Es gibt 140qm Fertighäuser die nur 60.000€ kosten und 30 Jahre Garantie haben. Das wird sich jeder leisten können mit einem Grundstück außerhalb der Stadt.
Habe ich noch nicht gesehen.
Ich mir letztens die Grundrisse von kleinen Häusern um die 80qm angeschaut, weil ein Bekannter in so eins gezogen ist. Selbst die waren deutlich teurer und auch da war noch nicht das Grundstück dabei. Und wie schon geschrieben wurde, gibt es verschieben Ausbaustufen.
Falls die TE noch mitliest:
Geld ansparen und schauen, was kommt. Was anderes bleibt euch doch sowieso nicht übrig.
Ich wusste schon mit Anfang 20, dass ich ein Eigenheim haben will. Somit habe ich damals schon einen kleinen Teil meines Geldes vom Nebenjob zurückgelegt, statt es mit einem Auto zu verbrennen.
Über die Jahre wurde das Geld mehr und als ich anfing, zu arbeiten, ging es natürlich noch schneller und so wurde aus einem kleinen Sümmchen von umgerechnet ca 1.250 €, das meine Großeltern ihren vier Enkeln vor 30 Jahren jeweils schenkte, eine stattliche Summe, die vor zwei Jahren als Eigenkapital ins Grundstück investiert wurde.
Mein Mann hatte ca. die gleiche Summe angespart und so haben wir uns unseren Traum vom Eigenheim verwirklicht, bzw. sind noch dabei.
Kurzfristig verplantes Geld soll man ja nicht in ETFs anlegen, aber wenn euer Traum noch sehr weit entfernt ist und nicht klar ist, ob ihr ihn überhaupt realisieren werdet, würde ich das wohl so machen.
Darüber, ob man überhaupt ein Haus braucht, scheiden sich die Geister. Ich sehe das Ganze weniger aus finanzieller Sicht. Ich bin ab dem 9. Lebensjahr in einem Einfamilienhaus aufgewachsen und empfinde das Wohnen darin viel angenehmer als in einem Mehrfamilienhaus mit Balkon. In unser gemieteten ETW sind wir von Rauchern umzingelt. Balkon im Sommer nutzen oder die Zimmer lüften, ist kaum möglich. Das Treppenhaus stinkt wie eine Raucherkneipe, weil die Nachbarn schräg unter uns immer dahin lüften.
In meinen vorherigen Mietwohnungen gab es ebenfalls ein paar nervige Dinge in der Hausgemeinschaft, bei meinem Mann waren es die Kiffer im EG, die ihren "Duft" im Treppenhaus verbreiteten.
Man kommt mit klar und lernt, sich zu arrangieren, aber wenn ich meine Ruhe vor diesen Dingen haben kann, ziehe ich das vor. Deswegen käme für mich auch nie der Kauf einer ETW in Frage.
Einer unserer Mandanten hat in seiner ETW gerade das Problem, dass die Fassade neu gemacht werden muss. Ob komplett oder nur saniert, darüber streitet die Hausgemeinschaft sich seit Jahren. Es geht nicht vor und nicht zurück. Kostenpunkt lt. Gutachten 1,2 Mio für alle zusammen.
Als er die Wohnung 2017 kaufte, gab ich noch einen Warnhinweis, weil damals schon ein Beschluss (mit Schätzungen von einem Bruchteil der Kosten) über das Aufschieben der Maßnahmen existierte. Tja, shit happens, Warnhinweis eingetreten
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