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  • #1

Die biologische Uhr tickt - auch für Männer. Kind um jeden Preis, auch behindert ?

Bei Vätern über 50 ist das Risiko für Epilepsie, Autismus und bipolaren Störungen wesentlich grösser als bei jüngeren Vätern. http://www.focus.de/gesundheit/news/entwicklungsstoerung_aid_114905.html Hier bei EP hat diese Altersgruppe häufig kein Kind aber Kinderwunsch mit einer jungen Frau. Wie sehr beeinflusst die Frauen das Alter des Partners in Sachen Kinderwunsch? Frauen, würdet Ihr den alten Partner nehmen, dass Ihr endlich ein Kind haben könnt, egal ob behindert oder nicht?
 
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Fräulein Smilla

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  • #2
Klare Antwort
Nein, ab einem gewissen Alter ist man Babysitter, Ratgeber und Oma oder Opa.Keine erstgebährende Mama oder Papa mehr, meine persönliche Schmerzgrenze liegt bei 50Jahren und das für beide!
Fräulein Smilla 7E1DA741
 
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  • #3
Ich habe auch schon davon gehört.
Auch habe ich von dem Rat an etwas ältere Frauen gehört, wonach sich ältere Frauen die ein Kind möchten eher einen jungen Mann dazu nehmen sollen, da dieser das Alter der Frau wieder ausgleicht und so die Chancen auf ein gesundes Kind genauso hoch sind, wie wenn die Frau jung wäre und einen gleichalten Mann hätte.
 
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  • #4
Das unterstütze ich nicht Frl. Smilla. Das Leben ist heutzutage länger. Das Älterwerden erfüllter, die Lebensabschnitte zeitlich verschoben. Ich denke es ist individuell zu entscheiden.
Man sollte sich einfach vorher im Klaren sein, dass späte Eltern auch behinderte Kinder haben können. Dass die Wahrscheinlichkeit höher ist. Allerdings bin ich gegen Abtreibung bei der Diagnose oder dem Verdachte einer Behinderung des Ungeborenen, weil genau das geht gar nicht - erst Kind haben wollen und dann abtreiben, weil es nicht dem IDEAL und dem Wunsch der werdenden Eltern entspricht.
 
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  • #5
Wer behinderte Kinder hat aufwachsen sehen, weiß zwei Dinge - es ist zumTeil ein fulltime-Job - anderseits geben behinderte Kinder wahnsinnig viel Liebe wieder zurück!

Aber, man muss sich bewusst sein, was es heißt, ein behindertes Kind zu haben: teilweise starke Ausgrenzung innerhalb der Gesellschaft, keine bis sehr wenig Zeit für persönliche Aktivitäten, extrem hohe Kosten, viele Arztbesuche, Gutachten, Psychologen, viele Therapiezeiten etc. nur bedingt Unterstützung (Tipp: Lebenshilfe, Kita, Schulen, betreutes Wohnen und Arbeiten...) von der nervlichen Belastung für das Paar mal ganz abgesehen.

Ich würde bereits mit 40 bei Frauen die persönliche Schmerzgrenze sehen, bei Männer nicht viel darüber.
 
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  • #6
Ich finde es oft recht anmaßend, Menschen zu unterstellen, sie wollte dieses oder jenes um jeden Preis.
Wenn Männer über 50, die nochmal Vater werden, also automatisch verantwortungslos sind, weil sich das Risiko einer Krankheit des Kindes z.B. von 0,01% auf 0,02% verdoppelt, wie ist das dann mit Menschen aller Altersgruppen, die irgendeine Art erblicher Vorbelastung haben (z.B. eine gewisse Häufung von Brustkrebs oder anderen Krankheiten in der Familie)? Bei ihnen ist das Risiko einer Krankheit des Kindes auch erhöht. Wollen wie diesen Menschen auch unterstellen, sie wollten Kinder um jeden Preis? Kinder dürften dann nur noch jene Menschen mit perfekten Genen bekommen. Oh du schöne neue Welt.
(Wohlgemerkt sage ich noch nichts dagegen, dass man sich mit steigendem Alter gut überlegen sollte, ob man noch Kinder bekommt.)
 
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Fräulein Smilla

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  • #7
Ich bin ganz klar gegen Abtreibung und mein Patenkind hat Trisomie 21 oder auch Down-Syndrom genannt. Ich bin mit behinderten Kindern aufgewachsen und habe ein eher natürliches Verhältnis dazu.

Ich sprach für meinen eigenen Fall, ich maße mir selten an meine Meinung über die Köpfe aller stülpen zu wollen, auch mir kann mit 48Jahren noch der Partner meines Lebens begegnen, der eigene Kinder möchte. Ich würde aber dieses Wagnis in diesem Alter nicht mehr eingehen wollen, zumal ich meinen Beitrag mit meinen vier Kindern bereits geleistet habe.

Fräulein Smilla 7E1DA741
 
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  • #8
Angie
Die Natur regelt das doch eh häufig selbst. Meine beste Freundin ist Urologin und ihre Praxis überfüllt mit Paaren jenseits der 40, die sich unbedingt ein Kind wünschen, nachdem sie nun die Karriere und die gewünschten Weltreisen gemacht haben bzw das Traumhaus gebaut und abbezahlt ist. Sie sind immer überaus erstaunt, wenn sie auf ihr Alter angesprochen werden bzw mit der "Neuigkeit" konfrontiert werden, dass es ab einem bestimmten Alter eben nicht mehr so einfach geht. Die Natur wird sich schon was dabei gedacht haben...
Ich persönlich fände es gruselig für ein Kind, wenn es Eltern hätte, die altersmäßig die Großeltern sein könnten. Da macht alleine schon das Nervenkostüm der Späteltern nicht mehr mit, spätestens dann, wenn die Kinder in die Pubertät kommen. Ist das Älterwerden wirklich erfüllter heutzutage? Ich habe eher den Eindruck, dass Männer um die 50, wenn sie denn beschließen, (noch einmal) Vater werden zu wollen, vor ihrem Alter davonlaufen möchten und sich selbst und dem Rest der Welt gerne demonstrieren, dass sie noch in Saft und Kraft und voller Blüte stehen. Sonderlich verantwortungsbewußt sind sie in meinen Augen jedenfalls nicht. Die Chancen stehen relativ "gut", dass sie in innerhalb der nächsten zwanzig Jahren ins Gras beißen bzw an Alzheimer oder Demenz erkranken. Daran denken sie offensichtlich nicht, das Problem wird dann schon die neue, wesentlich jüngere Frau richten. Und notfalls kann ja auch die Gesellschaft für eventuelle schwer kranke oder stark behinderte Kinder aufkommen. Mir kann keiner erzählen, dass ein midlife-crisis geschüttelter Anfangs- oder Mitfünfziger ernsthaft einen Gedanken daran verschwendet, ein behindertes Kind großzuziehen. Da steht ganz sicherlich nicht auf der Liste.
 
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  • #9
#7

es sind nicht die 50jährigen, midlife-crisis geschüttelten Männer die sich unbedingt ein Kind wünschen. Das Kind ist oft nur der Preis, den sie bezahlen, um mit einer sehr viel jüngeren Frau zusammensein zu können.
Daß sich das ein paar Jahre später relativiert hat und keinem der Beteiligten mehr wirklich Spaß macht, ist die wirkliche Tragik an der Sache.

w55
 
  • #10
Erstens: Die Studie ist unseriös. 114 autistische Probanden sind keine sinnvolle statistische Stichprobe für so ein Thema, wie jedem schnell klarwerden kann. Ob ältere Männer gehöuft behinderte Kinder zeugen, ist nach wie vor umstritten und keineswegs medizinisch geklärt.

Zweitens: Selbst wenn es so wäre, würde für Männer eben keine "biologische Uhr ticken", denn dieser Ausdruck bezieht sich auf die Wechseljahre der Frau und die Unmöglichkeit danach Kinder zu bekommen. Die Quote behinderter Kinder steigt ja auch bei Frauen bereits ab 35 an und ist oberhalb von 42 drastisch erhöht. Insofern würden Frauen dann ja gleich zwei Uhren ticken hören...

Drittens: Ich suche einen Mann, der maximal 8 Jahre älter ist. Ich verstehe nicht, wie man mit einem deutlich älteren Mann eine Beziehung eingehen kann. Insofern würde ich auch keine 50-Jährigen als Vater meiner Kinder wollen -- das wären eher passende Großväter.
 
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  • #11
MadMax

@frederika...wenn 50-jährige eher großväter für dich wären...manno, dann hätte dein vater dich aber früh zeugen müssen...;-)
na ja, heute bekommen ja die 15 jährigen schon kinder;-)
 
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  • #12
@MadMax
Ich denke, du lässt dich da ehr blenden von der heutigen Realität. Es gibt und gab genug Leute, die haben mit Mitte 20 ihre Kinder gekriegt und wenn die Kinder mit Mitte 20 ihre Kinder kriegen, dann sind die ja nicht wirklich früh dran. Schon ab Ende 20 geht es schließlich mit der Eizellenqualität abwärts!
 
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  • #13
MadMax
@#11
mein posting an frederika, bezog sich auf ihr persönliches alter von mitte 30;-)
 
  • #14
Was wird den älteren Herrn denn vorgeworfen? Dass sie "den Preis" Behinderung riskieren? Wer muss denn deiner Meinung nach, liebe(r) FragestellerIn diesen "Preis" zahlen? Das Kind? Die Gesellschaft? Die Mutter ? Die gesamte Familie? Wirfst du den älteren Herrn vor, dass die es der Gesellschaft zumuten einen behinderten Menschen mitversorgen zu müssen? Oder, dass er es dem Kind zumutet behindert auf die Welt zu kommen? Oder gar die Familie die nun die Bürde tragen muss diesen behinderten Menschen womöglich auch noch nach seinem Tod versorgen zu müssen?

Es gibt keinen Preis zu zahlen. Ein behinderter Mensch ist kein Schaden. Ob ein Paar ein behindertes Kind zur Welt bringt soll allein ihre Entscheidung sein. Eine Behinderung ist unter Umständen eine Herausforderung und die Eltern allein entscheiden ob sie diese Herausforderung annehmen wollen/können oder nicht. Es ist schon so eine verdammt schwere Entscheidung vor der man da steht- bevor man jemanden vorwirft eine "Risikoschwangerschaft" eingegangen zu sein, sollte man sich erst ein mal klar werden WAS genau man ihnen damit vorwirft- und wenn man das weiß dann sollte man sich die Frage stellen ob man überhaupt das Recht hat es ihnen vorzuwerfen.

@#7
Der Gesellschaft schadet es nicht sich um kranke und behinderte Menschen zu kümmern, ganz im Gegenteil.
 
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  • #15
# 13
nicht nur das Fettgedruckte lesen, liebe Katharina.

die Frage lautet:

Frauen, würdet Ihr den alten Partner nehmen, dass Ihr endlich ein Kind haben könnt, egal ob behindert oder nicht?
 
  • #16
@#14
Ich wusste nicht, dass immer nur die letzte Frage in einem Post zählt. ^^
Stand so nicht in den Forenregeln.

1. Würde ich einen Partner, egal wie alt, nicht nehmen "nur um endlich ein Kind haben zu können".
2. Wäre ich noch nie auf den Gedanken gekommen die Wahrscheinlichkeit einer Behinderung am Anfang einer Beziehung zu ergründen.
3. Bin ich noch nicht in dem Alter in dem Männer um die 50 für mich in Frage kommen.
 
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  • #17
@Fragestellerin
Nun, als Mann kann man sich Gedenken über deine Botschaft machen
Löblich für dich ist zunächst die Tatsache, dass die Quelle benannt hast. Dort steht aber
"Dabei waren die Kinder von Vätern über 40 deutlich öfter betroffen als die von Vätern unter 30."
was mit deiner Wiedergabe nun schon mal nicht übereinstimmt.

114 Behinderter (darunter Hochbegabte) bei einem Stichprobenumfang von 130 000 sind zunächst mal weniger als ein Promille. Nun gut bei den älteren Vätern könnte der Anteil relativ höher liegen. Und daraus leitet sich ein relevantes Risiko für die Menschheit ab? (Mein Eindruck aus dem Bericht im Focus ist, die Wissenschaftler wollen weiteres Geld)
Nun wieder zu Dir
Du stellst dir nicht die Frage wie es um die 999 von 1000 bestellt ist, die möglicherweise in einer sicheren sozialen Umgebung aufwachsen können oder glaubst du dein 0,001 Risiko ist das einzigste das auf einen neu geboren Menschen zukommt?
 
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  • #18
Angie
@ Katharina

Liebe Katharina, das liest das ja alles gutmenschenmäßig, was du da von dir gibst. Es schadet nicht, sich um behinderte Kinder zu kümmern. Wer hat das denn in diesem Thread behauptet? Trotzdem halte ich es für unverantwortlich, ein ziemlich hohes Risiko einzugehen, indem ich bereits bewußt bei der Zeugung eines Kindes dessen eventuelle Behinderung einkalkuliere, egal ob das jetzt etwas mit dem Alter des Erzeugers zu tun oder womit auch ansonsten immer. Kümmere du dich erst einmal um einen geistig behinderten Menschen und opfere für die Pflege und sein Wohlergehen dein Privatleben, bevor du hier große Reden schwingst und die Gesellschaft an ihre Pflichten erinnerst. Damit wir uns richtig verstehen: ich bewundere jeden, der dieses zu leisten vermag und einem behinderten Menschen Liebe und Geborgenheit schenkt. Über verschiedene Umwege weiß ich aber auch, welche Auswirkungen das für dein eigenes Leben haben kann. Ich will hier aus begreiflichen Gründen nicht zitieren, was mir zwei Mütter, deren Kinder inzwischen Mitte 20 sind, anvertraut haben.
Ich persönlich fände es ziemlich vermessen, wenn ein Paar zunächst entscheidet, dass sie es risikieren, ein behindertes Kind in die Welt zu setzen und dann nach der Geburt feststellen, dass sie der Aufgabe nicht gewachsen sind und selbiges in ein Heim abschieben. Dieses Verhalten von Eltern behinderter Kinder gibt es nämlich ebenfalls und nicht zu knapp!! Ich weiß wovon ich rede, denn meine Ex-Schwiegermutter hat ein solches Heim geleitet.
 
  • #19
Liebe Angie,

meine kleine Schwester (15) ist geistig behindert und ich habe mich über einen längeren Zeitraum um sie gekümmert. Genauso wie meine ganze Familie zusammenhält, dass eben niemand sein Privatleben opfern muss. Ebenso habe ich ein Jahr lang für ein warmes Mittagessen vollzeit in der Lebenshilfe gearbeitet und so viele Familien kennengelernt die einen Menschen mit Behinderung in ihrer Mitte haben.

Meine Mutter war 40 als Magdalena geboren wurde, mein Vater 44. Ja, sie waren älter. Wie sie so _verantwortungslos_ sein konnten? Sie haben ihre Liebe gelebt (und tun es noch). Meine Mutter hat zwischen 17 und 40 Jahren 6 Kinder zur Welt gebracht. Verantwortungslos? Wenn es einem innerlich beruhigt anderen Menschen so schimpfen zu können. bitte. Ich bin heil froh um diese Verantwortungslosigkeit- denn es macht meine Familie zu dem was es ist: Eine warme, herzliche Gemeinschaft wo es nicht um Schuldzuweisung geht sondern darum Verantwortung gemeinsam zu übernehmen und zu tragen, genährt von gegenseitigen Respekt, Liebe und Dankbarkeit. Bin ich meinen Eltern böse weil sie ein Kind bekommen haben obwohl ein erhöhtes Risiko bestand? Wäre es mir lieber meine Schwester wäre nicht behindert? Ich glaub die Antwort ist klar.

Natürlich ist es nicht schön, wenn Eltern ihr Kind nach der Geburt weggeben weil sie sich überfordert fühlen. Ich finde es aber genauso schlimm wenn Frauen ihr Kind abtreiben weil es gerade nicht in ihren Zeitplan passt. Werfe ich es ihnen vor? Nein. Es ist ihre Entscheidung, nicht meine. Ich werfe es keinem vor, wenn er ein behindertes Kind abtreiben lässt- eben WEIL ich weiß wie es sein kann und ich kann dir nicht einmal sagen wie ich mich entscheide wenn ich in dem vollen Bad der Gefühle sitze, wenn ich nicht weiß was auf mich zukommt, nur weiß, DASS etwas auf mich zukommt das über das "normale" hinausgeht. Um so mehr bewundere ich Menschen die den Mut und die Kraft haben sich dafür zu entscheiden. Nebenbei: Meine Mutter wusste es nicht, sie wollte es auch nicht wissen, es hab keine Fruchtwasseruntersuchung odg.

Es stört dich, dass das so verdammt nach Gutmensch klingt? Ganz ehrlich- wieso sollte mich das kratzen? Es ist nu mal wies ist.

Daher, bei allem Respekt Angie deine Worte an dich zurück: Kümmere du dich erst einmal um einen geistig behinderten Menschen...
 
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  • #20
Angie
Liebe Katharina, du schilderst hier natürlich die optimale Familiensituation, wie sie gar nicht beser sein kann und wie man sie jedem behinderten Kind nur von Herzen wünschen kann. Natürlich ist es in diesem Fall nicht verantwortungslos, ein behindertes Kind in die Welt zu setzen. Ich bin da vermutlich auch sehr kopflastig und könnte mir (für mich persönlich) nicht vorstellen, ein solche Lebenssituation alleine zu managen. Leider werden aber viele Frauen nach einigen Jahren mit ihrem kranken oder behinderten Kind alleine gelassen, sei es von ihrem Lebenspartner oder wem auch immer. Da sich eure ganze Familie gemeinsam um eure Schwester kümmert, ist das natürlich optimal, zumal sich jeder von euch verantwortlich für sie und ihre Zukunft fühlen wird. Da wird vor allem auch für deine Eltern sehr wichtig sein.
Ich glaube, meine Kritik geht in eine ganz andere Richtung. In dem besagten Heim meiner Ex-Schwiegermutter gab es diverse Paare mit Erbkrankheiten, die ganz bewußt mehrere behinderte Kinder zeugten (und sie abgaben), bis es endlich klappte und ein gesundes Exemplar dabei war. Für die anderen war das Heim (sprich die Gesellschaft) zuständig.
Eine sogenannte Gutmenschenkollegin forderte auch immer lautstark die Integration von behinderten Schülern in den normalen Klassenverband, bis es eines Tages so weit war und sie in ihrer eigenen Arbeit/ Klasse damit konfrontiert wurde. Wupps klappte sie weg und litt binnen kürzester Zeit an einem Burn-out Syndrom (Lieblingskrankheit vieler Lehrer). Nach mehreren Monaten ließ sie sich dann versetzen. Deswegen reagierte ich wohl auch etwas allergisch auf deinen Kommentar. Zwischen Gutmenschentheorien und Praxis klafft es in vielen Fällen gewaltig.
Meine kleine Nichte geht derweil in die erste Integrationsklasse einer Montessorischule und hat drei geistig behinderte Mitschüler in ihrer Lerngruppe. Die lernt-Gott sei Dank- ganz automatisch den vorurteilsfreien, unbefangenen, freundschaftlichen und hilfsbereiten Umgang mit ihnen.In dieser Schule stimmen aber auch die Bedingungen.(Ausgebildete Sozialpädadogen, kleine Klassen).
Ansonsten alles Gute für dich und deine Familie. Und glaube mir, Magdalena bzw. ihr alle habt großes Glück, in einer solchen Gemeinschaft zu leben und Menschen um euch zu haben, die sich lieben und gegenseitig unterstützen.Ein sehr kostbares Gut.
 
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  • #21
ich bin 40 - und ich würde gern noch mutter werden! und ich mag männer, die älter sind als ich!
bin ich nun mit meinen wünschen gleich total verantwortungslos? das sehe ich nicht so. aber so mancher post hier kann einen leider zum grübeln bringen. ob ich ein behindertes kind abtreiben würde, weiß ich nicht. ich denke, das weiß niemand, der solch eine situation nicht schon einmal erlebt hat. alles andere zu behaupten fände ich anmaßend. ich will weiterhin mutter werden - so lange meine eierstöcke mitmachen und gott und die natur mir ein go geben.
 
  • #22
@ 20 das ist doch super, hier hat es genügend Kandidaten über 50 die geradezu auf Deine Nachricht warten. Viel Glück
 
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