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Date wegen Corona-Angst abgesagt. Habe ich es mir selbst verbaut?
Bin w. seit 7 Jahren Single. Hatte mich mit dem Alleinsein bereits abgefunden und dachte mit meinen 65 Jahren kommt vielleicht mal ein passender Partner oder eben nicht. Plötzlich trat ein fast gleichaltriger Mann in mein Leben und erst noch ein Mann, welcher ähnlich denkt wie ich. Ich konnte es kaum glauben, daher war ich sehr skeptisch. Ich sagte ihm von Anfang an, als wir uns kennen lernten, natürlich mit Abstand ,dass ich gefährdet sei wegen Corona. Nach dem ersten Date, schireb er mir, dass wir praktisch die gleiche Wellenlänge hätten und ich genau die Frau sei, auch äusserlich, welche er sich immer gewünscht hätte. Wir schrieben einander noch ein paar Wochen. Er teilte mir auch mit, dass er nicht alleine sein könne und daher viel zu Verwandten und mit Freunden unterwegs sei. Dies machte mich extrem nachdenklich, denn ich gehöre zur Risikogruppe (Corona). Er wünsche ein 2. Treffen und teilte mir mit, dass er mich ganz bestimmt beim 2. Date küssen und umarmen wolle Ich bekam es mit der Angst zu tun, nicht wegen ihm, denn er gefällt mir sehr, sondern wegen der Angst betr. dem Virus. Umsomehr, da er ständig entweder bei Verwandten oder wechselnden Kollegen ist. Ich sagte ihm das 2. Date kurzerhand schriftlich ab, da mir meine Gesundheit wichtiger ist. Es war eine sehr schwere Entscheidung und tat mir sehr weh, denn ich glaube kaum, dass ich in meinem Alter je wieder einen Menschen kennen lernen werde, welcher meinem Ideal so sehr entspricht wie dieser Mann. Ich konnte einfach nicht verstehen ,da er von Anfang an wusste, dass ich zur Risikogruppe gehöre, dass er seine vielen Kontakte nicht einschränken kann oder will. Ich sah das als Leichtsinnigkeit und fehlende Rücksichtsnahme an. Ich habe nun Selbstzweifel betr. meinem Handeln. Was meint Ihr?