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Demisexuell/asexuell? Wie damit umgehen?
Hallo, ihr Lieben,
mal ganz gerade herausgefragt: Wie steht es um eure Sexualität? Ist jemand von euch auch demisexuell, d.h. solange ziemlich asexuell, bis man sich wirklich in jemanden verliebt hat?
Die meiste Zeit habe ich absolut kein Interesse an Sexualität, finde Männer sexuell nicht anziehend genug, um mit ihnen flirten zu wollen (selbst wenn ich merke, dass ein Mann Interesse an mir hat und er nach meinem Empfinden sehr attraktiv aussieht, habe ich einfach kein Interesse daran, mit ihm zu flirten, das fühlt sich dann einfach übergriffig und irgendwie komisch an; bei interessierten Frauen ist mein Interesse genauso gering). Die Sache mit dem Flirten ist für mich eher ein Buch mit sieben Siegeln. Wenn ich jemanden aber mag, also Gemeinsamkeiten entdecke und mich bei ihm wohlfühle, habe ich durchaus sexuelles Interesse, wenn irgendein asexueller Teil vermutlich dennoch vorhanden ist (also ich habe dann nicht unbedingt so regelmäßig und oft das Verlangen danach z.B. wie es anscheinend bei anderen der Fall ist)
Richtig schwierig ist es für mich, in dieser übersexualisierten Gesellschaft klarzukommen. Ständig über Werbeplakate als angeblich sexuelles Wesen angesprochen zu werden (was ich ja meist offenbar so gar nicht bin) und beim Kennenlernen von Männern über Sexuelles befragt zu werden oder ungefragt darüber informiert zu werden, empfinde ich als unglaublich übergriffig, manchmal fast gewalttätig. Ich meine, das verletzt und wühlt mich richtig auf. Das "Dick-Pic" fände ich noch so absurd albern, dass ich nur lachen könnte, aber dieses übersexualisierte Kennenlernen ekelt mich richtig an. Es ekelt mich auch an, wenn Menschen erwarten, dass man sexuell aufgeschlossen sein sollte oder z.B. ne offene Beziehung haben sollte etc. Ich möchte jedem das Seine gönnen und denke eigentlich auch nicht, dass ich hierin nur konservativ bin. Ich empfinde die Vorstellung nur so widerlich.
Ob das tatsächlich demisexuell ist, kann ich nicht wirklich sagen. Aber ich denke, meine größtenteils voll ausgelebte (und sehr genossene) asexuelle Seite spricht eher dafür.
Wie geht es euch damit? Gibt es Leute, denen es ähnlich geht, die sich aber dennoch als sexuell normal empfinden?
mal ganz gerade herausgefragt: Wie steht es um eure Sexualität? Ist jemand von euch auch demisexuell, d.h. solange ziemlich asexuell, bis man sich wirklich in jemanden verliebt hat?
Die meiste Zeit habe ich absolut kein Interesse an Sexualität, finde Männer sexuell nicht anziehend genug, um mit ihnen flirten zu wollen (selbst wenn ich merke, dass ein Mann Interesse an mir hat und er nach meinem Empfinden sehr attraktiv aussieht, habe ich einfach kein Interesse daran, mit ihm zu flirten, das fühlt sich dann einfach übergriffig und irgendwie komisch an; bei interessierten Frauen ist mein Interesse genauso gering). Die Sache mit dem Flirten ist für mich eher ein Buch mit sieben Siegeln. Wenn ich jemanden aber mag, also Gemeinsamkeiten entdecke und mich bei ihm wohlfühle, habe ich durchaus sexuelles Interesse, wenn irgendein asexueller Teil vermutlich dennoch vorhanden ist (also ich habe dann nicht unbedingt so regelmäßig und oft das Verlangen danach z.B. wie es anscheinend bei anderen der Fall ist)
Richtig schwierig ist es für mich, in dieser übersexualisierten Gesellschaft klarzukommen. Ständig über Werbeplakate als angeblich sexuelles Wesen angesprochen zu werden (was ich ja meist offenbar so gar nicht bin) und beim Kennenlernen von Männern über Sexuelles befragt zu werden oder ungefragt darüber informiert zu werden, empfinde ich als unglaublich übergriffig, manchmal fast gewalttätig. Ich meine, das verletzt und wühlt mich richtig auf. Das "Dick-Pic" fände ich noch so absurd albern, dass ich nur lachen könnte, aber dieses übersexualisierte Kennenlernen ekelt mich richtig an. Es ekelt mich auch an, wenn Menschen erwarten, dass man sexuell aufgeschlossen sein sollte oder z.B. ne offene Beziehung haben sollte etc. Ich möchte jedem das Seine gönnen und denke eigentlich auch nicht, dass ich hierin nur konservativ bin. Ich empfinde die Vorstellung nur so widerlich.
Ob das tatsächlich demisexuell ist, kann ich nicht wirklich sagen. Aber ich denke, meine größtenteils voll ausgelebte (und sehr genossene) asexuelle Seite spricht eher dafür.
Wie geht es euch damit? Gibt es Leute, denen es ähnlich geht, die sich aber dennoch als sexuell normal empfinden?