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  • #1

Der "erste Schritt" von Frauen - mögen den nur deutsche Männer?

Man liest ja in diversen Threads immer wieder, dass viele Männer in Deutschland sich beim Kennenlernvorgang mehr Initiative von Frauen wünschen, also auch gern mal den sogenannten "ersten Schritt". Das is ja oft genug kontrovers diskutiert worden, denn nicht wenige Frauen, die diesen ersten Schritt gewagt haben, haben da eher schlechte Erfahrungen gemacht.

Ich frage mich seit Längerem Folgendes: Sind es vornehmlich deutsche Männer, die sich diesen "ersten Schritt" von Frauen wünschen, oder gilt das auch für Männer aus dem Süden bzw. Südosteuropa?

Ich frage deshalb, weil ein Mann, den ich nur vom Sehen kenne, mich monatelang schweigend, aber mit eindeutigen Blicken und Gesten angeflirtet hat. Nach einer langen Zeit - anfangs wusste ich nicht so recht, was ich von ihm halten sollte - habe ich zurückgelächelt. Einerseits schien es ihm zu gefallen, andererseits machte er sich rar. Ich sah ihn längere Zeit nicht mehr. Mein Bauchgefühl sagte mir damals, dass es etwas mit mir zu tun hatte.

Ein Dreivierteljahr später sah ich ihn dann wieder öfter. Anfangs mochte ich nicht zu ihm hingucken. Ich fühlte mich irgendwie zurückgewiesen, obwohl ich damals nur gelächelt habe, mehr nicht.

Na ja ...irgendwann trafen sich unsere Blicke dann doch mal. Er lächelte mir zu, ich lächelte zurück. Eine ganze Weile ging das gut. Dann lächelte ich ihn EINMAL (!) von mir aus an. Am nächsten Tag: kalte Schulter. Als hätte ich ihm etwas getan.

Das hat mich extrem verletzt. Ich fühlte mich behandelt wie eine lästige Person und ich brauchte - genau wie damals - eine gewisse Zeit, um das zu verkraften. Ich bin eher schüchtern und kaum flirterfahren.

Wenn wir uns heute begegnen, schaue ich neutral. Nicht böse, nicht unfreundlich, aber ihn anlächeln kann ich nicht mehr. Die Verachtung danach (so fühlt es sich für mich nun mal an) ertrage ich kein drittes Mal. Er sieht oft interessiert zu mir rüber, das erkenne ich aus dem Augenwinkel. Ich find's schade, ich hätte ihn gern kennengelernt, muss es aber so hinnehmen.

Dieser Mann ist Südosteuropäer. Kennt sich jemand mit dieser Kultur aus oder gehört selbst diesem Kulturkreis an? Was denken solche Männer über Frauen, von denen sie angelächelt werden? Mögen sie so etwas oder empfinden sie das schon als aufdringlich? Er ist übrigens schon etwas älter (zwischen 50 und 60).
 
  • #2
Du suchst ne Erklärung für diesen Mann?

Na ja, gucken heisst nicht immer auch Interesse. Und Schüchternheit ist in allen Kulturen dieser Welt möglich.

Im übrigen ist diese Geschilderte Situation NICHT das was wir meinen wenn wir sagen dass es egal ist wer den ersten Schritt macht. Da seids Ihr beide einfach ein bisschen dämlich.

Am besten isses doch sich einfach keine Kopf zu machen. Gefällt Dir ein Kerl und er bemerkt Dich nicht? Dann seh zu dass er Dich wahrnimmt. Wo ist das Problem?
 
  • #3
Ich glaube nur "Weicheier" wollen den ersten Schritt von einer Frau, weil sie sich dann auch "sicher" fühlen, aha, sie will was von mir.

Diese Männer sind zutiefst unsicher und ich mag keine "unsicheren " Männer, weil diese eben meist auch sonst nicht wissen, was sie eigentlich wollen, unabhängig ob sie deutsch sind oder nicht.

Nur ein Mann der zielstrebig auf sein Ziel zugeht, weiß was er will.
 
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  • #4
Das hat nichts mit der Staatsangehörigkeit zu tun! Du bist schüchtern, er ist schüchtern. Das gibt es leider in jedem Land. Wie lange willst du noch warten? Manchmal muss man eben die Initiative ergreifen, auch wenn man eine Frau ist, sonst ist der Traumtyp vielleicht eines schönen Tages weg! Und manchmal hat man im Leben nur eine Chance, jemanden anzusprechen, wenn man Interesse hat. Zu hoffen, er macht den ersten Schritt, kannst du dir abschminken, wenn er es bisher nicht getan hat! Es gibt Männer, die machen das grundsätzlich nicht. Es gibt auch Männer, die sind grundsätzlich bereit zu Flirten und für Sex, sind aber verheiratet und lassen Frauen auf sich zukommen und schauen dann mal, was passiert.

Fazit: wenn du Interesse an dem Mann hast, dann wirst du nicht drum herum kommen, die Initiative zu ergreifen!
 
  • #5
Ach was.

Ich bin äußerst temperamentvoll und habe als junge Frau, wenn ich Lust zum Tanzen hatte, mir öfters einmal einfach einen Tanzpartner gesucht. "Los, komm mit, ich will tanzen" und der "arme Kerl" musste dann mit.

Daraus wurde dann ein Tanz und sonst Nichts mehr oder auch durchaus einmal eine ganz heiße Beziehung, in der der Mann sich heftig engagiert hat - je nachdem, wie es passte. Und woher die Herren stammten, war komplett egal - wenn sie begeistert waren, war ihnen ganz gleichgültig, wer die Initiative ergriffen hatte.

Liebe FS, Dein Südländer ist eine komische Type und sonst Nichts. Vergiss ihn, bitte.
 
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  • #6
Ich würde keiner Frau raten einen Mann anzusprechen. Es wäre sicher schmeichelhaft und hätte auch was attraktives, wenn eine Frau so selbstbewusst auf einen zugeht.
Aber...Frauen haben es einfach nicht drauf. Wer noch niemanden angesprochen hat, hat keine Übung. Ich würde als Mann auch nicht erwarten angesprochen zu werden. Ich würde wie alle Menschen reagieren, die mit einer völlig untypischen Situation konfrontiert werden...mit Verunsicherung.
 
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  • #7
Was heisst schon "erster Schritt"? Mann wünscht sich von einer Frau einfach Vitalität, Charme und Humor. Was soll der denn anfangen mit einer die nach langem Anlauf mal eben unsicher aus der Wäsche lächelt? Das ist ja zum einschlafen! Willst Du was? Dann tu' was! Punkt. m39
 
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  • #8
Ich würde es begrüssen wenn eine Frau den ersten Schritt macht, das zeugt von Charakterstärke.

M, 35
 
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  • #9
Man liest ja in diversen Threads immer wieder, dass viele Männer in Deutschland sich beim Kennenlernvorgang mehr Initiative von Frauen wünschen

Liebe FS,
nur "trübe Tassen" wünschen sich das. Das sind die Männer, die meinen viele rüde Körbe bekommen zu haben und daher keinen Mumm mehr haben, Frauen anzusprechen. Die Mühe und das Risiko der Ablehnung sollen die Frauen ihnen abnehmen. Diese Art von Männern sind komplett unreflektiert, weil sie sich niemals damit auseinandergesetzt haben, warum sie einen Korb und dann auch noch einen rüden bekommen. Sie flüchten sich stattdessen in ein ewiges Jammertal bis hin zu echtem Frauenhass.
Ich kann mich nicht erinnern, jemals einem Mann einen rüden Korb gegeben zu haben, allerdings hat mich seit ich älter als 14 war, auch keiner mehr im Erstkontakt gefragt "willst Du mit mir gehen", sodass ich zwar freundlichen Umgang zeigen konnte und trotzdem klarmachen, dass für mich nicht mehr drin ist.
Ein echter Mann, der selbstbewusst und an einer Frau interessiert ist, spricht diese an. Vor allen Dingen hat er einen realistischen Sinn dafür, welche Frau zu ihm/er zu ihr passen könnte.
Es ist dann Sache der Frau, engagiert zu reagieren. Wenn sie es nicht tut, dann ist er ihr nicht wichtig.

..... nicht wenige Frauen, die diesen ersten Schritt gewagt haben, haben da eher schlechte Erfahrungen gemacht.
Ja, kann ich bestätigen, ist nie eine dauerhafte Beziehung draus geworden. Die einzige Variante, in der was draus geworden ist: wenn der Mann die Anbahnung gemacht hat, dann aber rumeierte, was es nun für ihn ist, dann wurden die Frauen offensiv, forderten eine Entscheidung ein und daraus wurden dann gute Beziehungen oder es zerbrach, weil er nur Affäre wollte.

Er ist übrigens schon etwas älter (zwischen 50 und 60).
Was in Deinem konkreten Fall dahinter steckt, kann Dir keiner sagen.
- Er könnte ja vergeben sein - ist in dem Alter eher üblich und dann könnte es ihm unangenehm sein, angegraben zu werden.
- Er ist "schon immer Single" und will das auch bleiben. daher sind ihm Deine Aktivitäten unangenehm.
- Er ist ein schüchterner, passiver Single, dem Du Deine minimalistische Annäherung schon zuviel ist.
 
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  • #10
Ja, ich denke schon, dass der erste Schritt von deutschen Männern mit mehr Wohlwollen und Gefallen betrachtet wird. Allerdings nicht von allen, da gibt es ja genug Threads hier.

Alle mir bekannten "Südländer" haben die Initiative selbst ergriffen. Allerdings dieses Lächelspiel, das Du schilderst, scheint mir mehr das System Zuckerbrot und Peitsche zu sein. Also, wenn Du Dich zurücklächelnd interessierst, macht er wieder einen Schritt zurück. So bleibt er in Deinen Gedanken präsent. Irgendwie ungut. Auf zu neuen Ufern und viel Glück. W.
 
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  • #11
Warum sollte eine Frau nicht den ersten Schritt tun, viele wollen stark sein, haben aber nicht den Mumm in der Hose, emanzipiert einen Mann an zu sprechen.
Warum soll Mann sein ganzes Leben lang Frauen hinterher Laufen, um gefangen, eingesperrt, zahm gemacht und später als langweilig abgeschoben zu werden.

Wer etwas möchte , muß dafür etwas tun, daß gilt für Mann und Frau gleichermaßen.
Ich sehe südländisch/afrikanisch aus,weibliche Bekannte baggern mich regelrecht an und die die mich nicht kennen tun sich mit dem anbaggern eines nicht deutsch aussehenden schwer.
Sie wünschen es sich, aber denken die Religion und die Migrationshintergründe wären ein Hindernis, dabei bin ich religionslos und komplett europäisch im Lebensstil.
Naja manchmal verpassen sie durch Vorurteile ihre Chancen, nicht jeder der ausländisch aussieht ist Ausländer!
Ich habe selbst keine Probleme damit auf Frauen zuzugehen, egal aus welcher Region des Landes oder der Erde sie stammen.
Bin manchmal schüchtern,manchmal Draufgänger, ich habe einen guten Job, Haus und Auto, ich bin nicht abhängig.
Manchmal ist auch weibliche Initiative, der Schlüssel zum Glück!

51/m
 
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  • #12
Ich glaube nur "Weicheier" wollen den ersten Schritt von einem Mann, weil sie sich dann "sicher" fühlen, aha, er will was von mir.

Diese Frauen sind zutiefst unsicher und ich mag keine "unsicheren" Frauen, weil diese eben meist auch sonst nicht wissen, was sie eigentlich wollen, unabhängig ob sie deutsch sind oder nicht.

Nur eine Frau, die zielstrebig auf ihr Ziel zugeht, weiß was sie will.
 
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