• #121
Sie hat recht. Und du hast es nicht verstanden.
Ja, die Immobilien steigen im Preis. Die Immobilien - die Nebengeräusche wie Notar, Grunderwerbssteuer, Makler oder auch übertriebene Luxusausstattung ... das Geld ist weg.
Auch muss unterschieden werden - Neubau oder Bestandsimmobilie. Mit einem Neubau verlierst du auch erst einmal Geld.
Immobilien so zu finanzieren, dass mit vernünftigem Eigenkapital bei der Lage und in Relation zum Immobilienwert vernünftiger Ausstattung gerechnet wird ... das ist ein Geschäft. Aber eben auch nicht so kurzfristig, dass du nach 1 Jahr schon den riesigen Reibach machst.
Alles, was wirklich exzentrisch und individuell ist, alles, was in der Relation sehr teuer ist, all das, was gebraucht wird wie Küchen .... unterliegt einem sehr hohen Wertverlust.
Insofern - ortsübliche Ausstattung mit passender Finanzierung - Ja.
Das extrem teure Bad, Parkett, Küche, Mosaikfliesen oder gar Lampen und Möbel ... das sollte bar bezahlt werden. Weil du das Geld nicht mehr bekommst.
Frag deine Steuerberaterin nochmal .......
Es werden zwar Mondpreise bezahlt - aber Marspreise dann doch nicht. Alles geht eben auch im Immobilienmarkt nicht.
Ich fürchte, du hast leider nicht recht. Sie hat sukzessive immer wieder Immobilien gekauft und verkauft. Mittlerweile beläuft sich der Gewinn auf einige Millionen. Sie hat 2 mal gebaut und baut zum 3. Mal, aber so, dass das Haus wieder gut zu verkaufen ist wenn ihr danacht ist. Darauf will ich aber gar nicht raus. Wie kannst du sagen, man soll in Bar kaufen, was gar nicht zu bar zu kaufen ist? Mit dem beruflichen Hintergrund, den uns glauben machen willst? Da sehe ich Diskrepanzen, sorry. Und zwar gewaltige. Wenn du übrigens viel Geld für meinetwegen das Garagentor oder einen Aufzug im Eigenheim, ein sehr teure Küche ausgibst, ist das wertsteigernd und werterhaltend. Nur dumme Menschen kaufen 2mal. Gutes Equipment ist kein rausgeworfenes Geld. Deine Möbel sind hier wurst, die nimmst du mit. Aber eine teure Küche in der Regel nicht. Ich fürchte, ich zweifle da gerade sehr an deinem beruflichen Hintergrund. Was aber auch egal ist, hier darf jeder sein der er sein möchte.
 
  • #122
aber so, dass das Haus wieder gut zu verkaufen ist wenn ihr danacht ist.
Genau das, was ich geschrieben habe .....
Wenn du übrigens viel Geld für meinetwegen das Garagentor oder einen Aufzug im Eigenheim, ein sehr teure Küche ausgibst, ist das wertsteigernd und werterhaltend
Wenn es zur Immobilie passt ....... und zum Geschmack des Käufers. Und wenn du das Geld dafür nicht hast, bricht es dir das Genick. Und nein, wer wert auf eine Top Küche legt, der will diese selbst aussuchen und nicht deinen 5 Jahre alten Schrott haben

So wie deine Steuerberaterin ? Die Millionen damit verdient hat ? Oder so wie die Menschen, die nach 10 Jahren eine neue Küche kaufen ? Oder die, die irgendwann eine neue Heizung einbauen lassen ?

Wie kannst du sagen, man soll in Bar kaufen, was gar nicht zu bar zu kaufen ist?
Ich darf alles bar bezahlen. Ich kann, wenn ich will, mit dem Koffer beim Notar auftauchen und dort bar bezahlen. Noch ist Bargeld nicht verboten. Und Bargeld lacht.

Aber bar bezahlen ist immer öfter Synonym für "Das Geld ist da und nichts davon muss finanziert werden".

Deine Möbel sind hier wurst, die nimmst du mit.
Insbesondere die, die man hat einbauen lassen ..... jawoll ja. Prost.

Ich fürchte, ich zweifle da gerade sehr an deinem beruflichen Hintergrund.

nur zu .....
 
  • #123
Mittlerweile beläuft sich der Gewinn auf einige Millionen.
Jo. Durch Kauf und Verkauf mit Immos. Nicht durch buy an hold.
Wie kannst du sagen, man soll in Bar kaufen, was gar nicht zu bar zu kaufen ist?
Klar sind Immos bar zu kaufen, im Sinne von Cash. Also ohne Kredit.
Wer das Kleingeld hat, kann es sich leisten.
ein sehr teure Küche ausgibst, ist das wertsteigernd und werterhaltend.
Nicht wenn es in einem Mietshaus ist.
Stell dir vor, du kaufst eine neue Küche, die dann nix mehr wert ist, nachdem sie demoliert wurde.
Kommt in DE ja nicht gerade selten vor.
 
  • #124
Jo. Durch Kauf und Verkauf mit Immos. Nicht durch buy an hold.

Klar sind Immos bar zu kaufen, im Sinne von Cash. Also ohne Kredit.
Wer das Kleingeld hat, kann es sich leisten.

Nicht wenn es in einem Mietshaus ist.
Stell dir vor, du kaufst eine neue Küche, die dann nix mehr wert ist, nachdem sie demoliert wurde.
Kommt in DE ja nicht gerade selten vor.
Ich fürchte, ich berate bald selber in Punkto Finanzen. Du bezahlst doch nicht bar wenn der Kredit 1 bis 2, meinetwegen auch 3 Prozent war. Dann zweifle ich noch deutlicher an der finanziellen Kompetenz. Die Wertsteigerung bei Immobilien war in den letzten Jahren enorm. Und zwar ganz besonders im hohen Bereich. Eine Wohnung zur Kapitalanlage und ein Haus, das ebenso zur Kapitalanlage dient, hat man genau aus diesem Grund. Um es gewinnbringend irgendwann zu verkaufen. Wenn die Gelegenheit günstig ist. Ich dachte, ich sei bei Elite. Und muss das erklären? Einem Steuerberater? Ah ja. Und wieso demoliert dir jemand deine Küche? Die Frage steht noch im Raum.
 
  • #126
Du bezahlst doch nicht bar wenn der Kredit 1 bis 2, meinetwegen auch 3 Prozent war
Ich fürchte, du sollest genauer lesen.
Wo habe ich von einem Kredit gesprochen?
Es gibt durchaus Leute, zu denen ich mich noch nicht zähle, die so viel Vermögen haben, das sie keinen Kredit benötigen.

Dann zweifle ich noch deutlicher an der finanziellen Kompetenz.
Kannst du machen. Nur, zweifle ich auch an deiner finanziellen Kompetenz. Warum sollte man sich verschulden, wenn man es nicht muss?
Genau DEINE Einstellung hat zu dieser Spekulationsblase in DE geführt. Jeder will ein Haus für lau, das die Mieter abzahlen dürfen.
Wird nur nicht klappen.
 
  • #127
Verschwendetes Leben? @godot , ich finde Deine Ehrlichkeit prima und ich habe nicht den Eindruck, dass Du gramgebeugt durch die Gegend schleicht.
Ich wollte den hämischen post von @HollyGolightly eigentlich nicht kommentieren. Da du dich für mich in die Bresche schlägst werde ich es nun doch machen.

Mir geht es gut. Ich bin glücklich und zufrieden in meiner Mietwohnung.

Ich habe die Steilvorgabe von @Hammel post #16 mit dem Wortspiel 'godot' auf dem Gewartet wird genutzt um eine kleine humorige Bemerkung zu machen. Ich gehe davon aus, dass ein Großteil der Foristen geschmunzelt haben.
Leider hat @HollyGolightly Defizite in der literarischen Bildung und hat es nicht verstanden. So hat sie meinen Beitrag genutzt um mal wieder Gift zu spritzen. Sie ist halt so, Selbsterhöhung durch Niedermachen andere. Dazu fällt mir nur der Ausspruch des von mir so gar geschätzten Altbundeskanzlers ein:
Was juckt es der stolzen Eiche wenn sich eine S... daran kratzt. (oder so ähnlich)
Alternativ der Spruch meines Uropas:
Gegen einen Misthaufen kann man nicht anstinken.
 
  • #128
Warum sollte man sich verschulden, wenn man es nicht muss?
Ich wollte mich ja eigentlich stumm lesend heraushalten - aber dafür gibt es nun in der Tat eine Reihe guter und finanziell sinnvoller Gründe. 😉
Finanzbildung, Grundkurs! 😉

Wer in den vergangenen letzten Jahren mit bis zu unter einem Prozent Zins sein schönes Bares eingesetzt hat, also, mehr davon, als zwingend nötig und im Gesamtpaket konkret für die Bedingungen vorteilhaft, gehört mit dem Klammerbeutel gepudert. (Bei den genannten, nicht werthaltigen Konsumwaren bin ich gleichwohl dabei.)
(Mein Kreditzins: deutlich unter 2%, mein ETF-Depot derweil so: +40%, meine Restschulden aktuell so: Inflation, yay.)

So, bin wieder still in meinem Eigenheim (das als solches übrigens in Sachen Kapital“bildung“ und „Altersabsicherung“ grandios über- und als stete Portemonnaie-Drainage kolossal unterschätzt wird. Ich habe es aus bloßer und haltloser Leidenschaft am Eigentum.)

*für die Jüngeren: Portmonee-Dränage, so heißt das jetzt korrekt, glaube ich

w46, 300qm, Pampa 😉, war heute aber mal flugs in Leipzig und Halle, beides Boomtowns, beides flott und gepflegt zu erreichen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #129
Ich wollte den hämischen post von @HollyGolightly eigentlich nicht kommentieren. Da du dich für mich in die Bresche schlägst werde ich es nun doch machen.

Mir geht es gut. Ich bin glücklich und zufrieden in meiner Mietwohnung.

Ich habe die Steilvorgabe von @Hammel post #16 mit dem Wortspiel 'godot' auf dem Gewartet wird genutzt um eine kleine humorige Bemerkung zu machen. Ich gehe davon aus, dass ein Großteil der Foristen geschmunzelt haben.
Leider hat @HollyGolightly Defizite in der literarischen Bildung und hat es nicht verstanden. So hat sie meinen Beitrag genutzt um mal wieder Gift zu spritzen. Sie ist halt so, Selbsterhöhung durch Niedermachen andere. Dazu fällt mir nur der Ausspruch des von mir so gar geschätzten Altbundeskanzlers ein:
Was juckt es der stolzen Eiche wenn sich eine S... daran kratzt. (oder so ähnlich)
Alternativ der Spruch meines Uropas:
Gegen einen Misthaufen kann man nicht anstinken.
Hm, was hab ich denn Fehl interpretiert? Du hast von Mutters Häuschen gesprochen, das mal dir gehören wird und deiner geringen Miete. Dazu fiel mir mein alter Kumpel ein, der es genauso hielt. Wenn das die Eiche berührt hat, verstehe ich das vollkommen, das passt nämlich schon aufeinander. Leider durfte ich in der Schulzeit deinen Namensgeber bis Erbrechen Video betrachten. So viel zur Bildung, da kann ich nicht klagen.
 
  • #130
Ich fürchte, du sollest genauer lesen.
Wo habe ich von einem Kredit gesprochen?
Es gibt durchaus Leute, zu denen ich mich noch nicht zähle, die so viel Vermögen haben, das sie keinen Kredit benötigen.


Kannst du machen. Nur, zweifle ich auch an deiner finanziellen Kompetenz. Warum sollte man sich verschulden, wenn man es nicht muss?
Genau DEINE Einstellung hat zu dieser Spekulationsblase in DE geführt. Jeder will ein Haus für lau, das die Mieter abzahlen dürfen.
Wird nur nicht klappen.
Leider wurde meine Antwort darauf nicht veröffentlicht, ich versuche es noch einmal. Wenn du ein Haus bar bezahlst geht dir dein ganzes Geld sozusagen flöten, es ist weg. Niemand würde dir dazu raten, es ist deutlich besser, einen Teil zu finanzieren. Mit dem restlichen Geld kannst du noch eine ETW kaufen, die auch finanzieren, der Mieter bezahlt deinen Kredit, also win win win. Meine finanzielle Kompetenz ist offensicht höher als so manche andere hier, wie es aussieht fehlt da ganz ordentlich finanzielle Bildung. Und natürlich sollen die Mieter abzahlen, so ist das ja gedacht. Ich sehe da auch gar kein Problem dabei, du zahltst auch für deine eigene Immobilie quasi die Miete an die Bank ab, dann hast du aber noch hoffentlich Barvermögen für andere Aktionen, kannst das anlegen usw usf. Ich sehe da as Problem nicht.
 
  • #132
Wenn du ein Haus bar bezahlst geht dir dein ganzes Geld sozusagen flöten, es ist weg.
Ist es nicht. Es steckt in deinem Haus, das ggf. im Wert wächst.

Ein Haus, das auf Kredit läuft gehört dir ja nicht mal, weil es der Bank gehört, bis der Kredit abbezahlt ist. Wenn der Kredit nicht bedient wird, oder bei einer Wirtschaftskrise die Bank den Kredit sofort bezahlt haben will, wirst du sehen, wie schnell so ein Häuschen weg sein kann.

Immobilienkrise in Amerika sagt dir was? Da hätte auch keiner daran geglaubt. Kann hier auch passieren, da viele Kredite wirklich knapp bemessen sind, wie ich aus dem Bekanntenkreis weiß.
 
  • #133
Welches EK? Ich habe auch in DE gehört, das Kredite einfach so vergeben wurden.
Die Leute erzählen viel wenn der Tag lang ist. Selten geht was wenn nicht mindestens 20% EK vorhanden sind, viele Banken fordern angesichts von Familiengründung auch 30%.

Wie kannst du sagen, man soll in Bar kaufen, was gar nicht zu bar zu kaufen ist? Mit dem beruflichen Hintergrund, den uns glauben machen willst? Da sehe ich Diskrepanzen, sorry.
Meine Güte, spring wegen so einem Kleinkram doch nicht aus dem Hemd - etwas mehr Souveranität in Deinem Alter
Es geht um Luxusausstattungen im Haus, nicht um das ganze Haus und "bar" würde ich in dem Kontext dem Thema "Eigenkapital statt kreditfinanziert" zuschlagen - hat er nur wegen seiner protzigen Großschnabeligkeit so formuliert.

Wenn du übrigens viel Geld für meinetwegen das Garagentor oder einen Aufzug im Eigenheim, ein sehr teure Küche ausgibst, ist das wertsteigernd und werterhaltend. Nur dumme Menschen kaufen 2mal. Gutes Equipment ist kein rausgeworfenes Geld....
Stimmt nicht. Auch eine Einbauküche ist Möbel und wenn sie zu meinem Geschmack nicht passt, dann fliegt sie raus, egal wie teuer sie war - resp. wenn es eine offene Küche ist, die zu den anderen Möbeln nicht passt. Nach 10 Jahren sind auch solche Gebraucht-/Einbaumöbel nichts mehr wert, was mancher Verkäufer nicht glauben will.
Nur dummme Menschen zahlen viel Geld für etwas, was ihnen nicht gefällt und alt/abgenutzt ist.

Die Wertsteigerung bei Immobilien war in den letzten Jahren enorm. Und zwar ganz besonders im hohen Bereich.
Dann guck auch mal was für Immobilien das sind und wo die sind.
Meinem Alter geschuldet kenne ich viele Leute die ihre großen Familienhäuser auf dem Land loswerden wollen und zwar zu erstaunlichen Preisen. das Problem ist: es kauft ihnen keiner ihr 35-40 Jahre altes Haus mit Sanierungsstau ab, weil sie so viel Geld haben wollen wie für einen Neubau nach allerneuesten energetischen Standards in deutlich günstigerer Lage.
Die jungen Leute wissen: kein Breitbandnetz = kein Homeoffice, Kosten für Heizungswechsel sind zu erwarten, alte Wärmedämmung, schlechte Fenster macht hohe Energiekosten, weite Wege überall hin, vor Ort nichts los.
Wenn das alles nicht vom Kaufpreis runter geht, dann müssen sie auf dumme Käufer warten.
 
  • #134
Ist es nicht. Es steckt in deinem Haus, das ggf. im Wert wächst.

Ein Haus, das auf Kredit läuft gehört dir ja nicht mal, weil es der Bank gehört, bis der Kredit abbezahlt ist. Wenn der Kredit nicht bedient wird, oder bei einer Wirtschaftskrise die Bank den Kredit sofort bezahlt haben will, wirst du sehen, wie schnell so ein Häuschen weg sein kann.

Immobilienkrise in Amerika sagt dir was? Da hätte auch keiner daran geglaubt. Kann hier auch passieren, da viele Kredite wirklich knapp bemessen sind, wie ich aus dem Bekanntenkreis weiß.
Du hast offensichtlich nie versucht, einen Immobilienkredit zu bekommen. Die Kreditvergabe in Deutschland ist mit der 2008 in den USA nicht zu vergleichen. Schau dir the big short an, ein Klassefilm. Der erläutert ganz genau wie es zur Krise kam. Hier machst du dich erstmal nackig bevor du Geld bekommst. Ich fürchte allerdings, das Bedürfnis nach finanzieller Bildung ist hier genau so stark wie anderswo. Mich wundert langsam nichts mehr.
 
  • #135
Die Leute erzählen viel wenn der Tag lang ist. Selten geht was wenn nicht mindestens 20% EK vorhanden sind, viele Banken fordern angesichts von Familiengründung auch 30%.


Meine Güte, spring wegen so einem Kleinkram doch nicht aus dem Hemd - etwas mehr Souveranität in Deinem Alter
Es geht um Luxusausstattungen im Haus, nicht um das ganze Haus und "bar" würde ich in dem Kontext dem Thema "Eigenkapital statt kreditfinanziert" zuschlagen - hat er nur wegen seiner protzigen Großschnabeligkeit so formuliert.


Stimmt nicht. Auch eine Einbauküche ist Möbel und wenn sie zu meinem Geschmack nicht passt, dann fliegt sie raus, egal wie teuer sie war - resp. wenn es eine offene Küche ist, die zu den anderen Möbeln nicht passt. Nach 10 Jahren sind auch solche Gebraucht-/Einbaumöbel nichts mehr wert, was mancher Verkäufer nicht glauben will.
Nur dummme Menschen zahlen viel Geld für etwas, was ihnen nicht gefällt und alt/abgenutzt ist.


Dann guck auch mal was für Immobilien das sind und wo die sind.
Meinem Alter geschuldet kenne ich viele Leute die ihre großen Familienhäuser auf dem Land loswerden wollen und zwar zu erstaunlichen Preisen. das Problem ist: es kauft ihnen keiner ihr 35-40 Jahre altes Haus mit Sanierungsstau ab, weil sie so viel Geld haben wollen wie für einen Neubau nach allerneuesten energetischen Standards in deutlich günstigerer Lage.
Die jungen Leute wissen: kein Breitbandnetz = kein Homeoffice, Kosten für Heizungswechsel sind zu erwarten, alte Wärmedämmung, schlechte Fenster macht hohe Energiekosten, weite Wege überall hin, vor Ort nichts los.
Wenn das alles nicht vom Kaufpreis runter geht, dann müssen sie auf dumme Käufer warten.
Auf dem Platten Land ja, im Einzugsgebiet oder in einer attraktiven Großstadt Nein. Ganz entschieden nein. Unsere Wohnung ist in 5 Jahren um 80t minimum im Wert gestiegen. Wenn das stagniert ist das trotzdem fein. Und da ist noch viel Luft es gibt nämlich kaum noch was, es ist schlicht fast alles weg verkauft . Besonders alte Bestände gehen weg wie warme Semmeln.
 
  • #136
Ein Glück, dass Mieten nie steigen, und auch nie ein Vermieter entweder luxussaniert oder Eigenbedarf anmeldet.
Mietsteigerung in 3 Jahren von 20%, oder mit Glück 15%, das ist erlaubt.
Da wird aus der günstigen Traumwohnung schnell ein Alptraum, dann lieber Kredit mit langer Bindung.
Mir wär es ja anders auch lieber, aber wir können hier einfach nichts kaufen mit unseren Löhnen, unmöglich; vielleicht eine 1-Zimmer-Wohnung. Die gibt es aber auch kaum. Was sollen denn die meisten Leute machen?
Wir haben eh das Glück, dass unser Vermieter nur zwei Wohnungen hat (seine und unsere) und um die Ecke wohnt. Er ist glücklich, uns als Langzeitmieter (zu recht niedriger Miete) zu haben, weil wir uns gut um die Wohnung kümmern, hat in 10 Jahre einmal die Miete erhöht und uns wegen Corona jetzt sogar eine Mietzahlung einfach mal so erlassen, aus Dankbarkeit. Kommt halt immer drauf an, wo und wie man wohnt.
 
G

geloeschter Nutzer

Gast
  • #137
Wenn du ein Haus bar bezahlst geht dir dein ganzes Geld sozusagen flöten, es ist weg.
Es ist zunächst umgetauscht gegen einen Haufen Steine.
Niemand würde dir dazu raten, es ist deutlich besser, einen Teil zu finanzieren.
Es gibt Finanzberater, die raten, erst Kredite zu tilgen und dann irgendwo Geld anzulegen. Im Grunde nimmst Du einen günstigen Kredit, um damit zu spekulieren.
Mit dem restlichen Geld kannst du noch eine ETW kaufen, die auch finanzieren, der Mieter bezahlt deinen Kredit, also win win win.
Und hebelst den Einsatz. Man kann das machen, aber es ist Spekulation und mit einem gewissen Risiko verbunden.
Meine finanzielle Kompetenz ist offensicht höher als so manche andere hier, wie es aussieht fehlt da ganz ordentlich finanzielle Bildung.
Zur Risikoseite habe ich von Dir nichts gelesen. Zur Kompetenz würde ich mir die dazu wünschen. Es ist ja nicht jeder blöd, der die Bude abbezahlt hat und dann sein Geld lieber in Aktien, Gold oder ETF steckt.
Bei mir ist das zum Beispiel so. Nach Deinem Modell müsste ich ganz praktisch gesehen mein fast abbezahltes Haus zu 80% verschulden und mit dem Geld dann spekulieren, also zum Beispiel mehrere Wohnungen kaufen. Würdest Du das empfehlen?
Ich finde die dann gesparten Kreditraten ganz nett, um Urlaub zu finanzieren oder weniger zu arbeiten.
Und natürlich sollen die Mieter abzahlen, so ist das ja gedacht.
Die Rendite bei Immobilien liegt momentan wenig über dem Zins. Die aktuelle Inflation in Verbindung mit z. B. höheren gesetzlichen Vorgaben für Renovierung treibt Kosten, die sich immer weniger auf den Mieter umwälzen lassen. Wenn Du wirklich nur die Miete zum Abzahlen nimmst, liegt die Tilgungsdauer weit über 30 Jahren und damit jenseits jeder Zinsbindung. Ich bin nicht so sicher, ob das für die Zukunft tragfähig ist.

Rückblickend betrachtet war das in den meisten Zeiten ein ordentliches Geschäftsmodell. Ob das so bleibt, da würde ich nicht so sicher sein und daher ein solches Klumpenrisiko gut überlegen. Eben mit einer Risikoabwägung.
Ich sehe da auch gar kein Problem dabei, du zahltst auch für deine eigene Immobilie quasi die Miete an die Bank ab, ...
Dein Modell setzt dann wohl eher noch weit unter 20% Eigenkapital ein. Wir haben aktuell sehr hohe Immobilienpreise. Ein Einbruch der Werte um 20% wäre nicht völlig unerwartet. Dann bist Du ziemlich schnell de facto pleite.
 
  • #138
Du hast offensichtlich nie versucht, einen Immobilienkredit zu bekommen.
Muss ich ja auch nicht. Warum sollte sich überhaupt jemand hier verschulden und das auch noch feiern, wie du es machst.

Du kannst es gerne machen. Weine aber nicht rum, wenn es platzt. Überlege mal. Da ist man quasi verschuldet.
Und das feierst du?

Gerade bei der Inflationsrate werden Kredite eng.
Grund: Energie und Lebensmittelpreise. Was Glaubst du, sparen deine Mieter? An der Miete, der Energie oder Lebensmitteln?

Selten geht was wenn nicht mindestens 20% EK vorhanden sind,
Jo. Aber es is immer ein Unterschied, ob 20% auch wirklich fair sind, bei Hauspreisen ab 800K.

Ich sehe es kritisch,
 
  • #140
Ich versuche mein vorherigen Beitrag etwas diplomatischer zu formulieren.

Micheal kam an und hat die Leute gewarnt. Hat nicht geklappt.

90% dachten, das Kredite sich selber finanzieren, wie du. Laut seiner Aussage, hat er versucht die Leute zu warnen. Keiner hat gehört.

Jetzt heißt es 20% finanziert. Das ist nichts, im Vergleich zu den aktuellen Preisen von 800k+.
Jeder, wie er mag. Aber das würde ich nicht machen.
 
  • #141
Es ist zunächst umgetauscht gegen einen Haufen Steine.

Es gibt Finanzberater, die raten, erst Kredite zu tilgen und dann irgendwo Geld anzulegen. Im Grunde nimmst Du einen günstigen Kredit, um damit zu spekulieren.

Und hebelst den Einsatz. Man kann das machen, aber es ist Spekulation und mit einem gewissen Risiko verbunden.

Zur Risikoseite habe ich von Dir nichts gelesen. Zur Kompetenz würde ich mir die dazu wünschen. Es ist ja nicht jeder blöd, der die Bude abbezahlt hat und dann sein Geld lieber in Aktien, Gold oder ETF steckt.
Bei mir ist das zum Beispiel so. Nach Deinem Modell müsste ich ganz praktisch gesehen mein fast abbezahltes Haus zu 80% verschulden und mit dem Geld dann spekulieren, also zum Beispiel mehrere Wohnungen kaufen. Würdest Du das empfehlen?
Ich finde die dann gesparten Kreditraten ganz nett, um Urlaub zu finanzieren oder weniger zu arbeiten.

Die Rendite bei Immobilien liegt momentan wenig über dem Zins. Die aktuelle Inflation in Verbindung mit z. B. höheren gesetzlichen Vorgaben für Renovierung treibt Kosten, die sich immer weniger auf den Mieter umwälzen lassen. Wenn Du wirklich nur die Miete zum Abzahlen nimmst, liegt die Tilgungsdauer weit über 30 Jahren und damit jenseits jeder Zinsbindung. Ich bin nicht so sicher, ob das für die Zukunft tragfähig ist.

Rückblickend betrachtet war das in den meisten Zeiten ein ordentliches Geschäftsmodell. Ob das so bleibt, da würde ich nicht so sicher sein und daher ein solches Klumpenrisiko gut überlegen. Eben mit einer Risikoabwägung.

Dein Modell setzt dann wohl eher noch weit unter 20% Eigenkapital ein. Wir haben aktuell sehr hohe Immobilienpreise. Ein Einbruch der Werte um 20% wäre nicht völlig unerwartet. Dann bist Du ziemlich schnell de facto pleite.
Mein Einlassung war zu dem zweifelhaften Tipp, eine Immobilie bar zu bezahlen. Was weiterhin Unsinn ist.
 
  • #142
Gerade DU solltest ihn ansehen.

Warum: 90% hatten die Einstellung, wird schon- wie DU

Dann kam ein Vogel an, der gewarnt hat..... keiner hat ihm geglaubt. Und nun kommst du und erwähnst ihn?

Schäm dich.

Er hat nämlich neulich vor der Alles-Blase gewarnt.

Wäre vielleicht eine Lektion.
Meine Einstellung ist nicht : wird schon. Sondern gut erprobt. Du hast, solltest du den Film gesehen haben, nicht verstanden warum und wie das alles geplatzt ist. Dazu muss man ihn öfter sehen, das ist ganz nett kompliziert. Der Herr hat vor kurzem übrigens mit Wasser spekuliert, das ist echt übel, nur by the way. Er ist auch nicht die Wohlfahrt. Ich will hier auch niemanden vom Glauben abbringen oder belegen, dass er mich nicht richtig verstanden hat, das ist wirklich egal. Besonders wenn man wenig bis keine Ahnung hat. Kauft eure Immos bar. Bitte.
 
G

geloeschter Nutzer

Gast
  • #143
Aber es is immer ein Unterschied, ob 20% auch wirklich fair sind, bei Hauspreisen ab 800K.

Ich sehe es kritisch,
Was meinst Du mit "fair"? Zu wenig? Zu viel?

Von den 20% geht ja in der Regel die Hälfte völlig ohne substanziellen Gegenwert für Kaufnebenkosten drauf.

Bei einem wirklich guten Einkommen von 5000 Euro netto das grob gerechnet 10 Jahresnettoeinkommen. Bei mir waren es (mit weit geringerem Einkommen) vier.
Nicht umsonst wollen seriöse Banken die Einkommensverhältnisse sehen, bevor sie finanzieren.
 
G

geloeschter Nutzer

Gast
  • #144
  • #145
Von den 20% geht ja in der Regel die Hälfte völlig ohne substanziellen Gegenwert für Kaufnebenkosten drauf.

Bei einem wirklich guten Einkommen von 5000 Euro netto das grob gerechnet 10 Jahresnettoeinkommen. Bei mir waren es (mit weit geringerem Einkommen) vier.
Prollen ist out.

Sorry.... lieber würde ich 6%, für ein Haus von 350k zahlen, als 0,01 für das gleiche Haus für 880K.

Muss aber jeder selber wissen.
 
  • #147
Gerade Käufer von selbstgenutzten Immobilien haben sehr oft ein Ziel ganz oben auf ihrer Agenda - Sicherheit.
Daher ist die Immobilie ohne Belastungen das Ziel, das vor Renteneintritt verwirklicht werden soll. Auch werden dann noch gerne Rücklagen gebildet - Reparaturen bleiben ja nicht aus.
Private Vermieter kalkulieren oftmals ähnlich.

Spekulation geht anders. Klar, da wird auf Teufel komm raus gekauft .... für den möglichen Höchstpreis vermietet - gerne auch mit dem billigsten Anbieter gebaut , wir verkaufen ja in 10 Jahren. Solche Leuten sorgen dann für Ärger und Schwierigkeiten bei allen anderen Marktteilnehmern. Und wenn es schief geht ? Ist die kleine GmbH halt kaputt .... das Geld ist längst woanders.
Solchen Leuten verdanken wir alle die Diskussionen um Mietendeckelung u.ä. - ich gebe zu, manchmal etwas Schadenfreude zu empfinden, wenn eine Holly und Konsorten dann auf Mietnomaden hereinfallen. Und mal kurz alles in allem 50 Mille und mehr Schaden haben. Oder über Pfusch am Bau inkl. kaputter Baufirma stolpern.

Nach fest kommt ab - alte Schrauberregel. Und ganz einfach - kann sich niemand mehr die überhöhten Mieten und Kaufpreise leisten, dann sinken unsere Immobilien im Wert. Und irgendwelche geldgierigen Politiker wollen an unseren Wohlstand. Es sind schon Blasen geplatzt - und das hat weh getan. Leider nicht nur den Spekulanten, sondern oft den Menschen, die eine Wohnung für sich oder zur Rentenaufstockung haben wollten.

Dank meinem Vater bin ich ja Vermieter. Dank meinen Eltern habe ich allerdings auch gelernt, dass man jeden Morgen in den Spiegel schauen muss ..... und wenn es einem dann kotzübel wird, ist der Tag gelaufen.
 
  • #148
Solchen Leuten verdanken wir alle die Diskussionen um Mietendeckelung u.ä. - ich gebe zu, manchmal etwas Schadenfreude zu empfinden, wenn eine Holly und Konsorten dann auf Mietnomaden hereinfallen. Und mal kurz alles in allem 50 Mille und mehr Schaden haben. Oder über Pfusch am Bau inkl. kaputter Baufirma stolpern.
Die Wortwahl finde ich fies. Der Sinn dahinter stimmt aber.
Eine Holly muss erst mal auf den Boden kommen.
Dazu muss man ihn öfter sehen, das ist ganz nett kompliziert
Nö. Ist es nicht. Er hat die Krise gesehen andere nicht. Er musste sogar seine Margin erhöhen. .....
 
  • #149
Und hebelst den Einsatz. Man kann das machen, aber es ist Spekulation und mit einem gewissen Risiko verbunden.

Zur Risikoseite habe ich von Dir nichts gelesen. Zur Kompetenz würde ich mir die dazu wünschen. Es ist ja nicht jeder blöd, der die Bude abbezahlt hat und dann sein Geld lieber in Aktien, Gold oder ETF steckt.
Bei mir ist das zum Beispiel so. Nach Deinem Modell müsste ich ganz praktisch gesehen mein fast abbezahltes Haus zu 80% verschulden und mit dem Geld dann spekulieren, also zum Beispiel mehrere Wohnungen kaufen. Würdest Du das empfehlen?
Ich finde die dann gesparten Kreditraten ganz nett, um Urlaub zu finanzieren oder weniger zu arbeiten.

Dein Modell setzt dann wohl eher noch weit unter 20% Eigenkapital ein. Wir haben aktuell sehr hohe Immobilienpreise. Ein Einbruch der Werte um 20% wäre nicht völlig unerwartet. Dann bist Du ziemlich schnell de facto pleite.
Ich bin in Deutschland, ich vergesse das ja immer, natürlich ist das mit einem Risko verbunden wenn du an die Börse gehst. Aber bitte, dein Sparbuch hat mehr Risiko, besonders beim Verlust der Kaufkraft, zwar werden gerade sukzessive die Leitzinsen erhöht, aber das schlägt einen ETF auf den NASDAQ nie und nimmer. Die Immobilienpreise werden nicht um 20% einbrechen, wir haben hier erst einmal kaum Handwerker, die Baumaterialien werden immer teuer, die Auflagen zum Bauen dito und vom Grund, auf dem man bauen könnte will ich gar nicht reden. Außerdem strömen die Menschen in die Großstädt, und beispielsweise in Berlin kommen täglich neue Menschen an, die hier wohnen wollen und die finden nix. Gar nix, der Staat baut zu wenig, die Privatvermieter finden keine Objekte, wir haben noch gekauft und ein Schnäppchen gemacht, meine Steuerberaterin , Ehre Ihrem Instinkt, deutlich besser. Was ich hier lese ist die Angst des deutschen Michels und eine fehlende Bildung alle Arten von Finanzen betreffend. Da bist du in bester Gesellschaft, Börse und Aktien, Immobilien und Vermietung sind des Teufels, man traut sich kaum darüber zu reden, aber das ist ein Fehler. Es ging mir um die Schaffung von Werten. Wenn du dein klein Häuschen abbezahlst und gut ist ist das ja prima, aber wenn du mit Immobilien Geld machen willst kannst du das bar vergessen.
 
  • #150
Die Wortwahl finde ich fies. Der Sinn dahinter stimmt aber.
Eine Holly muss erst mal auf den Boden kommen.

Nö. Ist es nicht. Er hat die Krise gesehen andere nicht. Er musste sogar seine Margin erhöhen. .....
Das ist schön zu lesen, dasss deine und Toms Schadenfreude euch den Abend erhellt. Das hab ich gerne getan. Ich kann nichts dafür dass es , zu meinem Bedauern, in Deutschland mit dem Wissen über Finanzen nicht weit her ist. Ich selber hab mir das erarbeiten müssen, meine Eltern hatten das so nicht drauf, wiewohl sie das Geld nicht auf dem Sparbuch gelassen haben, aber über Geld spricht man nicht, nicht wahr? Michael Burry wettet übrigens auf sehr verschiedene Sachen, die Sache mit dem Wasser finde ich verwerflich, das hatte ich ihm nicht zugetraut. Die Anbetung von Börsengurus ist übrigens der sichere Weg ins Desaster, die allermeisten wissen nicht so viel mehr als jedermann, das ist leider wahr (Warren Buffet mal ausgenommen, aber der ist schon so lange unterwegs) Wenn du den Film, mit den Tipple A und CDOs und hau mich tot beim ersten mal in der Tiefe verstanden hast, Hut ab. (glaub ich aber nicht) Ich hab mir das mehrmals angeguckt und war fasziniert ,was alles so geht. Vielleicht schaust du noch mal rein und entdeckst Neues, der Film lohnt sich alle halbe Jahre.
 
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