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  • #61
Die einzige "biologische Uhr" eines Mannes ist der Tod, bis dahin kann er Vater werden, immer voraus gesetzt, er findet eine willige Frau dafür.

hier wird die "biologische Uhr" des Menschen auf seine Zeugungs- bzw. Gebärfähigkeit reduziert, damit blendet Mann elegant seinen Alterungsprozess aus, Selbstbetrug oder einfach nur Schönfärberei?
Frauen und, wer hätte das gedacht, auch Männer unterliegen dem biologischen Altersprozess gleichermaßen, das ändert auch nicht daran, dass Männer länger Väter werden können - und Frauen länger (ohne optische Hilfsmittel) jünger aussehen als ihre zeugungsfähigen Zeitgenossen..
w
 
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  • #62
Die einzige "biologische Uhr" eines Mannes ist der Tod, bis dahin kann er Vater werden, immer voraus gesetzt, er findet eine willige Frau dafür.

Das stimmt so nicht. Ja, ein Mann kann theoretisch auch in höherem Alter noch Vater werden. Allerdings leidet auch sein Erbgut im Laufe der Zeit Schaden. Das Risiko, Kinder mit genetischen Defekten zu zeugen, steigt von Jahr zu Jahr. Das ist die biologische Uhr, die ich als Mann schon immer im Hinterkopf habe. Und das muss auch die "willige Frau" wissen, wenn sie mit einem alten Knaben Nachwuchs plant: mit einem Jüngeren ist gesunder Nachwuchs wahrscheinlicher.
 
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  • #63
Also ich finde die deutliche Tendenz der vergreisenden Eltern erschreckend.

Ich kann verstehen, dass Frau/Mann erst mal leben und erleben will und der passende Partner vielleicht auch nicht im passenden Zeit zur Verfügung steht.
Wird dann ab ... nur noch ein Erzeuger für das gewünschte Kind gesucht?

Der Verdacht kommt auf, wenn Leute Ü40 mit kleinen Kindern wieder als Single auf der Suche sind ....
 
  • #64
Und das muss auch die "willige Frau" wissen, wenn sie mit einem alten Knaben Nachwuchs plant: mit einem Jüngeren ist gesunder Nachwuchs wahrscheinlicher.
Ganz bestimmt ist das so. Dafür gibt es heute alle Möglichkeiten der Prädiagnostik, und deren Konsequenzen, sofern Gefahr für die Frau, oder für das Kind besteht.

Ich denke, wenn Frauen die Väter ihrer Kinder wirklich mit wachem Verstand wählen würden, und nicht mit hormonell verklärtem Blick, dann würden sie viel mehr auf die im Leben erprobte Genetik alter erfolgreicher Männer bauen, und weniger auf die Manneskraft eines standhaften Vollpfostens, wobei Intelligenz, Lebensfähigkeit, und Impotenz sich gegenseitig nicht ausschliessen müssen.

Der Samen eines alten lebenserprobten, erflogreichen Haudegens, kombiniert mit moderner Prädiagnostik, dem uneingeschränkten Selbstbestimmungsrecht der Frau, und dem Wissen, dass es kaum noch dauerhafte Beziehungen gibt, sichert dem Nachwuchs beste Gene, und beste Startchancen. - Die Frau und Mutter kann jederzeit selber machen was sie will, beim Vater bleiben, sich einen Liebhaber nehmen, oder ganz mit einem anderen Mann zusammen sein. An der glänzenden Versorgung des Kindes (und oft auch der Mutter) ändert das nichts.

Ansonsten ist es eine Mär von gestern, da Frauen ihre eigenen Bedürfnisse hinter die ihrer Kinder zurück gestellt haben. Frauen sind Ego-Menschen, wie Männer auch, und Kinder ebenso. Jeder versucht zu überleben, und wünscht für sich selbst den größten Vorteil. - Frauen lehnen alte Männer als Partner und Väter nur deswegen ab, weil sie im Alter selber noch umsorgt werden wollen, und sie fürchten auch nicht den Tod ihrer Partners, sondern den Verlust an eigenem Komfort.

Wären Frauen wirklich klug und berechnend, dann würden sie sich das Vermögens der Alten bei Zeiten sichern, und sich die eigenen alten Tage mit leistungsfähigem Pflegepersonal angenehm machen. - Manche Frauen machen das, aber kaum eine würde es zugeben aus Berechnung gehandelt zu haben. Die Moral von heute macht uns blind für unsere unsere eigenen elementaren Ängste. Sicherheit, Schutz, und Versorgung, das treibt uns alle an. Wenn wir Kinder zeugen, dann denken wir an uns selbst, und nicht an andere. - Wer etwas anderes behauptet, der ist ein Heuchler, ein Moralist, ein Weltverbesserer, für den sie Welt sich verändern soll, nur damit er selbst es besser hat.
 
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  • #65
Ich bin 41, meine Frau 35, und wir versuchen es jetzt gerade mit Nachwuchs. Wäre schön, wenn's klappt, aber wenn nicht, sind wir auch zu zweit glücklich. Höre keine Uhr ticken, weder bei mir, noch bei ihr. Mein Vater war fast 40, als ich zur Welt kam, er ist jetzt über 80 und fit wie ein Turnschuh. Hatte nie das Gefühl, einen alten Vater zu haben.

Na ja, Anfang 40 geht ja auch noch. Aber stell dir nun mal vor, dein Vater wäre schon 50 gewesen und wäre nun 90. Dann stellt dir vor, dass du noch 6-7 Jahre wartest und dann ein Kind bekommst. Dann würde dein Kind ganz sicher keinen Opa mehr haben. Eigentlich schade, denn Großeltern sind ganz wichtige Personen für ein Kind. Normalerweise hat man 4 Großeltern. Wenn nun alle Eltern so alt sind, und man davon ausgeht, dass Menschen eben teilweise auch schon mit 60, 70 oder 80 sterben, dann hat so ein Kind kaum Chancen auf ein einziges Großelternteil.
Mein Vater war 44 als mein jüngerer Bruder (unabsichtlich) geboren wurde. Als ich ein Teenager war, war er Mitte 50, das war ganz in Ordnung. Bei meinem kleinen Bruder war er aber ziemlich überfordert. Er war dann eher der Opa, denn in dieser Zeit hat meine große Schwester ihr erstes Kind bekommen. Die Oparolle stand ihm viel besser und da hat er sich auch wohler gefühlt.
 
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  • #66
Ich denke, wenn Frauen die Väter ihrer Kinder wirklich mit wachem Verstand wählen würden, und nicht mit hormonell verklärtem Blick, dann würden sie viel mehr auf die im Leben erprobte Genetik alter erfolgreicher Männer bauen, und weniger auf die Manneskraft eines standhaften Vollpfostens,

Mans ehe sich nur einmal im Tierreich um: Da sind es nicht die Jünglinge die sich mit den Weibchen paaren, sondern der alte "Silberrücken" ist es der seine Gene weitergibt.
Warum wohl?

Weil der Silberrücken bewiesen hat, dass er lebenstauglich ist und sich durchsetzen konnte, während der Jüngling noch gar nichts bewiesen hat und auch eine "taube Nuss" sein könnte. Mit einem Jungen geht das Weibchen das Risiko ein, Nachwuchs mit schlechten genen zu erzeugen, da noch gar nicht bewiesen ist, ob der Junge was taugt oder nicht - beim Alten ist das bewiesen.

Diese Auslese ist in der Natur viel wichtiger als der geringfügige Rückgang der Zeugungskraft im Alter.
Ob der Silberrücken dann das Großwerden seiner Nachkommene relbt oder nicht spielt gar keine Rolle - es wurden die besten gene vermehrt, nur das zählt in der Natur!
 
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  • #67
Ein heute durchschnittlicher 50 jähriger Mensch hat nicht mehr viel mit den Exemplaren aus den 70ern zu tun. Sie sind einfach aktiver und länger fit.

Wenn man auf der Qualität der Spermien rumreiten will, sollte man wirklich einen 50+ nehmen. Bei jungem Männern der westlichen Welt sind diese ziemlich im Argen(bei meiner Generation dürften sie auch schon gelitten haben). Man weiß noch nicht genau an was es liegt; wahrscheinlich Toxine, weibliche Hormone in Wasser/Ernährung, Übergewicht, Verhalten der Mutter während der Schwangerschaft.

Ich bleibe dabei, die charakterliche Eignung des Vaters ist wesentlich wichtiger als sein Alter. Mein verstorbener Vater z.B., war für seinen Erstgeborenen genauso ungeeignet wie 25 Jahre später für mich.


Warum nicht freuen daß überhaupt noch jemand Kinder will? Davon abgesehen, was bringt die Diskussion? Das Durchschnittsalter für Väter reicht jetzt schon bis 45. Ich wüsste nicht wie diesen Trend umkehren.

Gruß
m(37)
 
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  • #68
Mans ehe sich nur einmal im Tierreich um: Da sind es nicht die Jünglinge die sich mit den Weibchen paaren, sondern der alte "Silberrücken" ist es der seine Gene weitergibt.

Das ist so nicht ganz richtig. Nicht der älteste Silberrücken darf die Vorzüge eines Gorilla-Harems genießen, sondern das die Gruppe dominierende resp. stärkste Männchen. Wenn dieses zu alt wird und sich gegenüber jüngeren Konkurrenten nicht mehr durchsetzen kann, verliert es die Führung der Gruppe und damit auch sein Recht auf Fortpflanzung.

Nicht das Alter ist entscheidend, sondern das Durchsetzungsvermögen bzw. im Falle der Gorillas die Kraft des Tieres.
 
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  • #69
Pro ml enthält die Samenflüssigkeit 20 bis 150 Millionen Spermien. Das Sperma enthält etwa 40 bis 600 Millionen Spermien.
Mir kann keine Frau ernsthaft erklären, weil ich bereits Anfang 40 bin hätte ich vielleicht nur noch 100 Millionen Spermien und das wäre nicht so toll, weil sie lieber 150 Millionen Spermien hätte.
Eine Frau hat ja auch nur eine Eizelle und es gibt genug Frauen, die wurden mit vielleicht 10 Millionen Spermien schwanger.
 
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  • #70
Das ist so nicht ganz richtig. Nicht der älteste Silberrücken darf die Vorzüge eines Gorilla-Harems genießen, sondern das die Gruppe dominierende resp. stärkste Männchen. Wenn dieses zu alt wird und sich gegenüber jüngeren Konkurrenten nicht mehr durchsetzen kann, verliert es die Führung der Gruppe und damit auch sein Recht auf Fortpflanzung.

Nicht das Alter ist entscheidend, sondern das Durchsetzungsvermögen bzw. im Falle der Gorillas die Kraft des Tieres.

Durchsetzungsfähig ist aber der ältere und nicht der Jugendliche - zu alt darf er natürlich auch nicht sein, aber der Ranghöchste "Silberrücken" ist i.a. im "besten Alter", soll heißen übertragen auf den Menschen um die 50 und eben nicht 20.

Auf die heute deutlich bessere Spermien-Qualität älterer Männer im Vergleich zur Jugend wurde ja schon darauf hingewiesen.
Hier Zitat aus der original-Quelle: "Eine neuere Studie kommt zu der Erkenntnis: Die Hälfte aller jungen Männer zwischen 18 und 23 Jahren in Deutschland ist nur noch eingeschränkt fruchtbar. "

Die Fragestellung hier wird sich also zwangsläufig von selbst in Richtung ältere Männer entwickeln.
 
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  • #71
Man könnte annehmen, man sei hier in einer Kneipenrunde unter Herren und jeder von ihnen glaubt es besser zu wissen.
Vor allem die Frauen haben ja überhaupt keine Ahnung!!!!!

Meine Herren, auch SIE werden sich dem Alterungsprozess nicht entziehen können, auch wenn SIE irgendwie, durch was auch immer, die Augen vor der Realität geschlossen haben.
Oder hatten sie sie überhaupt mal auf?
Das wird zum Teil echt albern.
 
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  • #72
aber der Ranghöchste "Silberrücken" ist i.a. im "besten Alter", soll heißen übertragen auf den Menschen um die 50 und eben nicht 20.

50jährige und 20jährige Männer hier zu vergleichen ist wirklich albern, da liegen 30 sehr entscheidende Jahre Leben dazwischen. Wieso kein Vergleich mit 30-35jährigen Männern? Fürchtet da jemand die Überlegenheit genau dieser Alterklasse, weil sie sehr wohl bereits erfahren und lebenserprobt sind, und selbstverständlich dazu noch deutlich leistungfähiger, potenter, gesünder, fitter, als ein 50jähriger?

Überträgt man diese Beispiele aus dem Tierreich auf die Menschen, dann würden die 30-35jährigen Männer selbstverständlich die 50jährigen dominieren und ihnen den Rang ablaufen.
In der Natur sind es die Männchen, welche zum "Schuß" kommen, die den Kampf um die Weibchen gewinnen. Da zählen sowohl Erfahrung, als auch Stärke und Leistungsfähigkeit.
Und jeder 50jährige Mann, der sich hier hinstellt und behauptet, er würde die 30-35jährigen Männer körperlich immer noch überbieten, der macht sich einfach nur lächerlich.

Der Sport ist ein gutes Beispiel, da sieht man sehr gut, welche Altersklasse bei dem Männern am besten in Form ist, in freier Natur als Primat also entsprechend jeden Kampf um die Weibchen gewinnen würde.
Mit steigendem Alter müssen auch die einst besten Sportler feststellen, dass sie irgendwann mit dem jüngeren Nachwuchs nicht mehr konkurrieren können, trotz ihrer deutlich größeren Erfahrung.

In der Natur ist es dann so, dass die jungen, starken Männchen den "alten Silberrücken" schlagen, sobald auch ihre Erfahrung wächst.
Und diese Männchen, in der Hochform ihres Lebens (dürfte auf die Menschen so im Alter ab 30 bis 40 sein, bei körperlich sehr fitten Männern ausnahmsweise noch bis 45), die begatten dann entsprechend die Weibchen, und zwar so lange, wie diese fruchtbar sind.

Also Leute, wenn man schon Vergleiche mit dem Tierreich anstellt, um darzustellen was die Natur gewollt hat, dann bitte realistisch bleiben.
 
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  • #73
Die einzige "biologische Uhr" eines Mannes ist der Tod, bis dahin kann er Vater werden, immer voraus gesetzt, er findet eine willige Frau dafür.

Selbstverständlich hat die Natur auch den alten Männern die MÖGLICHKEIT gegeben Kinder zu zeugen bis zu ihrem eigenen Tod - wenn sie denn zum Zuge kommen würden bei den vorhandenen, fruchtbaren Weibchen.

Warum das so ist, das ist doch logisch: Diese Männer kämen genau dann zum Zuge, wenn es keine jungen, starken Männer mehr gäbe, weil sie im Kampf oder bei der Jagd getötet wurden.
Dann bleibt den Frauen immerhin noch die Möglichkeit sich mit den übriggebliebenen Alten fortzupflanzen, damit die Art trotzdem erhalten bleibt.

Solange es jedoch noch Männer gibt, die jünger, stärker, potenter sind, schicken diese die Älteren eben auf's Abstellgleis und beanspruchen die fruchtbaren Frauen für sich.
Ein gesunder, starker 35jähriger würde in der Natur immer den Kampf um das Weibchen gewinnen gegen einen 50jährigen, dem hilft seine Erfahrung gegen die Kraft des Jungen irgendwann nichts mehr, insbesondere wenn der Jüngere in einem Alter ist, wo er selber bereits lebenserprobt und erfahren ist.

In der Natur schlägt Jugend und Vitalität immer irgendwann die Erfahrung des "alten Silberrückens".
Genau so ist es vorgesehen.

Und wenn die alten Männer hier noch zig Mal mit dem Fuß aufstampfen "Ich will aber mit meinen 50 immer noch in den besten Jahren eines Mannes sein!" - sie sind es nicht.
Das sind und bleiben die Männer im Alter von 30-40, denn sie sind ebebfalls bereits erfahren, gleichzeitig deutlich fitter und stärker als 50jährige.
Diese sollten nach Willen der Natur die Nachkommen zeugen - und zwar mit den fruchtbaren Frauen aller Altersklassen. Genauso, wie der starke, potente Anführer der Herde in der Natur die fruchtbaren Weibchen aller Altersklassen befruchtet.

Und damit wird auch klar, warum Frauen in den 20ern genauso einen Mann dieser besten Altersklasse als Sexualpartner bevorzugen wie Frauen mit 40.

Die Fruchtbarkeit der Frau wurde von der Natur begrenzt, weil die Frau zum einen die stark beanspruchende Schwangerschaft und die Geburt körperlich noch schaffen muß, und zum zweiten weil sie in den ersten Jahren für das Kind überlebenswichtig ist, da es ihre Muttermilch braucht (Babybreie hatte die Natur nicht vorgesehen).

Männer behalten ihre Fruchtbarkeit bis ins hohe Alter, damit sie als NOTLÖSUNG die Frauen immer noch befruchten können, wenn alle jungen Männer bei der Jagd oder im Kamof umgekommen sind. Zur Arterhaltung.
Damit die alten Männer aber auch wirklich nur als NOTLÖSUNG noch Kinder zeugen hat die Natur dafür gesorgt, dass immer die stärksten Männchen, die alle anderen im Kampf besiegen, als Herdenführer die Kinder zeugen.
 
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  • #74
Hier Zitat aus der original-Quelle: "Eine neuere Studie kommt zu der Erkenntnis: Die Hälfte aller jungen Männer zwischen 18 und 23 Jahren in Deutschland ist nur noch eingeschränkt fruchtbar. "

Die Fragestellung hier wird sich also zwangsläufig von selbst in Richtung ältere Männer entwickeln.

Ich glaube nicht, dass die heute 16-20jährigen Mädchen in 10 Jahren eine 50jährigen als Partner erwählen werden, weil die altersmäßig passenden Männer nicht mehr so fruchtbar sein sollen wie frühere Generationen.
Ich habe jedenfalls noch keine Frau getroffen, die sich von allen Männern Fruchtbarkeitstests hat zeigen lassen, und sich dann in den Mann verliebt hat, der die besten Ergebnisse vorweisen konnte.
Aber man darf ja noch träumen als alternder Mann, nicht wahr? ;-)
 
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  • #75
Durchsetzungsfähig ist aber der ältere und nicht der Jugendliche - zu alt darf er natürlich auch nicht sein, aber der Ranghöchste "Silberrücken" ist i.a. im "besten Alter", soll heißen übertragen auf den Menschen um die 50 und eben nicht 20.

Exakt. Wahrscheinlich sind die Tiere "besten Alters" im Vorteil beim Kampf um die Rudelführung. Letztlich ist das Alter aber nicht ausschlaggebend. Wenn das Jungtier das Alphatier bezwingen kann, nimmt es seinen Platz ein. Hier sei auch betont, dass unter Gorillas nur ein Bulle seine Gene weitergeben darf, alle anderen gehen - ganz gleich wie alt sie sind - leer aus.

Ob das beste Alter (im Sinne von "am leistungsfähigsten") des Menschen tatsächlich bei 50 Jahren liegt, sei mal dahingestellt. Der Vergleich mit Gorillas hinkt jedoch gewaltig, da liegt eine ganz andere Beziehungs- und Gruppendynamik vor.

Hier Zitat aus der original-Quelle: "Eine neuere Studie kommt zu der Erkenntnis: Die Hälfte aller jungen Männer zwischen 18 und 23 Jahren in Deutschland ist nur noch eingeschränkt fruchtbar. "

Die Fragestellung hier wird sich also zwangsläufig von selbst in Richtung ältere Männer entwickeln.

Da wäre ich mir auch nicht so sicher. Denn diese Entscheidung liegt letztlich nicht bei den älteren Männern. Zudem verstehe ich nicht, warum man jüngere Männer in ihrer Fruchtbarkeit medizinisch nicht unterstützen können sollte? Bei Frauen und Männern über 40 geht es doch schließlich auch.

Ich gönne ja jedem sein Glück aber man muss auch ein wenig realistisch sein. 20jährige Frauen haben, ganz unabhängig von der Fruchtbarkeit, in der Regel eher weniger Interesse an 50jährigen Männern. Ich selbst habe bei den Anfang- bis Mittzwanzigern zwar gar nicht sooo schlechte Chancen, werde mit meinen 32 Jahren aber teilweise schon als "alt" wahrgenommen.

Allzu große Hoffnungen würde ich mir da nicht machen.
 
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  • #76
20jährige Frauen haben, ganz unabhängig von der Fruchtbarkeit, in der Regel eher weniger Interesse an 50jährigen Männern. Ich selbst habe bei den Anfang- bis Mittzwanzigern zwar gar nicht sooo schlechte Chancen, werde mit meinen 32 Jahren aber teilweise schon als "alt" wahrgenommen.

Allzu große Hoffnungen würde ich mir da nicht machen.

Daran sieht man, dass hier eine Fehlentwicklung vorliegt, wenn schon ein 30 jähriger heute für eine 25 jährige "zu alt" ist. Zudem ist diese ganze Parternsuche ja nicht in Stein gemeißelt, sondern hängt zum Großteil - wenn nicht ausschließlich - von den Umständen ab.

In unserer Spaßgesellschaft werten jungen Frauen eben den Spaßaspekt höher als die Stabilität einer Familiengründung - ganz anders sieht es jedoch aus, wenn dieser Überfluss zuende ist.

Man sehe sich nur einmal die ganzen Krisenländer an, wie schnell Frauen da bei der Partnersuche umschalteten: Bspw. war der Spaßfaktor bei der Rußlandkrise 1998 bei den jungen Russinnen beinahe über Nacht bei 0 und das Alter/Größe des Mannes spielte praktisch keine Rolle mehr. Heute nach einem großen Wirtschaftsaufschwung ist angeblich wieder das Alter, Größe und wer weiß was das wichtigste.

Alles abhängig von den Umständen und jederzeit veränderbar.
 
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  • #77
GAst #72 ha es sehr gut beschrieben.
Bei Männern ist das beste Alter eine Kombination aus Stärke, Erfahrung und Potenz. Und das ist eben so zwischen 30 und 40. Vorher fehlt es oft an Erfahrung, danach lässt Stärke und Potenz nach.
So ist es eben und das wollen Männer manchmal einfach nicht wahrhaben. Alleine die Tatsache, dass sie theoretisch noch zeugungsfähig sind (wie gesagt, zur evtl. Rettung der Rasse), ist noch kein Zeichen von Stärke und erst recht keine Berechtigung auf eine junge Frau.

Frauen sind da wesentlich realistischer, keine 50jährige jammert ihrer Fruchtbarkeit nach und ist neidisch auf eine 30jährige, weil diese noch Mutter werden kann.
Ist ja auch klar, Vater werden ist nicht schwer, eigentlich ist das für Männer ein Vergnügen und mit keinerlei Belastung verbunden. (Alleine der Zeugungsakt, es geht nicht um die wirtschaftlichen Folgen, denn die kennt die Natur nicht). Für Frauen ist es aber sehr wohl eine Belastung, die Schwangerschaft und Geburt ist eine große gesundheitliche Belastung und keine Frau würde es gesundheitlich durchhalten, bis 80 noch schwanger zu werden. (Ein Mann würde das auch nicht können).
Also hat das die Natur gut eingefädelt, sie hat nur nicht die Eitelkeit von Männern berücksichtigt.
 
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  • #78
Diese sollten nach Willen der Natur die Nachkommen zeugen - und zwar mit den fruchtbaren Frauen aller Altersklassen. Genauso, wie der starke, potente Anführer der Herde in der Natur die fruchtbaren Weibchen aller Altersklassen befruchtet. Und damit wird auch klar, warum Frauen in den 20ern genauso einen Mann dieser besten Altersklasse als Sexualpartner bevorzugen wie Frauen mit 40.

Wenn man schon unbedingt die Natur bemühen muss, dann ist natürlich auch festzustellen, dass das Zeugen von Nachkommen auch nur mit den jungen Frauen bis ca. 25 vorgesehen ist. 40jährige Frauen sind da sicherlich nicht vorgesehen. Für Frauen über 30 würde das -geht man nach der Natur - heißen, dass sie gar keinen Partner finden. Das heißt, selbst wenn 50jährige Männer nicht mehr zum Zuge kommen, so gilt dies bei Frauen bereits für 35jährige. Die Fortpflanzung würde dann von Männern bis 50 mit Frauen bis 25 betrieben.
 
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  • #79
Die ganze Diskussion um "Silberrücken", oder wie viele Millionen das Sperma mit 50 hat, usw, ist doch hinfällig im Wissen, dass junge Frauen keinen weit älteren Partner wollen!

Genau das ist von der Natur (des Menschen!) so gewollt, und auch richtig so. Verantwortungsvolle, potentielle Väter argumentieren deshalb nicht mit der Anzahl der Spermien im Ejakulat, sondern mit der Zeit sie haben, ihre Kinder ins Erwachsenenleben zu begleiten.

Wir sind doch keine Tiere, die nach dem GV die "Aufzucht" der Kinder Sippe überlassen
 
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  • #80
Die ganze Diskussion um "Silberrücken", oder wie viele Millionen das Sperma mit 50 hat, usw, ist doch hinfällig im Wissen, dass junge Frauen keinen weit älteren Partner wollen!

Genau das ist von der Natur (des Menschen!) so gewollt,

Nein ist es nicht - ansonsten wäre es nicht Jahrtausende überall auf der Welt anders gelaufen - der Jugend-Hype heute ist wie der Größen-Hype nur Ausdruck usnerer Überfluß-Gesellschaft die keine wirklichen Probleme mehr kennt. Die paar jahrzehnte wohlstand jetzt als Referenz herzunehmen was die Natur vorgesehen hat, ist ziemlich daneben.

Geh mal in Entwicklugnsländer und schau Dir an, was Frauen da für Mänenr wählen - das ist völlig gegensätzlich zu dem was wir in unserer künstlichen Kuschel-Wohlfüühlwelt haben und da sieht man auch, dass es bzgl. Kinder für den Mann schlicht KEINE Grenze gibt.
 
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  • #81
Liebe Herren,

was für ein Unsinn manche von sich lassen. Angenommen wir reduzieren das ganze wirklich auf die animalische Ebene. Die körperliche Leistungsfähigkeit erreicht bei 20 bis 25 Jahren seinen Zenit. Das heißt, dass mit 28 bis 30 die ideale Balance zwischen Erfahrung und Leistung erreicht ist. Im Umkehrschluss heißt das, das ein "Individuum" ende 30 sich sehr wahrscheinlich gegen Ältere Individuen durchsetzt.

Summa Summarum: Totaler Quatsch das auf das Tierreich abzubilden - wie mans dreht, bekommt man das Ergebnis was man haben möchte. Transferiert man das ganze auf die modere Gesellschaft, stimmt es überraschenderweise auch wieder; Firmen stellen gerne junge Ingenieure ein, da sie genau die ideale Mischung zwischen Erfahrung, Leistungsfähigkeit und Innovation darstellt. Der Rasenmäher geht leider durch die Mittvierziger durch bei Kündigungen. Bewusst wurde das mir als in meiner ersten Firma die erste Kündigungswelle durchging. Sicherheit bietet keine Altersklasse; in jungen Jahren geht es darum überhaupt einen Job zu haben, mit steigenden Alter, wie lange noch....
 
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