G

Gast

Gast
  • #1

Deutsche in den USA aufgewachsen...kann mit deutschen Maennern nichts anfange. Hilfe!

Ich bin in DE geboren aber mit 18 ausgewandert und war auch nie wieder hier. Jetzt hat mich mein AG nach DE versetzt - und in den 2 Jahren die Ich jetzt hier bin komme Ich einfach mit den Maennern nicht klar. Ich weiss nicht ob es meine Einstellung ist, die Tatsache das mein Deutsch nach so vielen Jahren einfach "sucks" und Ich eben anders denke. Dazu kommt das wir zu Hause (meine Kinder) nur English sprechen und nur Englishes TV ansehen. Ich bin ein weltenbumler und die meisten die Ich kennenlerne waren schon lange bei ihrer Firma oder in der gleichen Stadt und Ich kann das einfach nicht! Bin Ich jetzt verdonnert fuer immer alleine zu bleiben?
 
  • #2
Nun, ich glaube herauszulesen, dass Du schon mit einer gewissen kritischen Haltung an die deutschen Männer herangehst und auch selbst wenig tust, um den unbefriedigenden Zustand zu ändern:

1) "Wir sprechen zu Hause nur Englisch." -- Ja, warum denn? Hast Du Deine Kinder trotz exzellenter Möglichkeit nicht zweisprachig erzogen? Das wäre doch die Chance gewesen! Da bezeichnest Du Dich als "Weltenbummler", aber ziehst die arrogant-amerikanische Art durch, dass Englisch reicht für die ganze Welt. Wer ist da vielleicht engstirnig und weniger Weltenbummler als er sich gerne sieht? Auf keinen Fall die deutschen Männer mehr als Du!

Mein ersten beiden Ratschläge daher:

A) Exponiere Dich dem Deutschen! Lies Focus und Spiegel, schau mindestens täglich die
deutschen Nachrichten und regelmäßig wöchentlich den Tatort (urdeutsche Produktion).

B) Du scheinst passend zu verdienen, daher nimm Dir einen Sprachtrainer, der im Einzelunterricht perfekt die Aussprache und Betonung mit Dir übt und Konversationstraining betriebt. Für mich hat sich das umgekehrt im Englischen sehr gelohnt. Die Investition wird sich sowohl beurflich als auch privat ganz entscheidend lohnen. Gerade deutsche Kollegen werden es zu schätzen wissen, wenn Du Fortschritte machst und Interesse zeigst.

2) Ja, richtig, viele Deutsche sind sher lange Jahre im selben Unternehmen. Die meisten empfinden das zu recht als RIESENVORTEIL. Das amerikanische Hire-and-Fire-System ist asozial und man lebt mit ständiger Angst der Entlassung. Wirklich Wurzeln an einem Ort mit beständigem Freundeskreis, Hausbau für's Leben udn so weiter sind kaum möglich. Ist es gut, keine Heimat und keine Wurzeln zu haben? Ich denke nicht. Du wirfst hier tatsächlich den deutschen Männern etwas vor, was der Großteil der Deutschen als sehr positiv ansieht.

3) Auch in Deutschland gibt es einigen "Weltenbummler", aber der Anteil ist halt gering. Je höher deren berufliche Position, desto höher der Anteil.

4) Geh doch mal in Dich: "Ich weiß nicht, ob es meine Einstellung ist." -- Tja, ich auch nicht! Was schätzt Du an deutschen Männern im Vergleich zu Amerikanern? Was ist besser, was ist schlechter? Hast Du überhaupt Positives gefunden? Was findest Du besonders negativ? Kläre uns auf, und wir können vielleicht noch ein paar genauer Tipps geben.
 
  • #3
Du musst dich schon der Kultur des Landes anpassen, wenn du hier Männer oder überhaupt Freunde kennenlernen willst. Die Mismatches hast du ja schon aufgezählt (in order of relevance):

1. Weltenbummler
2. Nur Englisch und wahrscheinlich schlechte deutsche Aussprache
3. Andersdenkend - und ich weiß genau, was du damit meinst. Ich wollte auch mal vor längerer Zeit ein paar Jahre in den USA leben und arbeiten und hab die Leute drüben eine Zeitlang vor Ort "getestet". Danach hab ich von meinem Vorhaben wieder Abstand genommen.

Hinzu kommt noch ein Problem, das gar nichts mit deiner Herkunft zu tun hat. Es gibt wohl mehr Männer, die sich keine Beziehung mit einer Alleinerziehenden vorstellen können als umgekehrt. BTW, wie viele Kinder hast du?
 
G

Gast

Gast
  • #4
Ich finde Friderikes Antwort zu hart.
Natürlich geht es überall leichter, wenn man sich an das neue bzw. Gastland anpasst. Und hier in Deutschland wird das von den meisten deutschen auch ehrer erwartet-
trotzdem gibt es ja auch die andere Seite: Es gibt Deutsche, die Amerika geradezu toll finden (die Chancen, sie zu finden, sind seit Obama gestiegen) und Optimismus und Tatkraft, wenn sie denn für amerikanische Kultur stehen, anziehend finden.
Außerdem gibt es ja auch eine Menge anderer Kulturen hier! (OK, mit Arabern dürfte es schwierig werden...)
Ich war nie in den USA, aber es scheint elementare Unterschiede im Flirtverhalten zu geben. Hierzulande lässt man sich viel Zeit, sucht nach einer menschlichen Basis und lotet vielleicht die Tiefen aus. Kann es sein, dass Du zu schnell aufgibst? -Ich gebe aber auch zu: wenn ich "die Männer" voll verstanden hätte, wäre ich wohl nicht hier :))
Kabarettistisch hat es ein Autor in der "Zeit" zugespitzt: http://www.zeit.de/2009/28/Martenstein-28 -würde mich ja interessieren, wie recht er hat???
 
G

Gast

Gast
  • #5
Ich kann dich gut verstehen, bin zwar Deutsche aber als Kind in den USA gelebt.
Meine frühesten Kindheitserinnerungen sind in Amerika und ich erlebe Deutschland als sehr eng und die Deutschen als unflexibel.

Genau, man baut hier ein Haus und bleibt dort kleben, für mich persönlich auch ein Graus.
Außerdem ist hier alle sehr hierarchisches, karriere fast nicht möglic, wegen Gleichmacherei. Leistung zählt nicht und wird nur geneidet. Fremde sind Eindringlinge und keine Bereicherung.

Deutsche Männer sind sehr schlecht erzogen und haben keinen Stil gegenüber Frauen. In den USA werden Fraeun die Türen aufgehalten und viel zuvorkommender behandelt. Deutsche Männer sind Muffel und strengen sich nicht an.

Wenn du kannst, geh zurück in die USA, hier kann man nur schwer zufrieden werden.
 
G

Gast

Gast
  • #6
@ 4: Mir ist ein Rätsel, wie man in einem Land leben kann, das für einen persönlich so dermaßen negativ besetzt ist. Wirst du gezwungen? Ich versteh's nicht, sorry.
 
G

Gast

Gast
  • #7
Also mir (schwäbischer Mann) wurden bisher zu gute Manieren vorgehalten.
 
B

birgitta

Gast
  • #8
Ich finde, daß deutsche Männer viel besser sind als ihr Ruf. Und auch ihr Rückruf ist meist besser - für mich wenigstens.
 
G

Gast

Gast
  • #9
Was für eine Überraschung, die Deutschen sind anders als die Amerikaner! Das war ja zu erwarten. Dein Urteil ist sehr pauschal was Männer angeht. Auch hier gibt es die Weltenbummler, ich frage mich nur was ein Weltenbummler mit einem anderen macht, wenn er wieder aufbrechen will? Hast du schon mal, abgesehen von den anderen Argumenten, überlegt wer mit dir ziehen möchte? Eher wenige oder?
 
G

Gast

Gast
  • #10
@6
Na, hier ist der Offset auch anders als im Rest Deutschlands: "Net gmotzt isch globt gnug!" :-D
 
  • #11
@#3: "Natürlich ist es leichter, wenn man sich dem Gastland anpasst." -- Hallo? Das ist ja wohl eine Selbstverständlichkeit! Hast Du mal im Ausland gelebt? Ich habe mehrere Jahre in England gelebt und natürlich muss man sich deren Gepflogenheiten anpassen, sich aufrichtig für das Land, die Leute, die Sprache interessieren. Aussprache optimieren, landestypische Probleme kennen, deren Denkweise und Benehmen lernen zu verstehen. Natürlich ist vieles erst einmal ungewohnt, aber wenn man da so negativ herangeht, wie die Fragestellerin oder gar #4 an Deutschland, dann wird man mit kaum einem Gastland glücklich.

Richtig ist aber auch, dass die USA und Deutschland sich ganz extrem unterscheiden -- eine völlig andere Art sich zu benehmen, zu denken, zu fühlen, egal ob dem anderen Geschlecht gegenüber, oder zu Politkk und Religion, zu Wirtschaft und Leistungsbereitschaft, zu Hire-and-fire und Stabilität. Das muss einem natürlich nicht gefallen. Ich kann es durchaus verstehen, wenn Amerikaner (oder in diesem Sinne die Fragestellerin) nicht mit Deutschland klarkommen, oder umgekehrt Personen wie ThomasHH in #2 erzählt hat, nicht mit den USA klarkommen. Volles Verständnis, denn man kann sich auch nicht nach Belieben verbiegen, sondern muss glücklich werden. Dann aber lautet die Konsequenz: Nicht am Deutschland nöckern und die Männer völlig ungerechtfertigt schlecht machen, sondern das Land wechseln. Soviel Weltebnummler und Selbständigkeit muss dann eben auch vorhanden sein. Bleiben und nöckern ist der schlechteste Weg.
 
G

Gast

Gast
  • #12
Die Art und Weise, wie dir, Fragestellerin, einige hier begegnen, sagt meiner Meinung nach alles aus. Wenig Bereitschaft, dich in deinem Anders-Sein, Anders-Fühlen zu akzeptieren, Forderungen an dich, dass du dich anpassen mußt - ich persönlich gehe solchen Menschen aus dem Weg, weil sie das mit allen machen, die irgendwie anders sind - hat nicht nur was damit zu tun, wo du lange gelebt hast. Dieser Typ Mensch macht das genauso mit Landsleuten. Aber wie du hier sehen kannst, haben auch sie genau wie du Probleme, einen passenden Partner zu finden... gib nicht auf, es ist nicht einfach und es braucht viel Zeit, jemanden zu finden.
 
G

Gast

Gast
  • #13
Ich kann Dich gut verstehen ... als ich nach 10 Jahren nach Dt. zurück kam war es für mit ein Kulturschock ... die Menschen laufen griesgrämig durch dieGegend ... jeder für sich ... bloss kein freundliches Wort für einen Fremden über haben. Lass Dir Deine Persönlichkeit nicht nehmen ... ABER ... Du solltest Dich kulturmäßig anpassen. Was ich meine ist, mehr Deutsch lesen und hören ... nur so kann man besser herausfinden wie die Menschen ticken.

Ich war 10 Jahre in Australian wo die Menschen offenherzig, zuvorkommend und frendlich sind ... ich habe mich immer noch nicht an die kühle der Mitmenschen hier gewöhnt ... und werde es auch nicht tun ... vielleicht habe ich daher auch immer noch nicht die "richtige" gefunden. Auf alle Fälle ist das hier auch sehr frustrierend, wenn man auch NAchrichten und Grüße keine Antworten erhält ... oder mein Profil ist Mist - LOL.

Keep smiling ... people believed the earth was flat ... so who is to say Miss Perfect is not waiting Online ;-)
 
G

Gast

Gast
  • #14
zico,m
Hab die Meinungen neugierig verfolgt,es ist ein bißchen Warheit und etwas Kritik an beiden Meinungen für meine Begriffe.
Erst mal was und wer zählt sich zu den "Weltenbummlern"?Es ist nicht eine Frage von Besserverdienern,es ist eine Einstellungsfrage-nur soweit!Wie und mit wem will man leben,diese Frage stellt sich in jedem Lande und Jeder...nur Kompromisse muß man in jedem Land auch eingehen(Kultur,Sprache,Religion usw.).Es gibt aber auch viele Dinge die ziemlich gleich oder genau so sind,in jedem Land.Ich würde die mangelnde Anpassungsfähigkeit ohne seine Wünsche ganz aufzugeben,als Hauptgrund nennen.Die die du kennenlernst fragen sich vielleicht auch,willst du wieder zurück-in die USA-was dann wenn dieser Mann nicht mit will.Grundfragen sollten gleich geklärt werden,ehe der Kopf die Liebe und Verpflichtungen bestehen.
In einem geb ich der Fragestellerin recht,etwas arrogant,borniert und egoistisch kommen die Deutschen schon rüber,wenn man aus einer anderem Land hier einfliegt.Ist das nun schlecht oder gut,es ist einfach eine Mentalitäts- und Anschauungsfrage-so hat jede Nationalität ihr eigenes Bild.Klar spielt die Sprache eine wichtige Rolle,wie gut wie schlecht-aber wenn die Toleranz da ist gibt es für das Kennenlernen und die Liebe keine Ländergrenzen-ist ja auch oft mit Humor verbunden.Schwer hat man es in jedem fremden Land,man muß erst mal was tun um sich wohlzufühlen,daß ist auch überall gleich.
Ich bin glaub ich auch ein bißchen Weltenbummler,nur genau aus diesen Gründen finde ich es schön ein zu Hause zu haben-was mir gefällt--wo meine Arbeit(nicht wo ich meinen Hut hin häng!) ist-ist mein zu Hause(nur soweit zur Existenzfrage).Das richtige für dich,muß du dir selbst suchen-vielleicht ist es nicht Deutschland------auch wenn du deutscher Abstammung bist.
Ich bin in D geboren,hab aber Eltern aus verschiedenen Nationalitäten-Fühle und Schaffe hier in D,weil es meine Heimat ist und mir gefällt.Sei einfach offen für Menschen(ohne Erwartungen),dann sind sie meist auch offen für dich.bIch ummle aber gern in der Welt umher,ob Australien Amerika oder Südafrika usw.---jedes hat seine Vor-und Nachteile--man muß die guten und die schlechte Seiten sehen und nicht alle guten zusammengetragen hoffen.Geh offen auf die Männer zu und der Richtige wird sich herauskristallisieren--und wenn nicht- mit "Niederlagen" wird man auch stärker.Viel Glück
 
B

Berliner30

Gast
  • #15
Weltenbummler bei den Männern und überhaupt sind sehr wenig gefragt, vorhanden.
Ich kann mir auch nicht vorstellen Berlin jemals zu verlassen, dafür ist es hier viel zu schön und mein Job läßt das auch nicht zu. Eine Frau die das anders sieht, wird gar nicht erst angeschrieben oder ernst genommen.
 
  • #16
Das Weltenbummler-Problem ist übrigens nicht ganz untypisch. Das habe ich schon mehrfach feststellen müssen bei meinen Kontakten. Ich würde fast sagen, die Mehrheit der Frauen hat mindestens einmal längere Zeit im Ausland gelebt und einige davon schon mehrere Jahre in mehreren Ländern. Wiederum einige von denen fanden es dort offenbar so toll, dass sie sich vorstellen könnten, wieder dorthin zurückzuziehen.

Ich erinner mich an zwei Fälle, in denen ich im Mailverkehr erfahren habe, dass sie innerhalb der nächsten 2 Jahre vorübergehend nach Australien ziehen wollten. Bei einem weiteren Fall habe ich beim ersten Date erfahren, dass sie auf jeden Fall einige Zeit in Frankreich verbringen möchte.

Also ich stelle bei Frauen in meiner Alters-Range (30-37) durchaus eine gewisse Affinität zum Ausland fest. Haben die anderen Männer die gleichen Erfahrungen gemacht? Und haben Männer die gleiche Tendenz? Waren die auch so viel im Ausland? IMHO sollte man solche Wünsche ins Profil schreiben, denn das halte ich für eine sehr wichtige Information. Die 5-Jahres-Frage passt doch ganz gut dafür. Bei einer der beiden Australien-Liebhaberinnen habe ich mal etwas nachgebohrt und gefragt, wie sich ihr Wunsch denn auf eine Beziehung auswirken könne. Sie antwortete, dass man die genauen Modalitäten dann ja in der Beziehung besprechen könne. :-/
 
G

Gast

Gast
  • #17
Ich war für einige Monate in den USA für einen Schüleraustausch. Und mein dortiger Deutschlehrer hat mir Folgendes gesagt: "In den USA werden die meisten super nett zu dir sein und dich sofort zum BBQ einladen - aber wehe du kommst dann tatsächlich, damit wurde gar nicht gerechnet. In Deutschland wird es viel länger dauern, bis dich jemand zum Grillen einlädt - aber wenn, dann kommt das von Herzen und ist auch so gemeint und man wird sich über dein Erscheinen aufrichtig freuen."

Hat mir viel geholfen und steckt viel Wahrheit drin. Also vielleicht mal drüber reflektieren, bevor man hier die Amerikaner in den Himmel lobt.
 
G

Gast

Gast
  • #18
sicher sind die Amerikaner gerade in solchen Dingen wie Einladungen etwas oberflächlich. Aber ich habe vor einigen Monaten einen US-Amerikaner kennengelernt, er ist sehr zurückhaltend und ich denke schon, dass er es ernst mit mir meint. Die "Gefahr" dass er wieder in seine Heimat will, besteht halt schon.
 
G

Gast

Gast
  • #19
Ich bin Deutsche und war nur ein Jahr in Amerika, und ich verstehe Dich total ich vermisse die amerikanischen Männer total.
PS. Immer wenn ich zum BBQ eingeladen wurde, war das auch so gemeint. Immer diese Living Myth über US of A. Autsch.
 
A

Anwalt

Gast
  • #20
Ich war noch nicht längere Zeit in den Staaten, habe da allerdings zweimal Urlaub gemacht (insg. 2 Monate). # 16 hat da durchaus Recht, wobei ich auch wohltuende Andere erlebt habe.

Ich habe nicht den Eindruck, dass die Fragestellering wegen ihres Weltenbummelns Probleme hat, auch nicht in erster Linie wegen der Sprache, sondern genau wegen dieses Mentalitätsunterschiedes: die sind kommunikativ, oberflächlich, hilfsbereit und wollen alles, was nicht bei drei auf den Bäumen ist, flach legen.

@ 18
Was genau vermisst Du an den US-Boys? Was haben die Deutschen Deiner Ansicht nach nicht?

@ 15
Das Phänomen ich-will-im-Ausland-glücklich-werden ist mir bekannt, aber ich dachte schon, ich hätte Pech und es träfe nur auf meine Kontakte zu. ;-)
Ich war letztes Jahr 3 Monate in UK und ich muß sagen, ich war noch nie so froh, wieder zurück zu kommen, die sind da alle noch viel neurotischer als die Deutschen hier...
 
G

Gast

Gast
  • #21
@15 ThomasHH
Die Damen heutzutag und auch in deinem Suchbereich haben um es milde auszudrücken fast immer diesbezüglich einen Knall. Ich suche im Bereich 25-30 und kriege oft einen Hals, weil die Damen überhaupt keine Zukunftsplanung haben und irgendwelche unrealistischen Träume, die in ihrem Jugendalter schon nicht geklappt haben, immernoch verwirklichen wollen.
Besonders schlimm sind so mittellose Frauen, die von 1 Jahr in Australien Träumen oder dort waren, das geht gar nicht = sofortige Absage

Ich kann bestätigen, das die Frauen heutzutage sehr (zu) oft vom Ausland angezogen werden.

Meine Erfahrung: so eine Weltenbummlerin sollte man besser ziehen lassen, erspart viel Ärger.
 
G

Gast

Gast
  • #22
MadMax

@thomashh
hier muss ich dir mal wieder völlig recht geben!!!!
es ist wirklich merkwürdig, wie viele frauen in den 30-ern von solch auslandsaufenthalten träumen!
ich kenne eine, die ist 10 jahre durch die welt getingelt und jetzt mit 40 will sie kinder...

auch die fehlenden zukunftsplanungen kann ich bestätigen. wenn man frau darauf anspricht kommt sofort ein wort:SPIEßER...

den genauen reiz dieser auflandaufenthalte konnte ich noch nicht ermitteln.
da kommt dann immer nur, "dass muss man jetzt machen, später geht daas nicht mehr", "horizont erweitern", wovon sie dann eigentlich leben wollen und vor allem, wovon sie im alter leben wollen, da kommt immer nur das große fragezeichen.

aber es gibt ja auch männer, die so leben. die sind allerdingst deutlich seltener.
 
G

Gast

Gast
  • #23
@Fragestellerin: ich kann dir - aus einer anderen Warte - in etlichem zustimmen und ich bin fast gar nicht aus Dtl. rausgekommen. Auch ich empfinde - z.B. im Vgl. zu südlich orientierten Männern - viele Männer hier als dröge, leidenschaftslos, kopfgesteuert, unbeholfen ("was will sie/was soll ich tun/wer bin ich - wenn ja, wie viel), ohne Stil (auch einer freieren Frau darf man in den Mantel helfen und wenn sie das nicht will, lässt Mann das eben, sprich: testen) und vor allen Dingen ohne Charme. Ich war einen Tag im nervtötenden Paris und wurde im Café einfach nur höflich angesprochen, ohne dass Mann aufdringlich wurde. Kaum wieder zu Hause, hat man das Gefühl, man existiere gar nicht oder der Mann, der mir begegnet, schaut sofort auf die Armbanduhr (echt wahr!). Okay. Das kann jede, schätze ich, auch anders erleben. Dennoch werde ich in meiner Wahrnehmung von anderen - meist aus Süddtl. stammenden Frauen - bestätigt, dass Männer hiesiger, bei mir also norddter. Herkunft als grob, stillos und ohne Charme erlebt werden. Ich dachte allerdings, dass dies vor allen Dingen ein norddeutsches Thema sei; Kontakt mit Amis hatte ich noch nicht. Und natürlich ist vieles von dem, was die anderen hier vor mir gepostet haben, auch wahr: in jeweils der Kultur, in der mensch sich aufhält, muss man sich der Kultur auch annähern. Wenn dir das aber nicht reicht: inserier nach amerikanischen Männern in der Stadt, in der du lebst. Geh gezielt auf die Suche nach denen, die DU suchst und brauchst, anstatt - vielleicht tust du dies nicht, klingt z. T. aber so - dich an Typen abzuarbeiten, die es nicht bringen für dich. Und die Sprache gehört natürlich auch dazu.

Noch was: Mich würde mal konkret (3 Beispiele) interessieren, was dich an hiesigen Männern (Bitte Angabe der Region, Dtl. ist nicht Dtl., sondern hat vielzählige regionale Facetten) stört. Kurz, knapp, nachvollziehbar.
 
G

Gast

Gast
  • #24
Hallo alle zusammen;

Ich habe alle Antworten gelesen und das Ergebnis wahr aufschlussreich und sehr interessant!

1) Ich hatte nie vor wieder nach DE zu gehen - mein AG hatte da die Macht. Deshalb war es nie notetig meinen Soehnen deutsch beizubrigen. Mit Familie in De war kein Kontakt - Ich bin mehr oder weniger Waise.
2) Den Unterschied den Ich merke? Nun. US Maenner (die gut erzogen sind) machen Tueren auf, schieben Stuehle raus und sind sehr hoeflich und zuvorkoemmlich. Wenn Du mal alleine ausgehst dann kannst Du auch mit fremden Maennern hallo sagen. In De wirst Du gleich angekuckt wie eine Nutte.
3) Politisch gesehen sowie ein Unterschied. Ich bin ein Democrat und seit Jahren sehr engagiert. In DE? Wieso waehlen, eh alles egal. Kein Engagement oder Interesse! Gib mir was mir zusteht und lass mich in ruh!
4) Wenn ihr in DE wuesstest wie gut es euch geht komptabibel zu einem typischen Ami - ihr wuerdet Merkel jeden Tag kuessen!!!!
 
G

Gast

Gast
  • #25
MadMax

@#23
deine, bei amerikanern genannte vorteile...also, das sind doch wirklich nurn oberflächlichkeiten!
tür aufhalten, inden mantel helfen...also wirklich, das macht man bei uns nun wirklich!
warum sollte man als frau in deutschland, nicht mit anderen männern reden können?

zum politiscjhen verhalten...darüber kann man sich streiten, aber so wie ich es sehe, sind die unterschiede zwischen demokraten und republikanern deutlich größer, als zwischen spd und cdu.

dass es uns gut geht, vielleicht auch im vergleich zu den amerikanern, das bezweifelt sicher niemand. in deutschland wird eben gern gejammert...und wenn es auf hohem niveau ist;-)
da muss ich dir mal recht geben, die deutsche mentalität ist etwas jaulig veranlagt.
brauchst dir nur typische deutsche popmusik anzuhören...nur melancholisches gejammer a la grönemeier, rosenstolz und co!

irgendwie finde ich deine argumente "pro amerikaner" aber etwas dünn;-)
 
G

Gast

Gast
  • #26
Deutscher Mann (37)
@Fragestellerin:
ziehe beispielsweise einfach in folgende Gegenden:

Stuttgart (US-Hauptquartier)
Frankfurt am Main
Kaiserslautern (hier wimmelt es von ihnen)
Heidelberg
Koblenz
Baumholder (dto.)
Kiel/Bremerhafen
Würzburg, Schweinfurt, Nürnberg, Bamberg, Bayreuth
Günzburg
etc.

Dort findest Du amerikanische Besatzungssoldaten en masse!

Vielleicht hast Du die Chance und einer der Besatzer nimmt Dich wieder mit in Deine Heimat, die USA. Eine Deutsche bist Du jedenfalls nicht! Ich verstehe auch nicht, wie man zu Deiner Einstellung überhaupt kommen kann. Was suchst Du denn hier? Geh' doch einfach zurück!
 
  • #27
Hallo Fragestellerin,

also so richtig kann ich Dich da nicht verstehen. Habe selbst sehr lange für eine Amerikaische Firma gearbeitet und war zusammengenommen etwa 1 Jahr dort. Ich kenne und schätze beide Kulturen, würde auch sofort für einige Jahre dort arbeiten. Aber NIEMALS für immer!

Etwas seltsam finde ich auch die Aussage daß Du hier in D angeschaut wirst wie eine Nutte??? Das kann alles in den USA sehr viel engstirniger und vor allem Bigotter sein als hier. Ich nehme mal an Daß Du entweder in Kalifornien oder den Neuenglandstaaten aufgewachsen bist. Geh mal in die Südstaaten und Du wirst Dich nach Deutschland sehnen.

Was die Männer betrifft: Klar hast Du nur eine Chance wenn Du nicht jedem der Dir über den Weg läuft vorheulst wie toll doch die Amierikaner sind. Und sich die Chance entgehen lassen Deine Kinder zweisprachig aufwachsen zu lassen ist Deinen Kindern gegenüber nicht fair. Mit einer solchen Frau hätt ich auch meine Probleme.

So, please open your mind!!!

PS: mein Bruder ist sehr glücklich seit 14Jahren mit einer Amerikanerin verheiratet, es geht also
 
G

Gast

Gast
  • #28
zico,m
Ich glaube hier haben die Meisten selbst ein Problem,weil es scheint sie sind selbst so wie die Fragestellerin das angesprochen hat.Klar kann sie zurückgehn,aber ihr Job hat es nun mal so angewiesen-vielleicht wird sie es auch noch oder sie gewöhnt sich nach und nach an Deutschland und Europa.Ich finde Weltenbummler super,sie haben nicht so ein eingeschränktes nationales und emotionales Sichtfeld.Jedes Land hat seine Eigenheiten-entweder man mag es oder nicht.Ich hab einige Zeit in England und Südafrika verbracht und Reise auch immer auf eigene Faust(individual) in fremde Länder Zwecks Urlaub(zB.USA,Marokko,Jamaica,Spain)-die Einstellung machts-aber zu Füssen liegt dir in keinem Land jemand.Jedes Land hat seine Vorzüge,...Fragestellerin-du hättest ja auch einen deinen amerikanischen "Herzbube" mitbringen können.
.....ja das Lächeln kommt in Deutschland ein wenig zu kurz,Vorurteile und Multikulti schleppt sich auch nur langsam vorwärts-----aber es ist ein schönes Land,auch mit vielen netten Leuten.Siehs mal von der Seite.....und alle Leute brauchst du nicht!
....weiß von was ich Rede,bin dunkelhäutig und in Deutschland geboren,es ist meine Heimat!
viel Glück Fragestellerin
 
G

Gast

Gast
  • #29
nach einem jahr arbeiten und leben in den staaten vermisse ich auch sehr die amerikanische dating-kultur. wenn mann freundlich, charmant und zuvorkommend beim ersten date ist und auf die frau eingeht ist das doch sehr angenehm. bei deutschen scheint das erste date meist wie eine art auswahlgespräch, wer kann was nicht leiden, ist wie finanziell gestellt und möchte das und das für die zukunft. natürlich sind das auch wichtige themen, aber geht es nicht auch zuerst ums kennenlernen und gemeinsamkeiten entdecken und spaß haben? deutsche haben erwartungshaltungen die sofort erfüllt werden müssen und beim kennenlernen wie eine to do liste abgehakt werden. ich kann es verstehen, wenn es einem schwer fällt sich an deutsche dating regeln zu gewöhnen
 
G

Gast

Gast
  • #30
Also ich hatte noch nie ein date, wo wie auf einer Liste abgehakt wird, weil ich sowas nicht zulasse und auch selbst nicht mache.
Mir ist es schlicht wurscht, wer wieviel verdient und diese ganzen harten Fakten, mir geht es um ganz andere Dinge, wie fühle ich mich in der Nähe des anderen, ist das Gespräch ausgeglichen und zugleich lebendig, mag ich Blickkontakt halten...darauf achte ich.

Kommt ein Mann mit so Katalogschemata, wird er schrecklich uninteressant für mich.
Aber viele Frauen kommen auch mit so einer checkliste, habe ich schon oft von Männern gehört. Deshalb betonen sie dann immer, wie angenehm und entspannend sie es mit mir finden, da es wohl häufig andersabläuft.
Schrecklich, wenn ein date dazu benutzt wird, um eine Mängelliste zu erstellen und da sind amerikanische Männer deutlich höflicher und ahebn ein besseres Benehmen. Deutsche Männer können sehr unaufmerksam und rüpelhaft sein.
Mir ist auch als erstes in den USA aufgefallen, daß einem fremde Männer die Tür aufhalten, hier kann man froh sein, daß einem ein deutscher Mann nicht die Tür vor der Nase zuknallt.
Bezüglich gutem Benehmen und guter Erziehung ist Deutschland mittlerweile ein sehr unkultiviertes Land.
Das sind wohl die Nachwehen der sozialistischen Gleichmacherei, die in den 80igern ihren Zenith hatte. Und auch heute werden wir ja noch von ehemaligen APO-Mitglieder und ehemaligen unzivilisierten männlichen Randalierern regiert, das prägt unser gesamtdeutsches Benehmen.
 
Top