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  • #1

Die besten Datingratgeber für Männer...

Hallo männlicher Teil des Forums,

die Frage liegt aufgrund des Parallelthreads eigentlich auf der Zunge:

Was sind eure Erfahrungen mit Datingratgebern? Habt ihr einen Tip, welcher was taugt oder auch mit welchem ihr überhaupt nicht einverstanden seid? Bücher, Foren, Filme, Kurse, woher habt ihr brauchbare Informationen rund ums Thema Beziehung bekommen?

m, 46
 
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  • #2
1.) Das Gesetz der Eroberung (Maximilian Pütz)
2.) Der perfekte Eroberer (Maximilian Pütz)
3.) Frauenheld (Mathew Lowel)
4.) Männlich sein (Womanizer Coaching). - Kindle
5.) Wie du zum Alphamann wirst -Kindle


Das sind die besten was derzeit im Handel gibt. Zu beachten ist, dass durchaus einige Kapitel beinhaltend sind, die man eher überfliegen sollte. Etwa 70-80% vom Inhalt sollte man sich gut einprägen -

Hatte bisher spürbaren Erfolge
 
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  • #3
ganz ehrlich:

ich glaube nicht, dass Dating Ratgeber funktionieren. Egal welche Tipps da drin stehen, es führt dazu, dass man sich verstellt und das ist keine gute Basis eine Beziehung anzufangen.

m37
 
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  • #4
Lieber m46,

mein Rat als Frau: Lass die Datingratgeber sein und sei nicht so, wie eine Frau Dich haben will, sondern so wie Du bist.
Du musst nicht allen Frauen gefallen, sondern nur der, die Dich so mag wie Du eben bist.

Für ein Date rate ich Dir:
Du als Mann musst vorschlagen, wo ihr Euch trefft - schlag ihr eine tolle Location vor, ein nettes Restaurant oder ne nette Bar - Frühstück oder Café ist grundsätzlich nicht stimmungsvoll genug.
Frag sie nie, was sie gerne möchte, sondern schlag aktiv was vor. Sei ein Mann der Tat.

Mach nie beim ersten Date 50:50. Bei 80% aller Frauen hast Du dann schon verloren, egal, was andere hier schreiben.
Sei charmant, erzähl von schönen Events und Erlebnissen in der letzten Zeit, von Reisen, die Dir gefallen haben und wenn Du dann auch noch sportlich bist, ist das schon ganz gut.
Zieh Dich sportlich-klassisch an und halte das Date nicht zu lange. Wenn es toll ist 2-3h maximal.
Melde Dich charmant aber kurz nach dem Date, frag, ob sie gut nach Hause gekommen ist und sag 1-2 Tage später, dass Du es ja sehr nett fandest und dass ihr das ja wiederholen könnt.

Das reicht.

Aber letztendlich kannst D bei der falschen nichts richtig und bei der Richtigen nichts falsch machen.

;-)

w,40
 
  • #5
Nirgends !

Alles was für Männer fürs daten geraten wird - scheint mir veraltet zu sein.
Wer danach geht - macht es m.E. garantiert falsch.

Außerdem kann es gekünstelt wirken, wenn man nach Ratgebern geht.
Als ob sowas eine "Bedienungsanleitung" wäre ?

Wenn Einer versucht, aktuell einen Ratgeber zu erstellen, (z.B. auf Video) wird er schnell ratlos und gibt auf. Heraus kommt dann:"Ja ... aber.... äh... ich weiss auch nicht"

Oder stellt sich selber als unwiderstehlichen Womanizer da. Und hat damit einen "Ratgeber" erstellt - der vielleicht nur auf ihn passt, oder nicht mal das.

Ein Mann erzählte mir, als er seine jetzige Ehefrau kennenlernte.
Aber wie und warum er damals ihr Interesse gewonnen hat, weiss er nach 20 Jahre Ehe mit ihr - immer noch nicht.

Die Gründe bei meinen erfolgreichen Dates -> feste Partnerschaften sind sehr persönliche Gründe, und halte ich für relativ simpel und profan. Daher für Ratgeber m.E. nicht geeignet.
Wäre ich nach Ratgebern gegangen, wäre nichts daraus geworden ?

Jede/r hat fürs daten seine persönliche Art und Weise. Und muß nur Jemand finden, auf den diese Weise passt.
 
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  • #6
Die schrieb ich zum Parallelthreads der Frauen und trifft genauso für Männer auch zu! Der beste Datingratgeber ist sich selbst zu sein, sich selbst zu bleiben und nicht sich von solchen strateg. Spielchen beeinflussen zu lassen, die eigene Persönlichkeit ist das stärkste Argument, was greift. Jede Verstellung ist negativ und destruktiv und zielt gegen die eigene Persönlichkeit. Für mich zählen primär: Authentizität, Aufrichtigkeit und Weiblichkeit, 30 Minuten reichen, um beim 1. Date dies zu erkennen; passt oder passt nicht, das sagt mir meine Erfahrung. (m)
 
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  • #7
Ich bin ein Mann - ich verlasse mich auf meinen EQ und aus Fehlern lerne ich. Mehr brauche ich nicht.
 
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  • #8
Es mag sein, dass für einige der Slogan "sei du selbst und schon passt es" ausreicht.
Das hat fatale Folgen, weil nämlich sehr viele Singles einen "BLINDEN FLECK" bei sich haben und unbewusst Fehler in der Kennenlernphase machen.

Beispiele:
1.) immer häufiger wundern sich viele Männer, warum sie trotz guter Manieren bzw. zu "nett" sein nicht die Frauen ihrer Vorstellungen bekommen und nicht selten in der Kumpelschublade gesteckt werden.
2.) viele die "Männlichkeit" Dank des Genderwahns und Feminismus verlernt haben
3.) viele davon Ansprechsschwierigkeiten haben (Angst vor reihenweise Körbe) und das Dank der vielen Tussis und Zicken
4.) viele nicht wissen, dass man sich vor einer Frau nicht alles gefallen lassen soll und der Selbstwert gestärkt werden soll

Deshalb ist es kein Nachteil, wenn man die eine oder andere gute Lektüre verschlingt
 
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  • #10
Die Antworten sind hier wiedermal typisch Mann: "Brauch ich nicht" -> Erfolg bei Frauen sieht meist exakt genauso jämmerlich aus.

Lieber FS,
jedes Buch! Aus jedem Buch kann man(n) etwas für sich ziehen. Viele Männer lesen für meinen Begriff viel zu wenig, weil sie desinteressiert sind. Das zeigt schon deren Einstellung zum gesamten Leben und Lieben und Verhalten gegenüber Frauen. Sie sind ignorant, störrisch und desinteressiert, bei allem, was das andere Geschlecht betrifft und ihre eigene Weiterentwicklung.

Ein Buch ist ja nicht dafür da, dass man 100% alles übernimmt wie ein Kleinkind, sondern dass man für sich das Wichtigste heraussucht. Das trägt zur Meinungsreifung bei und zeigt einem auf, wo man selber gerade steht, in Sachen Offenheit, Erwachsensein und Akzeptanz. Und dafür ist es egal, ob das Buch 20 Jahre veraltet ist oder brandneu.

Ich schließe mich an: alle Frauenratgeber sind genauso für Männer gemacht und niemals auf ein Geschlecht bezogen. Man sieht wiedermal, hier nimmt kein Mann je ein Buch in die Hand. Sonst wüsste er das! ... Und es zeugt auch von Interesse, mal ein unangenehmes Buch mutig in die Hand zu nehmen, das nicht für einen selber geschrieben ist, um seinen Horizont zu erweitern.

Ich habe noch es jedenfalls noch nie bereut, mal ein Buch oder Sachbuch gelesen zu haben. Ich empfehle, sich zum Buch gleichzeitig Stift und Papier zur Hand zu nehmen, und die wichtigsten Zitate herauszuschreiben.
 
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  • #11
Meine Erfahrung nach taugen Datingratgeber zwar dafür einen "guten Eindruck" zu machen aber das hilft doch alles nichts wenn sich später herausstellt das dieser gute Eindruck "eingeübt" war,,

Ich finde es immer besser authentisch zu bleiben...

m47
 
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  • #12
Traurig für die, die es brauchen um überhaupt mal in Kontakt mit dem anderen Geschlecht zu kommen. Leute die sich verstellen um zu gefallen, entlarvt man doch relativ schnell. Dann bin ich trotzdem weg.

Mag aber bei einigen Frauen klappen um sie ins Bett zu kriegen. Jeder wie er es braucht. Mit den Frauen hab ich dann auch kein Mitleid.

w
 
  • #13
Naja, nun mal halblang.
Den Tipp bleib wie Du bist und eine wird Dich schon mögen ist wohl für diejenigen ein Argument, welche gut beim andern Geschlecht ankommen und ohnehin keine Probleme damit
haben.

Aber Leute, die Ratgeber lesen haben ein Defizit bei der Partnersuche und diesen nun zu raten, sie sollen aber weiterhin bleiben wie sie sind ist kontraproduktiv und löst dieses Problem nicht, sie werden weiterhin nicht ankommen.

Also müssen sie was ändern, sei es ihr Outfit, sei es eine Strategie, eine neue, weil die alte nie funktioniert hat oder anderes. Tipps kann man sich immer holen, wenn man unsicher ist.
Meist ist es eine Ausstrahlungssache, aber auch die kann man lernen, auch sollte man das modische Outfit, welches hier im Forum so gerne belächelt wird, nicht außer Acht lassen.

Trotz des viel besungenen Charakters ist das Outfit das erste was Frau an einem Mann wahrnimmt inkl. seiner Körperspannung. Spruch: Wo Du hingestellt bist ist gleich, wie Du darstehst ist das entscheidende - so könnte ich das wohl umschreiben.

Ein modisch lässig gekleideter Mann im Casual-Look, was nicht unbedingt Dauerjeans inkl. Streifenpolo oder Dauerkaro heissen muss, ein korrekter Haarschnitt, gute Zähne und angenehme Rhetorik sind fast die halbe Miete.

Ich gebe als Frau zu, dass selbst der intelligenteste Mann, wenn er aussieht wie gerade aufgestanden mit verkrumpelter Kleidung, schlechtem Schuhwerk, gelblichen Zähnen und womöglich noch nach Nikotin riechend, bei mir nicht mal die Chance hätte seine "inneren Werte" zu präsentieren, denn die muss ich nicht anfassen und sehe sie auch nicht neben mir im Bett.
 
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  • #14
1.) Das Gesetz der Eroberung (Maximilian Pütz)
2.) Der perfekte Eroberer (Maximilian Pütz)
3.) Frauenheld (Mathew Lowel)
4.) Männlich sein (Womanizer Coaching). - Kindle
5.) Wie du zum Alphamann wirst -Kindle


e

Anleitungen zum Ar..Loch werden also. Ja die meisten Frauen stehen wohl auf sowas aber ich bleibe lieber Single als dass ich ein A..Loch werde. Habe auch keine Lust auf Frauen bei denen man stets den starken Mann markieren muss und nie Schwäche zeigen darf weil sonst die angebliche Hingabe ganz schnell in Verachtung um schlägt.
 
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  • #15
Lieber m46,

Frag sie nie, was sie gerne möchte, sondern schlag aktiv was vor. Sei ein Mann der Tat.

w,40

Ein Mann, der nicht fragt was ich möchte, bekäme von mir nur eins - einen Korb!

Datingratgeber mögen ja ganz unterhaltend sein, Männer, die sich daran orientieren wollen, müssen aber stets prüfen, ob der Typ Frau, mit dem sie gerade in Kontakt kommen wollen auch tatsächlich dem Typ Frau entspricht, den der jeweilige Ratgeber modelltypisch skizziert.

Eine Strategie, die bei allen Frauen erfolgreich ist, gibt es natürlich nicht.

Es wäre deshalb klug, wenn Mann sich zunächst überlegt, welchen Typ Frau er sich eigentlich wünscht und sich dann auch tatsächlich auf diesen Typ konzentriert. Wobei die Wunschvorstellungen natürlich realistisch bleiben müssen.
 
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  • #16
Ich würde hier ebenfalls M. Pütz anführen an oberster Stelle


PS: All die lieb gemeinten Ratschläge, sei wie du bist, dann läuft das schon, bla blub.... Wir leisten uns eine lange Ausbildung, wir studieren, wir bilden uns ständig fort... und ausgerechnet beim Thema Beziehung soll jeder ein Naturtalent sein? Na, merkt ihr was?
 
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  • #17
ich bin ein Mann - ich verlasse mich auf meinen EQ und aus Fehlern lerne ich. Mehr brauche ich nicht.

Sehr vernünftig...was soll Daten nach Formeln ?
 
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  • #18
Im Prinzip könnte auch mal jemand einen Unisex-Ratgeber veröffentlichen, in dem die gängigsten Verhaltensmuster unserer Gesellschaft aufgezeigt werden.

Ich habe das ohnehin schon in einem anderen Thread erwähnt: Ich lese solche Bücher, weil mir meine Familie nicht beigebracht hat, wie das mit Beziehungen ec. funktioniert. Das, was mir meine Eltern vermittelt haben, passt nicht in unsere Gesellschaft - ich musste das im Erwachsenenalter - nach unzähligen Misserfolgen - nachlernen.

Klingt für einige von euch vielleicht komisch, ist aber vermutlich auch anderen Menschen passiert.

Von einigen hier wird empfohlen, dass Mann/Frau einfach nur ganz er/sie selbst sein soll, dann würde das schon klappen. Das ist aber nicht so. Wenn ich mich so verhalte, wie ich es gelernt habe, geht jeder Versuch einer Beziehungsanbahnung schief. Durch diese Bücher habe ich dann erfahren, welche Fehler ich mache. Ich bin mir dadurch meinem eigenen Verhalten viel mehr bewusst geworden.
Ich will keine Spielchen spielen oder jemanden an der Nase herumführen, daher halte ich mich dabei nicht streng an irgendwelche Regeln - aber ich kann aber nun so mache negative/ablehnende Reaktion meines Gegenübers vermeiden, und das hilft schon mal enorm weiter.
 
  • #19
Den Tipp bleib wie Du bist und eine wird Dich schon mögen ist wohl für diejenigen ein Argument, welche gut beim andern Geschlecht ankommen und ohnehin keine Probleme damit
haben.

Aber Leute, die Ratgeber lesen haben ein Defizit bei der Partnersuche und diesen nun zu raten, sie sollen aber weiterhin bleiben wie sie sind ist kontraproduktiv und löst dieses Problem nicht, sie werden weiterhin nicht ankommen.

Ist schon richtig, wer gut ankommt braucht keine Ratgeber. Wer aber nicht gut ankommt dem helfen Sie kein bisschen- es sei denn Sie suchen was schnelles fürs Bett. Dafür gibt's Strategien die funktionieren.

Die Kunst ist es tatsächlich man selbst zu sein- und da kann guter Rat schon helfen. Aber eher weniger aus einem Buch das ja möglichst viele ansprechen soll. Wenn dann richtig, nämlich mit einem Persönlichkeitscoaching. hilft auch sehr im Beruf.

Du kannst das ein wenig mit einem Verkaufstraining vergleichen. Die Literatur dies da gibt kann gar nicht die sehr vielen individuellen Eigenheiten der einzelnen Firmen, Kunden, Branchen etc. berücksichtigen. Es gibt KEIN Vertrieb der daher irgendwelche Literatur empfiehlt sondern alle setzten auf individuelles Coaching.

Ein Guter Trainer ist leider schwer zu finden. Er muss erstmal erfassen was sind die Schwächen und was die Stärken des Probanten. Der Trick ist es auch nicht die Schwächen auszumerzen (sehr schwierig) sondern die Stärken auszubauen.
 
  • #20
Niemand würde ein Automechaniker an sein Auto lassen, der nicht weiß was er tut. Warum sollte das
bei Partnerschaften funktionieren?

Wenn man über die Psychologie der Frauen bescheid weiß, bedeutet es Macht.

Ein großer Teil der weiblichen Macht liegt darin begründet, den Mann in bestimmten Fragen im Unklaren
zu lassen. Blöd wenn das aufgedeckt wird. Verschiebt es doch das Kräftegleichgewicht.

Lasst euch nicht als "Loser" abstempeln, sondern lernt Verführungskünste. Frauen lieben Männer mit Optionen. Nur zugeben würde das keine.

100% aller Frauen der Menschheit haben mit 40% des Männer sexuelle Kontakte gehabt. Das hat man zweifelsfrei in unseren Genen nachweisen können. Das bedeutet, Frauen waren lieber die Zweitfrau eines tollen Hechtes, als die Erstfrau eines Losers

Dieses ganze Monogamie-unsterbliche Liebe für alle Zeiten mit dem Seelenverwandten-Geprabbel
der Frauen ist letztendlich Quatsch.


"Therationalmale" von Rollo Tomassi ist meine Empfehlung. (Ein Blog, erstes Ergebnis bei Google)
Am beste mit year one anfangen.

"The Manual. What Women want" ist auch ein sehr gutes Buch. Laßt euch nicht vom Titel abschrecken.
Der Inhalt ist soziologisch/psychologisch auf höchstem Niveau.

Es schadet ja am Ende niemanden. Hier beschweren sich ja nur die zu kurz gekommenen Frauen in der Angst bald noch kürzer zu kommen.

Letztendlich will jede Frau einen männlichen Partner, denn nur dann kann sie sich als Frau fühlen.
 
  • #21
Ich schließe mich an: alle Frauenratgeber sind genauso für Männer gemacht und niemals auf ein Geschlecht bezogen. Man sieht wiedermal, hier nimmt kein Mann je ein Buch in die Hand. Sonst wüsste er das! ... Und es zeugt auch von Interesse, mal ein unangenehmes Buch mutig in die Hand zu nehmen, das nicht für einen selber geschrieben ist, um seinen Horizont zu erweitern.


Eben nicht. Die meisten Frauenratgeber haben eine egozentrische Perspektive. "Was kann der Mann für mich tun?" Wenn Männer den Quatsch befolgen, werden sie nur zu asexuellen besten männlichen Freundinnen, aber nicht zu einem begehrenswerten Mann. Sogar die meisten Männerratgeber sind
vom "femininen Inmperativ" durchtränkt.

Eine Frau hat immer eine gewisse Egozentrierung, die ihr durch die Evolution verpasst wurde.
Letztendlich muss sie und ihr Kind überleben, egal wie viele Männer dabei verschlissen werden müssen.

Der Fachterminus lautet "Female Solipsism"

Diese Egozentrierung schimmert hier tagtäglich auch durch das Forum.
Es wird allgemein über ein Thema geredet, bis die erste anfängt: "Ich bin 53 Jahre, seit 3 Jahren Single und ich habe folgende Erfahrung gemacht..."

Das eigene, internale Erleben wird viel stärker als realitätsgegeben und allgemeingültig empfunden, als Männer das tun würden.

Liebe Männer, lest keine Frauenratgeber oder "Männerbücher" von Frauen. Sie sind nicht in euerem Interesse verfasst.
 
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  • #22
Ich war mal in einen Mann verliebt, der dann plötzlich anfing mich total auf Distanz zu halten a la Männer-Dating-Ratgeber. Eine Weile habe ich noch versucht, stark zu sein, dann hat es mich aber so verletzt, ich wurde auch sehr zersörerisch und das ganze ging kaputt.

Danke Shit-Dating-Ratgeber!


Und die Männer, die bei mir in der Kumpel-Langweiler-Schublade landen, sind ganz einfach aufgrund ihrer Persönlichkeit, ihres Lebensstils, ihrer (nicht-vorhandenen)Phantasie und Charme langweilig. Würden die auch noch versuchen, einen auf A*L zu machen, wäre das mehr als lächerlich.
 
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  • #23
Lesen bildet und regt zum Nachdenken und zur Auseinandersetzung (auch mit sich selbst) an. Man muss nicht immer übereinstimmen, man kann auch überlesen, das Buch zuklappen oder es sofort in den Müll werfen. Das alles ist doch die eigene Entscheidung. Auch, welche Idee aus einem Buch man mal ausprobieren möchte.

Meine wichtigen Dating-Lebenserfahrungen habe ich auch ohne Datingratgeber erfolgreich hinbekommen denn sowas gab es früher im engeren Sinne nicht. Da musste man schon abstrakter Nachdenken, indem man Handlungen in einem Roman unter solchem Gesichtspunkt betrachtete oder weniger abstrakt Bücher über Kommunikation, Psychologie, Körpersprache berücksichtigte.

Ich habe mir in den letzten Jahren dennoch hin und wieder den Spaß gemacht und einige Ratgeber-Bücher gelesen (nicht gekauft! nur ausgeliehen). Manche empfand ich als völlig aufgesetzt und daneben, weil sie so stupide Handlungsanleitung gaben, dass jede Frau mit etwas Hirn nur wegrennen dürfte. Einige sind sehr plumpe Kopien anderer bekannter Bücher. Einige Bücher enthalten aber zwischendurch ganz interessante Ideen bzw. die Beschreibung von Mechanismen, wo Mann durchaus die eine oder andere Sache durchdenken und ggf. auch mal ausprobieren könnte.

Sehr sehr bedenklich fände ich aber, wenn jemand so ein Buch als 1:1 Handlungsanleitung nutzt, ohne es zu hinterfragen und ohne dabei einen eigenen Stil zu entwickeln.

Mir hat "Lob des Sexismus" am besten gefallen. Keine Sorge, ich stimme mit vielem darin auch nicht überein. Aber der recht provokante Stil des Autors Satana und einige durchaus treffende Wahrheiten sind das Lesen durchaus wert.

Sei wie du bist ist schon der beste Weg. Authentisch sein, sich nicht verbiegen und man wird mit der Passenden zusammenkommen. Ein klein wenig Feinschliff dabei kann aber durchaus hilfreich sein.

M52
 
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  • #24
50 einfache Dinge, die Männer über Sex wissen sollten, von Arne Hoffmann
Der perfekte Liebhaber: Sextechniken, die sie verrückt machen, von Lou Paget

Vieles kann man recht schnell überfliegen, manches ist neu und inspirirend und insgesamt bekommt man einen Überblick was es gibt.

Das Problem: eine passende Partnerin finden, mit der man das auch in die Realität umsetzen kann.

m
 
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  • #25
Der Fachterminus lautet "Female Solipsism"
Diese Egozentrierung schimmert hier tagtäglich auch durch das Forum.
Es wird allgemein über ein Thema geredet, bis die erste anfängt: "Ich bin 53 Jahre, seit 3 Jahren Single und ich habe folgende Erfahrung gemacht...Das eigene, internale Erleben wird viel stärker als realitätsgegeben und allgemeingültig empfunden, als Männer das tun würden."

1. "Female Solipsism" ist kein Fachbegriff, der einem akademischen Diskurs unterliegt. Es ist eine Wortschöpfung der Alpha-Male-Prediger.

2. Hier im Forum werden eigene Erfahrungen wiedergegeben und diskutiert: Von Frauen und Männern. Wer aus seinen Erfahrungen allgemeingültige Regeln ableiten will, der/dem wird hier meistens widersprochen - persönliche Erfahrungen werden ergänzt und in Frage gestellt.
Wenn hier jemand Allgemeingültigkeit beansprucht, dann doch wohl ein Jünger der "Manosphere" (Rollo Tomassi), zu deren Aufgaben es ja auch gehört, in Foren Männer für virtuelle, global umspannende Gang-Bildungen zu akquirieren:
Eine Frau hat immer eine gewisse Egozentrierung, die ihr durch die Evolution verpasst wurde.

3.Und:
100% aller Frauen der Menschheit haben mit 40% des Männer sexuelle Kontakte gehabt. Das hat man zweifelsfrei in unseren Genen nachweisen können. Das bedeutet, Frauen waren lieber die Zweitfrau eines tollen Hechtes, als die Erstfrau eines Losers
Bezieht sich das irgendwie auf Ergebnisse der Archäogenetik, die Unterteilung in Halogruppen oder die populärwissenschaftliche Darstellung Bryan Sykes' , dass sich die gesamte Bevölkerung Europas auf 7 Urmütter zurückführen lässt ... ist schwer zu verstehen.

Rollo Tomassi. Das ist mehr als ein Dating-Ratgeber. Das ist Weltanschauung. Ideologieträchtig. Sozusagen die männliche Ausgabe der EMMA (Alice Schwarzer). Mit Querverbindungen zu den MRAs (Men's Rights Activtists). Tomassi sinniert über den "SMV", sexual market value, von Frauen. Natürlich gibt er noch weitere äußert fundierte Gedanken zum Besten, u.a. diesen:
Dieses ganze Monogamie-unsterbliche Liebe für alle Zeiten mit dem Seelenverwandten-Geprabbel der Frauen ist letztendlich Quatsch.
Das Schöne ist: Mit diesem statement finden sich die Vertreter der männlichen Befreiungsfront ("Nieder mit dem femininen Imperativ!") in friedvoller Eintracht mit Feministinnen, die den Theorien einer "naturgegebenen", monogamie-feindlichen, weiblichen Promiskuität anhängen. Irgendwo, irgendwie, irgendwann kommen wir doch alle wieder zueinander :)
 
  • #26
An 24:

Wenn alles Quatsch ist, haben sie ja nichts zu befürchten. Es ist für die Männer, die sich darin wiederfinden.Genauso wie Emma für die Frauen ist, die sich darin wiederfinden.

Ich hatte letztens eine lustige Diskussion. Ein junge, frischverheiratete Dame, ihre Freundinnen und ich.
Es ging um die Vorteile einer Ehe für den Mann. Und warum Männer heute überhaupt heiraten sollten.
Sie meinte: "Männer haben nichts zu befürchten im neuen Scheidungsrecht" im Sinne von:
Es kann von Männerseite wieder gefahrenlos geheiratet werden.
Hat ihr ihre gemeinsame Anwältin "bestätigt".

Die Realität für den armen Mann sieht nach der Scheidung anders aus. Offiziell hat die Anwältin sogar Recht. Nur in der Praxis hapert es. Fragen sie die vielen geschiedenen Männer mal. Die werden ihnen was husten von der Ehe.

Falls "Female Solipsism", "female hypergamy" und "feminine imperativ" alles nur ideologische Kampfbegriffe sind, umso besser für die Frauen. Und auch für die Männer. Hat ja dann niemand etwas zu befürchten.

Mein Rat an alle Männer: Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste.

Meine Lebenserfahrung und die vieler anderer Männer sagt mir, dass an diesen "Kampfbegriffen" doch mehr dran sein könnte, als einem lieb ist. Und selbstverständlich werden die Frauenseite torpediert.
Und sogar von den Beta-Männchen, müssen sie sich doch mit ihrer eigenen schmerzhaften Realität auseinandersetzen.

Die Macht der Frau besteht darin, den Mann in gewissen partnerschaftlichen Dingen im unklaren zu lassen. Das wäre Gift für ihre Sexualstrategie. Deswegen wird so wenig daran geforscht.
Und deswegen wird auch in Zukunft über die Laienforschung und den Erfahrungsaustausch im Internet
"geforscht".

Wir leben schließlich in einer Zeit in der Fußgängerüberweg offiziell sexistisch ist. Wegen des "männlichen" -er und Geschlecht laut "Genderforschung" angeblich ein soziales Konstrukt.

Und jeder, der diesen Blödsinn abstreitet, einer von vorgestern ist. Da kommt mir die "Laienforschung" aus dem Internet gerade recht.
 
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  • #27
Was bringt es denn, wenn man bei den ersten Dates den versierten Lover markiert, charmant ist, sich großzügig zeigt, 2-3 lustige Schwänke aus seinem Leben parat hat und sogar 2-3 passende Dating-Outfits und dann, wenn sie eine Beziehung anbahnt, wird der Superman dann doch zu Mr. Langweilig!?

Ein Date soll dazu dienen, einen Menschen zu finden, der zu einem PASST und nicht dazu, eine Top-Frau aufzureißen, die man(n) gar nicht halten kann und die eben nicht zu ihm passt.
Was bringt es, wenn man zu einer Vernissage geht, die man mit viel Aufwand rausgefunden hat, wenn einem Kunst eigentlich total egal ist?
Was soll es, wenn man einen angesagten Laden vorschlägt, den man selber nur vom Hörensagen kennt?
Was bringt es, einen auf großzügig zu machen, wenn man dafür sein Konto überziehen muss?

Es ist schön, wenn man anfängt, sich selbst aufzupimpen und beginnt, sich für viele Dinge zu interessieren - Sport, Kunst, Literatur oder Theater - Frauen mögen sowas - aber wenn man eben selber ein totaler Sportfreak ist und 5x die Woche raus aufs rad muss oder jedes WE zum Segeln, dann wäre es vielleicht besser, jemanden zu finden, der ähnliche Leidenschaften hat und dafür aber eben kein Kleidchen und High Heels trägt.

Viele Männer wollen eine Top-Frau wie aus der Nespresso-Werbung, sind aber eben selber weit von George Clooney entfernt - dann sucht eine, die passt! Und zwar zu Euch und nicht zu Euren Ansprüchen! :)
Dann könnt Ihr auch ihr selbst sein!!

Viel Glück!

w,40
 
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  • #28
Ich bin ein Mann - ich verlasse mich auf meinen EQ und aus Fehlern lerne ich. Mehr brauche ich nicht.

Ist ja schön und gut, aber Mann muss ja erstmal wissen, was er falsch macht und genau dieses Wissen haben viele Männer nicht!

Was habe ich schon alles erlebt: braune Zähne, ungepflegtes Äußeres, dummes und prollige Aussagen, Unhöflichkeit, Unwissenheit, ständig von der bösen Ex in aller Breite erzählend, große Ansprüche an Frau stellen, aber selber davon nichts mitbringen können und wollen usw.

Dazu Egozentrische, infantile Männer, die selber das gar nicht merken, dass sie egozentrisch und infantil sind.

Daher meine Empfehlung eines Buches: Liebe dich selbst und es ist egal, wenn du heiratest.... ist leicht zu googlen.

w
 
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  • #29
Meine Erfahrung nach taugen Datingratgeber zwar dafür einen "guten Eindruck" zu machen aber das hilft doch alles nichts wenn sich später herausstellt das dieser gute Eindruck "eingeübt" war,,

Ich finde es immer besser authentisch zu bleiben...

m47

So ein Quatsch, wenn du dein Auto selber repaieren willst, oder wissen willst, wie es richtig laufen soll, was man verbessern könnte, dann lieste auch die Gebrauchsanweisung oder Tipps von Fachleuten, oder?

Da übste letztendlich auch, deine Fertigkeiten zu verbessern. Trotzdem bleibst du als Mensch authentisch, du wirst es sogar noch mehr, weil du Mut und Erwachsenes Denken zeigst, dass du immer dazu lernen willst, egal in welchen Bereich.

w
 
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