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  • #1

Der Sohn (6) meiner Lebensgefährtin schläft nicht im eigenen Bett

Ich bin seit geraumer Zeit (3 Monate) mit meiner neuen Partnerin (27 Jahre) zusammengezogen. Wir wohnen im Obergeschoss der Großmutter und dürfen uns über Nachwuchs freuen. Ihr Sohn hat fürchterliche Angst vorm alleine im eigenen Zimmer schlafen. Unter der Woche schläft er bei der Oma, heute das erste Mal wieder bei ihr im Bett und ich auf der Couch.
Wenn er krank ist, habe ich nichts dagegen einzuwenden, aber hier ist ehrlich gesagt meine Toleranzgrenze erreicht. Mir kommt so vor, er eifert total auf mich, wenn wir aber alleine sind, himmelt er mich an und will mit mir spielen und musizieren. Sobald es aber ins Bett geht, bricht die Hölle aus und es fließen Tränen.
Mir kommt auch ihr Erziehungsstil leider nicht richtig vor und wenn ich daran denke, in 7-8 Monaten ein eigenes Kind mit meiner Partnerin zu haben, ist mir nicht sehr wohl. Für sie ist es normal, ihrem Sohn alles zu erlauben, was er sich vorstellt. Nicht sie ist der Kapitän, sondern der Junge.

Wie soll ich reagieren, soll ich meinen Wunsch deutlicher aussprechen? Ehrlich gesagt, ist es schon fast Tyrannerei des Kleinen und "Wurschtigkeit" meiner Partnerin. Manchmal überlege ich sogar, ob ich die Beziehung überhaupt noch aufrecht erhalten soll.
 
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  • #2
Die Ängste ausräumen - ich glaube nicht, dass es hier um Eifersucht geht, sondern um Urängste, die in vielen von uns schlummern. Von der "Urzeitsippe" her ist es normal, dass niemand alleine schläft, unlogisch ist zudem, dass zwei Erwachsene in einem Bett schlafen - ein Kind aber alleine schlafen soll. Gut, mit 6 Jahren ist er kein kleines Kind mehr, aber vll. geht ihr einfach mal den Ängsten auf den Grund? Sprich mit ihm, was ihm Angst macht, was er befürchtet, und was er im Dunklen sieht oder unter seinem Bett vermutet. Nachtlicht im Flur, die Tür angelehnt lassen - vll. habt Ihr nen Marder auf dem Dach (die machen Krach!) oder der Junge hat einfach nur unglaubliche Verlassensängste? Mit "Beziehung beenden" machst Du es Dir einfach - hilf dem Kleinen lieber, mutig zu werden, geht raus in die Natur, angelt zusammen, beschäftige Dich mit ihm - und sieh ihn nicht als "Konkurrenten", sondern als kleinen Jungen, welcher mit einer neuen Situation konfrontiert ist. Ich selbst finde es nicht so schlimm, dass der Junge noch bei Muttern schläft, aber so langsam wird es doch Zeit für ihn, im eigenen Bett schlafen zu können. Gib ihm Halt und nimm es mit Humor (ja ich weiß, das fällt in Deutschland sehr schwer ;-)), wenn das Baby da ist, wird er automatisch eine andere Rolle einnehmen, wirst schon sehen. Alles wird gut :)
 
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  • #3
Das kleine Kind muss alleine schlafen können, aber du als großer, starker, erwachsener Mann willst dich Nachts ankuscheln? Willst du dass Baby auch gleich ausquartieren, weil du die Mami dringender brauchst, als ein Neugeborenes?

Die meisten Kinder sind zwar mit 6 Jahren schon aus dem Familienbett ausgezogen, aber er braucht noch die Nähe, besonders jetzt wo er Konkurrenz durch dich und das neue Geschwisterchen bekommt.

Wenn es dir zu dritt, oder bald zu viert, zu eng im Bett ist, dann mach es wie alle anderen Eltern und baue an. Auf einer 2,80 m Kuschellandschaft werdet ihr hoffentlich alle genug Platz haben.


Ich kenne übrigens einige Frauen, denen der neue Freund ein Bettultimatum gestellt hat. Es ist immer so ausgegangen, dass das Kind weiter im Bett schläft und er allein in seiner Wohnung.
 
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  • #4
Sorry FS - aber den Mensch hat eine genetische Disposition und die kommt von seinem Leben im Steinzeitrudel her. Ich als Mutter hätte jedem Freund/Partner gesagt, wo der Zimmermann das Loch gelassen hat, wenn er es gewagt hätte meinem Kind das Schlafen im Mamabett zu verbieten. Es ist ein Unding, dass das kleinste Wesen im Haus alleine im dunkeln Zimmer schlafen soll und die Erwachsenen sich zusammenkuscheln. Ach ja - für das nicht-kuscheln der Erwachsenen das manchmal im Bett stattfindet lassen sich Lösungen finden !!! Und übrigens- mein Sohn und die Kinder von einigen Freunden - verheiratet oder nicht verheiratet - die über die Stillzeit hinaus in Mamas Bett Zuflucht gesucht haben - die sind alle ab einem gewissen Alter und mit besuchenden Freunden und so ratz-fatz ausgezogen. Aber das wollten die Kleinen des Hauses in dem Moment selbst! Prof. Lempke, Kinderpsychiater Tübingen hat dazu einige gute Worte veröffentlich - er hält nichts davon, Kinder ins Kinderzimmer abgzuschieben. Kinder gehören zum "Familienrudel" W
 
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  • #5
Ich verstehe die Antworten hier nicht. Wir wollen uns an den Partner ankuscheln, aber ich habe doch nicht das Bedürfnis mich an jede Person anzukuscheln mit der ich zu tun habe...und schon gar nicht an ein fremdes Kind. Und auch bei meinen eigenen Kindern wäre das Kuschelbedürfnis extrem niedrig.
Das kann man doch nicht vergleichen.
Und bei Kindern ist es doch eh eine seltsame Sache...sie wollen im Elternbett schlafen und tyrannisieren dadurch. Aber warum wollen sie nie ins Geschwisterbett?
Also ich hätte auch herzlich wenig Lust das Bett meines neuen Partners mit einem Kind zu teilen und würde ihm ein Ultimatum stellen - oder einfach solange das nicht geklärt ist nicht mehr bei ihm schlafen.
 
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  • #6
Ich verstehe die Antworten hier nicht. Wir wollen uns an den Partner ankuscheln, aber ich habe doch nicht das Bedürfnis mich an jede Person anzukuscheln mit der ich zu tun habe...und schon gar nicht an ein fremdes Kind. Und auch bei meinen eigenen Kindern wäre das Kuschelbedürfnis extrem niedrig.
Das kann man doch nicht vergleichen.
Und bei Kindern ist es doch eh eine seltsame Sache...sie wollen im Elternbett schlafen und tyrannisieren dadurch. Aber warum wollen sie nie ins Geschwisterbett?

Das Kind muss doch nicht mit jemandem Fremden kuscheln. Es kuschelt mit der Mama und Mamas Freund ist dabei.

Und ich weiß wirklich nicht, was du mit "tyrannisieren" meinst. Was kann es schöneres geben, als sein eigenes Kind zu knuddeln? Es ist außerdem nicht das "Elterbett" sondern das gemeinsame Bett von Mutter und Kindern.

Wie kommst du darauf, dass Kinder nicht gerne bei ihren Geschwistern schlafen? Ich habe andere Erfahrungen gemacht.

Der FS sollte sich langsam daran gewöhnen, seine Frau mit einem Kind zu teilen. Das Baby wird sie noch viel mehr beanspruchen.
 
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  • #7
Ich weiss nicht, ob dir das weiter hilft. Ich selbst habe auch bis 12 im Bett der Eltern geschlafen. War halt gemütlich und ich hatte ehrlich gesagt auch ziemlich Angst alleine nachts im eigenen Zimmer unter dem Dachboden. Ich kenne Leute, die noch als Teenager im Elternbett geschlafen haben. Eine hat sogar bis 18 bei Mama und Papa geschlafen. War halt wohl einfach gemütlich. Die Eltern haben allerdings dann auch gesagt "hau ab, in dein eigenes Zimmer". Aber normal spätestens mit Erwachen der eigenen Sexualität mit 12/13 hört das auf und man bevorzugt sein eigenes Bett. So war es dann auch bei mir.
 
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  • #8
Meiner Meinung nach sollte ein Kind mit 6 Jahren im eigenen Bett schlafen. Und ja....die können das., sie wissen ja dass jemand in der Nähe ist. Gehen Mama und Kind vielleicht auch noch zur selben Zeit ins Bett? Oder schläft der Kleine im Elternbett ein? Warum wird er dann später nicht ins eigene Bett getragen?

Ich bin zwar eine Frau (und offensichtlich eine Rabenmutter, denn meine Kinder schliefen von Anfang an im eigenen Bett) aber ich würde schreiend davonrennen wenn ein Kind meines Partners bei uns im Bett schlafen würde (Krankheitsfälle oder ähnliches mal ausgenommen).

Aber es braucht halt Geduld (und vor allem auch den Willen der Mutter) um das jetzt zu ändern. Prinzipiell hätte das passieren müssen BEVOR ihr zusammengezogen seid. Dass der Kleine eifersüchtig ist weil er jetzt wegen dem FS seinen Platz in Mamas Bett räumen muss ist nachvollziehbar.

Ich wünsche dir viel Geduld, einfach wird das nicht.
 
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  • #9
Ich habe in dem Alter auch öfters im Bett meiner Eltern geschlafen und wollte irgendwann von selbst nicht mehr. Ich halte das - auch wegen den schon genannten Argumenten - für ganz normal. Wen du dir Tiere ansiehst, schlafen nicht mal die alleine (ausgenommen diejenigen, die von ihrer Veranlagung her Einzelgänger sind). Bei (Tier-)Kindern gilt das erst recht.

w
 
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Angie

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  • #10
@ 5
Mamas Freund ist eben nicht dabei, Mamas Freund schläft auf dem Sofa. Und das ist ja wohl was ganz anderes. Un d knuddeln kann man sein Kind auch tagsüber oder abends vor dem Schlafengehen. Manchmal braucht ein Paar eben Zeit für sich - auch im Schlafzimmer! Das müssen nicht ständig die Kinder dazwischen funken und ihre Ansprüche ausleben.
ich persönlich kann den Fragesteller sehr gut verstehen. Das Kind ist weder besonders klein noch krank. Mit sechs Jahren sollte es im eigenen Bett schlafen, da ist irgendetwas bei der Erziehung daneben gegangen. Bei einigen meiner alleinerziehenden Freundinnen lief das genauso. Grundtenor war immer: ich hab ja sonst niemanden im Bett. Und dann wunderten sie sich, dass die Lover fluchtartig das Weite suchten, weil die Kids nicht verstanden, dass es plötzlich anders laufen sollte. Eine hatte noch ihre zwälfjährige Tochter mit im Ehebett!! Die hatte einfach keine Lust alleine zu schlafen.

ich weiß nur nicht, wie man das bei einem Sechsjährigen auf die Schnelle ändern kann, außer die Tür offen / angelehnt lassen und ein kleine Lampe anlassen.
 
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  • #11
Also, wenn ich die ersten Beiträge von diesen Helikopter-Superglucken-Mama's lese, wird mir speiübel! Genau dieser Generation "Supermütter" haben wir doch die ganzen verzogenen, bzw. völlig unerzogenen, total verhätschelten, antiautoritär erzogenen (und oftmals von AE wg. schlechtem Gewissen verwöhnten) Kinder der neuen "Generation kaputt" zu verdanken! Mei o mei...

Ein Elternschlafzimmer ist ein Elternschlafzimmer und ein Kinderzimmer ein Kinderzimmer.Warum wohl?

Niemand hat geschrieben, dass ein Kind allein "im dunklen Zimmer" schlafen muss... (mal abgesehen davon dass die meisten Kleinkinder am besten durchschlafen, wenn sie alleine schlafen, ohne Geräuschkulisse und möglichst dunkel! Ausnahmen gibt es natürlich).Zum "Kuscheln" gibt es für die Familie tagsüber wirklich genügend Gelegenheit im Wohnzimmer oder sonstwo.Das muss nicht im Elternschlafzimmer stattfinden!

Man kann sein Kind auch lieben, ihm Wärme und Geborgenheit geben und es sich wohlbehütet fühlen lassen, wenn es in seinem eigenen Bett im Kinderzimmer schläft.Deshalb bekommt kein Kind zu wenig Liebe und Geborgenheit von den Eltern! Ein "Familienbett" lach, was soll das sein? Das ist eine Farce, denn auch Eltern haben das Recht Mann und Frau zu sein und nicht 24 Stunden lang NUR Mama und Papa (ich spreche gar nicht von Sex im Ehebett).Vielleicht haben früher alle zusammen in einer Höhle geschlafen... aber das früher und ist sehr lange her! Da gab es draussen auch noch Bären und andere wilde Tiere, und die Menschen gingen zum ka...en in den Wald! Versuch' mit der Frau zu sprechen, FS.So geht das nicht.Belies' Dich mal in den einschlägigen Foren (Babyforen).Kinder schlafen ausgezeichnet im Bettchen im Kinderzimmer! Und kein Kind wurde deshalb jemals in irgendeiner Weise seelisch vernachlässigt! Vielleicht war das nicht so 'ne gute Idee, mit dieser Frau ein Kind zu zeugen... wenn sie nicht zur Vernunft kommt, sehe ich eine weitere AE (die aber selbst Schuld dran ist!).Ein 6 jähriges Kind im Ehebett grenzt für mich an Abartigkeit! In dem Alter bin ich zur Schule gegangen und habe schon erste Wörter geschrieben und gelesen... nee, also das ist unnatürlich krass, finde ich!
 
  • #13
So kenne ich das insgesamt nicht. Ab dem Alter von drei Jahren hatten meine Kinder, die sonst, wenn mein Ex im Ausland war, neben mir schliefen, freiwillig, ohne Aufforderung "das Papabett" geräumt. Im Alter unter drei Jahren legten sie zwar auf das gemeinsame Vorlesen, Beten, Einschlafen wert, schliefen aber tief, wenn sie mal schliefen. Auch von daher kenne ich keine Einschränkungen.

Geschwister machen es nochmal leichter. Bei einem langjährigen Einzelkind einer Alleinerziehenden sind die Anpassungsschwierigkeiten an einen neuen Partner größer.

Beim Erziehungsstil Deiner Freundin stimmt vermutlich mehr nicht. Deine Freundin war sehr jung schon Mutter, da fällt es unglaublich schwer, klare Grenzen zu setzen, man rutscht als Mutter leicht in die Freundinnen- Schublade, erlaubt viel zu viel. Erziehungsberatung wäre gut für sie. Und für "Euch" . Jedenfalls wird sie von Dir, von partnerschaftlicher Normalität sehr profitieren.
 
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  • #14
Wieso ziehst du denn aufs Sofa aus?
Kannst Du nicht auch dort schlafen und das Kind dann rübertragen in sein Bett, wenn es eingeschlafen ist?
Dazu würde ich mal mit Gute-Nacht-CDs arbeiten: Schlummerlicht an und eine schöne Kinder-CD - meiner mag mit 6 Teufelskicker, aber es gibt sicher auch noch anderes.
Klar schlafen Kinder ab und an im Elternbett, aber Kinder müssen auch lernen, dass um 7-8 Uhr abends die Erwachsenenzeit beginnt und die Kids dann Sendepause haben.
Das Baby wird sicher das erste Jahr bei Euch schlafen und du bleibst ausquartiert, damit du schlafen kannst. Nach dem ersten harten Jahr schläft das Baby dann langsam in seinem Bett.
Immer wieder versuchen!
Und dann ggf. rübertragen ins eigene Bett. das wird schon!

w,41
 
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  • #15
Lieber FS,

das kann man umerziehen. Stellt ins Kinderzimmer ein Bett, das groß genug ist, dass sich vorübergehend auch ein Erwachsener dazu legen kann und wenn das Kind ins Bett gebracht wird, legt man sich dazu, spricht mit ihm, liest etwas vor, kuschelt ein wenig und wenn es eingeschlafen ist, geht man und schläft in seinem Bett.

Wenn das die Mutter nicht will, kannst Du eh nichts machen. Du solltest Klartext reden, ohne irgendwie zu drohen oder das Kind schlecht zu machen. Sondern nur sagen, dass Du das so nicht willst und welche Lösung sie dafür sieht fragen. Falls ihr keine Lösung findet, geht zur Paartherapie. Es ist doch verrückt, wegen des im Eltern-Bett-Schlafens eine Beziehung zu beenden, aus der ein Kind hervorgehen wird.

Euch alles gute

w
 
  • #16
Noch ein Tipp: Hat der Junge Freunde? Wollen die nicht auch einmal übernachten? Das Zweitbett im Kinderzimmer, als Lesesofa oder Gästebett, oder wie von Gast 14 vorgeschlagen, zum gemeinsamen Einschlafen, finde ich auch sehr sinnvoll. Das haben meine Kinder auch, nutzen es für Freunde und Geschwister.
 
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  • #17
Nicht zu fassen was man hier so liest. Natürlich kann ein 6jähriges Kind in seinem eigenen Bett schlafen. Die Eltern brauchen doch auch mal Zeit für sich. Wie viele Ehen sind schon auf die Art und Weise ins Wanken geraten weil die Frau sich komplett auf das Kind gestürzt hat, es ständig ins Ehebett geholt hat und der Mann fühlte sich vernachlässigt. Von einem Sexleben braucht man da auch nicht mehr zu reden.

Ich finde Kinder gehören in ihr eigenes Bett. Natürlich gibt es Ausnahmen wenn das Kind mal schlecht geträumt hat aber das sollte nicht die Regel sein. Und ganz sicher würde ich mein Sexualleben nicht um das Ehebett rumorganisieren damit mein Kind dort nachts einen seligen Schlaf hat. Manche übertreiben es wirklich mit ihrer Glucken-Mutter-Liebe. Wenn die Lebensgefährtin des FS das nicht ändert kommt der Junge auch noch mit 14 ins Bett der Mama.

w46
 
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  • #18
Das kleine Kind muss alleine schlafen können, aber du als großer, starker, erwachsener Mann willst dich Nachts ankuscheln? Willst du dass Baby auch gleich ausquartieren, weil du die Mami dringender brauchst, als ein Neugeborenes?

Die meisten Kinder sind zwar mit 6 Jahren schon aus dem Familienbett ausgezogen, aber er braucht noch die Nähe, besonders jetzt wo er Konkurrenz durch dich und das neue Geschwisterchen bekommt.

Wenn es dir zu dritt, oder bald zu viert, zu eng im Bett ist, dann mach es wie alle anderen Eltern und baue an. Auf einer 2,80 m Kuschellandschaft werdet ihr hoffentlich alle genug Platz haben.


Ich kenne übrigens einige Frauen, denen der neue Freund ein Bettultimatum gestellt hat. Es ist immer so ausgegangen, dass das Kind weiter im Bett schläft und er allein in seiner Wohnung.

Ist dieser Kommentar ernst gemeint? Kaum zu glauben. Ein normal entwickelter 6Jähriger schläft abgesehen von absoluten Ausnahmesituationen im eigenen Bett und nicht bei den Eltern, denn die wollen auch mal ihre Ruhe haben! "Anbauen" - was soll das denn, diesen kuschelpädagogischen Quatsch auch noch fördern?
Lieber FS, nein, es ist nicht normal, was deine LG da betreibt. Frag sie mal, ob sie ein verwöhntes Kind heranziehen will. Wenn sie nicht reagiert, werde du aktiv und verweise den Jungen des Bettes! Ab ins eigene Zimmer und Tür zu. Nach ein paar Nächten hat er sich dran gewöhnt.

m
 
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  • #19
Von hier aus ist es schwer zu beurteilen, ob das Kind verwöhnt wird oder nicht. Dazu gehört mehr als nur das Schlafen im Mama-Bett.

Ich sehe da einige Punkte, die berücksichtigt werden sollten:
- Ein neuer Partner der Mama. Wie lange war die Mutter schon alleinerziehend? Wie lange haben Mama und Sohn alleine zusammen gewohnt? Wie war da die Wohnsituation? Hatte das Kind da ein eigenes Zimmer und hat er auch alleine darin geschlafen?
- Die Woche bei der Oma. Wo schläft er da? Sieht er seine Mutter unter der Woche oder nur am Wochenende? Hat er vielleicht einfach Sehnsucht nach seiner Mutter?
- Die neue Wohnsituation. Warum mag er nicht in seinem Zimmer schlafen? Wasseradern, schlechte Aura im Zimmer? Zu dunkel? Würde er in seinem Zimmer schlafen, wenn die Mutter bei ihm schlafen würde? Liegt es also vielleicht am Zimmer?
- Die neue Familiensituation. Kann es sein, dass er eifersüchtig auf den neuen Mann und das zukünftige Geschwisterkind ist?

Es hilft nichts, wenn man das Kind einfach ins Zimmer abschiebt, Türe zu und fertig. Das wird die Situation, gerade mit dem zu erwartenden Baby, nur verschlimmern. Wenn das Kind dann da ist, fühlt sich der Junge noch mehr abgeschoben.
Die Beziehung beenden? Das ist ein Armutszeugnis für einen Mann, der bals selbst Vater wird. Davonlaufen, wenn mal was nicht so läuft, wie es sich der Herr vorstellt - darauf kann er dann stolz sein.

Ich finde es auch nicht gut,dass der FS auf der Couch schläft, zu dritt muss in einem Ehebett Platz sein, es ist völlig normal, dass Kinder immer wieder mal zu den Eltern ins Bett kommen. Kinder brauchen das oft bis ca. 10 Jahre.
Ich erinnere mich noch an meine Kindheit, wir waren oft zu zweit bei Mama und Papa im Bett und da beide lieber zu Mama wollten, wurde es immer sehr eng. Aber es hat uns nicht geschadet und wir sind alles andere als weichgespült erzogen worden, ich bin Jahrgang 1953.
Auch meine Kinder sind immer wieder zu uns ins Bett gekrabbelt, mein Mann ist dann oft nur nachts ins Kinderzimmer umgezogen, weil es ihm zu eng wurde. Er hat darüber gelacht, aber nie hätte er den Kindern das Bett verboten.

Ich denke, der FS ist einfach noch recht unreif und kann sich nicht in die Rolle eines Vaters hineindenken. Vielleicht wird er es können, wenn dann sein eigenes Kind da ist. Aber er sollte eben auch Verständnis für vorhandene Kind aufbringen.
 
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  • #20
FS, gib dem Jungen und Dir mehr Zeit. Er ist noch klein und alles ändert sich für ihn. Neuer Partner, Geschwisterchen etc. Er muss auch austesten, was jetzt so geht. Vor allem lass Dich auf keine Machtkämpfe ein. Machtkämpfe mit Kindern kann man nur verlieren. Also setze auf Geduld und Dein Charisma. Ein Gespräch beim Jugendamt würde Euch vielleicht allen helfen wenn es wirklich verfahren ist. w, 48
 
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  • #21
Ganz ehrlich gesagt würde ich dieses Spiel geführt von einem 6 jährigen nicht mitmachen. Sollte meine Partnerin das nicht abstellen, so würde ich sie verlassen für immer, denn das ist niemals eine Zukunft, es wird auch nicht besser, eher schlechter, ich spreche aus eigener Erfahrung. Habe so etwas 5 Jahre mitgemacht, ich sehe diese Zeit als verplempert. Der Junge ist auf dich eifersüchtig und Mutter läßt ihn das Spiel gewinnen, du zählst nichts. m,45
 
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  • #22
Die Beziehung beenden? Das ist ein Armutszeugnis für einen Mann, der bals selbst Vater wird. Davonlaufen, wenn mal was nicht so läuft, wie es sich der Herr vorstellt - darauf kann er dann stolz sein.
Richtig. So handeln nur Feiglinge. Schon komisch das niemand mehr bereit ist Verantwortung zu übernehmen. Und mal unter uns Männern, es ist doch wirklich arm auf einen 6 Jährigen eifersüchtig zu sein. Mich persönlich ärgert so ein verhalten. Ich selber hatte nie das Glück eine Frau mit Kleinkind kennenzulernen. Und werde nie eigene Kinder haben. Da zeugungsunfähig. Und da ist ein Mann (wahrscheinlich noch recht jung) der hat eine Frau/Freundin die bringt ein kleinen Jungen mit und das eigene ist auch schon unterwegs, und dieser Mann ist eifersüchtig auf einen 6 Jährigen. Dieser Mann begreift scheinbar gar nicht welches Glück er hat.

Zum Glück gibt es auch noch andere Männer. Zum Beispiel meinen Ex Schwager. Als er damals meine Schwester kennenlernte, brachte meine Schwester zwei Mädchen mit 3 und 5 mit. Für meinen Ex Schwager war dies überhaupt kein Thema. Er akzeptierte sie von Anfang an und zog sie gemeinsam groß. Für ihn kein Thema. Und für meine Nichten (heute erwachsen und selber Mütter) kein Thema. Er war und ist heute noch ihr Papa, obwohl nicht der Erzeuger ist. Der Erzeuger hat sich nie für seine Kinder interessiert.

Und mal ehrlich was ist so schlimm daran wenn ein sechsjähriger bei Mama im Bett schlafen will.
Und warum der Freund der Mutter auf die Couch flieht, werde ich wohl nie Verstehen. Sollte der TE nicht besser dem Kind vermitteln das es genauso geliebt wird. Was ist dabei? Als richtiger Mann wartet man bis das Kind eingeschlafen ist und bringt es anschließend in sein eigenes Bett.
Aber dazu muss man schon ein Mann sein und kein unreifer Bubi.

Einige Kommentare hier widerspiegeln genau unsere Kalte Gesellschaft. Jeder denkt nur noch an sich. Und da wird noch nicht mal vor einem Kleinen Kind halt gemacht. Mit sechs Jahren hat der Bengel gefälligst sich abgenabelt zu haben und sein Junges Leben selbst zu meistern. Und da auch einige Kommentare von Frauen stammen, bin ich froh solche eiskalten Zicken niemals kennengelernt zu haben.
 
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  • #23
Ich finde die Kommentare hier ziemlich extrem. Von BEIDEN Seiten. Außer der von # 21 (danke). #21 stimme ich zu, allerdings finde ich die "Zicken", die sich hier äußersten gar nicht so extrem, diese reagierten doch nur auf das andere Extrem der Helicopter-Mütter, die ein Drama daraus machen, wenn ein 6 Jahre alter Junge alleine in seinem Bett schläft.

Was mich von der Seite eher stört, sind die Männer, die hier ihre Autorität zeigen. Ab ins Zimmer und Tür zu, nicht auf der Nase herumtrampeln lassen, bei so einer Kälte und Egotour wird mir auch leicht übel. Genauso schlimm finde ich aber auch die völlig überzärtelnden Mütter, deren Leben sich nur noch ums Kind dreht, so dass sie nicht einmal auf die Idee kommen, mit dem Mann alleine im Bett schlafen zu wollen.

Kann man nicht einfach mal LOCKER bleiben? Ich finde, der FS übertreibt. Ich würde ein Kind auch bei mir schlafen lassen, wenn es das möchte und alleine Angst hat. Das muss man nicht gleich pathologisieren. Die Phase hört von alleine auf. Trotzdem ist auch etwas entgegenkommen von seitens der Mutter zu erwarten. Wenn ein Mann sich allerdings so artikuliert und eifersüchtig ist, sehe ich da schwarz. Erst mal ruhig werden, und mal in Ruhe darüber nachdenken, ob man nicht etwas übertreibt!

Im Grunde finde ich es richtig, dem Jungen das Schlafen bei den Eltern nicht zu verwehren, ohne dass deshalb ein "Familienbett" her muss. Man muss sich nach dem Menschen und deren Bedürfnissen richten, nicht jedes Kind ist gleich und muss sich Schema x des Vaters anpassen. Und es ist ja sowieso nur am Wochenende da, da verstehe ich die Aufregung wegen den zwei Tagen nicht. Was soll das?

Um den Jungen braucht man sich keine "Sorgen" zu machen, das hört von alleine auf. Man muss nicht mit der Stopuhr hinter dem Kind stehen, und nachmessen, ob die Entwicklungsschritte, die man in seinem x-beliebigen Ratgeber gelesen hat, pünktlich einhält. Ich kenne Kinder, die bis zu dem Alter oder länger bei den Eltern schliefen, und später ohne Probleme allein. Es ist ja nicht für ewig. Mach dich mal locker.
 
  • #24
Für einen neuen Partner ist es wahrlich auch nicht einfach, "Vater" eines Kindes zu sein, das nicht seines ist! Ich konnte aus diesem Thread auch nirgendwo entnehmen, dass er nicht bereit sei, diese Rolle verantwortungsbewusst zu übernehmen - mit Herz, Verstand und Einsatz bei täglichen Anliegen.

Verständlich, dass er wenigstens im Bett die Nähe seiner Liebsten exclusiv für sich möchte, um sie auch mal für sich alleine zu genießen zu können! Es muss schließlich auch wenigstens einen Bereich im Alltag geben, in dem der neue Partner nicht hinter den Bedürfnissen eines Kindes stehen muss. Das ist doch völlig nachvollziehbar!

Ein Schulkind gehört nicht mehr ins Bett der Mutter!
Bei allem Verständnis, aber da schießen Über- Glucken über das Ziel hinaus, wenn sie eine solche Angewohnheit auch noch als psychologisch notwendige Tatsache promoten. Ich meine, da ist im Verständnis von Partnerschaft etwas gewaltig im Argen!

Lieber FS, da ist in der Mutter- Kind- Beziehung im Vorfeld schon Einiges falsch gelaufen! Das Kind kann natürlich nichts für diese Situation, und darf jetzt nicht einfach "ausgesetzt" werden. Aber ein 6- Jähriger muss (und kann) auch akzeptieren, dass er jetzt "groß" ist, und im eigenen Bett schlafen sollte. Möglichst zeitnah, so dass er diese Tatsache nicht als Platz machen ansieht für den neuen Konkurrenten.
 
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  • #25
Verständlich, dass er wenigstens im Bett die Nähe seiner Liebsten exclusiv für sich möchte, um sie auch mal für sich alleine zu genießen zu können! Es muss schließlich auch wenigstens einen Bereich im Alltag geben, in dem der neue Partner nicht hinter den Bedürfnissen eines Kindes stehen muss. Das ist doch völlig nachvollziehbar!

Die ganze Woche über haben sie aber doch ihre Zweisamkeit. Es geht doch nicht um ein tagtäglisches Ritual, es geht um maximal 2 Nächte pro Woche.

Ein Schulkind gehört nicht mehr ins Bett der Mutter!
Bei allem Verständnis, aber da schießen Über- Glucken über das Ziel hinaus, wenn sie eine solche Angewohnheit auch noch als psychologisch notwendige Tatsache promoten. Ich meine, da ist im Verständnis von Partnerschaft etwas gewaltig im Argen!

Egal, wie alt ein Kind ist, es ist ein Kind und wenn ein Kind Angst hat, sollten die Eltern da sein. Es muss Wege geben, die Ängste zu besiegen. Manchmal reicht es, das Kind 10 Minuten bei sich kuscheln zu lassen, bis die Ängste vergangen sind, dann mit dem Kind ins eigene Bett und dort warten, bis es wieder eingeschlafen ist. Aber den Zugang zum Elternschlafzimmer verbieten - das ist unmenschlich, das geht nicht. Ein Kind muss immer wissen, wo es Trost und Schutz findet, selbst mit 18 noch, wenn es sein muss.
Natürlich muss man einen Weg finden, dass diese Situation eine Ausnahme werden wird, aber darüber nachzudenken, deswegen die Frau und das ungeborene Kind zu verlassen - das ist einfach nur schäbig.
 
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  • #26
Zum einen: Ein 6jähriger ist noch lange nicht "groß" - meine Güte! Zum anderen geht mir dieser Begriff "Helicopter-Eltern" auf den Geist, zum anderen ist es nicht unnormal, dass Kinder immer noch mal zu ihren Eltern ins Bett kommen, da erwarten und finden sie nämlich SCHUTZ.

Die Leute, die von "Helicopter-Eltern" reden, sind wahrscheinlich selbst vernachlässigte Kinder gewesen, die es heute anderen Kindern nicht gönnen, dass es diese besser haben könnten als sie selbst. Verschiedene Menschen = Verschiedene Lebensmodelle.

Und das eigene Sexleben über die psychischen Bedürfnisse eines Kindes zu stellen grenzt an niederem Primatenverhalten, sorry!
 
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  • #27
Und das eigene Sexleben über die psychischen Bedürfnisse eines Kindes zu stellen grenzt an niederem Primatenverhalten, sorry!

Ist das jetzt dein Ernst? Das Paarleben soll also hinten angestellt werden wegen dem Kind. Schon mal was vom Unterschied zwischen Eltern und Kind gehört. Das Kind ist 6 Jahre alt und schläft unter der Woche bei der Oma und am Wochenende bei Mama. Jetzt ist ein Partner dazu gekommen und man könnte das Kind mal so langsam an sein eigenes Bett gewöhnen.

Ich finde es eher bedenklich dem Kind zuzumuten mit einem eigentlich nicht zur Familie gehörenden Mann in einem Bett zu schlafen. Diese Übermutter-Glucken müssen sich aber nicht wundern wenn Männer von Alleinerziehenden die Finger lassen. Das macht doch kein normaler Mensch mit ständig am WE auf dem Sofa zu schlafen weil Bübchen im Bett der Mama schläft.

Meine Kinder haben in ihrem eigenen Bett geschlafen von Anfang an. Sie sind heute weder pathologisch noch traumatisiert. Und ich war weit weg von einer kaltherzigen Mutter.

Also lasst mal die Kirche im Dorf und interpretiert nicht in Kinderseelen Probleme rein wenn sie nicht 365 Tage im Jahr mit Mama im Bett kuscheln. Kann nur noch den Kopf schütteln. Vielleicht mal weniger Erziehungsratgeber lesen und nicht so viel psychologisieren.
Wenn ich einen alleinerziehenden Vater kennenlernen würde der jede Nacht mit seiner 6jährigen Tochter im Bett schläft wäre mir das auch unangenehm. Wenn ich dazu dann hier einen Thread starten würde möchte ich nicht wissen was dann wieder gemutmaßt wird .

w46
 
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  • #28
Ich bin seit geraumer Zeit (3 Monate) mit meiner neuen Partnerin (27 Jahre) zusammengezogen. Wir wohnen im Obergeschoss der Großmutter und dürfen uns über Nachwuchs freuen.

Mir kommt auch ihr Erziehungsstil leider nicht richtig vor und wenn ich daran denke, in 7-8 Monaten ein eigenes Kind mit meiner Partnerin zu haben, ist mir nicht sehr wohl. Für sie ist es normal, ihrem Sohn alles zu erlauben, was er sich vorstellt. Nicht sie ist der Kapitän, sondern der Junge.

Wie soll ich reagieren, soll ich meinen Wunsch deutlicher aussprechen? Ehrlich gesagt, ist es schon fast Tyrannerei des Kleinen und "Wurschtigkeit" meiner Partnerin. Manchmal überlege ich sogar, ob ich die Beziehung überhaupt noch aufrecht erhalten soll.

Wie bitte? Der FS hat erst vor 12 Wochen seine Freundin kennengelernt und sie erwarten bereits jetzt ein gemeinsames Kind? Obwohl Du die Frau, ihren 6 jährigen Sohn und ihre Werte, sowie Lebensstil noch gar nicht wirklich kennt?

Jetzt nach 3 Monaten beginnt Dein Gehirn aufeinmal aktiv zu werden, um festzustellen, dass Du Dir eigentlich eine völlig andere Frau und ein völlig anders Leben wünscht? Wie alt bist Du, Junge????

Natürlich ist die erneute Schwangerschaft der Mutter, von einem Mann der nicht sein leiblicher Vater ist (wo ist der eigentlich?), die neue Lebenssituation mit Stiefvater, womöglich noch die Einschulung, sehr viel Neues und Beängstigendes für ein Kind von 6 Jahren!!!

In Umbruchphasen ging uns das in unserer eigenen Kindheit genauso!! Natürlich sucht er Halt und Schutz bei seiner Mutter. Er hat ihre Nähe ja auch nur am Wochenende, in der Woche schläft er doch bei Oma. Klar, dass er seine Mama vermisst und dann verstärkt ihre Nähe sucht - er ist doch noch ein Schutzbedürftiger und kein erwachsener Mann!!

Ich hatte als Kind immer Angst vor Dunkelheit und bin auch nicht gerne ins Bett gegangen. Ich habe meine Eltern nicht tyrannsiert, sondern bin immer nur in Not - wenn ich richtig Angst hatte, schlecht geträumt habe, eine negarive Fantasie hatte - zu ihnen ins Bett gekrochen. Ich durfte das und es war unglaublich wichtig, für meine Gewissheit geliebt und beschützt zu werden.

Der Junge hat bestimmt Verlustängste, er kann die neue Lebenssituation nicht wie ein erwachsener Mench verarbeiten. Er hat eine viel verletzbarere Psyche! Und er wird bald "verdrängt" von einem neuen Kind, denn seine Mutter muss sich dann um den Säugling kümmern - das ist doch alles beängstigend für ein Kind.

Du ziehst dann am besten schon mal aus Großmutters Haus aus - Du glaubst doch nicht im Ernst eine Frau mit Säugling hat noch Zeit für Dich und Intersse an Dir? Wie kann man nur so naiv sein und mit jemanden eine Familie gründen, den man noch gar nicht richtig kennengelernt hat. Du tust mir nicht leid - ich zweifel einfach nur zutieft an Dir!! w
 
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  • #29
Wie bitte? Der FS hat erst vor 12 Wochen seine Freundin kennengelernt und sie erwarten bereits jetzt ein gemeinsames Kind? Obwohl Du die Frau, ihren 6 jährigen Sohn und ihre Werte, sowie Lebensstil noch gar nicht wirklich kennt?

!! w

Der FS ist vor geraumer Zeit (3 Monate) mit seiner neuen Partnerin zusammengezogen. Woraus folgerst du jetzt dass er erst 3 Monate mit ihr zusammen ist? Lest doch einfach mal die Texte sorgfältiger bevor ihr losschreibt.

Ganz abgesehen davon kommst du auch rüber wie so eine Glucken-Übermutter. Wenn eine Frau trotz Kinder keine Zeit für ihren Mann findet frage ich mich ernsthaft ob es ihr nur um die Kinder geht und der Mann lediglich als Erzeuger dient. Wir leben in einer Zeit in der man nicht unfreiwillig Kinder bekommen muss. Wenn sie schon mit ihrem 6jährigen Kind so ein Theater macht, scheinbar auch wenig Zeit hat wenn es unter der Woche bei der Oma ist, stellt sich doch ernsthaft die Frage ob ein zweites Kind da so sinnvoll ist.

Ich frage mich was mit all den Kindern geworden ist die in ihrem eigenen Bett geschlafen haben. Fühlen die sich alle ungeliebt und ungeschützt und leiden unter Verlustängsten??

Sorry, wenn ich es jetzt mal so krass ausdrücke. Bevor ich ein Kind mit meiner überbordenden Liebe erdrücke und nicht normal aufwachsen lassen kann verzichte ich lieber auf ein Kind. Da fehlt es eher an der Reife der Mutter. Kindern kann man auch ohne dass sie ständig im Bett der Mama sind das Gefühl geben geliebt und beschützt zu sein. Wir müssen nicht lauter kleine Egoisten erziehen die ständig ihren eigenen Willen durchsetzen und die Eltern mit ihrem Psychoterror fest im Griff haben. Heute ist es das ständige Schlafenwollen im Elternschlafzimmer, was ist es dann morgen?? Die Eltern machen das dann mit, natürlich nur zum Wohle des Kindes. Tatsächlich nicht ohne Eigennutz??

w46
 
G

Gast

Gast
  • #30
Wie bitte? Der FS hat erst vor 12 Wochen seine Freundin kennengelernt und sie erwarten bereits jetzt ein gemeinsames Kind? Obwohl Du die Frau, ihren 6 jährigen Sohn und ihre Werte, sowie Lebensstil noch gar nicht wirklich kennt?

Ich interpretiere das anders. Er schreibt, dass er vor 3 Monaten zu ihr gezogen ist, kennt sie aber sicher schon länger. Man zieht ja nicht gleich in der ersten Woche zusammen. Er schreibt nicht, viel lange sie schon zusammen sind und wie es vorher war. Wo hat das Kind dann geschlafen.

Er schreibt "heute zum ersten mal wieder bei ihr im Bett geschlafen". Er schreibt auch, dass er fürchterliche Angst hat, alleine zu schlafen.
Ich denke, das sollte man sich erstmal genauer anschauen. Es geht nicht um tägliches Schlafen bei der Mama sondern um Ausnahmefälle. Bei Krankheit akzeptiert er es, warum dann nicht bei Angstzuständen?
Es kommt doch auf die Häufigkeit an. Bei der Mama schlafen sollte immer die Ausnahme sein, auch nur dann ist es ein echter Trost, weil etwas Besonderes.
Ich bin schon älter und auch ich konnte immer zu meinen Eltern ins Bett, wenn ich Angst hatte. Das sollte für alle Eltern selbstverständlich sein. Das hat nichts mit "Helikopter-Eltern" zu tun, denn zu meiner Kindheit (in den 50er Jahren) war dieser Begriff zum Glück noch unbekannt.

Es nützt nichts, wenn andere Kinder alleine schlafen können - es geht um dieses Kind und um einen Mann, der keine Ahnung von Kindern hat.
 
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