• #1

Dem Ex beichten, dass man von ihm schwanger war?

Hallo Forum,

ich frage mal nur allgemein, mich würden Antworten von Männern aber auch von Frauen interessieren.

Wenn man plötzlich verlassen wird, dann kompletter Kontaktabbruch. Diese Art von Trennung ist (wie oft hier gelesen) für den Verlassenen ein riesen Schock. Wenn die Frau ganz am Anfang schwanger war (also noch 1-2. Monat) und durch diesen emotionalen Stress das Kind verlor...

Männer: Würdet ihr das wissen wollen?
Frauen: Würdet ihr das ihm überhaupt erzählen?

Danke für die Antworten.
 
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  • #2
Nein. Weil es Psychoterror vom Feinsten ist. Kinder gehen auch bei emotionalem Stress nur sehr selten ab. Was machen manche Frauen durch - und das Kind hält? Was erwartest Du also? Soll er sagen: Oh mein Gott, wenn ich gewusst hätte dass Du schwanger bist dann hätte ich dich nie verlassen und würde bis an mein Lebensende dein treuer Mann sein?
Viel eher denkt er Du lügst ihm das jetzt vor weil Du ihm ein schlechtes Gewissen machen willst und zu solchen Mitteln greifst. Du erreichst also rein gar nichts Positives für Dich. Lass es.
 
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  • #3
Als Racheakt ist so eine späte Aufklärung wahrlich gelungen, ich (w) denke, das lässt keinen Mann ganz unberührt.

Aber wäre es für dich nicht besser, deinen Stolz zu bewahren und es keinem zu erzählen? Ein solches Geheimnis ist bei einem Therapeuten am besten aufgehoben, finde ich. Es ist nicht seine Schuld, auch wenn ich dich sehr gut verstehen kann.
Im übrigen gehen schätzungsweise leider die Hälfte aller frühen Schwangerschaften zugrunde. Dafür kann meist niemand etwas. Alles Gute!
 
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  • #4
Nein. Das wollte ich nicht wissen, und ich würde das auch nicht glauben. Ich würde denken, das wäre nur Psycho-Terror der besonderen Art. - Nach der Trennung will ich von den Problemen der Ex nichts mehr hören und sehen. Meine Exen sind für mich fremder als ein Fremder es je sein könnte.

m
 
  • #5
Ich habe zwar mit keinem Wort erwähnt, dass es sich um mich handelt, aber die Antworten sind verständlich.

Für Gast 3 Aussage zwecks Fremd sein, verstehe ich zwar weniger, da man sich ja mal geliebt hat. Aber das ist ein anderes Thema. Betrifft nicht diese Frage.
 
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  • #6
Nach der Trennung will ich von den Problemen der Ex nichts mehr hören und sehen. Meine Exen sind für mich fremder als ein Fremder es je sein könnte.

m

...die Problemen der Exen gehen ihn nichts an? Wie eiskalt und bitterböse ist das denn!
Ein Kind zu zeugen, dass die Frau dann auf Grund des Stresses der Trennung verliert ist ein Problem, dass den Ex sehr wohl etwas angeht bzw. betrifft! Immerhin müsse er für dieses Kind jetzt Alimente zahlen.

Ich würde es auch nicht unbedingt erzählen. Kommt drauf an, wie man zum Ex steht. Obigem User sollte man nach solchen Aussagen ja direkt mit Schmerzensgeldforderungen kommen.
 
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  • #7
Für Gast 3 Aussage zwecks Fremd sein, verstehe ich zwar weniger, da man sich ja mal geliebt hat.

Jeder Fremde bekommt von mir einen Vertrauensvorschuß, während die Ex jedes Vertrauen aufgebraucht hat. Ein Fremder erhält die Chance sein Anliegen vorzubringen, die Ex soll besser bleiben wo der Pfeffer wächst. Jeder Fremde ist für mich vertrauenswürdiger als die Ex, die Ex ist mir also fremder als es ein Fremder je sein könnte. Ich würde beispielsweise mit einer Ex auch niemals ein Geschäft abschließen.

Alles was eine Ex nach der Trennung sagt, hat für mich keinerlei Bedeutung. Es wäre mit Sicherheit entweder nur ihr Anliegen sich selber besser zu fühlen, oder mich zu verletzen. An beidem habe ich kein Interesse.

m
 
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  • #8
Ein Kind zu zeugen, dass die Frau dann auf Grund des Stresses der Trennung verliert ist ein Problem, dass den Ex sehr wohl etwas angeht bzw. betrifft!

Nein, ohne Vaterschaftsnachweis sind das nur Mutmaßungen. Die Ex hätte sich weiß Gott von wem schwängern lassen können. - Vergesst bitte nicht, es gibt immer auch einen Grund warum die Ex eben Ex ist, und warum der Mann nichts mehr mit ihr zu tun haben will. - Der Vorwurf: ich war schwanger, das Kind ist abgegangen, und du bist schuld, ist genauso mies, wie wenn sie ihm hinterher reinwürgen würde, dass er schlecht im Bett war, und sie nebenzu noch drei Liebhaber hatte.

Wenn mir eine Ex mit so einem Vorwurf kommen würde, dann würde ich ihr möglicherweise spontan antworten: Ach so, schwanger warst du also auch noch, aber bestimmt nicht von mir. Ich habe mich sterilisieren lassen. (Auch wenn das nicht stimmt.) Auf Psycho-Terror kann man nur mit Schlagfertigkeit antworten.

m
 
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  • #9
Kommt darauf an, WARUM du es ihm sagen willst. Wenn du insgeheim hoffst, du könntest ihn mit deinem Geständnis zurückgewínnen - lieber nicht. Das dürfte nicht klappen.
Wenn es dir einfach so ein Bedürfnis ist, dem Menschen dem du mal sehr nahe warst und den du geliebt hast, etwas zu erzählen, was euch ja beide betroffen hätte, also wenn du dich entlasten und offen sein willst, warum nicht? Man kann durchaus mit dem Expartner einen vertrauensvollen Umgang pflegen, auch wenn hier oft das Gegenteil behauptet wird.

w
 
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  • #10
Nein, never.
In meinem Lebenslauf steht ledig, ungebunden. Kein Kind.
Was Personaler da denken hängt von ihrer Lebenserfahrung
und Menschenkenntnis ab. Mein Kind konnte nichts werden.
Ein gescheitertes Projekt.
Der Erzeuger weiss bis heute nicht was damals los war.
Es ist mein Geheimnis. Nur meine Mutter weiss davon,
denn eine Person musste ich ins Vertrauen ziehen.
Ansonsten Grabplatte und Schweigen.
 
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  • #11
Ich würde es dem Mann sagen, gerade wenn er sich so von heute auf morgen verabschiedet, sich schlicht aus dem Staub macht. Ich finde grundsätzlich, dass das dem Mann etwas angeht, auch nach der Trennung noch, es ist/war ja auch ein Teil von ihm.
Dass er es vielleicht nicht hören will, sich lieber einredet, dass es eine Lüge ist, ist in dem Fall nicht mein Problem. Würde wohl dem allgemeinen Umgang mit Konflikten bestätigen.

Ein Geheimnis daraus machen? Die Würde bewahren?
Würde ist, zu sich selbst zu stehen. Wenn man es sagen will, sollte man das auch tun.
 
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  • #12
Erst mal: Man verliert ein Kind nicht durch emotionalen Stress. Das kann man da bequem draufschieben, aber das ist selten der Grund. Das wäre für viele ungewollt schwangere die Rettung, wenn es so einfach wäre. Denen passiert das aber leider nicht. Ich würde mir das gut überlegen ob ich das erzähle. Vor allem: Wie willst du das nach kompletten Kontaktabbruch schaffen? Das spricht auch nicht zwingend für die Frau und kann in ein hässliches "Selbst schuld, oder du wolltest mir ein Kind unterschieben" gegen sie umschlagen. Eher würde ich mir überlegen was die ganze Geschichte mit so einem Menschen überhaupt sollt. An dem pampigen Gekeife hier siehst du auch schon wie irrational darauf reagiert wird. Das würde ich mir persönlich nicht geben und das abbuchen. Das sagt man dann wenn es so weit ist, ich wenn es zu spät ist.
 
M

Mooseba

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  • #13
Wie kommst du eigentlich auf diese düstere Frage? Du denkst ja noch apokalyptischer als ich.
 
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  • #14
Nein, ohne Vaterschaftsnachweis sind das nur Mutmaßungen. Die Ex hätte sich weiß Gott von wem schwängern lassen können. - Vergesst bitte nicht, es gibt immer auch einen Grund warum die Ex eben Ex ist, und warum der Mann nichts mehr mit ihr zu tun haben will. - Der Vorwurf: ich war schwanger, das Kind ist abgegangen, und du bist schuld, ist genauso mies, wie wenn sie ihm hinterher reinwürgen würde, dass er schlecht im Bett war, und sie nebenzu noch drei Liebhaber hatte.

Wenn mir eine Ex mit so einem Vorwurf kommen würde, dann würde ich ihr möglicherweise spontan antworten: Ach so, schwanger warst du also auch noch, aber bestimmt nicht von mir. Ich habe mich sterilisieren lassen. (Auch wenn das nicht stimmt.) Auf Psycho-Terror kann man nur mit Schlagfertigkeit antworten.

m

Zeugen und Beweise können zuweilen erbracht werden.

Man kann natürlich so denken wie oben. Das Ego wischt sowas natürlich gern und hart beiseite.
Es kostet hingegen sehr viel Mut sich verantwortungsvoll damit auseinanderzusetzen und mal zu überlegen, was es bedeutet, wenn die Frau tatsächlich die Wahrheit gesagt hat! Sowas denkt mann nicht gern, stimmts? Dann hätte man nämlich Mitschuld. Aua.
 
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  • #15
Jeder Fremde bekommt von mir einen Vertrauensvorschuß, während die Ex jedes Vertrauen aufgebraucht hat. Ein Fremder erhält die Chance sein Anliegen vorzubringen, die Ex soll besser bleiben wo der Pfeffer wächst. Jeder Fremde ist für mich vertrauenswürdiger als die Ex, die Ex ist mir also fremder als es ein Fremder je sein könnte. Ich würde beispielsweise mit einer Ex auch niemals ein Geschäft abschließen.
m

Wieso hat die Ex jedes Vertrauen aufgebraucht und soll bleiben, wo der Pfeffer wächst?
Ich (w) habe keinerlei Kontakt zu irgendeinem Ex, aber der Hass und die Verbitterung, die aus deinem Beitrag spechen, sind sehr erschütternd.
Meinem Verflossenen wünsche ich von Herzen alles Gute. Es gibt keinerlei negativen Gefühle mehr, und damit bin ich frei. FREI. Und längst wieder verheiratet.

Und: mein Mann und ich machen Geschäfte mit seiner Exfrau, die ich sehr mag und der wir vertrauen können wie einer Schwester.

Zur Ausgangsfrage: nein, natürlich würde ich es einem Ex nicht sagen, dass ich von ihm schwanger war. Und "beichten"? Wieso "beichten"? Das Wort verstehe ich in diesem Zusammenhang nicht.
Also, selbst WENN ich mit meinem Ex Kontakt hätte - was ich nicht habe -, würde ich ihm das auf gar keinen Fall erzählen. Warum auch, wozu?
 
  • #16
Besser nicht sagen. Klingt unglaubwürdig und nach billiger Rache.
Nach Vorwürfen: "Wärst Du anders gewesen, dann hätte ich dieses Kind nicht verloren." (o.ä.)

Denn ist es wahr, oder gelogen ? Denn die Beweise dafür, existieren nicht mehr.

Wenn der Ex nichts von dieser Schwangerschaft weiss - wie ist sie dann entstanden ?
Gemeinsam gewollt - war es also nicht.
Nein, lieber nicht. Vergangenheit muß vorbei sein. Nicht wieder aufwühlen. Das Kind existiert eh nicht.
 
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  • #17
Ich bin teilweise schockiert über die Antworten. Ja, es ist der Ex, aber immerhin hat man mit diesem Menschen sein Leben geteilt. Aus den Augen, aus dem Sinn finde ich hier eher unangebracht.

Ich würde es ihm erzählen. Allerdings muss klar sein, dass dies dann kein Versuch sein sollte ihn zurück zu gewinnen oder Mitleid zu bekommen. Er sollte es einfach nur wissen....
 
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  • #18
Ich war ein Mal in dieser (Trennung-) Situation und hatte auch diesen "Plan", obwohl ich nicht schwanger war. Meine einzige Intention war keinesfalls, ihn zur Rückkehr zu bewegen. Keine normale Frau nimmt eine charakterschwachen Mann, der lügt und betrügt, freiwillig zurück. Ich wollte ihn vielmehr verletzen, so wie er mich verletzt hat, und ihm ein tiefes, vielleicht lebenslanges Schuldgefühl aufladen, dass er unser gemeinsames, ungeborenes Kind auf dem Gewissen hat. Schließlich kannte ich ihn gut und wusste, wo sein wunder Punkt ist. Er hat mich betrogen, böse hintergangen und verlassen und der Trennungsschmerz war überwältigend. Was mich damals letztlich davon abgehalten hat, war nicht der moralische Aspekt, obwohl ich mir diesen durchaus bewusst war, sondern der von mir initierte Kontaktabbruch, der mir sehr gut tat, und mir half, ihn loszulassen.

Aber ganz ehrlich? Sollte ER heute, nach vielen Jahren, wieder den Kontakt zu mir suchen..., vielleicht würde ich es ihm sagen. Ob er mir glaubt oder nicht, spielt keine Rolle, denn er wird sich niemals sicher sein und diese Tatsache wird ihm langfristig zum Grübeln bringen:) Ein vor allem witziger Gedanke, wenn ich mir vorstelle, wie seine Gesichtszüge entgleiten. Ich verstehe die Empörung der zumeist männlichen User. Wer jedoch nach langjähriger Beziehung einen Menschen eiskalt und jenseits jeder Fairness abserviert, hat keine Rücksicht verdient!
 
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  • #19
Nein. Das wollte ich nicht wissen, und ich würde das auch nicht glauben. Ich würde denken, das wäre nur Psycho-Terror der besonderen Art. - Nach der Trennung will ich von den Problemen der Ex nichts mehr hören und sehen. Meine Exen sind für mich fremder als ein Fremder es je sein könnte.

m

Meine Güte, was gibt es doch für Fehlkonstruktionen an Menschen?
Ich habe mit meinen Exfreunden immer noch ein gutes Verhältnis, alles andere finde ich schlimm.
Und dass einen Mann es nichts angeht, wenn er eine Frau geschwängert hat, halte ich auch für sehr bequem. Natürlich wollen viele Männer das nicht wissen, aber wenn es wirklich so war, sehe ich keinen Grund, wieso die Männer davon verschont bleiben sollen? Die Frau hat ein Kind verloren, hatte danach eine OP (in der Regel macht man ja eine Ausschabung danach), hatte jede Menge emotionalen Stress und der werte Herr Ex will mit solchen Ex-Frauen-Problemen nicht belämmert werden. Sehr bequem.
Wenn es wirklich so war, frage ich mich aber, wieso du als FS ihm das nicht früher gesagt hast?
Wenn es nur eine Psycho-Erpressungsnummer sein soll nach dem Motto: Sieh her, wie ich für Dich leide, ist es unattraktiv und erbärmlich. Wenn es nicht mal stimmt, brauchst Du psychologische Unterstützung bei der Trennung - ist übrigens sehr ratsam für viele.

Aber eine kurze Info, wenn es wirklich so war, würde ich ihm geben. Dir ging es dadurch extrem schlecht, du hast viel durchgemacht, dass kann er ruhig wissen, mal abgesehen davon, dass er Dir das angetan hat - ich meine in dem Fall die Schwangerschaft. Nicht verhüten und dann abhauen ist das Letzte!
Das Kind existiert eh nicht?? Egal? Es existierte aber! Und die Frau hat es verloren. Er hat es gezeugt. Männer sind solche Egomanen!? Kann es nicht fassen!?
 
  • #20
Ähem, also wirklich. Solche Aussagen sollte Frau nur machen wenn Sie dem Ex noch eine mitgeben will, so richtig eine reinwürgen.

Und Nein, ich würde es auch nicht wissen wollen.

Und liebe Pippi, red mal mit der Hebamme Deines Vertrauens: bei Erstgebährenden gehen etwa ein Viertel der Kinder innerhalb der ersten 3 Monate ab, mit Stress hat das nicht viel zu tun, die Natur will dass wir uns vermehren- aber nicht wenn das Kind nicht überlebensfähig wäre oder die Mutter dadurch gefährdet wäre.

Das Ganze wäre damit lediglich eine billige Rache, hast Du das nötig?
 
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  • #21
Eine Ex wird nach Trennung keinen Kontakt mehr mit mir haben können, dafür sorge ich rechtzeitig und Punkt, ich möchte das einfach nicht und schließe mich einigen Vorpostern an. Sollte sie es dennoch schaffen und mir eine solche üble Info mitteilen, so würde ich ihr mitteilen: "selbst schuld, wenn du mit so vielen Stecher ungeschützt rumvög***" und Ende.
 
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  • #22
Natürlich würde ich ihm das erzählen. So ein Vorkommnis muss ja ein Riesen-Stress sein. Davon sollte er etwas abhaben dürfen. Vermutlich wird er aber nur froh sein, dass er nochmal davongekommen ist.
 
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  • #23
Ich verstehe die Empörung der zumeist männlichen User. Wer jedoch nach langjähriger Beziehung einen Menschen eiskalt und jenseits jeder Fairness abserviert, hat keine Rücksicht verdient!

Ach, empört bin ich eigentlich nicht. Ich frage mich lediglich, was du dir davon erhoffst. Willst du denn in deiner Würde so weit sinken, dass du solche billigen Manöver nötig hast? Rache ist der eine Aspekt. Aber Rache, die auf einer Lüge aufgebaut ist, ist wertlos. Willst du denn bis an dein Lebensende darüber nachgrübeln müssen, dass du jemanden über so etwas wichtiges angelogen hast, um ihm vorsätzlich wehzutun? Ich würde für so etwas zuviel Stolz besitzen. Ich hätte auch genügend Dinge gehabt, für die ich mich an meiner Ex hätte rächen können und habe ernsthaft darüber nachgedacht. Ich habe mir aber nach einer Weile gedacht, dass Rache nicht menschlich, sondern göttlich ist, sie ihren Lohn also schon von jemand anderem erhalten wird. Das hat mich befreit und seitdem geht es mir blendend. Soll sie doch noch über unsere Beziehung nachgrübeln, wenn es sie belastet. Ich habe damit abgeschlossen und kann mich der Welt öffnen, und die wichtigste Sache dabei: Ich kann, im Gegensatz zu ihr, noch in den Spiegel schauen, ohne mich zu schämen. Dafür bin ich dankbar.

m,31
 
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  • #24
Eine Ex wird nach Trennung keinen Kontakt mehr mit mir haben können, dafür sorge ich rechtzeitig und Punkt, ich möchte das einfach nicht und schließe mich einigen Vorpostern an. Sollte sie es dennoch schaffen und mir eine solche üble Info mitteilen, so würde ich ihr mitteilen: "selbst schuld, wenn du mit so vielen Stecher ungeschützt rumvög***" und Ende.

Kann ich nicht nachvollziehen. Willst du deine Handynummer ändern? Umziehen? Ganz disqualifizierend deine Mitteilung. Besonders wenn es DEIN Kind war und du keiner von vielen. Warum wird so was dann einfach plötzlich untergeschoben? Das finde ich irrational, jemanden für die ureigene Zeugung, weil man als Mann zu faul zum verhüten war zu diffamieren und zur Promiskuitiven umzuformen.
 
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  • #25
Nein , ich würde es ihm nicht erzählen. Was sollte das bitteschön bringen? Er hatte sich aus dem Staub gemacht und will keinen Kontakt. Außerdem existiert das Kind nicht.
Ich pflege auch keinen Kontakt zu Exen, die sich einfach verkrümelt haben.
w/40
 
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  • #26
Eine Ex wird nach Trennung keinen Kontakt mehr mit mir haben können, dafür sorge ich rechtzeitig und Punkt, ich möchte das einfach nicht und schließe mich einigen Vorpostern an. Sollte sie es dennoch schaffen und mir eine solche üble Info mitteilen, so würde ich ihr mitteilen: "selbst schuld, wenn du mit so vielen Stecher ungeschützt rumvög***" und Ende.

Man darf hoffen, dass so ein Mensch wirklich keine Kinder in die Welt setzt und auch, dass derart fehlender Respekt gegenüber den Mitmenschen weithin spürbar ist.
Solche Ansichten und Worte sind in der Tat übel und beschämend für die Geschlechtsgenossen.
 
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  • #27
Wow, hab ich hier manches verpasst? Bekam eben zwar nur die Hälfte mit, aber hier gings anscheinend zur Sache.

Ich würde es ihm nicht sagen. Denn es geht ihn nichts an, so hart dies klingen mag. Er wollte dich nicht und mit Kind vermutlich auch nicht. Jetzt geht es ihn dreimal nichts an, dass du das Kind leider verloren hast. Tut mir leid! Ich weiß, dass dies alles sehr hart für dich ist. Aber versuche Abstand zu ihm zu halten, zu gewinnen. Irgendwann würde ich es ihm vllt sagen. Falls es zu einem Treffen kommen sollte oder ihr wieder freundschaftlichen Kontakt habt. Dann würde ich ihm einfach sagen, damals weißt du noch? Da war ich schwanger. Ich hab es leider verloren. Aber jetzt bist du aufgrund der Trennung und auch dem Verlust deines Babies so aufgewühlt, dass es sicherlich nicht gut ist, ihm jetzt so aufgewühlt davon zu berichten. Wer weiß auch wie er reagieren wird? Vllt wird er dich nur noch mehr verletzen mit seiner Reaktion. Lass' dir, aber auch ihm Zeit.

Ich wünsche dir alles Gute. Fühl' dich gedrückt!

An alle die mit ihren Exen keinen Kontakt mehr haben möchten. Ihr habt doch die Person mal geliebt, oder? Ist sie euch einfach so egal geworden, dass ihr jetzt keinen Kontakt mehr haben möchtet? Eine KS in der ersten Zeit ist sicherlich immer das Beste, um nicht aufgewühlt zu sein, wieder verletzt zu werden usw. Aber irgendwann legt sich auch die Aufgewühltheit bei den Verlassenen. Sie sehen klarer und denken sich vllt sogar: Die Trennung ist das Beste, was mir je passiert ist. Sie wollen euch vllt einfach nicht mehr zurück. Dies wäre sicherlich die Chance hins. einer guten Freundschaft. Ja, sie haben die Nase als Partner von euch voll und sind vllt bereit zu sagen: Als guter Freund bist du aber echt klasse. Es wäre daher eine neue Chance auf einer freundschaftlichen Ebene - die sich hier anscheinend viele verbauen möchten.

w, 32
 
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  • #28
Liebe FS,

es tut mir sehr Leid für dich, dass dir das passiert ist. Ich kann mir durchaus denken, dass sehr starker emotionaler Stress der Auslöser für so einen Verlust sein kann. Ich habe so eine Trennung bereits selbst durchgemacht. Mein Immunsystem war durch den Stress so geschwächt, dass ich krank geworden bin und ins Krankenhaus musste. (Dabei bin ich ein Mensch, der so gut wie nie krank war und auch noch keinen kleineren oder größeren Krankenhausaufenthalt hatte).

Was ich dir raten würde: DU musst jetzt an DICH denken und zwar nur an DICH. Mach das, was du für richtig hältst. Wenn du das Gefühl hast, dass du es ihm mitteilen möchtest, dann tu es. Du musst dich nicht zurückhalten, damit es für ihn bequemer ist. Er schert sich ja anscheinend auch nicht um dein Wohlbefinden, sonst beendet man nicht auf diese Weise eine Beziehung.
Ich finde es ganz schön unverschämt, wie die Männer hier schreiben. Erst bauen sie Mist und dann halten sie sich Augen und Ohren zu, um nicht sehen zu müssen, was man mit miesem Verhalten bei einem anderen Menschen anrichten kann. Man muss nicht immer alles totschweigen, nur weil die Mehrheit der Menschen glaubt, dass dieses Verhalten sinnvoll ist.

Du solltest dir jetzt einfach überlegen, was DU möchtest. Ganz allein DU bist jetzt wichtig. Überleg dir einfach nochmal, ob du es ihm sagen möchtest oder nicht.

Alles Gute!!
 
  • #29
Hallo liebes Forum,

also, wie meine letzte Trennung vor sich ging, habe ich schon des öfteren geschrieben. Das ist nur fast ein Jahr her. Kontaktabbruch total. Ich ertappe mich immer wieder, dass ich an ihn denke, zwinge mich jedoch nicht komplett abzuschweifen und an etwas postivies zu denken. Das klappt auch meistens.

Auf die Frage kam ich, da wir Freundinnen mal einen Abend zusammen saßen und eine von einer Bekannten erzählt hat. Dort war es etwas anders: sie hat den Abbruch ohne sein Einverständnis gemacht und er hat sich getrennt. Bei mir kam dann die Frage auf, ob ein Mann, welcher sich vorher schon getrennt hätte, von der Schwangerschaft noch wissen möchte. Meine Freundinnen sind alle in langjährigen Beziehungen und konnten sich nicht vorstellen, dass der Mann davon nichts wissen möchte. Ich schon, was mir hier unmissverständlich bestätigt worden ist.

Im übrigen, ja ich hatte eine Fehlgeburt genau in der Zeit. Ich benötige für ihn kein Beweis, er hat sich mit ein Achselzucken "ist halt so" getrennt, es gab von meiner Seite ganz sicher keinen anderen. Ich habe es ihm noch nie gesagt, da ich es selbst verdrängen wollte. Aber wie es so ist, alles was man verdängt kommt irgendwann wieder hoch. Ob ich es ihm sage oder nicht, weiß ich nicht. Ich habe ehrlichgesagt keine Lust mit so einem Feigling (ER hat von Hochzeit gesprochen und das bis eine Woche vor dem Schluss machen) wieder in Kontakt zu treten.

Danke für die Antworten.
 
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  • #30
Ich kann die Fragerin verstehen und war in einer ähnlichen Situation. Ich habe es bis heute verschwiegen und denke noch manchmal daran, ob ich es ihm hätte sagen sollen. Ich habe nach meinem Gefühl gehandelt - meine "Rache" hätte auch eher dahin tendiert, es ihm nicht zu sagen, aus Gründen, die ich hier nicht äußern will. Ich würde fast sagen, er hatte es nicht verdient. Denn er hat, anders als ich, nichts unternommen, um seinen angeblichen Kinderwunsch zu fördern. Selbst eine Untersuchung beim Arzt war ihm zu lästig. Nachdem damals schon Schluss war, hielt ich es daher für unangebracht, ihm seinen "Erfolg" noch mitzuteilen, der ja eh keiner wurde. Es ist wie es ist - es sollte nicht sein. Dahinter habe ich dann einen Punkt gemacht, und auch wenn ich daran denke, fühlt es sich nicht wie Reue an.
 
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