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Die Ex meines Freundes nimmt keinen Abstand
Guten Morgen an alle!
Mein Freund und ich sind seit einigen Monaten zusammen. Seit Wochen gibt es aber immer wieder Streit und ich weiß langsam nicht mehr, ob ich eine völlig verkehrte Sicht der Dinge habe oder er.
Zur Vorgeschichte: Er hat sich vor zwei Jahren von seiner Ex-Freundin getrennt. Sie waren fast acht Jahre zusammen. Sie sind beide Ende 30, ich bin 31 Jahre alt. Sie wohnt ca. 100 km von unserer Stadt entfernt.
Am Anfang tat sie mir noch leid, inzwischen bin ich aber wirklich gestresst. Sie kontaktiert meinen Freund ständig via Tefelon, WhatsApp und E-Mail – wenn sie ein PC-Problem hat, wenn sie sich ein neues Auto kaufen will, umzieht oder was auch immer. Und die Krönung des Ganzen war letzten Samstag, als sie doch tatsächlich plötzlich vor seiner Tür stand, um ihm Sachen vorbeizubringen, die sie noch von ihm bei sich zu Hause hatte. Angeblich war sie gerade in der Nähe.
Ich habe mich deshalb nun schon mehrfach mit meinem Freund gestritten. Er sagt, dass er nichts mehr von ihr will und sie eben einfach befreundet sind. Aus seiner Sicht ist das alles das Normalste der Welt. Und ich? Ich verstehe die Welt nicht mehr, denn aus meiner Sicht ist das alles andere als normal.
Natürlich gibt es zig Leute, die sich noch gut mit ihren Ex-Partnern verstehen, aber da ist doch irgendwann ein gewisser Abstand und der Ex ist nicht die erste Adresse, wenn es darum geht, Probleme zu lösen. Vor allem weiß sie ja, dass er eine neue Freundin hat, hält man sich da nicht schon aus Anstand etwas mehr zurück? Und die Trennung ist eben auch schon gut zwei Jahre her, also spielt doch auch der Zeitfaktor und die räumliche Trennung eher dafür, dass man auch mal Abstand vom anderen gewinnt.
Ich vermute halt, dass sie trotz zwei Jahre Trennung immer noch nicht über ihn hinweg ist, aber auch das versteht mein Freund nicht. Welchen Grund aber sollte es sonst geben, wie eine Klette meinem Freund nachzuhängen?
Mich regt einfach auf, dass er das so herunterspielt und gar nicht zu verstehen scheint, worum es mir geht. Ich will nicht, dass er rigoros den Kontakt abbricht, wie er es jetzt vorgeschlagen hat. Ich bin nur der festen Überzeugung, dass ihr Verhalten alles andere als normal ist und er das einfach mehr auslaufen lassen sollte und sich eben nicht mehr ihren Problemen annimmt. Ist das wirklich zu viel verlangt? Ich wäre einfach um ein paar Einschätzungen dankbar, damit ich nicht vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr sehe.
Vielen Dank und einen sonnigen Tag!
Mein Freund und ich sind seit einigen Monaten zusammen. Seit Wochen gibt es aber immer wieder Streit und ich weiß langsam nicht mehr, ob ich eine völlig verkehrte Sicht der Dinge habe oder er.
Zur Vorgeschichte: Er hat sich vor zwei Jahren von seiner Ex-Freundin getrennt. Sie waren fast acht Jahre zusammen. Sie sind beide Ende 30, ich bin 31 Jahre alt. Sie wohnt ca. 100 km von unserer Stadt entfernt.
Am Anfang tat sie mir noch leid, inzwischen bin ich aber wirklich gestresst. Sie kontaktiert meinen Freund ständig via Tefelon, WhatsApp und E-Mail – wenn sie ein PC-Problem hat, wenn sie sich ein neues Auto kaufen will, umzieht oder was auch immer. Und die Krönung des Ganzen war letzten Samstag, als sie doch tatsächlich plötzlich vor seiner Tür stand, um ihm Sachen vorbeizubringen, die sie noch von ihm bei sich zu Hause hatte. Angeblich war sie gerade in der Nähe.
Ich habe mich deshalb nun schon mehrfach mit meinem Freund gestritten. Er sagt, dass er nichts mehr von ihr will und sie eben einfach befreundet sind. Aus seiner Sicht ist das alles das Normalste der Welt. Und ich? Ich verstehe die Welt nicht mehr, denn aus meiner Sicht ist das alles andere als normal.
Natürlich gibt es zig Leute, die sich noch gut mit ihren Ex-Partnern verstehen, aber da ist doch irgendwann ein gewisser Abstand und der Ex ist nicht die erste Adresse, wenn es darum geht, Probleme zu lösen. Vor allem weiß sie ja, dass er eine neue Freundin hat, hält man sich da nicht schon aus Anstand etwas mehr zurück? Und die Trennung ist eben auch schon gut zwei Jahre her, also spielt doch auch der Zeitfaktor und die räumliche Trennung eher dafür, dass man auch mal Abstand vom anderen gewinnt.
Ich vermute halt, dass sie trotz zwei Jahre Trennung immer noch nicht über ihn hinweg ist, aber auch das versteht mein Freund nicht. Welchen Grund aber sollte es sonst geben, wie eine Klette meinem Freund nachzuhängen?
Mich regt einfach auf, dass er das so herunterspielt und gar nicht zu verstehen scheint, worum es mir geht. Ich will nicht, dass er rigoros den Kontakt abbricht, wie er es jetzt vorgeschlagen hat. Ich bin nur der festen Überzeugung, dass ihr Verhalten alles andere als normal ist und er das einfach mehr auslaufen lassen sollte und sich eben nicht mehr ihren Problemen annimmt. Ist das wirklich zu viel verlangt? Ich wäre einfach um ein paar Einschätzungen dankbar, damit ich nicht vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr sehe.
Vielen Dank und einen sonnigen Tag!