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  • #1

Deutlich mehr Selbstbefriedigung als Ehesex...

Ich (43/M) bin seit 10 Jahren mit meiner Frau zusammen. Ich meine, wir führen eine gute Ehe. Leider haben wir aber wenig Sex. U.a. wohl bedingt durch unsere kleinen Kinder. Ich habe daher deutlich mehr Sex mit mir selbst (ca. 2x pro Woche) als mit meiner Frau (ca. 2x pro Monat). Selbstbefriedigung geht bei mir meist schnell und ist nach 5 Min. erledigt. Ist soviel Onanie in einer intakten Ehe normal? Das geht jetzt bei uns schon 5 Jahre so.
 
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  • #2
Vielleicht solltet ihr mal was für Euer gemeinsames Sexleben tun?
Sprecht Ihr miteinander darüber?
Vielleicht fehlt Deiner Frau auch was?
2x im Monat ist für manche Menschen völlig ausreichend. Mir währe es viel zu wenig.
w42
 
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  • #3
Nein, meiner Ansicht nach stimmt die Beziehung nicht, wenn es längerfristig so wenig Sex gibt.

Deine Haltung erscheint sehr typisch für einen Mann: Der wichtige Aspekt Sex stimmt absolut nicht und Du schreibst, ihr würdet eine gute Ehe führen.

Das ist doch gar nicht das, was Du fühlst, Mensch!

Dann stehe doch mal dazu, bevor Dich die erste beste Tusse mit kurzem Rock um den Verstand bringt. Denn wenn Du fremdgehst, wird Dir Deine Frau das mit Sicherheit vorwerfen und Dir mit treuherzigem Augenaufschlag versichern, dass sie angeblich ja gar nicht gewusst habe, dass Du etwas vermisst.

Wenn Ihr Treue vereinbart habt, dann bedeutet das für Deine Frau auch eine Verantwortung. Sie ist dann für bestimmte Bedürfnisse zuständig. Zumindest kann man ja wohl erwarten, dass sie sich ggf. "handwerklich" o. Ä. betätigt. Man kann auch erwarten, dass sie die Ursachen für ihre Lustlosigkeit angeht, wenn die länger als 4 oder 5 Monate anhält.

War sie denn beim Frauenarzt, ggf. bei einem Psychologen? Wie wichtig ist denn Deiner Frau Eure Beziehung? Wie wichtig bist Du ihr? Was sagt sie zu dem Thema?

Es entsteht hier der Eindruck, dass Deiner Frau Dein Wohlergehen ziemlich egal ist. Das ist für eine Ehe schlecht. Die Dame soll sich da mal etwas mehr einbringen.

Das Argument mit den Kindern kann ich nicht nachvollziehen, zumal das bei Euch seit 5 Jahren so geht. Es wird sicher möglich sein, die Kinder an einem oder zwei Tagen in der Woche von Oma oder auch einem Babysitter betreuen zu lassen. Eltern brauchen auch mal Zeit für sich, sonst geht die Ehe vor die Hunde.

Ein Tipp am Rande: Die meisten Scheidungen werfen ihre Schatten voraus, indem der Sex weniger und schlechter wird. Das muss natürlich bei Euch absolut nicht der Fall sein, wir hoffen das Gegenteil. Aber Du weißt ja, Vorsicht ist besser als Nachsicht. Deshalb solltest Du vielleicht für alle Fälle eine gewisse Vorsorge treffen. Wichtige Unterlagen kopieren und sicher aufbewahren, zum Beispiel. Transparenz bei Konten schaffen und Deinen Rechner sichern.

Es soll ja Frauen geben, die ihren Mann sexuell austrocknen, DAMIT er fremd geht und ihr damit einen guten Grund liefert. Wie gesagt, wir wollen das nicht hoffen.

Aber, man weiss ja nie....
 
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  • #4
Nein das ist nicht normal sondern im Gegenteil ein starkes Zeichen für größere Probleme in eurer Beziehung. Eine gesunde Sexualität ist ein wichtiger Pfeiler für jede Beziehung.
Du solltest dich mal mit deiner Frau zusammensetzen und über das Problem reden und wie ihr wieder ein besseres sexual Leben führen könnt, ansonsten musst du dir halt die Frage stellen ob das für dich für dein restliches Leben so in Ordnung ist.
 
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  • #5
2 mal onanieren pro woche empfinde ich als wenig, selbst bei regem sexualleben mit meiner partnerin. wenn du nach "normal" fragst, würde ich eher fragen, ob 2 mal pro monat sex mit der gattin normal ist. und die wichtigste frage kannst du dir nur selbst beantworten: führst du ein befriedigendes sexualleben oder nicht?
wenn ja, dann ist ja alles in ordnung.
wenn nein, dann ist auch alles in ordnung sofern dir nicht wirklich was dabei abgeht.
wenn nein, und es geht dir dabei was ab und es "stört" dich, dann ist angesagt, etwas zu verändern.
m/45
 
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  • #6
Ein erfüllendes Liebesleben stelle ich mir anders vor.

Lieber FS, rede mit Deiner Frau. Sie hat ganz offensichtlich ein deutliches Problem. Wenn sie das nicht einsieht und nicht bereit ist, an ihrem Problem zu arbeiten, wünsche ich Dir den Mut zu einer Geliebten, denn eine Scheidung würde vor allem die Kinder treffen.

Es gibt genügend Frauen, die durchaus an einer lockeren Affäre interessiert sind.

Diesen Verlust an Lebensqualität solltest Du jedenfalls nicht länger hinnehmen. Wenn Deine Frau ein Problem mit ihrer Sexualität hat, sollte SIE daran etwas ändern. Von selbst wird sich ihr Problem sicher nicht bessern, das hat es ja 5 Jahre lang nicht getan.

Wenn sie es nicht tut, kann sie nicht ernsthaft von Dir verlangen, den größten Teil des Monats wie ein Mönch zu leben.

Viel Glück, und Mut !
 
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  • #7
Wenn ihr beide kein Problem damit habt, ist es ok. Wenn einer sich jedoch nach mehr gemeinsamen Sex sehnt - oder im Gegensatz, keinen gemeinsamen Sex mehr haben möchte, dann dürfte es der Anfang vom Ende sein. Weiß deine Frau davon? Toleriert oder akzeptiert sie es? Ist sie vielleicht sogar froh darüber? Wie fühlst du dich dabei? Ist es für dich normal und akzeptabel? Scheint nicht so, sonst würdest du hier nicht fragen.
 
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  • #8
Selbstbefriedigung ist jedenfalls nicht schädlich und manchmal ist mir das auch lieber als der Sex mit dem Partner, aus eben dem Grund, dass es schnell und unkompliziert geht.

Mein Partner hat damit kein Problem, er lässt mir den Spaß und vergnügt sich andersherum auch immer wieder mit sich selbst. Mach dir deswegen keine Gedanken, sei denn du bist damit unzufrieden und möchtest öfter Sex mit deiner Frau. w
 
  • #9
Ja, ich befürchte, dass das in vielen Ehen so abläuft, gerade mit Kindern. Traurig, aber verbreitet. Zweimal die Wochen zu masturbieren ist in Deinem Alter eine völlig normale Häufigkeit, die gesund und natürlich ist. Besser wäre es aber natürlich, stattdessen partnerschaftlichen Sex zu genießen.

Ein Pärchen muss sehr aktiv und bewusst daran arbeiten, dass auch nach Familiengründung Erotik und Zweisamkeit nicht zu kurz kommen. Man sollte gezielt Abende zu zweit verbringen und viel gemeinsame Aktivitäten einplanen, so dass man sich nah und vertraut bleibt und sich nicht nur über das Kind als Familie identifiziert. Gerade auch Frauen stehen hier in der Verantwortung, ganz bewusst Erotik wieder zuzulassen und anzubahnen. Zärtlichkeiten und sexuelle Befriedigung stärken sehr stark das Zusammengehörigkeitsgefühl und generell das Wohlfühlen als Pärchen, sie verschmelzen, vereinen und verbinden enorm. Auf diesen Faktor sollte kein Paar aus Nachlässigkeit und falscher Prioritätensetzung verzichten.
 
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  • #10
Was möchtest Du gerne hören?

Andere Leute werden Dir sagen können, was sich für sie normal und gut anfühlt. Du weisst schon, dass dies nicht automatisch auch für Dich/Euch gut sein muss. Menschen sind zu verschieden, um darauf eine Pauschalantwort geben zu können.

Es hängt von Euch ab, wie Ihr Eure Ehe diesbezüglich gestaltet. IHR müßt damit glücklich sein - und ggf. miteinander sprechen.
 
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  • #11
Bei 2 mal Sex pro Monat führt ihr definitiv keine gute Ehe. Du solltest das unbedingt mal mit deiner Frau besprechen denn wenn du zufrieden mit der Situation wärst dann würdest du diese Frage hier doch nicht stellen oder?
 
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  • #12
Lieber Fragensteller,

es ist ganz wichtig, dass ihr beiden ohne Kinder etwas unternehmt. Mach deiner Frau diesbezüglich einige Vorschläge. Kino, Essen gehen, Sauna, Theater, Städtereise, Kurzurlaub, Wandern, Radfahren.....
Frage sie, was ihr gefallen würde. Dann entscheidet euch gemeinsam für etwas, dass beiden Spaß macht. Wenn es durch diese gemeinsamen r e g e l m ä ß i g e n Aktivitäten wieder mehr Sex gibt, dann ist auch euere Beziehung in Ordnung. Also nur Mut!
w45
 
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  • #13
@2
Also wenn ich das schon wieder lese, kommt mir die Galle hoch.
Die Zeiten, in denen die Verweigerung von "eheliche Pflichten" ein Scheidungsgrund waren, sind zum Glück vorbei. Aber in den Köpfen mancher Männer anscheinend noch nicht.
Deiner Meinung nach hat die Frau also die Pflicht, für das sexuelle Wohlergehen des Mannes zu sorgen - wo lebst denn bitte?
Sex ist doch nicht vergleichbar mit einem gebügelten Hemd und geputzten Schuhen.
Und dann gleich die Scheidung raten. Ich kann nur den Kopf schütteln.

Und noch schlimmer ist ja #6, der gleich zur Geliebten rät.
Was sollen wir Frauen da noch von den Männern halten - ich hoffe, immer noch, das das nur Einzelfälle sind und nicht das wahre Gesicht der Männerwelt widerspiegelt.


Lieber FS:
Es ist leider normal, aber sicher nicht in Ordnung. Ich bin mir ganz, ganz sicher, dass auch deiner Frau etwas fehlt. Von Männern wird leider der Stress der Erziehungsarbeit unterschätzt. Es ist weniger der zeitliche oder körperliche Aufwand, es ist diese ständige "Standby-Schaltung". Als Mutter muss man immer da sein, immer die Augen und Ohren offen haben, immer flexibel sein und verschiedenste Tätigkeiten ausüben. Es gibt keine geregelten Pausen und keinen Feierabend. Das stresst und Sex ist dann leider das, an was man am wenigsten denkt. Frauen sind da anders als Männer.
Aber du kannst recht leicht dafür sorgen, dass sich das ändert. Schaff euch Freiraum, nehmt euch regelmäßig einen freien Abend an dem die Kinder bei den Großeltern sind oder vielleicht auch mal nur 1 Wochenende im Monat. Oder gönnt euch einen Babysitter.
Geht aus, macht euch einen schönen Abend, der nur euch beiden gehört, so wie früher.
Wichtig ist, dass es regelmäßig ist und dass der Sex nicht im Vordergrund steht, das ist dann eigentlich nur noch die Zugabe.
Wir hatten immer unseren Dienstag, da war das Kind bei der Oma - wir gingen zum Essen, danach noch in eine kleine Bar und dann.....es war herrlich.

w 55
 
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  • #14
@12: zu wenig Sex ist immer noch ein Scheidungsgrund. Absolut alles was einem an einer Ehe nicht passt kann ein Scheidungsgrund sein. Man kann sich auch scheiden lassen weil einem die Vorhänge nicht gefallen, aber im Gegensatz zu den Vorhängen ist zu wenig Sex ein absolut nachvollziehbarer Grund.
Das die Frau für das sexuelle Wohlergehen ihres Mannes zu sorgen hat ist genauso selbstverständlich wie umgekehrt, ein gemeinsames befriedigendes Sexualleben ist ein wichtiger Bestandteil einer Beziehung. Ohne ausreichend Sex existiert keine Beziehung und das ist einfach ein Fakt um den man nicht herum kommt.
 
  • #15
@6 Glaubst Du, dass Problem sei gelöst, wenn er sich eine Frau nimmt, welche selber nur an eine sexuelle Affäre interessiert ist? Und wenn er eine findet, wie lange soll die Affäre dauern? 1 oder 10 Jahre? Fremdgehen ist NIEMALS eine Lösung für die sexuellen Probleme bzw. für die Häufigkeit der sexuellen Intimitäten. Abgesehen davon könnte sich die Geliebte in ihn verlieben und mehr wollen oder auch er in die Geliebte. Das ist respekt- und lieblos seiner Frau gegenüber!

Lieber FS, natürlich ist die Onanie normal und es ist nicht viel. Aber aus deiner Frage lese ich heraus, dass Du häufiger mit Deiner Frau schlafen möchtest. Eigentlich will ich Dir ein grosses Lob aussprechen, dass Du deine Frau nicht betrügst und hoffentlich nicht fremdgehen willst. Nicht jeder handelt wie Du, sondern würde nur an die Befriedigung seiner sexuellen Bedürfnisse denken, ohne Rücksicht auf die Gefühle Deiner Partnerin.

Sonst schliesse ich mich an die Tipps von @11 und @12 an. Sorgt dafür, dass ihr nur Zeit für euch alleine habt. Ihr seit nicht nur Eltern sondern immer noch ein Liebespaar.
 
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  • #16
Lieber FS,

wir wissen nicht, woran es liegt, dass ihr seit 5 Jahren wenig Sex habt. Wir wissen nicht, ob deine Frau tatsächlich häufiger keine Lust hat, oder ob sie einfach zu erschöpft ist. Wir wissen nicht, ob und wenn ja, welche Versuche du unternommen hast, sie öfter zu verführen. Vielleicht begehrst du sie ja auch gar nicht mehr so sehr und sparst dir den Aufwand des Verführens. Du fragst ja auch eher, ob dein häufiges Masturbieren normal ist. Immerhin habt ihr noch 2 Mal im Monat Sex - das ist alle 2 Wochen. Viele, viele langjährige Paare haben vermutlich sehr viel weniger Sex.
Bei euch scheint jedenfalls noch nicht alles verloren zu sein.
Wir wissen auch nicht, ob du deine Unzufriedenheit mit der Häufigkeit des Sex, und wenn ja, wie oft, du es schon deiner Frau gegenüber angesprochen hast.
Insofern können Tipps hier nur extrem pauschal und spekulativ sein! Ich weiß nicht, ob dir diese Allerwelts-Statements etwas bringen! Kann ich mir eigentlich nicht vorstellen!

w42

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  • #17
Vielleicht geht es deiner Frau genauso?
Das kann man nie wissen. Vielleicht beugt das auf Gegenseitigkeit und ihr müsst euer Sexleben erst mal wieder in Schwung bringen.
 
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  • #18
@13 von #12

Hast du mich falsch verstanden oder wolltest du mich falsch verstehen? Klar kann alles Grund zur Scheidung sein, aber es gab eben auch mal eine rechtliche Pflicht zum Sex in der Ehe. Mangelnder Sex = Verweigerung der ehelichen "Pflicht" galt bis in die 70er hinein als rechtlicher Scheidungsgrund, damals galt noch das Schuldprinzip, nicht das Zerrüttungsprinzip. Es konnte also sozusagen Sex rechtlich eingefordert werden, sonst gab es die schuldhafte Scheidung.
Natürlich gehört Sex zur Ehe und das Wohlergehen des Ehepartners sollte Jedem am Herzen liegen. Aber eben auf Gegenseitigkeit, nicht einseitig. Daher kann es ja wohl nicht angehen, von der Frau zu verlangen "eben mal Hand anzulegen", damit ER zufrieden ist. Und SIE???
 
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  • #19
Ich muss 13 unterstützen. Es ist wirklich eine Seuche. Da heiratet man verspricht Treue und dann so mit Anfang 40 läuft nichts mehr. Die Frau hat tausend Ausreden. Hatte kürzlich ein Klassentreffen. Fast alle Männer waren am klagen. Bei mir läuft es mit 1 mal die Wo. ja noch super aber was ich hören mußte läuft eher in Richtung Fragesteller bis deutlich schlimmer, vor allem wenn Kinder da sind. Bei guten Bekannten, Sportkollegen und Arbeitskollegen habe ich ähnliches gehört. Wie kann es sein, dass bei so vielen Frauen Sex zur läßtigen Pflichübung verkommt? Liegt das in der Natur der Sache? Am Ende sucht der Mann sich was Anderes. Das gibt dann aber nur Probleme und oft grosses Leid nicht zu letzt bei den Kindern und das alles nur wegen dem bischen fehlendem Sex ist doch traurig liebe Frauen oder?
 
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  • #20
die mehrheit geht hier wohl automatisch davon aus, dass die frau ursache ist, die "Schuld" hat, weil er ja schließlich mehr sex will, verschafft er sich doch 2 mal die woche auf die schnelle mal erleichterung? wow, woher diese automatische annahme? bloß weil der fragesteller dies suggeriert? vielleicht ist er sich ja seiner eigenen anteile an der situation gar nicht bewusst?
 
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  • #21
@18Wenn fast alle Männer am klagen waren, dann denkt doch einmal darüber nach. Wie kann man die Beziehung wieder beleben? Trotz Kinder!
Wenn die Frau keine Schlaftablette ist, will sie auch Sex. In jungen Jahren war ich mit dem EX oft in Wald und Natur.
Wie #12 treffend schildert.
Frau hat kleine Kinder. Arbeitet in ihrem Beruf. Nun, da ist noch der Ehemann, der sich vernachlässigt fühlt. Das Kind geht in die Schule und es läuft nicht planmäßig. Bitte ihr lieben Männer helft doch euren Frauen. Ein Mann muss in solch einer Situation auch Entscheidungen treffen, sonst verrennen wir uns. Frauen werden manchmal erst wach, wenn es zu spät ist und der Partner mit einer jungen auf und davon ist.
w
 
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  • #22
Na ja, mir ist es oft passiert bzw. habe ich mich dabei ertappt, dass ich keine Lust mehr auf meinen Partner hatte. Ich fand die Partner einfach nicht mehr attraktiv, weil ja leider auch Männer sich gehen lassen. Es fing schon an, wenn man nach dem Zusammenziehen plötzlich dafür verantwortlich ist, wie der Partner gekleidet ist, ihn darauf hinweisen muss, dass er sich mal wieder rasieren, zum Friseur gehen oder die Fussnägel schneiden muss. Manchmal furzt der Partner, wo er gerade steht, hat wenig Freizeitideen bzw. liegt liebend gerne einfach nur auf dem Sofa etc. und dann abends im
Bett mit einem überaus niedlichen Pyjama zielstrebig zwischen die Beine der Frau greifen und denken sie ist geil... Nein, kommen dann noch Kinder hinzu, wird die Sache sicher noch schwieriger... Waren meine Partner bisher zwar erfolgreich im Beruf, zu Hause brauchten sie in erster Linie jemanden, der sich um sie kümmert und das törnt ab!
 
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  • #23
Männer wundern sich und können überhaupt nicht verstehen, warum bei Frauen mit kleinen Kindern die Lust am Sex plötzlich nachlässt. Das Bisschen Haushalt und Kindererziehung, ist doch nicht wirklich Stress im Vergleich zum Stress des Mannes im Beruf.
Mag sein, aber Männer reagieren anders als Frauen - vergesst das bitte nicht, liebe Männer. Wenn für euch Sex eine Art Ventil ist, den Stress besser zu verarbeiten (mein Ex sagte immer, da kann er alles Bürostress richtig vergessen), so ist das bei der Frau leider nicht der Fall. Es ist eben so, da kann man nichts ändern.
Außerdem sollte man sich vielleicht auch ein wenig überlegen, ob es von der Evolution nicht irgendwie auch so eingerichtet wurde. Frau hat Kinder, die sie noch versorgen muss - Sex würde die Gefahr einer erneuten Schwangerschaft bedeuten - also erstmal keine Lust auf Sex und somit eine natürliche Empfängnisverhütung.
Also was wirklich hilft: Den Stress für die Frau abbauen helfen - dann klappt es auch mit dem Sex. Wurde hier schon 1000 mal beschrieben, kommt aber wohl bei den Männern nicht an.
 
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  • #24
und wieder die alte diskussion....
meine conclusio: durch reden kommen die leute NICHT zusammen.
es stimmt was die männer hier sagen: es kommt sehr häufig vor, dass die lust an sex seitens der frau einschläft. (seitens des mannes übrigens auch, vielleicht nicht so häufig).
es stimmt, was die frauen hier sagen: ist doch logisch, dass unter diesen umständen (24 h kinder, job, putzen, waschen, pfurtzender mann etc.) die lust vergeht.
klar ist, dass wiedereinmal der mann alle umstände ändern soll, damit der frau die lust wieder kommt. das ist schön ausgedrückt, heißt aber nichts anderes als: tu was, dann darfst wieder einmal drüber...

wer einen ausgeprägten sexualtrieb hat, stellt den sex (innerhalb einer partnerschaft) nicht ständig an irgendwelche bedingungen oder notwendig vorhandene (andere) umstände, nein, der/die praktiziert sex und findet bzw. schafft sich auch die möglichkeit dazu. wer bedingungen stellt, dem geht sex gar nicht ab, der sex ist in der prioritätenliste ganz hinten, das verweisen auf die umstände sind nur ausreden und verzögerungstaktik. unter solchen voraussetzungen hilft reden gar nichts.
m/45
 
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  • #25
@23
Ja, ich glaube, hier reden Männer und Frauen mal wieder aneinander vorbei. Ist einfach so.

Du bemängelst, dass hier angeregt wurde, dass der Mann der Frau ein angenehmeres Umfeld ermöglichen soll, damit sie wieder mehr Lust hat.
Was ist daran so schlimm? Schließlich profitiert ER ja davon, ER möchte doch mehr Sex haben.
Wenn die Frau mehr Sex haben möchte, kommt sie doch auch nicht einfach ins Schlafzimemr gepoltert und schreit "Hose runter, ich will mal wieder". Frau macht das sehr viel subtiler, sie kocht etwas Schönes, macht sich zurecht, verführt ihren Mann. Ja, warum soll das vom Mann dann nicht erwartet werden können?

Ja, wer einen ausgeprägten Sexualtrieb hat.... Aber wenn dieser eben derzeit (aus welchen Gründen auch immer) eingeschlafen ist? Dann nützen mir die ganzen geschaffenen Möglichkeiten nicht, dann muss der Sexualtrieb aktiviert werden und das geht nun mal bei Frauen nicht im Haurucksystem wie bei Männern.
Also verschone uns mit deinen Ansichten über Ausreden und Verzögerungstaktiken. Ich glaube, du hast Null Ahnung von der Psyche einer Frau.

ich hab mir manchmal in meiner Ehe gedacht "ok, dann mach ich halt mal wieder die Beine breit, damit er Frieden gibt". Dabei hätte ich mir gewünscht, dass wir mal wieder eine richtig tolle Nacht gemeinsam erleben. Aber meinem Ex war das zu aufwändig, was soll den der ganze Firlefanz, ich will doch nur Sex....
 
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  • #26
Liebe Frauen,

wenn ich das jetzt zusammenfasse, seht Ihr das Phänomen des nachlassenden sexuellen Interesses durchaus auch. Aber Ihr seht es nicht als Euer Problem an.

Interessant sind in diesem Zusammenhang Untersuchungen, die vor bestimmt schon 20 Jahren gemacht wurden: Frauen, die sehr schnell nach einer Geburt wieder Vollzeit gearbeitet haben, hatten danach sehr schnell wieder ihr normales sexuelles Interesse.

Bei Frauen, die nach der Geburt zuhause blieben, war das völlig anders: Sie verloren das Interesse am Sex, oftmals vollständig.

Auch hier wurde ja mehrfach die Vorstellung vertreten, der Mann solle die Frau mehr entlasten, dann würde das sexuelle Interesse der Frau schon wieder erwachen. Das ist aber ein Trugschluss. Tatsächlich scheint der Zusammenhang eher umgekehrt zu sein: Je weniger die Frau körperlich aktiv ist, je mehr mann sie entlastet, desto geringer scheint ihr Interesse am Sex zu sein.

Männer sollten also im Gegenteil darauf achten, dass Madame sich auch körperlich aktiv bewegt. Die Frau von allem zu entlasten, ist kontraproduktiv!


Hallo #11 und Andere, ja, Zeit für Zwei einzuplanen ist ganz sicher ganz extrem wichtig. Ob sich um die Kinder dann die Oma oder der Sitter kümmert, ist dabei egal.

Aber warum, liebe #11, muss der Mann das organisieren? Gerade wenn die Frau den ganzen Tag zu Hause ist, sollte sie das doch eigentlich auch hinbekommen können, oder?

@#19: Nein, die Zuständigkeit ergibt sich aus der Änderung der Situation. Wenn vor der Eheschließung 12 mal Sex im Monat normal war und die Frau das danach dann zielstrebig auf 2 mal im Monat oder weniger "herunterfährt", dann ist in der Tat SIE dafür verantwortlich, NICHT der Mann.

Hallo #21, ja, ich verstehe Dich da ein Stück weit beim "abgetörnt sein". Aber das ist doch nicht plötzlich nach der Geburt aufgetreten, oder? Das hast Du doch vorher genauso gemacht, ohne dass es Dich abgetörnt hat. Die Änderung gab es also bei Dir.

Abgesehen davon ist das "sich gehen lassen" auch häufig eine Wirkung von zu wenig Aufmerksamkeit/Sex und nicht die Ursache. Ich selbst habe auch schon mal die Tendenz bei mir festgestellt, das Nägelschneiden zu verschieben, wenn die damalige Madame das sowieso nicht merken wird, weil sie sich für mich körperlich nicht interessiert.

Hallo #22, ja, da könnte etwas dran sein. Aber was machen wir jetzt mit der Erkenntnis? Den Mann ins Bordell schicken kann ja auch nicht die Lösung sein, zumal viele Männer mit dem käuflichen Sex eben doch erhebliche Probleme haben.

Und..."Frau entlasten...wurde 10000 mal geschrieben...", ja, siehe oben, gelle?

Es wird zwar immer geschrieben, aber es funktioniert eben nicht. Wenn ich boshaft wäre, würde ich behaupten, diese Forderung diene nur der Manipulation von Männern. Aber ich bin nicht boshaft.
 
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  • #27
@25
Was macht man mit einem Mann, der einfach nicht verstehen will. Es kann nicht sein, was nicht sein darf - oder ?

Du schreibst selbst von dieser Studie. Das bestätigt die Aussage von # 22. Eine Frau, die mit der Aufzucht der Kinder beschäftigt ist, hat weniger Lust auf Sex = weniger Gefahr einer erneuten Schwangerschaft.
Es geht hier nicht um körperliche Arbeit - es geht um die Aufzucht von Kindern. Das sind leider 2 paar Schuh. Und es geht um die Aufzucht der eigenen Kinder, sonst wären ja auch Säuglingsschwestern betroffen.
Willst du das nicht verstehen? Wenn es nur um reine Arbeit ginge, dann hätten unsere Vorfahrinnen nie Kinder bekommen, denn Arbeit hatten die damals sicher genug. Auch in Kriegszeiten gab es reichlich Kinder. Es liegt nicht an der Quantität der Arbeit sondern an der Qualität. Ist mir schon klar, dass sich das ein Mann nicht vorstellen kann, denn für einen Mann ist eben Kindererziehung eine Arbeit wie jede Arbeit auch - er wird ja auch nicht schwanger.

Zu deienr Bemerkung zum Beitrag #11:
Ja warum denn NICHT er? ER hat doch ein Defizit, IHR ist es wahrscheinlich nicht einmal bewusst (siehe oben). Was ist denn so schlimm dran, wenn sich Mann ein wenig Mühe gibt, um einen schönen Abend mit der Frau zu bekommen. Ich finde es schon ausgesprochen seltsam, mit welchem Egoismus du ankommst. "Ich will Sex, also kümmere DU dich drum, dass ich ihn kriege, ist ja deine Pflicht als Frau"
Klar kann die Frau den Babysitter organisieren oder bei der Oma anrufen, aber ist es zuviel verlangt, dass der Mann mal sagt "Schatz, wir gönnen uns mal einen schönen Abend, schau doch, ob die Oma nicht aktivieren kannst" Was ist denn da dabei?

Zu deiner Antwort auf #19:
Wer sagt denn, dass Frau "zielstrebig" den Sex runterfährt? Sag mal, was hast du für Frauen gekannt? Glaubst du allen ernstes, eine Frau hat als "Ziel" weniger Sex zu haben, wenn sie einen tollen, liebevollen Mann zu Hause hat? Guten Sex in entspannter Atmosphäre mag jede Frau. Wenn sie den Sex also herunterfährt, könnte das vielleicht auch einen anderen Grund als Berechnung haben.
 
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  • #28
hier die 23 an #24:
ja, du hast recht. ich habe keine ahnung von frauen, zumindest nicht von solchen, die habe ich immer gemieden.
ich hatte in meinen langjährigen beziehungen (die längste war 12 jahre, inkl. gemeinsamer haushalt usw.) nie das problem, dass der sex in richtung null ging. natürlich gab es immer wieder phasen, in denen der sexuelle aspekt einzuschlafen drohte (ode für ein paar wochen auch einschlief). es war aber dann auch immer so, dass entweder ich oder meine partnerinnen die (erfolgreiche) initiative ergriff, um dem entgegen zu wirken. und wer die initiative zu ergreifen hat wurde nicht mitgezählt, sondern ergab sich spontan bzw. aus den umständen und war im nachhinein betrachtet ziemlich ausgeglichen.
und welche frauen ich gemieden habe: solche, die der meinung sind, dass ich als mann vom sex profitiere. nichts was mich mehr abturned als wenn ich merke, dass die frau keine lust auf mich hat und sich passiv "benutzen" läßt.
m/45
 
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  • #29
@25 hier die 19

Ich habe keine Kinder, wo hast Du das gelesen? Also Argument mit Geburt passt wohl nicht ganz, ne? Es ist eben auch so, dass manche Männer einfach so pflegebedürftig werden und das nervt total. Sollen diese Männer doch bei ihrer lieben Mama bleiben...
 
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  • #30
hier die 11 und auch die 20
Also mein Ex war/ist attraktiv. Er hat sich dennoch gehen lassen. Wenn ich das hier lese, bestimmt wegen meiner mangelnden Aufmerksamkeit. Am Thema Sex, denke ich ist unsere Beziehung nicht gescheitert (20 Jahre)

Lieber @25
nun ich bin keine Frau die ihren Hintern nicht hoch bekommt. Berufstätig in verantwortlicher Position, auch nach den Kindern. #26 hat das gut geschildert.
Unserer Beziehung hätte es gut getan, wenn der Mann entschieden hätte, lass uns etwas zu zweit unternehmen und dies auch durchgesetzt hätte.
Der Ex muss für mich nichts zahlen. Aber andere Männer müssen dies. Ist es nicht günstiger und vor allem schöner, wenn man dann etwas regelmäßig gemeinsam unternimmt und zusammen Spaß hat? Manche Scheidung wäre dann nicht mehr nötig.

w
 
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