- #1
Der Lack ist ab und wie geht Ihr mit dem optischen Verfall um?
Hallo Ihr Lieben,
jetzt werde ich alt, habe die beste Zeit meines Lebens und nun kommt das Grauen des optischen Verfalls. Die 50 schwebt wie ein Damoklesschwert über mir. Bisher konnte man ja noch gut dagegen ankämpfen. Ich bin ja von Natur aus leider mehr als bescheiden ausgestattet, aber mit extrem viel Mühe konnte ich zumindest etwas rausholen, so dass ich mich nicht jeden Tag mit Grauen vom Spiegel abwenden musste. Nur zu Klarstellung vorab. Ich strebe ja gar nicht an, jünger auszusehen. Ich sehe auch nicht jünger aus. Einen riesigen Einfluss hatte mein Elternhaus, in dem das Aussehen über allem stand. Meine Eltern waren wirklich ein wunderschönes Paar. Meine Mutter konnte daher nie verbergen und verwinden, dass dieses Genmaterial so eine Durchschnittsmädchen wie mich hervorbrachte. Das hat natürlich etwas mit mir gemacht. In meinen Klassen gab es natürlich immer wieder Schönheiten, und bei den Klassenfotos durfte ich mir dann anhören, wie traumhaft schön doch xy wäre und ich...naja.
Ich hab es nie geglaubt, aber seit meinem 40 isten ist es ein Kraftakt das Gewicht zu halten. Auf Süßigkeiten kann ich leider nicht komplett verzichten. Mittlerweile kann man aber zum Glück dank der neuen Tracker den Kalorienbedarf ziemlich genaus erfassen. Daher kann ich jeden Tag ausrechnen, was ich ungefähr essen darf. In der Ferne bin ich dank Hilfsmitteln (absolut natürlich gemacht) relativ faltenfrei. Neulich habe ich den Fehler gemacht und habe mir mein Gesicht mit Riesenvergrößerung angesehen. Da ist an bestimmten Stellen auch mt den kleinen Hilfsmitteln nichts mehr zu machen und die Großsanierung traue ich mich nicht. Was, wenn das schief geht? Die Optik ist seit ich denken kann ein einziger Kampf, und ich frage mich ob und wie ich es schaffen kann, damit entspannter umzugehen. Ich habe insgesamt die beste Zeit meines Lebens und bin so voller Lebensfreude wie nie zuvor. Ab Jnauar trete ich beruflich kürzer. Ich werde Rad fahren, wandern, im Garten faulenzen und jeden Moment auskosten. Die Kollegen wundern sich über meinen selbstgewählten beruflichen Abstieg, aber ich bin so glücklich darüber. Früher hätte ich vielleicht den"Abstieg" gecancelt. Und heute denke ich, wenn ich mir das nur schon früher hätte leisten können. Irgendwie ist es nur schade, dass dieses Optikthema immer (noch) diesen riesigen Raum einnimt. Warum fällt es so schwer einfach zu akzeptieren, dass der Lack ab ist?
Herzlichen Dank für Eure Antworten.
Alles Liebe und einen schönen 3. Advent
wünscht Euch die Hasendompteurin
P. S. Mittlerweile habe ich 5 Hasen.
jetzt werde ich alt, habe die beste Zeit meines Lebens und nun kommt das Grauen des optischen Verfalls. Die 50 schwebt wie ein Damoklesschwert über mir. Bisher konnte man ja noch gut dagegen ankämpfen. Ich bin ja von Natur aus leider mehr als bescheiden ausgestattet, aber mit extrem viel Mühe konnte ich zumindest etwas rausholen, so dass ich mich nicht jeden Tag mit Grauen vom Spiegel abwenden musste. Nur zu Klarstellung vorab. Ich strebe ja gar nicht an, jünger auszusehen. Ich sehe auch nicht jünger aus. Einen riesigen Einfluss hatte mein Elternhaus, in dem das Aussehen über allem stand. Meine Eltern waren wirklich ein wunderschönes Paar. Meine Mutter konnte daher nie verbergen und verwinden, dass dieses Genmaterial so eine Durchschnittsmädchen wie mich hervorbrachte. Das hat natürlich etwas mit mir gemacht. In meinen Klassen gab es natürlich immer wieder Schönheiten, und bei den Klassenfotos durfte ich mir dann anhören, wie traumhaft schön doch xy wäre und ich...naja.
Ich hab es nie geglaubt, aber seit meinem 40 isten ist es ein Kraftakt das Gewicht zu halten. Auf Süßigkeiten kann ich leider nicht komplett verzichten. Mittlerweile kann man aber zum Glück dank der neuen Tracker den Kalorienbedarf ziemlich genaus erfassen. Daher kann ich jeden Tag ausrechnen, was ich ungefähr essen darf. In der Ferne bin ich dank Hilfsmitteln (absolut natürlich gemacht) relativ faltenfrei. Neulich habe ich den Fehler gemacht und habe mir mein Gesicht mit Riesenvergrößerung angesehen. Da ist an bestimmten Stellen auch mt den kleinen Hilfsmitteln nichts mehr zu machen und die Großsanierung traue ich mich nicht. Was, wenn das schief geht? Die Optik ist seit ich denken kann ein einziger Kampf, und ich frage mich ob und wie ich es schaffen kann, damit entspannter umzugehen. Ich habe insgesamt die beste Zeit meines Lebens und bin so voller Lebensfreude wie nie zuvor. Ab Jnauar trete ich beruflich kürzer. Ich werde Rad fahren, wandern, im Garten faulenzen und jeden Moment auskosten. Die Kollegen wundern sich über meinen selbstgewählten beruflichen Abstieg, aber ich bin so glücklich darüber. Früher hätte ich vielleicht den"Abstieg" gecancelt. Und heute denke ich, wenn ich mir das nur schon früher hätte leisten können. Irgendwie ist es nur schade, dass dieses Optikthema immer (noch) diesen riesigen Raum einnimt. Warum fällt es so schwer einfach zu akzeptieren, dass der Lack ab ist?
Herzlichen Dank für Eure Antworten.
Alles Liebe und einen schönen 3. Advent
wünscht Euch die Hasendompteurin
P. S. Mittlerweile habe ich 5 Hasen.
Zuletzt bearbeitet: