• #91
Man muss dann aber auch nicht unbedingt ins Ruhrgebiet oder in den tiefen Osten ziehen, kann ja eher außerhalb dieser sehr großen Städte leben.
Wieso stellst du das Ruhrgebiet so negativ dar? Durch das Ballungsgebiet hat man deutlich mehr Jobmöglichkeiten als in deiner gelobten Pampa.
Denn 50km von München entfernt ist nichts, wirklich gar nichts. Jeder Gering und Normalverdiener ist besser zentral im Ruhrgebiet aufgehoben als pendelnd neben irgendeiner überteuerten Großstadt.
 
  • #92
Wieso stellst du das Ruhrgebiet so negativ dar? Durch das Ballungsgebiet hat man deutlich mehr Jobmöglichkeiten als in deiner gelobten Pampa.
Denn 50km von München entfernt ist nichts, wirklich gar nichts. Jeder Gering und Normalverdiener ist besser zentral im Ruhrgebiet aufgehoben als pendelnd neben irgendeiner überteuerten Großstadt.
So war das nicht gemeint aber irgendwer hatte es hier doch als günstigere Alternative erwähnt und ich finde einfach man muss seinen Wohnort nicht komplett woanders verlagern nur weil es da eben günstiger ist, dann doch lieber paar Kilometer außerhalb als ganz woanders.
Wir wohnen auch nicht in einer Großstadt, irgendwo zwischen Köln und Hannover in OWL eher ländlich - hier gibts mehrere größere, bekannte Firmen, zum Beispiel n bekannten Pizza und Pudding und sonstigen Backkram Hersteller, Bertelsmann, Benteler, Schüco, Symrise, Claas, Phönix C., bekannter Schuhhersteller und noch andere... so viel zu unserer Pampa 😉 wirtschaftlich läufts in unserer Pampa jedenfalls nicht schlecht.
Grundstücke sind noch günstiger als in Städten wie München, Köln, Berlin, Hamburg und Arbeitsplätze gibts auch.
 
  • #93
Klar ins Ruhrgebiet oder in die tiefste ostdeutsche Pampa will jeder hin...

Ab wann ist man für dich ‚Unterschicht‘?
Ab wieviel Jahreseinkommen?
Ist auch ein gerade arbeitssuchender Akademiker mit wenig Geld Unterschicht?

Du provozierst mal wieder.

Auf deine vermeintliche und unfassbar arrogante und eingebildete ‚Elite‘, zu der du dich wahrscheinlich zählst, pfeife ich.

Ach come on. Wieso steigt ihr immer wieder auf Kommentare von diesem User ein?

Ist doch vergeudete Lebenszeit. Er/sie "provoziert" meistens nur und findet tatsächlich auch immer wieder eine(n), der sich daran aufhängt. 🙄🥱
 
G

geloeschter Nutzer

Gast
  • #94
Wieso stellst du das Ruhrgebiet so negativ dar? Durch das Ballungsgebiet hat man deutlich mehr Jobmöglichkeiten als in deiner gelobten Pampa.
Aktuell hat das Ruhrgebiet z. B. grob die dreifache Arbeitslosenquote von Bayern und Baden-Württemberg.
Denn 50km von München entfernt ist nichts, wirklich gar nichts.
Du kennst Dich nichts wirklich aus, oder?
 
  • #95
Es gibt 140qm Fertighäuser die nur 60.000€ kosten und 30 Jahre Garantie haben
🤣🤣🤣. Die Hülle, ohne Keller, ohne Bodenplatte, ohne Aushub, ohne Erschließung, ohne Innenausbau, Installation, etc. und ohne fertige Fassade, erst recht ohne Azßenalgen, und gestritten wird schon ob eine Fensterbank zur Fassade gehört oder zum Rohbau.
Das nicht mal kleingedruckte lesen, statt nur der Headline.
 
I

Ina68

Gast
  • #96
  • #99
Schon mal etwas von Audi in Ingolstadt gehört oder dem Weltkonzern Krones? Regensburg und Ingolstadt haben gute global Player mit exzellenten Jobmöglichkeiten. Das sind Städte im Umkreis von München. Also es stimmt nicht, dass es da nichts gibt. LG w33
Ich fasse mal deine Glanzleistung zusammen:

Keine dieser Städte ist im Umkreis von 50km von München entfernt. Gratulation an dieser Stelle.

Ich bleibe bei meiner Aussage.
Münsing, FFB, Vaterstetten, Ebersberg? Ganz tolle gnadenlos überteuerte Städte mitten in der Pampa. Pendelei bei den Benzinpreisen ist vorprogrammiert.

Wer hingegen in Dortmund wohnt hat im Umkreis von 30km locker 5 Städte mit jeweils 100k Einwohner, gerne deutlich drüber.

Der Dortmunder Geringverdiener fährt 2 Mal im Jahr mit der Familie in den Urlaub während die Münchner nicht wissen woher sie die 800€ Nebenkostennachzahlung nehmen sollen.

Seht es ein, dass München inkl. Umland für Gering und Normalverdiener eine dämliche Standortwahl ist. Und das sage ich weil ich selbst mit kleinem Einkommen dort 5 Jahre lebte.
 
  • #101
Schon mal etwas von Audi in Ingolstadt gehört oder dem Weltkonzern Krones? Regensburg und Ingolstadt haben gute global Player mit exzellenten Jobmöglichkeiten. Das sind Städte im Umkreis von München. Also es stimmt nicht, dass es da nichts gibt. LG w33
80 bzw 120km ist nicht so wirklich Umkreis, aber zum Umkreis gehören Freising, Erding, Rosenheim, Bad Tölz, Landsberg /Lech, Augsburg, usw. Plus der Freizeitwert der 5 Seen, der Alpenregion, usw.
Die ganze Gegend ist explodiert, weiterer Zuzug von ca. 500.000 Menschen wird in den nächsten Jahren erwartet, die kommen alle, weil da nichts ist.
Die Prognose war von vor dem Krieg, München ist Partnerstadt von Kiew, eine starke ukrainische Gemeinde ist da.
 
  • #102
Wir wohnen auch nicht in einer Großstadt, irgendwo zwischen Köln und Hannover in OWL eher ländlich - hier gibts mehrere größere, bekannte Firmen, zum Beispiel n bekannten Pizza und Pudding und sonstigen Backkram Hersteller, Bertelsmann, Benteler, Schüco, Symrise, Claas, Phönix C., bekannter Schuhhersteller und noch andere... so viel zu unserer Pampa 😉 wirtschaftlich läufts in unserer Pampa jedenfalls nicht schlecht.
Grundstücke sind noch günstiger als in Städten wie München, Köln, Berlin, Hamburg und Arbeitsplätze gibts auch.

Das Problem solcher Dazwischen-Regionen ist, dass sie für Einheimische ganz bestimmt super toll sind, aber für Zugezogene schon "sehr speziell"!

Die größte Stadt in der benannten Region ist Bielefeld! Ja, genau das Bielefeld aus der "Bielefeld Verschwörung", die Stadt, die es gar nicht gibt! Der Umgang der Bielefelder, bzw. der Ost-Westphalen damit, ist absolut bezeichnend für das, was ich meine!

Wäre Bielefeld eine lustige coole Stadt, mit viel Humor und vielen bunten Strömungen, dann hätten die Bielefelder dieses Thema locker aufgegriffen und in ihr Stadtmarketing eingebaut. Irgendwann wäre das Schild am Bahnhof "Bielefeld die Leinen-Stadt" abgebaut worden und an selbiger Stelle würde "Bielefeld, die Stadt, die es gar nicht gibt" stehen. Jeder Bielefelder wäre stolz, einem Auswärtigen die Geschichte der Bielefeld Verschwörung zu erzählen. Jede Firma würde damit werben! Die Bielefelder hätten dem Erfinder ein Denkmal gesetzt.

Nicht so die Bielefelder!

Die Bielefelder Stadtentwicklung, Politik und auch die Bielefelder selber, schreien seit über 20 Jahren total verzweifelt "Hallo hallo, uns gibt es doch wirklich! Wir möchten nicht, dass ihr da draußen sagt, dass es uns nicht gibt! Das ist eine Mikroaggression der Welt gegen uns!". Das geschieht so verkrampft, dass ein 5 Mark Stück zwischen den Pobacken der Bielefelder die Prägung verliert! Statt des Denkmals FÜR die Verschwörung gibt es einen Stein, dass man so nicht sein möchte! Das ist maximal uncool!

Ganz bestimmt gilt das nicht nur für Bielefeld/OWL, sondern für viele Gegenden, in denen nicht durch bunte Vermischung eine gewisse "Lockerness" eingezogen ist, aber die konkrete Nennung von Moon ist eben ein gutes Beispiel dafür, warum Nicht-Metropolen für Nicht-Einheimische schwierig sind!

V.m52
 
G

geloeschter Nutzer

Gast
  • #103
Ich fasse mal deine Glanzleistung zusammen:

Keine dieser Städte ist im Umkreis von 50km von München entfernt. Gratulation an dieser Stelle.
Es kann ja niemand ahnen, dass es Menschen gibt, die bei solchen Fragen den Zirkel zücken. Der Abstand nach Augsburg liegt mit Ausdehnung der Städte im Toleranzrahmen. Außerdem gibt es in 50 km Umkreis reichlich attraktive Arbeitsmöglichkeiten.
Das Ruhrgebiet steht wirtschaftlich deutlich schlechter da als jede andere deutsche Metropolregion. An der Spitze bei Verschuldung und Arbeitslosenquote. Ein Eldorado für Geringverdiener zu sein erzeugt ja nun keinen besonders großen Neid.
Ich bleibe bei meiner Aussage.
Münsing, FFB, Vaterstetten, Ebersberg? Ganz tolle gnadenlos überteuerte Städte mitten in der Pampa. Pendelei bei den Benzinpreisen ist vorprogrammiert.
FFB-München 17 Minuten mit der Bahn. Vaterstetten 25 Minuten. Wer innerhalb des Ruhrgebiets pendelt, ist auch nicht besser dran.
Wer hingegen in Dortmund wohnt hat im Umkreis von 30km locker 5 Städte mit jeweils 100k Einwohner, gerne deutlich drüber.
Du hast recht. Hagen und Bochum sind größer als die Kleinstädte im Umkreis um München. Aber was sagt das aus?
Dafür sind im Umkreis von München die grösseren Seen, solange im Ruhrgebiet nicht der Strom ausfällt jedenfalls.
Seht es ein, dass München inkl. Umland für Gering und Normalverdiener eine dämliche Standortwahl ist. Und das sage ich weil ich selbst mit kleinem Einkommen dort 5 Jahre lebte.
Wenn Du es auf diese Gruppen beschränkst, dann hast Du recht. Rumänien soll auch ganz nett sein.
Gerade arbeitslose Geringverdiener scheinen sich im Ruhrgebiet wohl zu fühlen. Vermutlich sind die aus München zugezogen?🤔
 
  • #104
In einem hat Jacobus recht ..... beim Hausbau gibt es durchaus Einsparpotential.
Manche Gemeinden bieten billigere Grundstücke für Familien an.
Erschliessungskosten zu vergleichen schadet auch nicht.
Brauche ich von allem das Teuerste und alles sofort ?
Was kann ich selber oder mit meinen Freunden machen ?

Mondblume hat es ja beschrieben ..... da Aufpreis und da noch etwas mehr Aufpreis und hier nochmal ........ mit 50 Mille weniger wäre das immer noch ein schmuckes Haus.
Küche kann ich zunächst mal eine "normale" nehmen - die Designerküche reicht auch in 10 Jahren noch. Möbel ..... au weia. Möglichst noch von einer Innenarchitektin ausgesucht. Muss nicht sofort sein. Ein billiges Garagentor hält erst mal 10 oder 15 Jahre - dann kann ich immer noch das teure, elektrische einbauen.
Auch in einem Haus ohne Erker kann man glücklich sein.

An was ich nicht sparen würde - die Qualität der Bausubstanz . Aber Geschirr passend zum Waschbecken ? Braucht man und braucht man nicht.
Irgendwo muss das Haus eben zum Einkommen passen.
 
  • #105
Irgendwo muss das Haus eben zum Einkommen passen
Momentan zahlen Baufirmen dafür, dass sie den Auftrag stornieren dürfen, viele Firmen hier Aufträge ab 2024!
Einsparpotential nur wer selbst kann, ansonsten bestimmt der Markt den Preis und der ist schon für Standard hoch.
Alles, was schon vor einem Jahr teuer schien, wäre heute günstig, und da wird nicht ansatzweise von Luxus geredet, das ist zumindest die Erfahrung der jungen Familien im Bekanntenkreis, und die Einheimischenmodelle sind rar geworden, die Gemeinden haben nichts mehr, davon abgesehen verstoßen sie gegen EU-Recht.
 
  • #106
Ich liebe das Ruhrgebiet , es ist so viel besser als sein Ruf. Offene , direkte , freundliche Menschen mit dem Herz am rechten Fleck , viel grüner als ihr denkt , alle 5 km eine andere Stadt , unendliche Freizeit- und kulturelle Möglichkeiten . An der Ruhr ist es einfach schön . Gut Duisburg, Gelsenkirchen , Herne oder Wanne- Eickel sind jetzt nicht so meine Favoriten aber Essen, Mülheim, Bochum oder Dortmund , Hattingen, alles sehr lebenswerte Städte. Geboren in München , aufgewachsen im Rheinland , lebe ich jetzt schon 28 Jahre hier in zwei verschiedenen Städten und fühle mich zu Hause .
 
  • #107

So ist es. Es gibt genug Dokus darüber, wie Laien sich am Bau versuchen. Das geht mal gut, aber meist lässt die Qualität solcher Arbeiten zu wünschen übrig. Problematisch ist zudem die Gewährleistung, denn Baufirmen setzen nicht gerne da auf, wo der Laie aufgehört hat. Die Gewährleistung wird dann in vielen Punkten eingeschränkt und tritt ein Baumangel auf, darf man sich streiten, in wessen Verantwortung er fällt. So endet das vermeintliche Sparpotenzial in einem Bauprozess, der Jahre dauert und ein Vielfaches dessen kostet, was man durch die Eigenleistung gespart hat. Wenn Eigenleistung, dann also bitte am Schluss wenn es nur noch um die Schlüsselfertigkeit geht.

Ich weiß nicht, ob wir dieselbe Doku meinen, aber im Nachbarthread thematisierte jemand eine Doku über ein Paar, was es in Eigenleistung versuchte. Wie auch immer, es gibt etliche solcher Berichte und der Inhalt ist in etwa gleich:
Die Bauherren versuchen es selbst und verzetteln sich gnadenlos dabei. Statt den Profi ranzulassen, der 2 Tage benötigt hätte, macht man es selbst und braucht zwei Wochen für die gleiche Arbeit. Zwei Wochen sind da noch gut gegriffen, denn da man nur nach Feierabend und am Wochenende Zeit hat, geht alles nur schleppend voran. So zieht sich der Bau über die Jahre und man wird und wird nicht fertig.
Darunter leidet die Ehe und die Beziehung zu den Kindern. Finanziell steht man am Limit da, weil man mit der Eigenleistung zu knapp kalkuliert hat und so wird das Ganze zum Desaster.

Die genannte Doku ist leider ein Re-upload bei YouTube aus dem letzten Jahr. Mich hätte interessiert, wie es mit dem Paar weiterging und ob sie noch zusammen sind. Es hat damals schon spürbar gekrieselt und das Wasser stand den beiden aufgrund der Finanzen bis zum Hals.

W36
 
  • #108
An was ich nicht sparen würde - die Qualität der Bausubstanz . Aber Geschirr passend zum Waschbecken ? Braucht man und braucht man nicht.
Irgendwo muss das Haus eben zum Einkommen passen.
In meinem Umfeld kaufen die Leute keine besonderen Zusatzleistungen, aber mit Grundstück und Haus an sich sind die Grundpreise auch für Doppelverdiener an sich schon schwer zu stemmen. Mal ehrlich, bei sechsstelligen Krediten machen die Möbel den Kohl auch nimmer fett.
Vielleicht gehst du von dir aus? In den 30ern, wo die meisten Leute (in meinem Umfeld) Immobilien erwerben, kaufen sie oft Standardmöbel vom Ikea.
Und ein Garagentor, was nach zwei Jahren auseinanderfällt, ist nicht gerade schlau investiert.
Grundsäzlich hast du Recht, dass man bei hoher Ratenzahlung wenigstens.an anderen Ecken sparen sollte, aber das machen die meisten Leute eh schon.
 
  • #109
Der Dortmunder Geringverdiener fährt 2 Mal im Jahr mit der Familie in den Urlaub während die Münchner nicht wissen woher sie die 800€ Nebenkostennachzahlung nehmen sollen.
Ich habe jetzt nicht abgemessen, aber alles um 50km um München ist sehr städtisch geprägt mit hervorragender Anbindung. Die ganzen kleineren Städte sind gut angebunden.

In dem obigen Punkt hast du Recht: Für Geringverdiener ist München (vor allem noch mit Kindern) nicht geeignet. Da kann nan sich neben der Miete gar nichts mehr leisten.

Ich persönlich finde München und Umgebung weitaus attraktiver als das Ruhrgebiet.

ABER: Wenn man nur das Finanzielle sieht, ist es im Ruhrgebiet sicher einfacher (günstigere Mieten usw). LG w33
 
  • #110
Ja, da kann man genausogut auf @godot warten.
Und der sitzt in seiner 40 qm² Mietwohnung und wartet darauf in 20 Jahren (dann ist meine Mutter 102) sein Elternhaus zu erben.
Ich habe eine Mieterhöhung ab Juli bekommen. Die Wohnung kostet nun 311 € kalt. Mein Gegenüber, gleiche Wohnung seitenverdreht, darf schon 60€ mehr zahelen - Neuvermietung.
 
  • #111
Und der sitzt in seiner 40 qm² Mietwohnung und wartet darauf in 20 Jahren (dann ist meine Mutter 102) sein Elternhaus zu erben.
Ich habe eine Mieterhöhung ab Juli bekommen. Die Wohnung kostet nun 311 € kalt. Mein Gegenüber, gleiche Wohnung seitenverdreht, darf schon 60€ mehr zahelen - Neuvermietung.
Ein alter Freund von mir hatte die gleiche finanzielle Aufstellung wie du. Er hat aus seinem Leben kein eigenes Leben gemacht sondern 65 Jahre damit verbracht, das Erbe anzutreten. Kann man machen. Bisschen verschwendet, so ein Leben. Auch für Beziehungen so irre unattraktiv, aber das muss jeder selber wissen.
 
  • #112
Mal ehrlich, bei sechsstelligen Krediten machen die Möbel den Kohl auch nimmer fett.
Genau das ist es !
Da 10 Mille und dort 10 Mille ..... es summiert sich.
In den USA gibt es bspw einen Markt für "erste Häuser" .... einfacher, kleiner, billiger ... und dieser Markt war viel weniger betroffen als die Immobilienblase geplatzt ist.
ist diese Idee wirklich so doof ?

Natürlich sollte Eigenleistung dazu passen, was man selbst oder gute Freunde auch wirklich können. Und natürlich soll die Qualität nicht ausser Acht gelassen werden.
Geplatzte Finanzierungen haben sehr oft eines gemeinsam - schon bei der Planung hat man sich verhoben.
Ich weiss, dass ich altmodisch bin - aber nach meiner Ansicht sollte man "Luxus" bar bezahlen können. Das gilt für ALLES im privaten Bereich. Auto oder Klamotten.... Möbel und techn. Schnickschnack, Uhren, Schmuck, Kleidung ...... und vor allem: Urlaub. Und eben auch Immobilien und Familienplanung.

Wenn wir ganz ehrlich sind - manchmal weiss man heute schon, welches Haus in 2 Jahren günstig zu schiessen ist. Weil Wunsch und Wirklichkeit überhaupt nicht stimmen.
 
  • #113
Ein alter Freund von mir hatte die gleiche finanzielle Aufstellung wie du. Er hat aus seinem Leben kein eigenes Leben gemacht sondern 65 Jahre damit verbracht, das Erbe anzutreten. Kann man machen. Bisschen verschwendet, so ein Leben. Auch für Beziehungen so irre unattraktiv, aber das muss jeder selber wissen.
Hoppla, eine sehr steile These!
Ich fasse zusammen:
Nur wer in einem eigenen Haus oder einer eigenen Wohnung sitzt, hat ein eigenes Leben.
Ansonsten ist das Leben verschwendet. Wir haben auch Eigentum, aber ich käme nicht darauf, anderer Menschen Leben als verschwendet oder nicht eigen zu bezeichnen, weil sie das nicht haben. Es spielen doch eine Menge Dinge neben den finanziellen Möglichkeiten hinein. Vielleicht möchte mach einer die langjährige Verpflichtung nicht, hat evtl. sogar Angst vor dem Schritt. Oder er legt seine Prioritäten auf andere Dinge.
Ein langjähriger Studienfreund, der finanziell sehr gut aufgestellt ist, hat in seinem ganzen Leben zur Miete gewohnt. Ein Mann, der auch auf Frauen sehr anziehend wirkt und stets in Beziehungen war. Seine Aussage zum Eigentum lautete immer " Ich geh doch nicht für ne Hütte arbeiten ". Hat viel von der Welt gesehen, der Familie viel ermöglicht, engagiert in Vereinen (auch finanziell mit großzügigen Spenden), liebt guten Whiskey, unterstützt die örtliche Tafel, hat seit fast 20 Jahren drei Patenkinder in Äthiopien, die er unterstützt.
Verschwendetes Leben? @godot , ich finde Deine Ehrlichkeit prima und ich habe nicht den Eindruck, dass Du gramgebeugt durch die Gegend schleicht. Die Anschaffung von Eigentum will wohl überlegt sein; vor allem darf man das Leben darüber nicht vergessen.
 
  • #114
Hoppla, eine sehr steile These!
Ich fasse zusammen:
Nur wer in einem eigenen Haus oder einer eigenen Wohnung sitzt, hat ein eigenes Leben.
Ansonsten ist das Leben verschwendet. Wir haben auch Eigentum, aber ich käme nicht darauf, anderer Menschen Leben als verschwendet oder nicht eigen zu bezeichnen, weil sie das nicht haben. Es spielen doch eine Menge Dinge neben den finanziellen Möglichkeiten hinein. Vielleicht möchte mach einer die langjährige Verpflichtung nicht, hat evtl. sogar Angst vor dem Schritt. Oder er legt seine Prioritäten auf andere Dinge.
Ein langjähriger Studienfreund, der finanziell sehr gut aufgestellt ist, hat in seinem ganzen Leben zur Miete gewohnt. Ein Mann, der auch auf Frauen sehr anziehend wirkt und stets in Beziehungen war. Seine Aussage zum Eigentum lautete immer " Ich geh doch nicht für ne Hütte arbeiten ". Hat viel von der Welt gesehen, der Familie viel ermöglicht, engagiert in Vereinen (auch finanziell mit großzügigen Spenden), liebt guten Whiskey, unterstützt die örtliche Tafel, hat seit fast 20 Jahren drei Patenkinder in Äthiopien, die er unterstützt.
Verschwendetes Leben? @godot , ich finde Deine Ehrlichkeit prima und ich habe nicht den Eindruck, dass Du gramgebeugt durch die Gegend schleicht. Die Anschaffung von Eigentum will wohl überlegt sein; vor allem darf man das Leben darüber nicht vergessen.
Das hast du gründlich falsch verstanden. Verschwendet ist es, meiner Meinung nach, wenn man sein Leben mit dem Warten aufs Erbe verbringt und nichts eigenes leistet. Mit Haus hat das null zu tun.
 
  • #115
Genau das ist es !
Da 10 Mille und dort 10 Mille ..... es summiert sich.
In den USA gibt es bspw einen Markt für "erste Häuser" .... einfacher, kleiner, billiger ... und dieser Markt war viel weniger betroffen als die Immobilienblase geplatzt ist.
ist diese Idee wirklich so doof ?

Natürlich sollte Eigenleistung dazu passen, was man selbst oder gute Freunde auch wirklich können. Und natürlich soll die Qualität nicht ausser Acht gelassen werden.
Geplatzte Finanzierungen haben sehr oft eines gemeinsam - schon bei der Planung hat man sich verhoben.
Ich weiss, dass ich altmodisch bin - aber nach meiner Ansicht sollte man "Luxus" bar bezahlen können. Das gilt für ALLES im privaten Bereich. Auto oder Klamotten.... Möbel und techn. Schnickschnack, Uhren, Schmuck, Kleidung ...... und vor allem: Urlaub. Und eben auch Immobilien und Familienplanung.

Wenn wir ganz ehrlich sind - manchmal weiss man heute schon, welches Haus in 2 Jahren günstig zu schiessen ist. Weil Wunsch und Wirklichkeit überhaupt nicht stimmen.
Du musst da ziemlich viel auf der hohen kante haben wenn du ein Haus oder eine ETW Wohnung bar bezahlen willst. Ist das tatsächlich dein Arbeitsfeld, das du uns da immer präsentierst? Meine ehemalige Steuerberaterin hat das klug und strategisch aufgebaut, logisch und rechnerisch gut begründbar, morgen ist jede Immobilie teurer, dein Geld auf dem Konto weniger wert. Ich wundere mich gerade und zweifle. Wie kann das sein?
 
  • #116
Mir tun, in diesem Zusammenhang, am meisten meine jungen Kommilitonen leid! Die werden, in ungefähr zweieinhalb Jahren auf einer Assistenzarztstelle sitzen und sich, von dem was die Krankenhäuser an Tarif zahlen (obwohl gar nicht soooooo schlecht), keine eigene Immobilie (jedenfalls nicht in den Metropolregionen) für ihre Familiengründung, leisten können!

Viele zahlen ja dann noch lange an Studienkrediten (bei der Länge des Studiums kommt da schon was zusammen) und wenn nicht zufällig eine Immobilie, oder zumindest Baugrund, ererbt wird, sieht es düster aus!

Man muss sich das wirklich mal auf der Zunge zergehen lassen, denn wir reden hier über eine ganz andere Berufsgruppe, als den Schlachter und die Friseurin, die sich eben keine Penthouse Wohnung in der inner city leisten können!

V.m52

Ziemlich überheblich dein Kommentar!
Diese armen Assistenzärzte.....und dann geht es nur mehr steil bergab.
 
  • #117
Sauer auf Bielefelder?

Dort hat man doch 2019 sehr viel Humor bewiesen. Schau mal hier:
https://www.bielefeld-marketing.de/pressemeldung/bielefeld-million-verschwoerung-achim-held

Dort findest du auch das Statement des "Verschwörungstheoretikers".
Das Preisgeld hat übrigens niemand gewonnen. Konnte einfach keiner beweisen, dass es Bielefeld nicht gibt.

Diese Geschichte aus Mitte der 1990er Jahre ist halt irgendwann nur noch ein alter Hut.

Und Verschwörungstheorien gab es im Laufe der letzten Zeit zu viele. Da sieht man irgendwann nichts Positives mehr.
 
  • #118
Meine ehemalige Steuerberaterin hat das klug und strategisch aufgebaut, logisch und rechnerisch gut begründbar, morgen ist jede Immobilie teurer, dein Geld auf dem Konto weniger wert. Ich wundere mich gerade und zweifle. Wie kann das sein?
Sie hat recht. Und du hast es nicht verstanden.
Ja, die Immobilien steigen im Preis. Die Immobilien - die Nebengeräusche wie Notar, Grunderwerbssteuer, Makler oder auch übertriebene Luxusausstattung ... das Geld ist weg.
Auch muss unterschieden werden - Neubau oder Bestandsimmobilie. Mit einem Neubau verlierst du auch erst einmal Geld.
Immobilien so zu finanzieren, dass mit vernünftigem Eigenkapital bei der Lage und in Relation zum Immobilienwert vernünftiger Ausstattung gerechnet wird ... das ist ein Geschäft. Aber eben auch nicht so kurzfristig, dass du nach 1 Jahr schon den riesigen Reibach machst.
Alles, was wirklich exzentrisch und individuell ist, alles, was in der Relation sehr teuer ist, all das, was gebraucht wird wie Küchen .... unterliegt einem sehr hohen Wertverlust.
Insofern - ortsübliche Ausstattung mit passender Finanzierung - Ja.
Das extrem teure Bad, Parkett, Küche, Mosaikfliesen oder gar Lampen und Möbel ... das sollte bar bezahlt werden. Weil du das Geld nicht mehr bekommst.
Frag deine Steuerberaterin nochmal .......
Es werden zwar Mondpreise bezahlt - aber Marspreise dann doch nicht. Alles geht eben auch im Immobilienmarkt nicht.
 
  • #119

Humor wäre es gewesen, wenn sie auf die besten Ideen, warum es Bielefeld NICHT gibt, eingestiegen wären, um sie in das Stadtmarketing einzubauen! Sie wollten mit der Aktion aber nur bekräftigen, DASS es sie gibt! Ich habe selten eine solch verkrampfte Aktion einer Stadt wahrgenommen, ein Image zu ändern!

Das ist nicht lustig und nicht cool!


Auf wen? ;)

V.m52
 
  • #120
dass mit vernünftigem Eigenkapital bei der Lage und in Relation zum Immobilienwert vernünftiger Ausstattung gerechnet wird
Welches EK? Ich habe auch in DE gehört, das Kredite einfach so vergeben wurden. Kann bestätigen, das ich immer mal angerufen wurde.
dass du nach 1 Jahr schon den riesigen Reibach machst.
Doch kann man. Bekannte haben sich vor ein paar Jahren eine Reihenaushälfte besorgt. Die antiken Möbel im inneren haben sie verscherbelt. Dann haben sie sich osteuropäische Arbeiter besorgt und nachdem das Objekt renoviert, nicht saniert war, für 300k plus verkauft.

Für das Geld haben sie dann gleich neu gebaut.....
 
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