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  • #1

Die Ein-Kind-Familie - Männer ohne Kinderwunsch kompromissbereit?

Ich hab mit 35 leider noch keinen passenden Partner gefunden, ich wollte aber gerne eine Ein-Kind-Familie haben.

Mich würde interessieren, ob es Männer gibt, die eigentlich kein Kind wollen, aber kompromissbereit wären und einem Einzelkind ggf. doch zustimmen würden.

Außerdem würde mich interessieren: wie seht ihr eine Ein-Kind-Familie? Viele sehen das ja als Nachteil für das Kind.

Aber ich sehe da Vorteile drin: aufgrund der hohen Scheidungsrate, wäre ein einzelnes Kind für alle Beteiligten am schmerzlosesten und einfachsten zu versorgen, auch bei Geldmangel. Man hat auch geringerem Platzbedarf. Dadurch das man geringere Geldausgaben hat, können es sich beide Partner erlauben Teilzeit zu arbeiten, dadurch könnt das Familienleben evtl. harmonischer sein.

Was meint ihr dazu? Ist das zu langweilig für ein Kind?
 
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  • #2
Halte ich nicht viel von, weil ich selbst als Einzelkind aufgewachsen bin und das schrecklich fand und immer noch finde. Bitte tu das keinem Kind an. Dann lieber gar kein Kind oder wenigstens 2.
 
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  • #3
Mich würde interessieren, ob es Männer gibt, die eigentlich kein Kind wollen, aber kompromissbereit wären und einem Einzelkind ggf. doch zustimmen würden.

Im Grunde sagt dieser Satz eigentlich nichts anderes aus als "ICH will ein Kind und der Mann soll nur sein Material liefern." Eine interessante Voraussetzung für eine "Familie".

Für mich als Mann wäre das ein sehr fauler Kompromiss. Da könnte die Fragestellerin auch gleich zur Samenbank gehen.

m, 34
 
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  • #4
Halte ich nicht viel von, weil ich selbst als Einzelkind aufgewachsen bin und das schrecklich fand und immer noch finde. Bitte tu das keinem Kind an. Dann lieber gar kein Kind oder wenigstens 2.

Tja, ich war glücklich, als Einzelkind aufzuwachsen und bin froh, keine Geschwister zu haben.
Das kann man nicht pauschalisieren. Es gibt genug glückliche wie unglückliche Einzelkinder, daher finde ich solche Ratschläge ziemlich daneben.
 
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  • #5
In meinem Bekanntenkreis gibt es leider auch viele Ein-Kind-Familien, weil dei Frauen Karriere machen wollen. So hat man eben das eine Kind oft "weil es eben dazugehört". Dazu kommt das diese Frauen beim 1. Kind schon relativ alt waren 32+.

Ich finde das schade und bin froh, dass mein Mann (auch Einzelkind) ein zweites Kind -sehr bald unser Sohn ist 8 Monate -haben möchte. Er bedauert es sehr keine Geschwister zu haben.
 
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  • #6
Du hast zwar noch nicht einmal einen Partner, argumentierst im vorletzten Absatz aber schon mit den wirtschaftlichen Auswirkungen im Scheidungsfall...
Mit einem Dackel statt Kind ginge es leichter.
 
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  • #7
Ich überlege, in welchen konkreten Situation das Leben mit einem Kind wie ein kinderloses Leben ist und was man mit einem Kind machen kann, was mit zwei nicht geht.

Kann man außerhalb der Schulferien in Urlaub fahren, weil ja nur ein Kind im Unterricht fehlt? Nein

In das Auto, das groß genug ist, damit ein Kindersitz auf die Rückbank passt, passt auch ein zweiter daneben.

Man kann am Wochenende lange ausschlafen und wird nicht von den Kindern geweckt? Das klappt eher, wenn die Kinder miteinander spielen können.

Dehnungsstreifen bekommt man auch schon in der ersten Schwangerschaft.


Und das mit dem Teilzeit arbeiten... Mit zwei Teilzeitstellen kann man auch mehrere Kinder ernähren. Die meisten Männer wollen nur nicht reduzieren, weil ihnen die Karriere wichtiger ist. Und Männer, die nur ein "Kompromisskind" haben, werden dafür bestimmt keine beruflichen Nachteile in Kauf nehmen.
 
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  • #8
Also ich war auch Einzelkind und der heutige Trend geht sowieso zum Einzelkindsein, weil die meisten er spät mit über 30 ihr erstes Kind bekommen und danach auch genug davon haben bzw. sich wieder trennen. Bei den meisten wird es also erst gar nicht mehr zu einem zweiten Kind kommen. Meine Kumpels im Umkreis haben alle NUR ein Kind mit Mitte 40 und da wird auch kein Zweites mehr folgen, außer durch blöden Zufall!

Der Vorteil ist natürlich, ein Einzelkind kann sich über alleiniges Erbe freuen (Haus/Geld) und muss nichts teilen und bekommt die volle Gunst der Eltern. Der Nachteil ist, ein Einzelkind muss sich gewaltig alleine durchboxen. Ich denke (so nach dem Hörensagen), können Geschwister sich mehr gegenseitig antreiben, egal ob es beruflich ist oder privat.

Ich hatte damals als Einzelkind immer nur ältere Leute um mich, nie jemand gleichaltriges, um sich auszutauschen, mir viel es schwer, sich alleine gegen die Eltern durchzusetzen, wenn ich Berufswünsche oder private Wünsche hatte. Ich habe oft schweiglos zurückgesteckt und in manchen Lebensniederlagen habe ich mir eine ältere Schwester gewünscht, die mich aufbaut oder aus dem Elternhaus herauszieht. Ich war als Einzelkind sozusagen immer ein bisschen ein Spätzünder, der dreimal länger für alles gebraucht hat. Ich hatte nie jemanden, der mir die Hand reicht oder mich unterstützt. Ich musste mich alleine durchkämpfen. Der Vorteil, ich bin heute viel ehrgeiziger, erfolgreicher, hartnäckiger und disziplinierter, weil mein Leben als Einzelkind kein einfaches Zuckerlecken war. Ich konnte Hausarbeiten nie mit einer Schwester teilen oder meine Aufgaben an jemand anderen abdrücken, ich musste schließlich alles immer alleine machen.
 
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  • #9
Liebe FS,

lieber nur ein Kind, als gar keins....

Ein Mann, der kompromissbereit wäre ist nicht gut als Vater geeignet: Beide sollten das Kind wollen....

Ob ein zweites kommen soll, kann man immer noch entscheiden, wenn das erste da ist....

w
 
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  • #10
Es gibt Studien, die besagen, dass Einzelkinder sich sogar besser entwickeln.
Darüber kann man streiten, finde ich. Ich würde sagen, dass beides Vor- und Nachteile hat.

Ich sehe es so, dass es als Erwachsene schön ist, Geschwister zu haben.
Ich würde aber nicht sagen "zwei Kinder oder gar keines". Es gibt noch viele andere Faktoren, die sehr wichtig sind, nicht nur die Geschwisterreihe.

Es wurde z.B. auch in Studien gezeigt, dass es für ein Kind wichtig ist, dass die Mutter glücklich ist. Sprich: Wenn du mit dem Ein-Kind-Modell zufrieden bist, so ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass das Kind von deiner Zufriedenheit profitiert.
 
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  • #11
Liebe FS,
kein Kind ist exakt 0 Kinder und nicht 1 Kind. Der Unterschied zwischen 0 Kinder und 1 Kind ist größer als der zwischen 1 Kind und 2 Kinder, denn es ist eine Grundsatzentscheidung im Lebensstil. 2 Kinder verursachen höhere Lebenshaltungskosten, als 1 Kind, aber das macht die Entscheidung für oder gegen ein Leben mit Kind nicht aus.
Kinder, die nicht von beiden unbedingt gewollt sind, sind das größte Risiko für eine scheiternde Partnerschaft.

Ich bin froh, dass ich aus einer großen Familie komme. Da ist immer was los, auch heute noch, weil schon die nächste Generation erwachsen ist und mit Partnern anrückt. Ich habe als Kind Teamworking gelernt: Aufgaben zu teilen, jüngere Geschwister zu unterstützen, sich gegen die Eltern zu verbünden, konstruktive Auseinandersetzungen zu führen, Kompromisse zu schließen, immer einen engen Kontaktpartner/Berater mit anderer Sicht zu haben und so auch eine soldide Kritikfähigkeit zu entwickeln. Es hat mir gut getan und wirkt bis heute.

Im Gegenzug stelle ich fest, dass diese Verhaltensweisen vielen Menschen fehlen, die Einzelkinder waren und eben nicht gelernt haben, dass sie mit einem Menschen auch unmittelbar nach einem Streit in einem Zimmer schlafen müssen, d.h. den Streit also gut abschließen müssen. Das lernt ein Einzelkind in der Kita unter anderen Kindern nicht, weil es nämlich nach Hause geht, bevor es Problem gelöst hat. Die vollständige und eigenständige Konfliktlösung unter den Strethähnen, nicht durch die Erzieherin ist aber eine wichtige Basis, auf der man die Skills für dauerhafte Beziehungen erlernt.

Wenn jemand in unserer Familie bei irgendwas Hilfe braucht, muss er nicht lange suchen, um jemanden zu finden - da ist einfach immer jemand da.

Unsere Eltern waren bis zum Tod der Mutter verheiratet und mein Vater hat meine Mutter gepflegt, als es ihr gesundheitlich schlecht ging. Meine Geschwister sind alle seit Jahrzehnten verheiratet.
Ich bin zwar geschieden, nach über 20 Jahre Ehe und die Scheidung lief ohne Streit, fair und konstruktiv. Ich hatte nach der Scheidung auch keine Affären oder wechselnde kurzzeitige Beziehungen, die sich als frustrierende Irrtümer entpuppten. Nach ein paar Jahren ist mir dann ein neuer Partner begegnet, mit dem ich nun auch schon seit 5 Jahren zusammen bin. Das fühlt sich für mich gut an.

Selbst bei der nachfolgenden Generation zeigt sich mit Mitte 20, dass sie zu längeren stabilen Beziehungen tendieren. Ich nehme an, das sie ihre späteren Ehepartner im Studium gefunden haben und nach Studienabschluß auch direkt zusammenziehen. Es wurde ihnen so vorgelebt und sie haben es positiv erlebt.

Ich denke, der Wunsch nach 0 Kindern kommt eher in Familien mit Einzelkindern und auch bei Kindern mit Scheidungserfahrung vor, als bei Familien mit mehreren Kindern. Letztere wissen, welche Einschränkungen Kinder bedeuten, aber auch was schön daran ist.
 
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  • #12
Ich finde die Frage wirr. Wenn kein Mann (oder Frau) zur Hand ist, mit dem man wirklich ein gemeinsames Kind will, dann wird es doch sehr abstrakt. Ich glaube, dass der Wunsch nach einem Kind in der Partnerschaft wächst und besser nicht als losgelöster Wille irgendwo in der Gefühlswelt vorhanden ist.

Dann das Absurde: Frau will ein Kind, scheint bereit einen Mann zu finden, der das lediglich als Kompromiss noch gerade eben hinnimmt und denkt schon an die Folgen einer Trennung / Scheidung. Die Trennung scheint mir bei der Herangehensweise schon vorgegeben zu sein.

Gut, ich kann das nicht nachempfinden - ich hatte nie einen Wunsch nach Kind(ern) unabhängig von der jeweiligen Person. Sind es vielleicht nur Gedanken, die der FS nun vehementer kommen, weil die "Uhr tickt"? Das wäre schade.

Die Entscheidung, ob ein oder mehrere Kinder hängt von vielen Umständen ab: manche wollen Kinder, manche merken, dass ein Kind toll ist und viele Kinder ganz toll, mache haben eins und das reicht ihnen aus. Das weiter ausführen zu wollen und die Frage, ob EInzelkind oder nicht, führt hier zu weit.
 
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  • #13
Guten Morgen!

Also entweder ich verstehe den Beitrag nicht oder er fasst komplett am falschen Ende an.

Ich an deiner Stelle wäre mit 35, partner- und kinderlos, überhaupt nicht an der Überlegung dran, ob ein Kind oder zwei besser wären.

Ich bin 34 und wenn ich nicht schon Kinder hätte, würde ich nun verstärkt auf Partnersuche gehen und zwar unter den Kandidaten, die nicht "mal gucken, mal sehen" und "ich will noch reisen" sagen, sondern die sich ganz klar zu Kindern und Familie bekennen. Solche gibt es! Mein Ex-Mann z.B. :)
Denn wenn du noch lange zauderst und über Ein-Kind-Familien nachdenkst, wird dir die Entscheidung abgenommen und du hast eine 0-Kind-Familie.

Ich habe ein bisschen solche Gedanken, weil ich eigentlich gern noch ein weiteres Kind hätte - aber könnte mich zur Not damit trösten, dass es eben nicht mehr sein sollte. Wenn ich noch keine hätte, würde ich jedoch genau den o.a. Weg gehen und keine Zeit im Ungefähren vertrödeln.
 
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  • #14
Komisch klingt das!!
Das klingt so: Ich möchte gerne Familie, aber es darf nichts kosten, darf nicht viel Arbeit machen und mich in meinem Leben nicht einschränken. Sorry, aber dann braucht man doch kein Kind.
Übrigens beschäftigen sich 2 Kinder oft hervorragend miteinander und machen somit weniger Arbeit.
Auch sind die Nebenkosten für s 2 Kind nicht so hoch, da man ja vieles schon hat.
Ich habe einiges von meinem Luxus aufgegeben, weil mir wichtiger ist, mein Geld für mein Baby und dsa welches noch kommt auszugeben und mir gehts sehr gut dabei. Man denkt anders wenn man mal ein Kind hat.
 
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  • #15
Mich würde interessieren, ob es Männer gibt, die eigentlich kein Kind wollen, aber kompromissbereit wären und einem Einzelkind ggf. doch zustimmen würden.

Nein, das ist definitiv KEIN Kompromiss!!!

Das ganze Leben stellt man bereits mit 1 Kind komplett um, wer dazu nicht bereit ist, durchwachte Nächte, Einschränkungen in der flexiblen Freizeitplanung, weniger Zeit für Karriere und Freunde, ... etc in Kauf zu nehmen, der will es eben nicht.

Vergeude deine Zeit nicht mit diesen Männern. Es gibt genug, die wirklich Familie wollen.
 
  • #16
Wenn Männer keine Kinder wollen, dann besonders nicht in ihrer direkten Umgebung.
Da gibts auch keine Kompromisse - sondern Trennung.

Es sind i.d.R. keine Kinderhasser. Sondern sie wollen keine Kinder um sich herum.
Weder beruflich, noch privat. Und erst recht nicht jeden Tag.
Einer meinte zu mir, daß er diese Unruhe von Kindern nicht aushält.

Ich erlebte sogar verschiedene ausgebildete Erzieher, die persönlich/privat kinderlos leben.
Also Kinder nur in ihrem Job.

Ich kannte ein Ehepaar, das zwei Söhne bekamen. Aber nur seiner Frau zuliebe, weil sie Kinder wollte.
Ihrem Mann bedeuteten seine zwei leiblichen Kinder meistens nicht viel. Nicht viel mehr, als die Kinder des Nachbarn. Beide Söhne litten darunter. Und wollten später als Erwachsene keine Kinder = kein Vater werden. Weil sie keinen Vater erlebten ?

Kinder bekommen, ist die radikalste Umstellung in einer Beziehung. Entweder es wollen Beide, oder die Beziehung wird daran zerbrechen.

Die FS will mindestens ein Kind. Also muß sie einen Partner finden, der auch Kinder will.
 
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  • #17
Ich nochmal die Threaderstellerin:

Ich höre von sehr vielen Männern, das sie keine Kinder wollen. Man denkt manchmal, das die ihre Meinung ja eventuell noch ändern würden im Laufe der Zeit, aber das scheint wohl oft nicht so zu sein.

Ich weiß, mit 35 hab ich leider nicht mehr viel Zeit. Leider nur hab ich bisher kein Glück gehabt bei der Partnersuche. Ab circa Anfang 30 werden die Männer, die noch alleinstehend sind, auch seltener.

ich denke, heutzutage sind die finanziellen Risiken zu hoch, um noch mehr als ein Kind zu bekommen. Man ist im Endeffekt mittlerweile auf 2 Gehälter angewiesen.

in der Stadt, wo ich lebe, können immer mehr Familien nicht mal die KITA bezahlen, weil diese unter oder an der Pfändungsfreigrenze liegen, kann das Geld nicht eingetrieben werden. Ein Einzelkind wäre ja die risikoloseste Art eine Familie zu haben, finanziell betrachtet. Man kann dann noch einigermaßen hinkommen, auch in schlechten Zeiten.
 
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  • #18
Mich würde interessieren, ob es Männer gibt, die eigentlich kein Kind wollen, aber kompromissbereit wären und einem Einzelkind ggf. doch zustimmen würden.

Könnte ich (m, 36) mir schon vorstellen. Ich möchte eigentlich kein Kind, wäre aber auch nicht völlig abgeneigt, wenn bestimmte Bedingungen erfüllt würden. Die Frage wäre, was die Gegenleistung Deinerseits für den Partner ist. Ich könnte mir diese Konstellation nur unter der Bedingung vorstellen, dass mich die Partnerin von allen Pflichten wie nachts aufstehen, wenn das Kind schreit, wickeln etc. absolut freistellen würde und sie sich alles so organisiert, dass sie mit Kind und Beruf ohne meine Hilfe klarkommt. Das heißt, ich wäre auch nicht bereit, den Alleinversorger der Familie zu spielen. Es müsste immer klar sein, dass sie das Kind unbedingt wollte und nicht ich und sie deshalb die Lasten zu tragen hat.
 
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  • #19
Mütter mit Einzelkind sind meistens Glucken auf Lebenszeit und fokussieren ihr ganzes Leben auf das Kind.
Also keineswegs ein Kompromiss.
Dann lieber 2 oder mehr Kinder. Da ist der Umgang anders und sobald die Kinder einigermaßen flügge sind, hat man auch wieder mehr freie Zeit.
Bei Einzelkindern ist es häufig so, dass dann auch die Enkel plötzlich komplett die freie Kapazität der Oma beanspruchen.
Ich selber habe imer wieder nur negative Erfahrungen mit Müttern mit nur einem Kind gemacht, speziell bei Töchtern.
 
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  • #20
Ich bin leider nach vier Jahren Familienleben alleinerziehender Vollzeitvater von zwei Kindern geworden, nachdem die (wohl psychisch kranke) Kindesmutter ohne Vorankündigung bei Nacht und Nebel zu ihrem Exfreund zurückgegangen ist und erst mal ein halbes Jahr nicht erreichbar war... Tja, so kann es auch gehen... Das ist nun schon ein paar Jahre her.

Ich kann dir aus meiner Erfahrung nur sagen, dass sich ein Geschwisterpaar leichter betreuuen lässt als ein Einzelkind, welches ja nicht immer einen Spielkameraden in seiner Nähe hat. Meine Kinder spielen jedenfalls stundenlang alleine, ohne dass ich sie ständig aktiv bespaßen müsste, wie ich es bei anderen Eltern beobachte. Ich bin auch davon überzeugt, dass Geschwister die Trennung der Eltern besser verkraften als Einzelkinder. Wichtig ist aber ein geringer Altersabstand.

m 43
 
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  • #21
@FS
wärst Du denn bereit, alle mit dem Kind verbundenen Verpflichtungen alleine zu tragen und den Partner von allen Pflichten freizuhalten? Ich denke, dann wäre das der Traum vieler Männer. Denn auch wer nicht unbedingt Kinder will, hat in vielen Fällen sicher nichts dagegen, wenn es für ihn keinen Aufwand bedeutet.
 
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  • #22
Kein Aufwand ist relativ.
Und selbst wenn euch die Frau das verspricht, nach der Geburt kann die Welt mal ganz anders aussehen....

Allein vom Gesetz her wird der Mann verpflichtet. Betreuung und bei Trennung Unterhalt. Davon kann euch kein Versprechen einer Frau mit gehirnvernebelnder Torschlusspanik schützen.
 
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  • #23
Kein Aufwand ist relativ.
Und selbst wenn euch die Frau das verspricht, nach der Geburt kann die Welt mal ganz anders aussehen.... Allein vom Gesetz her wird der Mann verpflichtet. Betreuung und bei Trennung Unterhalt. Davon kann euch kein Versprechen einer Frau mit gehirnvernebelnder Torschlusspanik schützen.

Es ging doch eher weniger um das Finanzielle, sondern darum, dass der Mann selbst keine Arbeit mit dem Kind hat, also nicht bei der Geburt dabeisein muss, nachts aufstehen, das Kind wickeln etc.
 
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  • #24
Es ging doch eher weniger um das Finanzielle, sondern darum, dass der Mann selbst keine Arbeit mit dem Kind hat, also nicht bei der Geburt dabeisein muss, nachts aufstehen, das Kind wickeln etc.

... und das schafft sie nur, wenn sie die erste Zeit für das Kind daheim bleibt und später ggf nur halbtags arbeitet, nur wovon soll die Gute dann leben, wenn er nicht bereit ist (gemäß der hier fiktiven Abmachung, die ich für absolut realitätsfern halte...) finanziell etwas beizusteuern?!
Er wird leisten müssen - finanziell oder durch Betreuung.

Die Frau kann ihn nicht von Pflichten per Gesetz freisprechen.
 
  • #25
Ich könnte mir diese Konstellation nur unter der Bedingung vorstellen, dass mich die Partnerin von allen Pflichten wie nachts aufstehen, wenn das Kind schreit, wickeln etc. absolut freistellen würde und sie sich alles so organisiert, dass sie mit Kind und Beruf ohne meine Hilfe klarkommt.

Ist das nur zur allgemeinen Provokation gedacht? Du redest hier immerhin über ein schutzbedürftiges Lebewesen, einen Menschen, Dein Kind (allerdings nur potentiell, sonst würdest Du wohl nicht so formulieren…).
Du würdest Doch nicht allen Ernstes liegen bleiben, wenn Dein Kind verzweifelt und hungrig nach Hilfe ruft? Stell Dir vor, die Mutter liegt völlig übermüdet, vielleicht fiebrig neben Dir? Du würdest wirklich nur sagen: „Du hast’s gewollt…“ und nichts tun?
Später, wenn das Kind älter ist, sich vielleicht beim Spielen verletzt oder schmutzig macht, dann würdest Du es weinen oder dreckig auf Mama warten lassen?
Wie sollte Dein Kind einen solchen Vater je achten oder gar lieben können?

Glücklicherweise hatte ich einen liebevollen Vater, der uns getröstet hat und alles für uns gegeben hätte. Männer, die so denken, wie der hier zitierte, sollten niemals Vater werden.
Die Fs sollte sich nicht mit einem solchen Exemplar auf einen dysfunktionalen Kompromiss einlassen. Dann lieber AE sein.
 
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