiner Einstellung ziemlich überzeugt.

Sympathisch, dass du den Frauen nicht die Schuld gibst, aber dir selbst brauchst du auch keine zu geben, du führst das Leben, das du möchtest. Dann muss man eben auch zu seinen Entscheidungen stehen, oder sie ggf. hinterfragen. Aber sich beklagen, und zugleich nichts verändern wollen, macht ja rein logisch keinen Sinn, oder siehst du das anders?
 
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  • #111
Über diese wenigen, die mir gefallen, rege ich mich ggf. auf, wenn ich enttäuscht bin o. ä. Was die anderen davon halten, die noch nicht einmal unbezahlten Sex bekommen oder ihrer Jugend hintertrauern, die sie nicht nutzten, ist für mein Selbstbildnis nicht so entscheidend.

Was für Verantwortung dann bitte? Die Verantwortung für euer Leben. Könnte sein, dass euch eine Frau will, wenn ihr euch ändert. Aber das ist ganz alleine eure Entscheidung. ...

Ihr könnt so bleiben wie ihr wollt, oder euch verändern (falls es z. B. Probleme mit Frauen gibt). Das ist ganz alleine eure Entscheidung und eure Verantwortung. Da könnt ihr noch so lange über die Emanzipation schimpfen,...
.

Wenn es zum Thema passen sollte, dann sind aber eben diese Enttäuschenden emanzipiert - emanzipiert von klassischen Rollenbildern und einseitigen Anforderungen. Sie sind eben nicht bereit für die Andeutung auf eine Sexchance sich wer weiß wie in Vorleistung zu verbiegen und abzustrampeln. Für ein gutes und faires Angebot wird da die Bereitschaft sicher schnell steigen, aber nicht für ein "die Guten sind ja leider alle weg, also leg dich mal ins Zeug Looser, vielleicht lasse ich mich ja noch herab und gebe dir doch noch ne Chance"

Und Frauen, welche nur auf der Schiene Optik zu punkten versuchen und ansonsten nur direkt oder indirekt ihren Preis abstecken, müssen sich halt bewußt sein, mit professioneller Konkurrenz zu agieren - doppelt, wenn genau diese Pfründe mit dem Alter zu schwinden beginnen. Vermutlich sind sie sich dessen sogar bewußt und daher die entsprechende Giftigkeit.

Genauso wie Frauen keinen Versorger mehr brauchen sind Männer eben nicht mehr auf eine Frau für Sex und Hausarbeit angewiesen - zumindest diejenigen, die schon jahrelang ohne auskommen mußten.

Mit der Richtigen wärs natürlich zu zweit schöner, aber die Richtige muss sich auch erst einmal zeigen. Und das "richtig" bezieht sich dann eben bei weitem nicht nur auf die Optik.

Kommt da kein passendes Angebot ist es eben gerade verantwortungsvoll alleine zu bleiben.

Des Weiteren wird nicht auf die "Emanzipation" geschimpft sondern über diejenigen, die unter Emanzipation einseitiges Rosinenpicken verstehen. Daher auch meist in Anführungsstrichen.

Emanzipiert wäre z.B. eine "Karrierefrau", die dann eben auch gezielt einen Mann für wenigstens anteilige Kinderbetreuung und Rückenfreihalten suchen würde und der dann auch klar wäre, dass für gehobenen Lebensstandard sie zuständig wäre statt noch weiter nach oben zu suchen und auf Sexrendite zu hoffen - und sich dann zu wundern, dass das Familienleben oder die eigene Karriere vor die Wand fährt.

Dieses Thema ist übrigens von einer Frau eröffnet worden.
 
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Mooseba

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  • #112
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  • #113
Des Weiteren wird nicht auf die "Emanzipation" geschimpft sondern über diejenigen, die unter Emanzipation einseitiges Rosinenpicken verstehen. Daher auch meist in Anführungsstrichen.

Den Vorwurf des Rosinenpickens kann ich nicht verstehen. Jeder pickt sich die Rosinen, jeder kann gehen, wenn ihm etwas nicht passt, niemand geht aus Pflichtgefühl eine Beziehung ein.

Natürlich kann es verantwortungsvoll sein, alleine zu bleiben, und zur Prostituierten zu gehen. Wo ist das Problem?

Ich lese hier nur eine Beschwerde, dass sich die passende Frau nicht zeigt, aber dann gibt es die vielleicht einfach nicht, bzw. keine Frau hat Lust, den Vorstellungen eines solchen Mannes zu entsprechen. Dann muss sie es auch nicht. Dann bleibt der Mann eben alleine und holt sich den Sex für Geld. Sein Ding.

Ich verstehe nur nicht, warum dann dich wieder die Gesellschaft einbezogen wird, und die Frauen, die sich die Rosinen picken. Die Frauen wollen sich für manche Männer einfach nicht verändern, vielleicht wollen sie die Männer auch einfach nicht! Und dafür müssen sie sich nicht rechtfertigen.
 
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  • #114
Was soll man da auch verändern? Mit 31 nochmal versuchen, das Leben eines 20-jährigen zu leben? Nein, danke. Jetzt heißt es (leicht übertrieben): Hacken zusammenschlagen.

Ja, Mooseba, das könntest du, etwas von dem erleben, was du den 20ern zuordnest.

Aber du musst es nicht! Du brauchst dann aber nicht zu erwarten, dass andere für dein Nagen an der Vergangenheit gesondertes Verständnis aufbringen oder dich für dein Hacken zusammenschlagen "bewundern" oder so...

Ich finde auch nicht, dass es dann Diskussionsbedarf gibt. Bei manchen Männern, auch welchen, die ich persönlich kenne, habe ich den Eindruck, sie genießen die Aufmerksamkeit, wenn man ihnen Ratschläge gibt, die sie alle ablehnen, oder sie wollen sich selbst und ihren Lebensweg irgendwie ausdiskutieren oder als leidend darstellen. Ich meine, es ist doch dem Mann überlassen, wie er sein Leben führt, und wie er sich fühlt. Ich persönlich wollte keinen Partner, der sein Leben (u. a. das Leben mit mir) als Hacken zusammenschlagen sieht, aber jenseits meines eigenen Partners können die Männer das halten wie sie wollen.
 
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  • #115
Liebe Mitforisten,

von Loosern und Winnern zu reden hilft glaube ich den Betroffenen nicht, genau so wenig wie Milchgesicht und Zahnspannen-Mädchen. Das kommt mir eher als ein Teil der "Marktwert"-Diskussion vor: Was erwarte ich? Was ist für mich unmöglich?, Was akzeptiere ich auf keinen Fall? Was ist mein "Jungmädchen/Jungjungentraum"? Natürlich (und leider) fallen da dann auch Menschen durch ein brutales Raster, die ansonsten in jeder Hinsicht beziehungstauglich und beziehungswillig sind.....

Ich denke, dass oft vieles zusammen kommt: Es ist wie ein Flugzeugabsturz, Titanic oder ein Gau: Meist ist es nicht ein Fehler, sondern 7 oder 8 Kleinigkeiten, die sich addieren. Ein Anfang mag die folgenden Liste sein (ihr findet sicher mehr Punkte):

a) Schüchternheit
b) Wenige Gelegenheiten
c) ein paar Misserfolge
d) wenig Selbstvertrauen
e) das eine oder andere Nogo
f) Pech

zu a) muss man nichts sagen - man kann dagegen was tun, es ist aber nicht sooo einfach.
zu b) Fachbereich mit wenig Frauen, harte Arbeit (ein Kommilitone von einem Bauernhof war jedes Wochenende "draußen" und hat mitgearbeitet - während wir gefeiert haben hat er Heu gewendet....), "nicht der Party-Typ", Wechsel der Hochschulstadt, Wohnung etwas außerhalb, vielleicht Arbeit nebenher
zu c) Schüchtern ein Mädchen angesprochen, ob sie etwas trinken will: Antwort: Verpiss Dich, Du Vollhorst, Du glaubst doch nicht, dass DU in meiner Preisklasse sprichst".... Gelächter an der Bar.... der Typ spricht so schnell keine mehr an
f) Mädchen kennen gelernt, dann muss er ins Ausland, als er zurück kommt ist sie vergeben....


Ihr könnt mal: Zimbardo "Time perspectives" googlen. Er führt unter anderem aus, dass das Zeitgefühl von Menschen sehr unterschiedlich ausgeprägt sein kann hinsichtlich der Orientierung am Jetzt und an der Zukunft. Zukunftsorientierung verspielt viele Flirtchancen.... insbesondere an guten Universitäten ist der Anteil der Zukunftsorientierten sehr hoch.
Von der Harvard-Mathematik gibt es den Spruch: Dagegen ist jedes Karthäuser-Kloster ein Bordell..... was wahrscheinlich nicht ganz falsch ist und vor 20 Jahren mit deutlich weniger Studentinnen noch richtiger war.
 
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  • #116
Das Problem bei den Männern, die in jungen Jahren im Studium keine Frau bekommen, liegt an ihnen selbst. Wer den gesamten Tag nur in seinem WG Zimmer rumsitzt und außer dem Hörsaal und dem Lebensmittelgeschäft Nichts von der Welt mitbekommt, braucht sich eben nicht zu wundern, dass er keinerlei Bekanntschaften macht. Das gilt sowohl für Freunde wie auch für Affären oder Beziehungen.
Oftmals sind das auch noch die Leute, die jedes Wochenende nach Hause fahren, um sich von Mutti die Wäsche waschen zu lassen...
Andere holen sich ihren Spaß eben in der Heimat wie vor dem Studienbeginn. Ansonsten nimmt man es eben in Kauf weitere Strecken auf sich zu nehmen, um jemanden kennen zu lernen oder Spaß zu haben.

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass es die Männer an einer TU schwerer haben, da dort i.d.R. ein Männerüberschuss herrscht und die Frauen wirklich die Auswahl haben. Gewiss nutzen das auch viele Frauen aus, um sich richtig auszuleben. Meistens die, die hinter der Fassade (Optik) nicht viel zu bieten haben (charakterlich) und sich dann langfristig wundern, weshalb sie keinen festen Partner haben und nur für das Sexobjekt gehalten werden, für das sie sich monate- oder jahrelang ausgegeben haben. Sogenannte Wanderpokale sind in der Männerwelt eben nicht unbedingt für etwas Langfristiges gefragt.
Diese Meinung will ich jetzt nicht verallgemeinern. An einer Uni oder FH mit Frauenüberschuss würde ich mich wahrscheinlich auch etwas austoben.

M, Mitte 20
 
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  • #117
Ich verstehe nur nicht, warum dann dich wieder die Gesellschaft einbezogen wird, und die Frauen, die sich die Rosinen picken. Die Frauen wollen sich für manche Männer einfach nicht verändern, vielleicht wollen sie die Männer auch einfach nicht! Und dafür müssen sie sich nicht rechtfertigen.

Die Gesellschaft - die sich seit 68` extrem negativ verändert hat - ist doch Schuld, dass viele Frauen heute so denken. Deshalb ist auch die Gesellschaft in der Verantwortung, dies wieder zu ändern.
 
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  • #118
Ich denke, dass oft vieles zusammen kommt: Es ist wie ein Flugzeugabsturz, Titanic oder ein Gau: Meist ist es nicht ein Fehler, sondern 7 oder 8 Kleinigkeiten, die sich addieren. Ein Anfang mag die folgenden Liste sein (ihr findet sicher mehr Punkte):

a) Schüchternheit
b) Wenige Gelegenheiten
c) ein paar Misserfolge
d) wenig Selbstvertrauen
e) das eine oder andere Nogo
f) Pech

Das Problem besteht darin, dass a) bis d) miteinander korreliert sind. Wenn ich schüchtern bin, finde ich ceteris paripus weniger Gelegenheiten als alle anderen. In meinem Bekanntenkreis habe ich Leute, die auf eine freundliche Art Frauen anquatschen können, zum Beispiel im Zug oder beim Einkaufen, und es mit hoher Wahrscheinlichkeit zumindest zu einem Kaffee schaffen. Macht man das oft, dann sammelt man Erfahrung, und es kommt zu weniger Misserfolgen, das stärkt das Selbstvertrauen, was widerrum die Schüchternheit noch stärker drückt, und man noch mehr Frauen anspricht. Habe ich hingegen wenige Gelegenheiten sammel ich keine Erfahrung, sehe nur Misserfolge und mein Selbstvertrauen geht in den Keller.

Ich würde sagen folgende Faktoren sind dafür ausschlaggebend das man als Student keine Partnerin bekommt:

1. Optische NoGos
2. Introvertiertheit
3. Überzogene Ansprüche

Sieht man nicht allzu gut aus, so hat man es sicher schwerer eine Partnerin zu finden, wenn die Ansprüche nicht zu hoch sind, wird man aber immer noch eine finden, die aber vielleicht nicht ganz dem Top-Modell entspricht. Dementsprechend sind die meisten intovertierten "Nerds" in meinem Umfeld in festen Beziehungen, wobei, wie gesagt, die Frauen jetzt nicht dem Bild entsprechen, was z.B. die EP-Werbung vorspielt. D.h. selbst wenn 1. und 2. erfüllt sind, hat man gute Chancen auf eine Partnerin, man sollte aber keine überzogenen Ansprüche haben.

Das gleiche gilt, wenn man zwar vernünftig aussieht, aber introvertiert ist. Dann sollte man nicht erwarten, dass das Top-Modell, das von 110 "Playern" umschwärmt wird, gerade den Introvertierten wählt.

Kurz gesagt: Wer im Studium keine Freundin findet hat in der Regel zu hohe Ansprüche oder will von sich aus keine Beziehung, weil er sich auf Karriere usw. fokussierten möchte. In letzterem Fall ist man aber selber Schuld. Man liest hier zum Teil ein Gejammer wie "hatte während dem Studium keine Zeit". Das stimmt natürlich, aber wenn man will kann man auch einen Gang runterschalten. Dann bekommt man natürlich keinen Job bei McK oder BCG, aber das Leben ist kein Wunschkonzert und man muss entscheiden was einem wichtiger ist.

Von der Harvard-Mathematik gibt es den Spruch: Dagegen ist jedes Karthäuser-Kloster ein Bordell..... was wahrscheinlich nicht ganz falsch ist und vor 20 Jahren mit deutlich weniger Studentinnen noch richtiger war.

Und dieser Spruch ist einfach großartig!

m, 29
 
G

Gast

Gast
  • #119
Die Gesellschaft - die sich seit 68` extrem negativ verändert hat - ist doch Schuld, dass viele Frauen heute so denken. Deshalb ist auch die Gesellschaft in der Verantwortung, dies wieder zu ändern.

Und wieder, keine Eigenverantwortung!

Nein, natürlich ändert die Gesellschaft das nicht. Wir, die Frauen, möchten das nicht, und die Männer, die in der heutigen Gesellschaft klarkommen, möchten es auch nicht.

Sie können versuchen die Gesellschaft zu ändern, das steht Ihnen frei, klar. Aber wer sollte sich dafür interessieren? Ein paar Männer, die keine Frau finden, wollen sich hinstellen, und von der Gesellschaft verlangen, dass diese sich an sie, die Männer, anpasse?

Das ist absurd, wirklich. Ich, Frau, ändere mich nicht. Mir ist es egal, ob ein Mann im Studium alleine bleibt oder später ins Bordell geht. Ich habe mein eigenes Leben und meine eigenen Sorgen. Es dreht sich doch nicht alles um ein paar Männer, die unangepasst sind, oder? Warum sollte ich mich als Frau dafür interessieren, das frage ich dich? Ganz ehrlich, warum?
 
M

Mooseba

Gast
  • #120
Viele Frauen hier wollen einfach nicht ehrlich zugeben, dass solche Männer, die in jungen Jahren nichts gerissen haben, für sie Loser sind, egal wie sich die Männer später verhalten.

Ich war viel auf Partys und habe trotzdem nichts zustande gebracht. Ich habe mich auch lieber über Literatur und Philosophie unterhalten. Aber da gilt man ja nur als Langeweiler und selbst halten sich Frauen stets für reifer. Dann wären sie aber weniger beim Feiern zu finden. Mehr Reife geht automatisch mit einem geringeren Spaßbedürfnis einher.
 
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