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  • #1

Die biologische Uhr des Mannes

Hallo an alle hier!
Als Single hört man ab einem gewissen Alter häufiger den Ausdruck "Die biologische Uhr tickt".
Meist ist dies auf Frauen bezogen.
Aber ich (m, 36) meine, dass es auch bei Männern eine solche Uhr gibt, die tickt.
Natürlich nicht so biologisch wie bei einer Frau, aber ich selbst möchte zum Beispiel nicht VAter mit 50 werden.
Wo seht ihr eine natürliche Grenze für ein Kind bei einem Mann?
Ich selbst sage mir: Wenn ich bis 45 nicht Vater werde, dann eben nicht.
LG
 
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  • #2
Sehe ich auch so...
Ich wollte kein alter Vater sein, spätestens mit 40 Kinder haben.
Hat leider nicht geklappt, nun bemühe ich mich dahingehend auch nicht mehr.
Bin 42 Jahre...
 
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  • #3
Wo seht ihr eine natürliche Grenze für ein Kind bei einem Mann?

Kommt darauf an, wie egoistisch der Mann gegenüber seinen künftigen Kindern ist. Wenn es ihm nur darum geht, sein eigenes Vater-Ego zu pflegen, haben die Kinder halt einen biologischen Opa zum Vater. Wenn ihm das hingegen als Zumutung für ein Kind erscheint, wird er wie Gast #1 verzichten.

Ich hätte als Jugendlicher keinen Vater haben wollen, der neben mir am Stock geht oder mit'm Rollator.
 
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  • #4
Ich denke als Mann ist man nie "zu alt". Man fühlt sich eventuell so,aber das ist dann die Einstellung dazu.
Ich bin mit 25 Vater eines Sohnes geworden.Leider hat die Ehe nur 3 Jahre gehalten,es war die falsche Frau,ich war zu Jung oder zu Naiv oder beides!
Heute bin ich fast 40 und wünsche mir anzukommen,gerne auch nochmal Vater werden. Warum auch nicht? Ich fühle mich jung,ich bin gesund und die Lebenserwartung ist um einiges höher als noch vor 50 Jahren. Wenn ich sehe wie fit viele 60 Jährige noch sind,warum soll ich nicht mein Leben bis zur Rente als Familie verbringen? Wenn die/das Kind(er) dann ausser Haus sind und ich mit meiner Partnerin in Rente gehe habe ich noch genug Zeit für andere tolle Dinge im Leben.
Wäre ich 60 sähe die Sache anders aus. Auch da kann man(n) noch Vater werden,aber die Gefahr mit 70-75 irgendwelche Zipperlein zu bekommen ist eben größer.Mal davon abgesehen das die Partnerin eben keine 60 sein kann,sondern allerhöchstens 40-42.

m/39
 
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  • #5
Kommt darauf an, wie egoistisch der Mann gegenüber seinen künftigen Kindern ist. Wenn es ihm nur darum geht, sein eigenes Vater-Ego zu pflegen, haben die Kinder halt einen biologischen Opa zum Vater. Wenn ihm das hingegen als Zumutung für ein Kind erscheint, wird er wie Gast #1 verzichten.

Ich hätte als Jugendlicher keinen Vater haben wollen, der neben mir am Stock geht oder mit'm Rollator.

Das ist doch auch wieder zimelich klischeehaft!

Welcher 60 jährige fährt mit dem Rollator?
Im Gegenteil sind heute alte Menschen deutlich vitaler als früher und mancher 60 jährige hängt im Sport einen 20 jährigen ab.

Von daher relativiert sich das alles und als Männer haben wir nicht das Problem, dass unsere Zeugungsfähigkeit ab Mitte 40 plötzlich ganz verloren gehen würde wie bei Frauen deren Fruchtbarkeit.

Also sehe ich auch keinen Grund, warum Mänenr nicht diesen Vorteil auch einmal ausspielen sollten - viele Nachteile wurden uns ja auch von Frauen in den letzten jahrzehnten ins Nest gelegt.
 
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  • #6
Als Kind eines alten Vaters sage ich bei 40/42 ist meiner Meinung nach Schluss. Andere sehen das anders, aber meine Erfahrungen (auch Beobachtungen, da ich für dieses Thema sensibilisiert bin) sind aber so.
 
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  • #7
Es ist ein Riesenunterschied, ob Mann "nur" eine Beziehung sucht, oder die Mutter seiner Kinder.

Mit jedem Lebensjahr des Mannes verringert sich die Zahl der jungen Frauen, die ihn für eine Familienplanung in Betracht ziehen würden. Der durchschnittliche Altersunterschied in Ehen beträgt 2-3 Jahre, offensichtlich suchen die meisten für die Familiengründung also einen etwa Gleichaltrigen. Bei Beziehungen ohne Zukunftsplan mögen die Zahlen anders aussehen.

Je älter der Durchschnitt der Frauen, die sich für einen Mann interessieren, desto weniger Zeit bleibt für ein unbeschwertes Zusammensein ohne Druck. Bei vielen, die man kennenlernt, tickt hörbar die Uhr. Auch nicht so toll.

Für mich scheint da die Gefahr groß, sich aus Mangel an Möglichkeiten an jemanden zu binden, der unter anderen Umständen nicht die erste Wahl wäre. Wie es bei vielen Frauen auch passiert.

Wär ich ein Mann mit Kinderwunsch, würde ich mit spätestens 30 anfangen, mich ernsthaft umzusehen.
 
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  • #8
Ich sehe es ebenso.

Beim Mann tickt sie zwar weniger biologisch, aber ich möchte ab einem bestimmten Alter auch nicht mehr Vater werden, auch wenn ich es als Mann noch könnte.

Da ich auf keinen Fall gleich Kinder haben möchte (ein paar Jahre ohne sollten es schon noch sein), verabschiede ich mich daher so langsam auch vom Gedanken, überhaupt noch welche zu haben.

Auf jeden Fall wird es somit langsam aber sicher auch für mich knapp.

m, 33
 
  • #9
Ich schätze, aus eigenen Erfahrungen, die Grenze bei 40-45 J. beim Mann.

Ich wurde erst mit 40 Vater bzw. Stiefvater eines Baby. Da passte es.
Heute mit 50+ wäre es für mich schwieriger, weil meine Arbeit noch mehr wurde = weniger Zeit für Familie.

Meine Trennung von Mutter und Stiefsohn war nicht, weil mir das zuviel wurde.
Sondern weil die Mutter es mir so schwer machte, daß ich mich trennen mußte.
Also ein Einzelfall, und keinesfalls zu verallgemeinern.

Ich treffe und unterstütze meinen Stiefsohn weiter, jeden Monat.
Nur halt nicht mehr täglich zusammen, und keine gemeinsame Wohnung.
Obwohl ich mir Familienleben zutrauen würde. Wenn nicht die viele Arbeit wäre.

Mein Großvater wurde erst mit 45 J. Ehemann und Vater. Aber im Laufe der Jahre war er zuwenig belastbar für seine Familie und Kinder. Seine Kinder hatten das Gefühl, eher einen Opa als einen Vater zu haben.

Die Mutter eines Freundes bekam erst mit 45 J. ihr einziges Kind.
Zehn Jahre später: Mutter 55 (grauhaarig), ihr Kind 10 J. alt.
Der Freund sagte mir, daß er seine Mutter eher als Oma empfindet. Und wünschte sich eine jüngere Mutter.

Noch älter als 45 J = die Vaterschaft schwerer für ihn.
Es sei denn, er lädt die ganze Arbeit auf die Mutter und ggf. Personal ab.
So das er "Opa" spielt, aber mit seinen Kindern.

Kind will toben und spielen, ggf. mit seinem Vater. Aber sein Vater braucht altersgemäs mehr Ruhe für sich. Für meinen Großvater war es mit 55+ schwer, seine umher tollenden Kinder in der Wohnung zu ertragen. Für die Kinder und deren Bewegungsdrang war es aber schwer, ruhig zu bleiben.

Großeltern können ihre Enkel wieder abgeben. Eltern können ihre Kinder nicht abgeben.

Das Alles sollte man sich klar sein, wenn man sich für späte Elternschaft entscheidet.
 
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  • #10
Ich kenne drei Männer die mit 50+ wieder, bzw. erstmals Vater geworden sind. Scheint gut zu laufen. Als allgemeingültig würde ich das aber nicht bezeichnen. Alle drei sind gutsituiert und in zweiter Ehe. Das Rollenmodell ist definitiv klassisch, aber nicht Marke Pascha. Sehr angenehm diese Leute zu besuchen. Kein Stress, alles sehr gepflegt.

Gruß
m(37)
 
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  • #11
Für Männer ist die Grenze nach oben offen. Da inzwischen auch alte Frauen zwischen 40-45 noch ohne weiteres Kinder kriegen können, muss die potentielle Partnerin ja noch nicht einmal extrem viel jünger sein. Ein Mann Mitte 50 wird ja immer ohne Probleme noch eine 40jährige Frau finden können. Und wenn diese noch Mutter werden will - was heute häufig der Fall ist - kann man als Mann zumindest im Alter 55-60 noch locker Vater werden. Also nichts mit "biologischer Uhr".
 
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  • #12
Warum setzt Du Dir eine Grenze bei 45? Heute bekommen teilweise selbst noch 45jährige Frauen Kinder. Da man als Mann deutlich älter sein kann als seine Partnerin, dürfte dem Vaterwerden zumindest bis 60 eigentlich nichts im Wege stehen. Das mag nicht jedermanns Sache sein, aber zumindest kann man da wohl nicht von "biologischer Uhr" reden. Denn möglich ist es. Anders als bei den Frauen ist es immer nur eine selbstgesetzte Grenze.
 
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  • #13
Das ist doch auch wieder zimelich klischeehaft!

Welcher 60 jährige fährt mit dem Rollator?
Im Gegenteil sind heute alte Menschen deutlich vitaler als früher und mancher 60 jährige hängt im Sport einen 20 jährigen ab.

Ja,mancher 60jähriger hängt manchen 20jährigen ab. Aber das Zauberwort ist "mancher". Der durchschnittliche 60er ist eben wesentlich unfitter als der durchschnittliche 20er.
Es hat hier auch niemanden den 60jährigen als Greis mit Rollator hingestellt. Ein 60jähriger Vater ist für einen Jugendlichen auch in Ordnung, denn dann war der werdende Vater eben auch so 40-45, die dazugehörige Mutter wahrscheinlich Mitte bis Ende 30. Also alles ok.
Ein Jugendlicher mit einem Rollator-Vater ist eben leicht der Fall, wenn der Mann glaubt, mit Ü 50 nochmal Vater zu werden, weil er eben nur an sich und seine verlorene Jugend denkt. Ich habe beim Abiball auch mit einem 72jährigen getanzt - aber es war mein Opa und nicht mein Vater. Mein Vater war 50 und richtig fit. Jetzt ist er eben auch schon 65 und wird langsam ruhiger und mit einem Teenager könnte er sicher nicht mehr mithalten.


Sorry, für euch Männer - aber auch ihr werdet alt.
 
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  • #14
Natürlich haben auch Männer eine biologische Uhr. Für Samenspender liegt die Altersobergrenze in vielen Ländern bei 30, 40 ist die absolute Obergrenzen selbst in Staaten mit geringer Regulierungsdichte.

Der Grund liegt darin, dass die Spermienqualität des Mannes mit zunehmenden Alter deutlich sinkt und dadurch das Risiko für eine Behinderung beim Kind sowie eine Gefährdung der Mutter während der Schwangerschaft signifikant ansteigt.

Ein auch für Laien sehr leicht verständlicher Artikel zu diesem Thema findet sich hier:

http://www.sueddeutsche.de/gesundheit/spaete-vaterschaft-alte-vaeter-kranke-kinder-1.1249077


Ich bin doch sehr erstaunt, dass es immer noch Männer gibt, die dies nicht wissen (wollen).
 
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  • #15
Die biologische Uhr wie für die Frau gibt es für den Mann so nicht, da gibt es viele Lebensbeispiele, Ich m, 50 kenne diese ebenso nicht. Bin seit 5 Jahren mit einer reizenden Frau 30 zusammen, wir haben ein Kind mit 2 Jahren. Wir Beide sind sehr glücklich, besser kann es nicht passen! Ein Freund von uns ist 60 und soeben Vater geworden, alles wunderbar.
 
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  • #16
Ich denke als Mann ist man nie "zu alt".Wenn ich sehe wie fit viele 60 Jährige noch sind,warum soll ich nicht mein Leben bis zur Rente als Familie verbringen? Wenn die/das Kind(er) dann ausser Haus sind und ich mit meiner Partnerin in Rente gehe habe ich noch genug Zeit für andere tolle Dinge im Leben.

m/39

Also ich würde nicht sagen, dass man als Mann nicht doch irgendwann zu alt ist. Als Kind will man ja auch mit 20 keinen Vater kurz vor dem Sterbebett, sondern der Vater ist auch mit 30 und sogar 40 Jahren noch wichtig - damit meine ich nun das Kindesalter!
Klar kann ein Mann mit 50 nochmal eine Familie gründen, aber da gibt es doch gleich mehrere Hindernisse dann: erstens ist er nicht mehr so fit, jede Nacht aufzustehen, zweitens ist es ungünstig, wenn der Vater schon in Rente geht, wenn das Kind 14 ist, mal abgesehen vom finanziellen Aspekt!Kinder in der Pubertät sind teuer.
Dann braucht er ja eine mindestens 10, besser 15-20 Jahre jüngere Frau, wenn er 50 wäre - so ein großer Altersunterschied ist meines Erachtens nichts für eine lange Partnerschaft. Ein Mann mit 50 sollte nur Vater werden, wenn er sehr gut situiert ist. Sonst endet das im Chaos. Ich kenne einige alte Väter - schön ist es nicht, aber lieber spät als nie. Jeder soll sehen, wie er glücklich wird.
Allerdings trifft man sich in den ersten Lebensjahren der Kinder doch mit sehr vielen anderen Neu-Eltern... Die sind dann alle Anfang/Mitte 30 und man selber ist der alte Sack inmitten der Youngsters - super! Wem´s gefällt. Als Mann würde ich mir dämlich vorkommen.
Würde sagen, maximal 45 für einen Mann - für die Frauen gilt übrigens gleiches, aber da limitiert es sich ja sowieso ab Anfang/Mitte 40. :)
 
  • #17
Ich denke schon, das es auch bei Männern eine biologische Uhr gibt, nur tickt sie halt eben anders,
warum sonst haben Männer MidLifeCrisis?

Ich denke, wie Bernd50, bis 40 ist ein gutes Alter.

Man hat sich beruflich etabliert, finanziell stimmt es also und ist sich der Verantwortung viel bewusster, aber auch schon relaxter im Leben....

Mein Mann und ich waren 40 als unser Sohn kam, heute bin ich 52 und verwitwet und bin damit AE.

Schwierig ist dieses nur bei der Suche nach einem neuen Partner, die einen haben bereits "grosse" Kinder und ggfs Enkel und die Kinderlosen sind bestenfalls noch beziehungstauglich, aber in den wenigsten Fällen famiientauglich
 
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  • #18
Ein Mann Mitte 50 wird ja immer ohne Probleme noch eine 40jährige Frau finden können.

Träume mal schön weiter...

Selbst für mich (m, 47, nicht unattraktiv, Akademiker, gute Position) ist es schon schwierig, "interessierte" Frauen mit Anfang 40 zu finden, "unter-40" ist Illusion. Warum sollte sich auch eine attraktive Mit- oder Enddreißigerin einen Mann Ende 40/Mitte 50 suchen, wo sie doch Auswahl en masse an jüngeren Bewerbern hat? Das wollen aber die meisten Männer in meiner Altersgruppe nicht wahrhaben.

Und wenn beide Partner über 40 sind, sollte man in der Tat darüber nachdenken, ob man einem Kind damit was Gutes tut (mal ganz abgesehen davon, dass das Risiko für die Gesundheit des Kindes bei Spätgeburten ja auch steigt).

Alternativen: Eine ledige junge Frau aus dem Ausland suchen, die Kinder möchte (wenn man denn um jeden Preis in hohem Alter noch ein Kind haben möchte). Oder eine sehr unattraktive jüngere Frau, die quasi "keinen abbekommen hat" oder eine jüngere Frau mit deutlich niedrigerem Status, die einen Versorger sucht. Wenn man es denn so möchte, meines ist es nicht.

Aber eine Partnerin "auf Augenhöhe"? Nur im entsprechenden Alter, also jenseits der 40 und dann ist der Kinderzug eben abgefahren.
 
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  • #19
Sorry, für euch Männer - aber auch ihr werdet alt.

Älter schon, aber es bleibt eben die zeugunsfähigkeit erhalten im Gegensatz zu Frauen.
Außerdem bietet ein älterer Mann der Familie deutlich mehr: Er hat schon Vermögena ufgebaut und mehr lebenserfahrung - das Kind wächst deutlich gebildeter auf als mit einem Vater der selber noch halbes Kind ist.

Dazu kommt, das die Hälfte aller jungen Männer heute nur noch eingeschränkt zeugungsfähig (Quelle Umweltbundesamt) oder sogar steril ist - zwangsläufig müssen sich in zukunft junge Frauen wieder an ältere Männer halten, wenn sie ihren Kinderwunsch befriedigen wollen - die Jungen bringen es nicht mehr.
 
  • #20
Auch für Männer gibt es eine natürliche Grenze für die Fortpflanzung, und die hat die Natur vorgegeben:

Sobald ohne Viagra (und Ähnliches) Erektionsprobleme auftreten, sollte ein Mann einsehen, dass er für das Zeugen von Nachwuchs nicht mehr geeignet ist.
 
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  • #21
Dazu kommt, das die Hälfte aller jungen Männer heute nur noch eingeschränkt zeugungsfähig (Quelle Umweltbundesamt) oder sogar steril ist - zwangsläufig müssen sich in zukunft junge Frauen wieder an ältere Männer halten, wenn sie ihren Kinderwunsch befriedigen wollen - die Jungen bringen es nicht mehr.

Oder die jungen Frauen überlegen sich in einem solchen Fall erst recht, gar nicht Mutter zu werden ...
Manchmal kommt es mir vor, als klammerten sich alternde Männer an jeden Strohhalm, wenn es um das Thema Jüngere Frauen geht.
 
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  • #22
Selbstverständlich tickt auch bei Männern die Uhr. Vielleicht nicht im biologischem Sinne, dass es nicht mehr funktioniert, sondern eher psychisch. Ich bin bspw. 35m, bisher hat es bei mir mit Familie nicht geklappt, und ich habe das Thema mittlerweile wohl oder übel zu den Akten gelegt. Es ist einfach keine Frau in Sicht, mit der ich mir vorstellen könnte, Kinder zu haben. Und selbst wenn ich morgen eine kennenlernte, so würde es noch Jahre dauern, bis ich den Schritt zu den Kindern wagen würde. Dann bin ich fast 40, sie wohl auch Mitte 30, das halte ich persönlich einfach für zu spät fürs erste Kind. Andere mögen das anders sehen, und diese Meinung sei ihnen unbenommen, für mich wäre es aber nichts.
 
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  • #23
Älter schon, aber es bleibt eben die zeugunsfähigkeit erhalten im Gegensatz zu Frauen.

Ich habe nicht geschrieben "älter" sondern "alt"- An deiner Antwort "ja, älter schön aber....." sieht man genau, dass du es nicht akzeptieren möchtest, dass auch du dem natürlichen Lauf des Lebens und des Alterns unterliegst.
Gerade aber Zeugungsfähigkeit ist es aber, die dir die Grenzen aufzeigt. Mag sein, dass es theoretisch noch gehen würde, mit Hilfsmitteln. Aber rein praktisch wird es eben nicht mehr gehen, was nützen die noch vorhandenen Spermien, wenn der Weg durch mangelnde Funktionsfähigkeit versperrt ist.
Frauen können zwar nicht mehr gebähren, dafür können sie Sex haben bis sie ins Grab fallen. Das können Männer eben nicht mehr.

Außerdem bietet ein älterer Mann der Familie deutlich mehr: Er hat schon Vermögena ufgebaut und mehr lebenserfahrung - das Kind wächst deutlich gebildeter auf als mit einem Vater der selber noch halbes Kind ist.
Wir leben aber nicht mehr im Jahr 1914 sondern 2014. Frauen sind nicht mehr auf einen Versorger angewiesen und mit 30 haben sowohl Männer als auch Frauen ihren Beruf, mit dem sie einem Kind eine gute Zukunft sichern können. Wir reden ja nicht von Jungs, die mit 16 Vater werden, es geht um Männer so zwischen 30 und 40 - dem idealen Alter für werdende Väter. Warst du mit 35 noch ein halbes Kind?
Dazu kommt, das die Hälfte aller jungen Männer heute nur noch eingeschränkt zeugungsfähig (Quelle Umweltbundesamt) oder sogar steril ist - zwangsläufig müssen sich in zukunft junge Frauen wieder an ältere Männer halten, wenn sie ihren Kinderwunsch befriedigen wollen - die Jungen bringen es nicht mehr.
Jetzt muss ich aber wirklich lachen. Du biegst es dir so, wie du es gerne möchtest. Nur schade für dich, dass die jungen Frauen heute selbst denken können und auf so einen Blödsinn nicht reinfallen. Manchmal frage ich mich schon, wann bei manchen Männern die Senilität beginnt.
 
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  • #24
Naja, die biologische Uhr tickt ja bei dir noch nicht wie bei uns Frauen. Wenn Du als Mann es dir anders überlegst, kannst du auch mit 40, 50, 60 oder noch länger Vater werden, solange du zeugungsfähig bist. Das machen ja zur Zeit sehr viele Männer, ich glaube, es gab noch nie so viele alte Väter wie heute. Für eine Frau ist der Wunsch ab Mitte bis Ende 40 aus biologischen Gründen aber definitiv nicht mehr erfüllbar. Ganz schön ungerecht ist die Natur.
 
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  • #25
Um präzise auf die Frage zu antworten: die biologische Zeugungsfähigkeit eines Mannes, sprich, seine Fruchtbarkeit, nimmt mit dem Alter ab. Das bedeutet, er kann noch Vater werden, aber auch hier verringert sich die Wahrscheinlichkeit für eine natürliche Zeugung mit den Jahren. Darüber hinaus ist das KANN nicht das Maß der Dinge. Die Frage sollte eher lauten: möchte Man(n) Frau und künftigem Kind einen älteren Vater zumuten? Denn auch das Risiko der Frau an Bluthochdruck während der Schwangerschaftr zu erkranken oder eine Fehlgeburt zu erleiden steigt mit dem Alter des Vaters.
Ich denke, dass man sich mit 30 darüber klar werden sollte, ob man Kinder haben möchte oder nicht. Dementsprechend sollte man seine Partnersuche ausrichten. Wenn man bis Mitte 30 nicht den Wunsch hat Vater oder Mutter zu werden, sollte man es evtl ganz sein lassen. Bis spätestens 40 sollte man dann das Wunschkind in die Welt gesetzt haben.
 
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  • #26
mein Vater war schon 50 als ich auf die Welt kam und neben vielen anderen Problemen war es auch eins, dass es mir sehr oft peinlich war vor Gleichaltrigen, wie alt mein Vater schon ist.
Außerdem war er altersbedingt sehr intolerant, starrsinning, ungeduldig. Es war schlimm.
w
 
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  • #27
Ich finde es einerseits gut, wenn man sich selbst etwas Druck macht, damit nicht Jahr ums Jahr ins Land geht und man hat seine Ziele immer noch nicht erreicht.

Andererseits hängt das sehr stark von der Partnerin ab. Nur wenn die Partnerin psychisch stabil und fit ist, im Haushalt mithilft, auch ´mal kocht, Dinge organisieren kann, am besten einen Job hat, wo sie nach der Schwangerschaft vielleicht halbtags arbeiten kann und vor allem die Beziehung stabil und gefestigt ist.

Mann muss der Frau quasi blind vertrauen können. So eine Frau zu finden ist sehr schwer. Aber wenn man so eine gefunden hat und beide möchten ein Kind oder mehrere, dann sollte es kein Problem sein, dass der Mann "schon" Anfang 40 ist. Man arbeitet ja schließlich auch noch 25 Jahre und auf der Arbeit erscheint man ja auch nicht mit ´nem Rollator.

m
 
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  • #28
Biologisch attraktiv sind Männer für Frauen in der Regel auch nur zwischen 25 und 35. Und danach geht es auch mit ihnen Berg ab. 40 ist zu alt fürs erste Kinderkriegen. Ein Mann, der sich da erst allmählich reif fühlt, wie soll der so etwas wie die Kindererziehung stämmen? Mit 40 ist man kein junger Mann mehr. Ich hasse solche ewig möchtegern junggebliebenen Männer, die sich mit Mitte 30 immer noch nicht entscheiden können und so in den Tag hineinleben und sich mit allem Zeit lassen.
Solche Männer sind eben auch keine fähigen Väter und schlechte Ehemänner und komplizierte Partner für eine Frau. Habe ich oft so festgestellt. Sie stehen gar nich auf eigenen Beinen, auch wenn sie einen Job haben, sie lassen sich von der eigenen Mutter meist noch bedienen und haben schwere Frauenvorstellungen, finden schwer eine Partnerin und lassen diese oft jahrelang in der Luft hängen.
Mit solchen Männer zeugt man besser keine Kinder, weil dann alles an einem selber hängen bleibt und man eher zwei kleine Kinder erziehen muss.
 
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  • #29
Also sehe ich auch keinen Grund, warum Mänenr nicht diesen Vorteil auch einmal ausspielen sollten - viele Nachteile wurden uns ja auch von Frauen in den letzten jahrzehnten ins Nest gelegt.

Es geht um den gesunden Menschenverstand, nicht Männerverstand.
Ich sehe das in der eigenen Familie: er 68 Jahre alt, ausreichende Altersversorgung, um in der Lage zu sein, beiden Kindern das Studium finanzieren zu können. Leider bleibt nicht genug übrig, um selber das tolle Rentnerleben mit schönen Reisen und Co. führen zu können. Das bleibt auch noch einige Jahre so. Wenn er dann endlich mal seine Altersversorgung für sich und seine Frau hat, dann kann er damit nicht mehr das machen, was er sich vorgestellt hat, denn er ist jetzt schon massiv gesundheitlich angeschlagen.

Risiko für die Kinder: statt einen Vater, der sie kompetent im Berufsstart berät, haben sie einen, dessen Probleme sie als junge Erwachsene ohne Lebenserfahrung lösen müssen. Das finde ich extrem egoistisch.
 
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  • #30
Ich habe nicht geschrieben "älter" sondern "alt"- An deiner Antwort "ja, älter schön aber....." sieht man genau, dass du es nicht akzeptieren möchtest, dass auch du dem natürlichen Lauf des Lebens und des Alterns unterliegst.

"Alt" ist eher ein problem der Frauen - schau Dir mal einen 50 oder 60 Jahre alten Mann und eine gleichalte Frau an im vergleich zu 20 - der Mann altert kaum, die Frau verliert extrem ihre Attraktivität.

Und das speigelt siche ben auch in der Fruchtbarkeit wieder. Der Mann bleibt zeugungsfähig bis ins hohe Alter, bei der Frau ist mit Mitte 40 spätestens Schluss - ohne wenn und aber.

D.h. von der Natur gesehen haben Frauen ihren Höhepunkt (höchste Fruchtbarkeit) mit 20 - der Mann vielleicht mit Mitte 40. Schon eine Frau mit Mitte 30 hat nur noch die halbe Fruchtbarkeit einer 20 jährigen - bei vielen klappt es da heute schon nicht mehr mit dem Kinderwunsch. Beim Mann kein Problem.

Dass das Frauen nicht gefällt ist mir klar, aber es ist nunmal so.
 
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